Ein Hund- wieviel Aufwand ist es wirklich..?

Wir erwägen und einen Hund anzuschaffen. Mein Mann wollte schon immer einen, ich scheue noch etwas vor der Arbeit und Verantwortung zurück.

Für unsere Kinder wäre es toll mit Tier aufzuwachsen, und mein Mann hat will wohl nicht für immer auf seinen Wunsch verzichten, dann wäre wohl jetzt ein guter Zeitpunkt.

Unsere Kinder sind drei und sieben, wir haben ein Eigenheim mit Garten und ich arbeite Teilzeit. Opa würde in der Ferien den Hund betreuen und ihn ab und zu zur Laufrunde mitnehmen, er wohnt nebenan. Wir machen aber auch oft Urlaub in Richtung Auto/ Ferienhaus.

Also würde es wohl funktionieren. Aber ich hab Angst das es mich überfordert. :-(

Haushalt, Arbeit Kinder- ich bin eigentlich ziemlich ausgelastet mit meinen täglichen Aufgaben. Zwar gehe ich gerne draußen spazieren, machen wir eh regelmäßig und empfinden das als entspannend, aber ich kann schwer einschätzen wieviel zusätzliche Arbeit ein Hund bedeutet.

Also, falls der ein oder andere Hundbesitzer mal schildern mag wieviel Zeit er für die Versorgung des Hundes benötigt wäre das toll. Ich bin mir noch unsicher, aber tendiere dazu einfach einen anzuschaffen, weil ich glaube das es für meinen Sohn so schön wäre. Ich mag auch die Vorstellung gezwungen zu sein regelmäßig raus zu gehen..

Aber das ist schon ein großer Schritt. Fühlt sich ein bisschen so an als würde man ein drittes Kind planen..#zitter..

Lg

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Hi,

über welche Hunderasse denkt ihr denn nach?
Möchtet ihr einen Welpen haben oder eher schon etwas älter?
Ich kann dir gerne beantworten, wie viel Aufwand es bei einem Labradorwelpen wäre.
Wir haben eine sehr agile Labradordame, die inzwischen 3,5 Jahre alt ist. ❤
Lieben Gruß

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Mein Mann hat einen Jagdschein und würde einen Jagdhund bevorzugen- am liebsten Deutsch kurzhaar, oder ein Dackel.

Ich tendiere zum Dackel, weil etwas kleiner. Am liebsten kein Welpe, sondern schon ein bisschen erzogen,.#hicks..

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Mein Schwiegervater ist Förster/Jäger. Die Jagdhunde der Familie waren definitiv weniger Familienhunde als unser Mischling. Das würde ich mir gut überlegen mit dem Jagdhund. Der Hund in meine Schwiegerfamilie ist eher ein arbeitsbegeleiter des Vaters. Wir haben einen border collie mischling. Ein absoluter Familienhund. Bekommen als Welpen mit 3 Monaten. Er passt in unseren Alltag, bestimmt ihn aber natürlich auch. Klar ist man zeitlich eingeschränkt, Erziehung etc. ist vor allem anfangs schon aufwändig...

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Huhu ☺️

Wir haben uns vor ca. 2 Jahren einen Schäferhund Welpen ( Mädchen ) geholt unser Sohn war damals 7.

Und ich muss ehrlich ehrlich zu geben, es war extrem viel Aufwand, Arbeit und hat viele viele Nerven und Geld gekostet.
Ein Welpe und auch er erwachsener Hund braucht sehr viel Aufmerksamkeit und vorallem konsequente Erziehung.

Sie machen viel kaputt und eigentlich kannst du dich von einem schönen Garten verabschieden 🤣

Natürlich kommt es auf die Rasse an, an was habt ihr Gedacht ?

Unsere Hündin lebt im Garten und beschützt mit viel Liebe zuverlässig unser Grundstück, sie darf auch rein fühlt sich allerdings drinne nicht wirklich wohl.

Wir gehen täglich 1-2 Stunden mit ihr, ich bin Fahrrad mit ihr gefahren und mein Mann joggt mit ihr.

