habe ich zu früh mit Beikost angefangen?

Hallo,

wenn sie allergiegefährdet ist, würde ich mit der Beikost noch warten.
Und wenn du ein schlechtes Gefühl dabei hast, dann nicht ohne Grund.

Warum möchtest du denn jetzt schon zufüttern?
Nur weil die Ärztin es gesagt hast?
Hast du Angst, ihr etwas vorzuenthalten?

Freundlicher Gruß,
Hörntje

Guten Morgen,

sei mir nicht böse, wenn ich jetzt ganz klare Worte finde, aber Deine KiÄ hat keine Ahnung von Kinderernährung. Und das trifft leider auf die aller meisten KiÄ zu! Denn um einen qualifizierten Ratschlag erteilen zu können, müssten die eigendlich eine zusätzliche Ausbildung in diese Richtung haben, haben die aller meisten aber nicht und geben deshalb altbackene Ratschläge aus Omas Zeit weiter!

Auch wenn Deine kleine von Größe und Gewicht schon weiter ist, heißt es noch lange nicht, dass auch die inneren Organe schon soweit sind. Würd mich interessieren, wie die KiÄ das sehen will . Um die Nahrung richtig aufsplitten und verarbeiten/verwerten zu können, muss im Körper ein bestimmtes Enzym gebildet werden, was frühestens mit 5 Monaten der Fall ist (allerdings bei nur wenigen Kindern). Meistens erst mit 6 oder 7 Monaten.

Und dazu kommt noch, dass der Magen-Darm eine bestimmte Reife haben muss. Was vor allem bedeutet, dass die Wand des Darms geschlossen sein muss, da sonst Bestandteile der Nahrung da durch gelangen können oder in die Wand eingebaut werden.

Der Vorschlag Deiner KiÄ ist total Banane - vor allem mit dem dazugehörigen Argument. Milch ist im ersten Lebensjahr das Hauptnahrungsmittel. Der Brei ist nur BEIkost und deshalb nicht wirklich nötig. Deshalb ist es auch nicht schlimm, wenn Kinder mit 7 oder 8 Monaten noch nicht wirklich Brei essen wollen.

Es tut mir leid, dass Deine KiÄ Dich so verunsichert hat. Gerade bei allergiegefährdung raten KiÄ eigendlich eher dazu, möglichst lange mit dem Brei zu warten. Ist schon komisch bei Eurer . Im Prinzip ist es jetzt egal, ob Du weiter machst oder nicht, denn die mögliche Prävenzion hinsichtlich Allergien ist nun durch das Einführen des Breis dahin. Klar, es ist nicht erwiesen, ob es wirklich etwas bringt. Aber mein Lebensgefährte und ich haben auch viele Allergien und natürlich haben wir Emily über die Gene sicherlich einiges mitgegeben, was wir nun nicht mehr beeinflussen können. Doch ich bin davon überzeugt, dass man schon beeinflussen kann, ob evtl. noch mehr Allergien dazu kommen, indem man versucht, den Konatkt mit Allergenen zu verzögern.

Habe selbst gerade meine erste Runde mit einer Hyposensibilisierung hinter mir und mit meiner Ärztin auch über Emily gesprochen. Sie hat mir gesagt, dass man heute dazu rät, allergiegefährdete Kinder möglichst lange von Allegenen fern zu halten (z.B. Hunden, Katzen und auch Hausstaub, in dem man keinen Teppich hat, wenig Plüschtiere usw.).

Ohje, nun ist es leider etwas viel geworden. Hör einfach auf Deinen Bauch. Ich denke nicht, dass Deine kleine schon Anzeichen gemacht hat, dass ihr was fehlt. Selbst Kinder, die ganz wild auf das Essen von Mama und Papa sind, sind noch nicht unbedingt Beikostreif. Lass Dich da nicht verrückt machen.

Alles Gute

Susanne + Emily Fiona *05.08.05

Hallo

ich kann mich da im Großen und Ganzen nur anschließen.
ich hab auch eine kleine Rennschnecke, die motorisch deutlich weiter ist als Ihre Altersgenossen, aber Beikostreifeanzeichen hat sie erst mit gut 6,5 Monaten gehabt.
Du wirst es ganz deutlich merken, wenn dein Baby soweit ist. Vorher würde ich warten, gerade wenn eine Allergiegefährdung vorliegt.

LG
qrupa

nein hast du nicht, wenn dein kind will. du kannst ihr aber mehr geben wenn sie will. aufhören würde jetzt eh nichts bringen, hast ja schon was gegeben und ob nun mit 4 oder6 mon macht auch keinen unterschied, kommt halt aufs kind an. mein ist auch allergiegef. und wir haber vor dem 4 mon. einfach weil sie wollte und die milch verweigert, allergien entstehen, da kannst du nichts darn verhintern, entweder man bekommt welche oder nciht.

