Frustposting - 3. Milchstau in den ersten 6 1/2 Wochen

Hallo zusammen! #blume

Ich muss mir mal meinen Frust von der Seele schreiben.

Magdalena ist jetzt 6 Wochen und 5 Tage alt und das Stillen macht von Anfang an nur Probleme.

Eigentlich liefs am Anfang super. Sie hat gleich getrunken, der Milcheinschuss kam, ich hatte und habe immer noch mehr als genug Milch.

Aber mit den Brustwarzen hatte ich von Anfang an Probleme. Trotz richtiger Anlegetechnik und allen möglichen Hausmittelchen (ich hab wirklich alles ausprobiert), konnte ich nach 5 Wochen immer noch nur mit größten Schmerzen stillen, so dass ich inzwischen Stillhütchen verwende. Besser so als gar nicht stillen.

Und dann die ständigen Probleme mit dem Milchstau.

Den ersten hatte ich, da war Magdalena 1 1/2 Wochen alt. Trotz Behandlung mit Quark etc. wurde eine handfeste Brustentzündung mit extemst entzündeten Brustwarzen, gefolgt von einem 5 tägigem Krankenhausaufenthalt, draus. Den nächsten Milchstau hatte ich dann, als Magdalena 5 Wochen alt war. Den bekam ich aber mit Quark- und Kohlwickel in den Griff, nach 2 Tagen wars wieder gut. Und jetzt hab ich seit gestern den 3. Milchstau. Jetzt kommt wieder Quark und Kohl auf die Brust und ich bin relativ sicher, dass es spätestens morgen wieder gut ist. Ich habe/hatte auch jedes Mal bis zu 40 Grad Fieber...

Ich frage mich echt, wie das jetzt weiter geht. Muss ich damit rechnen, ständig einen Milchstau zu bekommen? Ich weiß ja nicht einmal, worans liegt. Eigentlich werden beide Brüste bei jeder Stillmahlzeit leer getrunken.

Jedenfalls bin ich ganz schön frustriert. Ich wollte und will nach wie vor auf jeden Fall stillen. Aber ich hab da jetzt schon so viel mitgemacht, dass ich mich echt frag, wie lang ich das noch aushalte...

Entschuldigt bitte das viele #bla, aber das musste ich mal loswerden.

Hat jemand von euch ähnliche Erfahrungen gemacht?

LG
Claudia mit Magdalena (*22.12.2008) #sonne

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hallo claudia!

oh...ich kann dihc gut verstehen.
bei unserer ersten tochter gings mir genauso wie dir jetzt.
da ist man den ganzen tag nur noch mit der brust beschäftigt und das tut sauweh.

bei unserer zweiten maus, da klappts mti dem stillen viel besser.
im nachhinein denke ich mir, dass ich damals bei der grossen viel gestresster war. die hebamme meint auch, dass psychischer stress auch viel zum milchstau beitragen kann.
aber wie gesagt, so wars bei mir - was jetzt nicht zwangsläufig auch auf dich zutreffen muss.

nach paar wochen ging das mit dem stillen dann ganz gut und ich hatte dann auch keinen stau mehr.
also kopf hoch und nach vorne schauen! du schaffst das und machst das bisher ganz gut!

hast du shcon mal retterspitz aus der apotheke versucht? das ist keine solche pantscherei wie mit dem quark und hilft genauso.

liebe grüsse
moni mit lisa + pauline

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Hallo Moni! #blume

Danke für Deine aufmunternden Worte!

Retterspitz hab ich damals im Krankenhaus bei der Brustentzündung bekommen. Ich fand das eher umständlich, weil man ja Tücher damit tränken muss und dann alles nass ist und man jede Menge Wäsche hat... Ich denke, mir reicht Kohl und Quark ;-).