Sie ist ein toller Spielkamerad für unseren Sohn und ein unersetzliches Familienmitglied. Aber daran muss man täglich arbeiten ein unausgelasteter Hund macht immer Probleme.

Überlegt euch gut welche Rasse ihr holt und überlegt ob ihr es dem Hund zeitlich bieten könnt.

Lg und viel Glück mit dem Vierbeiner 🐕💞

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Ich finde es gut, dass du so viel Respekt vor dieser Aufgabe hast. Das sollte man auch meiner Meinung nach haben. Denn es ist ja ein Lebewesen, also schon fast wie ein drittes Kind.

Besonders am Anfang bedeutet es viel Arbeit. Der Hund muss erzogen und trainiert werden und das ohne Ausnahme. Dann braucht ein Tier auch immer Aufmerksamkeit, Liebe und ganz viel Beschäftigung.

Ein Dackel würde meiner Meinung nach gehen, aber ein größerer Hund ist auch immer wesentlich anstrengender. Wenn man ihn irgendwo hin mitnehmen will oder muss. Auch bei Familientreffen oder anderen Ausflügen die länger dauern.

Überlegt euch gut welche Rasse es sein soll, nehmt euch für den Anfang Zeit und irgendwann sind solche Aufgaben wie der Spaziergang Alltag und man gewöhnt sich daran.

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Unterschätze den Dackel nicht. Ein Dackel ist ein eigensinniger Hund und nichts für Anfänger.

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Unsere Golden Retriever Hündin ist seit Welpenalter bei uns. Wir haben uns sehr viel Zeit genommen, um sie einzugewöhnen und zu erziehen. Zuerst hatte ich drei Wochen Urlaub und dann mein Mann nochmal zwei. So konnten wir sie rasch stubenrein bekommen, in kleinen Schritten das Alleinebleiben üben usw.
Wir sind auch sofort in die Hundeschule (anfangs Welpenstunde) und das war Gold wert. Auch haben wir eine Liste erstellt und in den Wochen abgearbeitet. Da ging es um Dinge, die der Hund kennen lernen soll: Aufzugfahren, verschiedenste Menschen (Erwachsene, Kinder, Babies, mit Hut, mit Rollstuhl usw.), Tiere (Kühe, Pferde, Hühner, Enten, Katzen...), Gegenstände (knisternde Folien, Regenschirme, Fahrräder, Staubsauger, Scheren, Zeckenzange...), über verschiedene Untergründe laufen...

Du siehst, diese Liste lässt sich ewig weiterführen. Uns ging es darum, dass der Hund die Dinge kennen lernt, denen er im Alltag häufig begegnen wird, damit er keine Angst davor hat. Durch diese Sicherheit kann der Hund auch auf neue Reize viel besser reagieren. Das kostet natürlich Zeit, Energie und Nerven, aber es lohnt sich.

Genauso wichtig sind natürlich die Grundkommandos. Sitz, Platz, Komm, Aus, Bleib und Nein sind für mich die Basis. Diese Kommandos müssen sitzen. Gerade weil ihr Kinder habt.

Wenn ihr bereit seid, alle an einem Strang zu ziehen (also du, dein Mann und der Opa), dann kann das natürlich funktionieren.

Für den Haushalt bedeutet der Hund auch ein bisschen mehr Arbeit. Man muss öfter saugen oder wischen und den Hund sauber machen, nach einem Regenspaziergang oder wenn er mal wieder in einer Matschpfütze gebadet hat.

Am Anfang wird es auf jeden Fall eine Umstellung, weil man sich anders organisieren muss. Im Supermarkt sind keine Hunde erlaubt, sobald es draußen wärmer wird, kann man den Hund aber auch nicht im Auto lassen. Also nach der Gassirunde direkt einzukaufen, ist wetterabhängig.
Wer geht morgens mit dem Hund und wer passt auf die Kinder auf? Wie lange wird der Hund alleine bleiben müssen und was, wenn er es nicht so lange schafft? Analysiert euren Alltag und überlegt euch für diverse Szenarien Lösungen.

