Hallo,
hier wird immer so viel von Saugverwirrung erzählt.
Kann mir denn mal jemand sagen, wie sich sowas äußert ?
Ich muss meinem Kleinen manchmal auch zufüttern und er bekommt wegen seinem Bäuchlein auch mehrmals am Tag Fencheltee und das Stillen klappt trotzdem.
Hat schonmal jemand soetwas gehabt und wenn ja, wie bekommt man es dann wieder weg ?
Danke schonmal für Eure Antworten.
LG Nicole mit Fabian 5 Wochen alt
Saugvewirrung
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Hallo Nicole,
ich hatte das mit Frieda als sie 10 Wochen alt war und es ist die Hölle!!!!!!!! Ich rate Dir NIE mit der Flasche zuzufüttern denn es ist wirklich ein Albtraum und es kommt halt erst nach längerer Zeit....Das ist die Tücke! Du denkst alles klappt prima und plötzlich zerbricht alles.
Wie sich das äußert? Dein Baby hat Hunger und will an die Brust, doch sobald Du es anlegst brüllt es total verzweifelt anstatt zu trinken ( weil es nicht mehr weiß wie es an der Brust trinken soll.....). Du versuchst es anzudocken doch es schreit noch mehr und immer verzweifelter. Es schreit nur noch. Weil es Hunger hat und weil es dringend die Brust will und braucht und dort nicht mehr trinken kann..........Das kommt von jetzt auf gleich. Recht plötzlich.
Wegkriegen kann man dieses Problem nur sehr schwer und nur mit Hilfe einer Stillberaterin. Wir hatten eine gute und haben es mit viel Geduld und Nerven geschafft. Das Brusternährungsset hat uns dabei geholfen ( NUR damit sollte man zufüttern!!!! ). Es hat lange gedauert und war schrecklich! Ich möchte sowas nie wieder erleben und würde gern anderen helfen dies zu vermeiden. Doch man kann das nur vermeiden wenn man konsequent die Flasche weglässt beim stillen.
Konnte ich Deine Frage ausreichend beantworten? Frag mich gern alles was Du wissen willst. Wenn ich später erst antworte, dann weil ich zum stillen unterbrechen muß
Und, im eigenen Interesse: Lass die Flasche weg!
Liebe Grüße,
Chris mit Frieda Lina 9 Monate
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Danke für Deine Antwort.
Aber was mach ich wenn meine Milch für den Moment nicht reicht ? Ich weiss immer wieder anlegen damit die Produktion angeregt wird, aber bis ich wieder Milch in meiner Brust habe, kann ich doch meinen Kleinen nicht schreien lassen ??! Teilweise hat er mir beide Brüste ausgetrunken und noch Hunger gehabt ! Oder jetzt hatte ich mal 2 Tage wo meine Milch sehr wässrig war.
Da hilft das dauernde anlegen auch nicht.
Meine Hebamme hat auch gesagt, dass man abends eine Flasche zufüttern kann und tagsüber stillen. Und dann geben wir ja auch noch Tee weil mein Kleiner so dolle mit Bauchweh zu tun hat und es ihm hilft.
Und ich habe letztens erst hier gelesen, dass eine Urbianerin zwischen Brust und Flasche wechselt und es funktioniert.
Wie hast Du das denn mit der Flasche gemacht, dass es zur Saugverwirrung kam ?
Danke.
LG Nicole
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Moin Colli84,
lass' Dich bitte nicht verrückt machen, auch wenn es meine Vorrednerin sicher nur gut meint.
Hör' auf Deine Hebamme, sie ist fachlich kompetent und Dein Kind sagt und zeigt Dir, was es möchte und braucht, was ihm gefällt und was ihm missfällt.
Freundliche Grüße von Astrid
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Hallo Colli84,
wie sich eine Saugverwirrung äußert, kann ich Dir nicht sagen.
Aber was man dagegen tun kann, FALLS sie denn auftritt (kommt sehr viel seltener vor, als es oft publik gemacht wird):
- Du verwendest Stillhütchen
oder
- Du lässt Dich von Deiner Gynäkolgin/Deiner Hebamme oder einer Stillberaterin beraten.
Die können Dir z. B. zeigen, wie das Brusternährungsset funktioniert (denn dieses darfst Du nur nach fachlicher Anleitung anwenden).
Es ist gut und richtig, dass Brustmütter darüber informiert werden, dass es zu einer Saugverwirrung kommen kann, wenn sie ihren Kindern in den ersten 6 bis 8 Wochen Fläschchen bekommen.
ABER:
Von Panikmache und Pauschalisierungen sollte man absehen.
Freundliche Grüße von Astrid
(meine Hannah nimmt seit 3 Monaten sowohl Brust, als auch Fläschchen und in unserer Mütter-Kind-Gruppe gibt es ebenfalls zahlreiche Familien, in denen das problemlos klappt)
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Danke, dass beruhigt mich aber.
Denn ich biete meinem Kleinem auch beides an.
LG Nicole
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Kein Problem, liebe Nicole.
Freundliche Grüße von Astrid
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Hi,
also ich habe 2 Kinder jeweils 1 Jahr lang gestillt, beide haben von Anfang an auch abgepumpte Milch aus der Flasche bekommen (musste gleich wieder an die Uni bzw. nach dem Mutterschutz in die Arbeit), und beide wollten immer lieber an die Brust.
Wenn, dann haben sie die Flasche verweigert. (Mein armer Mann der stand auch schon mal mit nem brüllenden Baby im Hörsaal, das zwei Flaschen verweigert hatte)
Das mit dem Zufüttern würde ich aber lassen. Lieber öfter anlegen.
gruss
Julia
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a prospos: wenn du magst bist du herzlich willkommen in unserem urbia stillclub:
http://mein.urbia.de/club/Klub+der+Stillenden+Mamis
lg,
schullek