Ich bin relativ überzeugt davon, dass es bei mir auch psychisch bedingt ist. Den ersten bekam ich, als wir ein paar Tage daheim waren. Da war ich wahrscheinlich überfordert. Den zweiten bekam ich, als ich mit ner Grippe im Bett lag. Und den dritten jetzt, weil Magdalena in einer Sekunde Unaufmerksamkeit mitsamt der Kinderwagen-Tragetasche von der Couch gefallen ist (frag mich nicht, wie das passieren konnte, es ist mir selbst unerklärlich... ) und wir sicherheitshalber 2 Tage zur Überwachung im Krankenhaus waren. Es war ja Gott sei Dank alles in Ordnung, aber gestresst hats mich natürlich, weil ich mir ohne Ende Vorwürfe gemacht hab.

Aber wenn ich jetzt bei jedem Mal Stress einen Milchstau bekomme...
Na Prost Mahlzeit. #schwitz

LG
Claudia mit Magdalena #sonne

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ich hatte auch öfter mit Milchstau zu tun.

mir hat Lac Caninum in der Potenz C30 gut geholfen.

Frag mal deine Hebi danach und fra mal in der Apo.

Wichtig ist die hohe Potenz (C30) in D6 oder D8 nimmt man das Mittel zum Abstillen

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Hallo Claudia,
ja, mir ging es genauso! Am Anfang hatte ich auch in kürzester Zeit 3 Milchstaus, aber alle mit Quark in den Griff gekriegt. Unangenehm fand ich vor allem den Schüttelfrost dabei.
Dann dachte ich schon, es ist alles ausgestanden, aber an Weihnachten hatte ich nochmal kurz Probleme.
Auch mit den Hausmittelchen für wunde Brustwarzen kenne ich mich bestens aus. Hat alles nichts geholfen.

Aber: es wird besser! Meine Kleine ist jetzt bald ein Jahr alt, und wir stillen noch, und es klappt (wie gesagt, bis auf Weihnachten). Ich finde es sehr beruhigend, dass ich ihr MuMi geben kann, sie ist nämlich grad sehr erkältet und trinkt mehr als sonst. Ausserdem weiss ich ja durch den ganzen Ärger, dass Quarkwickel wirklich helfen. Ich weiss also was man machen muss.

Lass Dich nicht unterkriegen, es wird besser!

Viele Grüsse
springtiger

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Hallo Claudia,

ich hatte auch schon 2mal Stau mit Fieber. Mir hat auch Massage geholfen (vorsichtig natürlich, weil es sauwehtut).

Ursachen kann es viele geben, angefangen bei zu engem BH bis hin zu seelischen Gründe.

Mir hat das Stillbuch von Hannah Lottrop geholfen, die Ursache zu finden.

Viel Erfolg und alles Gute,
Lexa

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Hallo Claudia,

jetzt komm ich endlich dazu, Dir mal zu Deiner Maus zu gratulieren :-) Herzlichen Glückwunsch also.

Das mit den Milchstaus hört sich echt bescheiden an.
Bei Paula hatte ich damals auch nie Probleme, da lief einfach immer alles raus.
Aber jetzt hatte ich auch schon einen schönen Milchstau. Toller Schüttelfrost, mitten in der Nacht, rote harte Brust, sowas kannte ich gar nicht.
Auf alle Fälle hat Dir Deine Hebi bestimmt auch gesagt, dass Du sie mit dem Unterkiefer da anlegen musst, wo die harte Stelle ist, oder? Vielleicht machst Du das präventiv, dass Du sie immer anders anlegst?

Was ich noch gehört hab soll ganz toll sein ist das Still-Öl von Weleda. Ich hoffe, es heißt so.
Eine Freundin hat sich damit die harten Stellen immer wegmassieren können. Wenn Du Dich damit also vielleicht auch präventiv einreibst?

Alles Gute, ich hoffe, es wird besser!

LG Karin mit Paula und Linda

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Hallo Claudia,

meiner Erfahrung nach ist es mit der Milchstauneigung am Anfang am Schlimmsten, bis sich die Milchproduktion eingestellt hat und man selber wieder einigermaßen relaxt und auf dem Damm ist.

Hab Geduld.

LG
Mala1