Also wenn Deine Tochter alles aufgefuttert und problemlos vertragen hat brauchst Du kein schlechtes Gewissen bekommen! Scheinbar ist sie dann beikostreif.
Interessanterweise stand hier im Forum mal, daß diese Allergiesache+Stillen nur mit mindestens 6 Monate voll gestillten Kindern getestet wurde. Wie und ob sich Allergien schlimmer auswirken bei früherem Beikoststart ist also noch nie untersucht worden!
Agnes bekommt Beikost seit sie nicht ganz 4 Monate alt war. Sie isst und verträgt alles problemlos.

Also mach Dir keinen Kopf. Wenn Deine Tochter alles verträgt paßt das schon.
Viel Glück weiterhin.
Gabi (mit Anhang und Inhang)

Huhu,

also bei unserem Sohn haben wir auch knapp nach dem, vierten Monat mit Beikost angefangen. Er ist auch schon sehr weit, hat schon 70 cm und knapp 8000 gramm. Die Milch hat ihm einfach nicht mehr gereicht und er hat nur vor Hunger geschrien und sich abends dann eine 350 ml Flasche reingepfiffen (normalerweise bekommt er 210 ml.

Habe dann auch mit Beikost begonnen und es hat super geklappt.Er hat direkt richtig vom Löffel gegessen und hatte auch nicht diesen Reflex mehr den Löffel mit der Zunge wegzuschieben.
Auch verdauungstechnisch lief alles super, keine Bauchweh, kein Durchfall nix. Nur ein zufriedenes Kind was einfach glücklich war und auch wieder Mittagsschlaf machen konnte ohne knurrenden Magen!

Ich finde man sollte das nicht so pauschalisieren. Jedes Kind ist anders und hat andere Bedürfnisse, MAn sollte da lieber jedes Kind separat betrachten als alle über einen Kamm zu scheren.

Ich bereue nicht mit Breikost nach dem 4. Monat angefangen zu haben im Gegenteil.

Liebe Grüße
Julia

hallo!

ich hab bei meiner groesseren tochter (bald 4) auf anraten der kinderaerztin mit fast 4 monaten mit beikost angefangen, dann aber nach ein paar tagen aufgehoert, weil sie allergische reaktionen hatte (ausschlag, was oben rein kam kam unten voellig unverdaut wieder raus). sie war offensichtlich noch nicht bereit dazu. endgueltig angefangen haben wir dann (wieder auf draengen der kinderarztin) mit 5 monaten. das war im nachhinein gesehen fuer mich und lisa immer noch zu frueh. sie wurde ja voll gestillt und war voellig zufrieden damit.

bei elen (6 monate) hab ich die ohren auf durchzug geschaltet, als die kinderaerztin wieder kurz vor dem 4.monat mit beikost anfing und einfach weiter gestillt. jetzt bekommt sie seit ein paar tagen ein paar loeffelchen kuerbis und das scheint voellig ok zu sein fuer sie.

ich meine, es stimmt schon, dass jedes kind anders ist, etc. wenn das kind voll gestillt wird, wuerde ich jedoch bis zum (vollendeten) 6.monat warten. deine kleine bekommt ja mit deiner milch alles was sie braucht.

ausserdem empfiehlt die WHO ja nicht umsonst, babys bis 6 monate ausschliesslich zu stillen.

ich wuerde auch kein problem darin sehen, jetzt wieder aufzuhoeren mit der beikost und in 1-2 monaten wieder damit anzufangen. vor allem wenn deine tochter allergiegefaehrdet ist.

alles liebe,

mirtilla

da haben wir wieder das thema essen. also ich habe bei meinem sohn damals mit 4 monaten angefangen beikost zu geben und er lebt noch und ist gesund. bei meiner tochter habe ich allerdings bis in dem 5 monat gewartet,und sie ist morgens brei mittags ein ganzes gläschen und nachmittags ein ganzes obstglas und abends 250 ml milch und nachts auch noch milch.
ich berehue nichts gar nichts.
und allergien hin oder her man kann es eh nicht beeinflussen denn erst wenn sie mal essen mergt man ob eine allergie kommt. und tepisch mhhh wir haben in der ganzes wohnúng welche liegen. finde es gut so.
es soll jeder so machen wie er denkt. es ist keine besser oder schlechter. nur viele meinen es eben ..

2 meiner Kinder haben früh Beikost bekommen.
Beide Allergiker.
Nr.3 wurde bis zum 7 Lebensmonat voll gestillt ---> keine Allergien.

Ich denke, ich kann mit gutem Gewissen empfehlen: kein früher Beikoststart!


Die Allergien müssen sich nicht morgen bemerkbar machen...bei meiern Großen fing es mit 1,5 Jahren an - bei der Mittleren mit einem Jahr.


sparrow