Hallo ihr,
mein Sohn ist 3 Monate alt und hat bisher immer ziemliche Probleme mit dem Zunehmen gehabt. Innerhalb eines Monats hat er jetzt 400 Gramm zugenommen.
Er kam mit 52 cm und 3190 Gramm auf die Welt, jetzt ist er 63 cm lang und wiegt grad mal 4700 Gramm.
Seit 3 Wochen haben wir häufiger Probleme mit dem Essen (ich stille), habe das Ganze mal mehr beobachtet und dabei festgestellt, dass er die Probleme anscheinend immer bekommt wenn ich Milchprodukte zu mir nehme.
Es ist so, dass er dann während dem Trinken viel weint und sich verkrampft. Er trinkt auch immer nur 2-4 Minuten pro Seite verweigert dann, obwohl die Brust noch voll ist. Dazu spuckt er an den Tagen dann extrem viel (sonst so gut wie garnicht), was zum Teil richtig schwallartig rauskommt. Er hat dann auch 1-2 Tage massive Blähungen und fast nur am Weinen und schläft wenig, da er immer wieder aufschreckt und deutlich sichtbar Schmerzen hat...
Ich stelle mir jetzt die Frage, ob das noch "normal" ist (wobei meine Tochter damals diese Probleme nicht hatte) oder ob es vielleicht schon eine Laktose-Intolleranz oder Laktose-Allergie ist...
Hat eine von euch damit schon Erfahrungen gemacht?
LG
Valada
Laktose-Intolleranz beim Stillen?
Das Baby einer Bekannten hat eine Laktose-Intolleranz.
Seit sie Joghurt u Milch weg lässt.
Gehts der Kurzen viel besser.
Um genügend Calcium zu bekommen.
Isst sie ausreichend Hartkäse (Gouda, Edamer etc).
In denen ist durch den Reifeprozess kein Milchzucker merh enthalten.
Hallo!
Viele vertragen das in dem Alter noch nicht so und dann geht es den Babys wirklich besser, wenn man nur sehr wenig Milchprodukte zu sich nimmt!
Allerdings handelt es sich nicht um eine richtige Laktose-Intoleranz! Denn dann wird die Muttermilch überhaupt nicht vertragen - also die Laktose, die sowieso in der Muttermilch ist, wird dann auch nicht vertragen. Mein Kleiner hatte immer Bauchkrämpfe und Durchfall und das hörte erst auf, seitdem er eine Nahrung auf Soja-Basis bekommt - für ihn war das Stillen das Schlimmste... Allerdings kommt das nur sehr selten vor und somit sollte man auf keinen Fall vorschnell abstillen und erstmal selbst weitgehends auf Milchprodukte verzichten (dann eben auch kein normales Eis, sondern Wassereis 
)
LG Christiane
Hallo Christiane,
wie habt ihr das denn herausgefunden, dass er die Muttermilch nicht verträgt?
Abstillen will ich deswegen nicht, habe mir jetzt auch schon Lactose-freie Lebensmittel gekauft um zu testen ob es besser wird...
LG
Valada
Ich habe mit 7 Wochen abgestillt, da Leonard sich immer festgebissen hat und ich das nicht ausgehalten habe und das folgende Pumpen und Füttern nicht durchgehalten habe.
Habe dann irgendwann laktosereduzierte Nahrung gegeben (Aptamil Comfort) und da war es schon etwas besser. Richtig gut wurde es erst, als ich dann auf Humana SL umgestiegen bin. Allerdings war Leonard da schon 8 Monate. Denn die Ärzte haben mich immer verunsichert und sagten, dass das nicht sein kann mit der Laktoseintoleranz 
. Habe auch einen Gentest machen lassen. Aber der sagt nicht aus, ob die Laktoseinbtoleranz bereits besteht oder erst austreten wird bzw. ob ein Teil vertragen wirf oder gar keine Laktose. Trotzdem hat das positive Ergebnis meinen Verdacht bestätigt. Andere Tests sind erst später möglich...
Euch viel Erfolg, meist hilft es ja bereits wirklich, wenn die Mutter darauf achtet 
LG
Ich habe selbst eine leichte Intolleranz. Ein kleines bisschen ist ok, aber sobald es mehr wie ein halbes Glas Milch ist gehts mir richtig dreckig.
Meine Kleine scheint das geerbt zu haben. Da reicht ein Schluck Milch im koffeinfreien Kaffee und sie schreit den ganzen Abend. Joghurt und Käse ist ok das macht nichts. Also gibts für mich jetzt nur noch Soja-Milch, auch nicht schlimm.
Das dein Kind sich allerdings schon beim Trinken sträubt kann m.E. nicht daran liegen, das zeigt sich erst in der Verdauung.
LG
Lilli
Hallo Valada,
hab deinen Beitrag gerade erst gelesen, daher die späte Antwort. Ganz so einfach wie die meisten hier schreiben ist es mit der Laktose Intoleranz nicht. Mein Kleiner hat extrem auf alle Milchprodukte reagiert - da hat es schon gereicht wenn ich Kekse oder normales Brot gegessen habe, denn die enthalten oft Molke Pulver, genau wie fast alle Wurstwaren. Ist denn der Stuhlgang normal? Bei Benjamin war es am Ende so schlimm, dass er richtiges Blut im Stuhl hatte und dann bin ich auf ne Spezialnahrung umgestiegen. Die Gewichtszunahme war auch sehr gering (ca 500 gramm pro Monat) Übrigens hatte meine Tochter das auch nicht, die wurde normal 5 Monate gestillt.
LG Mel
Hallo Mel,
Stuhlgang hat er normalerweise einmal am Tag, wenn er die Probleme mit dem Bauch hat aber auch häufiger, bis zu 6 mal am Tag.
Sein Stuhlgang ist immer zwischen flüssig und schleimig-wässrig, aber meistens normal gelb...
Blut hatte er bisher noch nicht im Stuhl gehabt.
Wie hast du es denn herausgefunden, dass er so stark darauf reagiert? Hast du es selber zuhause ausprobiert oder hast dich der Kinderarzt darauf aufmerksam gemacht?
LG
Valada
Hallo,
eine Laktose-Allergie gibt es nicht, nur Laktose- Intoleranz.
Die Laktose- Intolreanz ist bedingt durch eine verminderte Laktasebildung.
Wie stark die Intolreranz ist, hängt davon ab, wieviel der Körper von diesem Enzym bildet.
Ich selbst habe eine Laktose-Unverträglichkeit, toleriere aber kleine Mengen Kuhmilch.
Am besten, du streichst Kuhmilch aus deinem Speiseplan, solange du ihn stillst.
LG