Zum Stillen nachts wecken?

Hallo,
meine Tochter ist jetzt 8 Wochen alt, wird voll gestillt und schläft seit ca. 1 1/2 Wochen nachts zwischen 6-8 Stunden durch, dementsprechend voll sind meine Brüste dann wenn sie aufwacht. Anfangs fand ich das ganz toll, endlich mal wieder am Stück schlafen, aber leider hat sich jetzt eine Brust entzündet. Kann das damit zusammen hängen? Hab sie die letzten 2 Nächte einmal nachts geweckt zum stillen, aber da hat sie sehr wenig getrunken und ist immer wieder eingeschlafen. Wickeln hat auch nur kurzfristig geholfen. Leider krieg ich mit der Pumpe (Mini Electrik von Medela aus der apotheke) nicht viel raus aus der Brust, also hilft mir das auch nicht weiter :-( Die Entzündung ist auf dem Weg der Besserung, aber ich hab ein wenig angst, das sie sich wieder entzündet, wenn ich Nachts nichts unternehme. Habt Ihr eine Idee oder weckt Ihr Eure Kinder Nachts zwecks Nahrungsaufnahme? Oder hängt die Brustentzündung damit gar nicht zusammen? Sie trinkt sonst tagsüber ganz ordentlich. Hoffe, es kann mir jemand einen Rat geben.
LG,
Verona

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Hallo Verona,

meine kleine Maus hat auch ca. wie Deine Tocher ab 6 Woche durchgeschlafen. Am Anfang taten die Brüste früh noch weh, doch die Nachfrage regelt das Angebot und das geht bald vorbei. Ich würde auf keinen Fall abpumpen, sonst denkt Deine Brust sie muss produzieren. Eventuell nur ausstreichen, wenn es zu doll wird.

Wecken würde ich auch nicht. War froh, dass sie solange geschlafen hat.

Wie gesagt, das pegelt sich bald ein. Ob die Brustentzündung damit zu tun hat, kann ich nicht sagen. Aber beobachte es.

Lg sgusi

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Weißt du, du stillst ja noch nicht soo lange und dann schläft deine Maus schon so früh so fein durch, da braucht dein körper einfach noch etwas Zeit um sich mit der richtigen Milchmenge einzupendeln.

Also ich würde sie nicht wecken, zumal du schreibst, dass sie dann auch nicht richtig trinkt. Weil so viel Milch nicht gebraucht wird, wird dein Körper in absehbarer weniger produzieren. Zusätzliches Abpumpen oder anlegen würde die Milchproduktion nur anregen, also würde ich vorschlagen abends und nachts nicht so viel zu trinken, und die überschüssigen Milch bei Bedarf mit der Hand auszustreichen.

Pumpe hat bei mir auch nie funktioniert, aber das ausstreichen mit der Hand geht eigentlich besser, wenn mans erstmal raus hat. Durch das Ausstreichen,werden die Brustwarzen auch nicht so stark stimuliert und deshalb wird auch der Milchfluss nicht so angeregt.

Du musst einfach noch etwas Geduld haben, es wird bestimmt bald von alleine besser. Ich habs damals auch nich geglaubt, als meine durchschlief und ich das gleiche Problem hatte, aber es war so. Die Milchproduktion pendelt sich ein und solange solltest du nur versuchen keine neue Entzündung zu bekommen.

Wobei solang es nur ein Milchstau ist, das ist eigentlich nicht so schlimm, dann lässt du das Kind wenn es wach ist bevorzugt an der Brust trinken, sanfte Massage an den verhärteten Stellen und Ruhe helfen auch. Bei mir hat immer gut geholfen, wenn die Kleine getrunken hat und ich an den harten Stellen in Richtung Brustwarze massiert habe. Die meisten Milchstaus waren nach 2 Tagen weg.

LG Mysty

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Hallo

wecken würde ich sie nicht. und auch das pumpen würde ich lassen. Wenn dann nur per hand so viel ausstreichen, dass der schlimmste Druck und die Knubbel weg sind. Alles andere führt nur dazu, dass du noch mehr produzierst.
Es wird sich bald eingepegelt haben und die brust weiß, dass nachts nicht mehr nachgefragt wird.

LG
qrupa

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Hallo

Ich würde sie nachts nicht wecken. Ich lege meine kleine Maus immer im Schlaf an. Sie trinkt dann mal mehr mal weniger, aber soviel das der ärgste Druck weg ist, ist es allemal. Mit der Zeit können die Kleinen das richtig gut im Schlaf trinken.

Viel Glück Petra

Übrigens die Brustenzündung kann durchaus mit dem langen Zeitraum des Nichttrinkens zusammenhängen, aber deine Brüste werden sich daran gewöhnen.

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Hallo du!

Auch ich würde nich wecken! So mit 8 Wochen, pendelt sich die Milchproduktion noch mal neu ein, meint meinte meine STillberaterin! Vielleicht gibt sich das also in den nä. tagen!
Nur so viel ausstreichen bis du ein gutes Gefühl hats und nich mehr so weh tut bzw. nich mehr unangenehm ist!
Was hast du denn für Maßnahmen gegen die Brustentzündung ergriffen? Warst du beim Arzt oder hattest du ne Hebamme?

LG

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Hallo Lissi83,

danke für den Tip. Werde es mit dem wecken also lassen und das beste hoffen.
Gegen die Brustentzündung hab ich ne Quarkpackung mit Kühlakku drüber gemacht. Hatte mir meine Hebi empfohlen, als ich die Brüste ganz am Anfang so entzündet hatte. Hat gut geholfen und auch jetzt ist es schon besser geworden. Nur die Milch fließt noch nicht wieder so gut. Durchhalten lautet also meine Parole :-)
LG

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Hallo Ihr Lieben,

vielen lieben Dank für eure hilfreichen antworten. Werde es also mit dem Wecken lassen und hoffen das es sich wieder einpendelt.
Ist nur so deprimierend, hat die letzten Wochen nach Startschwierigkeiten so super geklappt mit dem Stillen und nun wieder so ein Rückschlag. Aber ich werde durchhalten. Danke nochmal,

LG

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Hallo,

mein Sohn hat mit 6 Wochen 12-13 Stunden am Stück geschlafen, tagsüber aber mindestens alle 2 Stunden gestillt.
Am Anfang bin ich nachts auch fast geplatzt #schwitz und musste alle paar Stunden aufstehen und ausstreichen, bis es sich von alleine eingependelt hat.

ich würde dir auch raten, die Brust mit der hand auszustreichen, wenn sie spannt und hart ist- nicht pumpen!
Du kannst sie vor dem ausstreichen etwas anwärmen, dann schiesst es meistens schon von alleine raus.
Und hinterher kühlen.
Dann wird es bald besser!

LG