Das Stillen macht mich total fertig...

Hallo liebe Still-Mamas,

ich wäre sehr froh, wenn Ihr mir einen Rat geben könntet.

Meine kleine Tochter ist 5 1/2 Monate alt und ich stille sie immer noch voll. Sie wächst und gedeiht, ist pumperlgesund. Allerdings habe ich das Gefühl, nicht mehr zu können und total fertig zu sein. Der Grund: seit ca. 2 Wochen will sie ständig trinken (alle 1 bis höchstens 2 Stunden). Leider nicht nur tagsüber, sondern auch nachts. Normal ist zur Zeit 5 bis 7-maliges Stillen pro Nacht, und an Schlaf ist bei mir überhaupt nicht mehr zu denken. Ich bin tagsüber nur noch fertig, genervt und ehrlich gesagt auch ziemlich deprimiert. Dazu kommt, wenn sie tagsüber an der Brust liegt und trinkt, dann läßt sie ganz oft los und schaut sich um, trinkt dann kurz weiter, läßt wieder los etc... Es macht mich wahnsinnig!!

Habe sogar schon mal versucht, ihr ein Fläschchen zu geben, aber sie will partout gestillt werden. Momentan habe ich überhaupt keine Freude mehr an meinem Baby, sondern fühle mich "zum Stillen verdammt". Sorry, aber so empfinde ich das gerade...

Ich liebe meine Kleine, und ich würde eigentlich gerne weiterstillen, aber ich habe langsam das Gefühl, das nicht mehr zu schaffen. Und meine Zwillingsmädchen (5 Jahre) müssen zur Zeit ihre nicht gerade toll gelaunte Mama aushalten...

Ich weiß zur Zeit nicht mehr weiter. Kennt Ihr das? Kann mir jemand sagen, ob das eine Phase ist und wenn ja, wie lange sie dauert?

Für Eure Erfahrungen wäre ich Euch sehr dankbar!

Viele liebe Grüße

Luckymaxl

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Hallo!

Auch wenn viele hier meine Antwort nicht mögen werden:

Du hast 5,5 Monate voll gestillt! Ist doch super - mehr als viele andere!
Warum stillst du nicht langsam ab?
Warum quälst du dich so?

Klar möchte dein Baby lieber gestillt werden, wenn es die Wahl hat. Dann unternimm' doch mal mit deinen Zwillis was Schönes und lass' die Lütte einen Vormittag/Nachmittag bei deinem Mann. Oftmals ist es so, dass die Kleinen von anderen Personen eher die Flasche nehmen, als von der Mama, die zwei bessere Argumente hat... ;-)

Liebe Grüße und alles Gute!
Kati

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hast du einen partner oder eine freundin in der nähe? wenn das nämlich so heftig ist, dann würde sich jetzt wirklich empfehlen, noch was anderes als stillen auszuprobieren. guck, die 6 mnt sind ein datum, dass mal festgesetzt wurde. wenn deine tochter mit 5.5 mnt eben schon reif für mehr nahrung ist, dann tust du ihr sicher nichts böses, wenn du jetzt wechselst.

die komplizierte methode ist: kauf ein fläschchen und geh für 4 stunden weg. in der zwischenzeit soll partner oder freundin die flasche geben (geht oft nicht, wenn nach mumi richendes mami in der nähe ist). dann klappt das schon.

viel einfacher wäre, du gibst ihr heute mal einen möhrchen-brei. ab in die apotheke und reiner möhrchenbrei und kunststofflöffelchen gekauft! den gibst du gegen 16 uhr. der hält schon mal für ein paar stunden an. den rest der zeit stillst du einfach weiter. wenn sie nur ein paar löffelchen mag, kannst du täglich 2 - 3 mal brei geben. putzt sie gleich das gläschen weg, keinesfalls mehr geben - der kleine magen muss das erst mal schaffen.
so kannst du das problem mit der flasche noch ausklammern, hast aber eindeutig eine zeit ohne stillen geschaffen.

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Nimmst du sie nachts mit in dein Bett? Ich bin beim nächtlichen Stillen gar nicht richtig wach geworden bzw. bin nach dem Andocken sofort wieder eingeschlafen. Das war sehr entspannend :-)

Vielleicht braucht sie auch schon mehr als nur Milch, vielleicht probierst du es mal mit Beikost, sie wird ja bald 6 Monate.

Oder, wenn du wirklich gar nicht mehr kannst, dann versuch es mit der Flasche. Ist ist nicht ungewöhnlich, dass sie die Flasche bei dir verweigert. Warum Flasche, wenn Mama da ist. Versuch doch mal, dass jemand anderes die Flasche gibt, wenn du nicht dabei bist.

Gruß Lena

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Hallo,

solche Phasen gibt es immer mal wieder beim Stillen, kann ich dir aus eigener Erfahrung sagen. Und man kriegt dann wirklich die Krise, wenn das Kind die Brust anschreit und scheinbar nichts mehr trinken will. Das geht an die Substanz! Und man hat dann manchmal echt keinen Bock mehr drauf...
Ich kann dir aber auch aus meiner Erfahrung sagen, dass solche Phasen wieder vorbei gehen. So schnell wie sie kommen, so ploetzlich sind sie wieder weg! Bei dir ist es jetzt so, dass dein Baby die Umwelt so viel interessanter findet, und wer will da die Zeit mit Trinken vergeuden??? ;-)

Wie ich in dem Buch "Oje ich wachse"gelesen habe, haben Muetter diese Probleme wohl gerade immer dann, wenn eine schwierige Phase um einen Entwicklungsschub herum ansteht, und sie sind nahe dran, mit dem Stillen aufzuhoeren, wenn die schwierige Phase beinahe vorbei ist. Ist dann wohl der Hoehepunkt der Krise, und dann laeuft es ploetzlich wieder gut.

Und was ich dir noch sagen kann: bei uns hoerten die Brustschimpfphasen auf, als wir mit Beikost begonnen haben! Das Stillen ist jetzt immer wunderschoen (tagsueber), und wenn sie was bestereikt, ist es jetzt das feste Essen ;-)

Allerdings kann ich dir auch sagen, dass unsere Tochter (nun 1 Jahr) auch nachts immer noch gestillt werden will... manchmal sehr anstrengend. Da hilft mir nur, dass wir in einem Bett schlafen, dann ist das leichter.

LG, edna

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Hallo, ich stille auch (mein kleiner ist 8 monate). zwischen 5-6 monaten hatten wir auch diese phase, habe dann mit abendbrei angefangen, da ihm auch nicht mehr die milch gereicht hat. die ersten paar tage wollte er nicht, aber man muss die kids einfach zum glück zwingen ;-)
viel glück und kraft

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möglicherweise bekommt sie auch zähne.
meine tochter wollte dann zumindest auch immer extrem oft stillen.
in der mumi sind auch stoffe, die beruhigen, das nutzen die kinder, weil es eben von der natur extra so ausgelegt ist.


weißt du, es sind meistens irgendwelche phasen.