Stillen in den 70er Jahren..

Fragt ihr euch auch manchmal, warum z. B. von der älteren Generation oft die Fragen kommen: wie? du stillst noch? hast du denn noch genug Milch? Gebe doch Beikost etc....
Ich habe noch ein altes Aufklärungsbuch aus dem Jahr 1972, zum Thema Stillen steht dort folgendes: .. Milch ist jetzt noch nicht vorhanden, sondern erst etwa 24 Stunden nach der Entbindung. Dann gibt die Mutter ihrem Kind zum ersten Mal die Brust. Sein Hunger- das Kind hat bis dahin nur stark verdünnten Tee erhalten- ermöglicht ihm, aus der Brustwarze Milch herauszusaugen. Dabei kaut es mit seinen zahnlosen Kiefern auf der Brustwarze. es ist ein Säugling und ein Käuling.
Wenn möglich, sollte eine Mutter ihr Kind bis zum 5. oder 6. Monat stillen, auch wenn die Milch zur Sättigung nicht mehr ausreicht. Auch stellen die Brustdrüsen in dieser Zeit mehr und mehr ihre Produktion ein. Die Mutter sollte mit dem Abstillen beginnen.
Selbst wenn die Mutter voll stillt, reicht etwa nach dem 3. Monat die Milchmenge nicht mehr aus, um das Kind zu sättigen. Deshalb beginnt sie mit der Zufütterung von Beikost.


Mal sehen, wies in weiteren 30 bis 40 Jahren aussieht, dann fragen wir vielleicht unsere Töchter "dumme" Sachen...#kratz

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Ja ja, der berühmte 12 Wochen Schub.. Meine Mutter hat mich mit 3 Monaten auch abgestillt, weil angeblich die Milch nicht mehr reichte #augen
Ich habe dann Fläschchen mit Schmelzflocken und Karottensaft bekommen #augen

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Man sollte nie vergessen, das waren die damaligen ideale und für die damalige Zeit das non plus ultra!! Wir haben heute wieder ganz andere erkenntnisse. Und ich denke einiger vergessen eins: Unsere Mütter wollten auch nur unser bestes, auch wenn das heute viele nicht mehr glauben. Unsere Mütter haben nach den zu ihrer Zeit erkenntnissen gehandelt und, wir leben noch!! Gut, sicher waren manche sachen nicht ganz richtig, wenn wir das heute betrachten und auch ich würde viele sachen nicht machen die meine Eltern an mir und meinem Bruder angewendet haben, aber ich habe diese sachen gut weggesteckt und habe keine krankheiten, trotz halbmilch und Schmelzfocken!!!

Lg

Nadine

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Klar, wir leben ja heute auch danach, was man uns heute so "beibringt" und meinen, das ist das Beste. In 30 Jahren kann es schon wieder total anders sein, warten wirs mal ab.

War ja auch nur mal so zum Nachlesen für euch, vielleicht ist es für einige auch leichter, nun nachzuvollziehen, warum die Mütter oder Omas fragen, ob unsere Milch denn noch reicht.

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wahnsinn ja...

meine oma hat mich schon 4 wochen nach der geburt gefragt, ob ich schon zufüttere, sie hatte ja bald keine milch mehr...

ich kenn fast keine frau in meiner familie aber der generation meiner mutter aufwärts, die wirklich länger als 12 wochen gestillt hat...

umso besser, dass WIR jetzt wissen, "wie es geht" *ggg*

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Ja, früher war das halt anders. Meine Mutter konnte/ durfte uns gar nicht stillen. Sie hatte zweimal KS. Erst durfte sie nicht. Sie hat es dann am nächsten Tag selbst probiert, aber es hat ihr niemad geholfen oder mal Tips gegeben. Sie hat uns ja auch kaum bekommen und wenn waren wir schon satt. Ich glaube da gab es einfach die Anweisung, dass Frauen nicht stillen sollen, damit sie wieder arbeiten gehen und ihre Kinder ohne Probleme in die Krippe geben können. Da konnte man ja auch nix sagen - zumindest im KH.

Heute ist das alles anders. Aber auch wenn wir denken, dass wir alles richtig machen, gibt es so viele Sachen, die vielleicht doch nicht richtig sind.

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hebi hat sowas im GVK erzählt.

Die Frauen dort sind alle so Mitte 30.

Ich war tatsächlich die Einzige, die ein ganzes Jahr gestillt wurde.

Alle anderen kannten auch nur die Geschichten, wir Du sie beschreibst.

Naja, meine Mama war ihrer Zeit irgendwie voraus oder wie damals wohl gesagt wurde, ziemlich hinterher.

Ich wurde voll gestillt, hab im Elternbett geschlafen, Papi hat mich stolz wie Oskar durch die Gegen getragen (war in den 70ern auch nicht "normal" für nen Mann) und ich war ein Tragetuch Kind.

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Ja, meine Oma erzählte letzt noch, Männer schoben damals nichtmals den Kinderwagen, sowas machte Mann einfach nicht. Wie gut, dass sich da die Zeiten komplett geändert haben.
#huepf

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hihi...

hab gerade in deiner VK gelesen

(Ich bin 33 und mein Freund 32, wir haben Karfreitag unser erstes gemeinsames Baby bekommen )

an dem Tag hab ich positiv getestet :-)

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