Ich weiß, vieles klingt so, als würde ein Hund unglaublich viel Arbeit machen und nur Stress bedeuten, aber das stimmt nicht. Ein Hund ist was Tolles. Wenn man es ernst meint und eben bereit ist, ihm gerecht werden zu wollen.
Ich habe meine Hündin seit dreieinhalb Jahren und sie bereichert mein Leben jeden Tag. Ja, es ist anstrengend, aber das sind Kinder auch und trotzdem bekommen viele noch ein zweites oder drittes oder noch mehr.

Ich wünsche euch alles Gute und hoffe, dass ihr gemeinsam die richtige Entscheidung für euch trefft. Falls ihr euch für einen Hund entscheidet, viel Freude mit ihm :-)

Liebe Grüße
Orchifee

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Wir haben einen Spanischen Wasserhund.Theo haben wir als Welpe bekommen ,er wird Ende Januar 3,5 Jahre alt. Ein absoluter Familienhund ,haart nicht. Wir waren in d.Hundeschule ,sind täglich 2-3 h draußen mit ihm .Unsere Kids sind schon älter mit bald14 u. 17.
Hunde brauchen Beschäftigung.
Einen Welpen sollte man nicht unterschätzen,das dauert alles seine Zeit mit d. Erziehung usw.
Für Kinder sind Haustiere toll,aber die Arbeit bleibt an euch Erwachsenen hängen. Man muss bei Wind &Wetter raus ,auch das muss einem klar sein.
Unser Hund braucht keine Fellpflege ,wird niemals gekämmt/gebürstet ,muss aber geschoren werden.

Hier bin ich es ,die sich hauptsächlich um Theo kümmert.Ich arbeite nur nachts ,somit habe ich tagsüber ausreichend Zeit.Für mich sind d. Gassirunden auch Erholung/abschalten vom Job.

LG K

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Hallo!
Ich bin seit 16 Jahren „am anderen Ende der Leine“. In der Zeit habe ich mehrere (ca.5-6) Tausend Euro beim Tierarzt gelassen. Futter nicht mitgerechnet. (Jeder Cent war es wert und ich würde es immer wieder tun!)

Gerade in der Welpenzeit und auch im Alter brauchen Hunde viel Zeit. Mein „Opi Hund“ (16 Jahre alt) ist inzwischen inkontinent, fast taub und fast blind. Aber er ist ein Familienmitglied, das intensive Pflege verdient und bekommt. Hunde können sehr alt werden, bei der Planung bitte mitbedenken.

Du klingst in deinem Post allerdings nicht so überzeugt von der Idee einen Hund zu haben.

Es gibt die Möglichkeit im Tierheim nachzufragen, ob sie „Gassigeher“ brauchen. Oder nehmt einen Hund zur Pflege als Tagesbetreuung, oder für die Ferien. Dann kannst Du sehen, ob ein Hund in eure Familie passt und wie viel Arbeit es wirklich ist.

Ich finde es super, dass Du vorher überlegst ob es passt oder nicht.

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Hallo,
ein Hund erfordert gerade am Anfang sehr viel Aufwand. Vergleichbar mit einem Kleinkind.
Alles andere ist nicht artgerecht.
Er muss gefüttert, bewegt, erzogen, beschäftigt und betreut werden.
Je nach Größe und Rasse muss er 2-4 Stunden spazieren gehen und das täglich. Dazu kommen (auch unterschiedliche je Rasse) kommen Training, Beschäftigung, Erziehung. Zubereitung von Futter, Fellpflege und Zuwendung.
Es gibt leider genug Besitzer, denen das nicht klar ist oder die nicht so viel Wert auf artgerechte Haltung legen und beispielsweise nur spazieren gehen, damit der Hund sich entleeren kann. Dann sollte man dich aber lieber eine Katze zulegen oder überlegen, ob man irgendwo um Bekanntenkreis einen Hund mit betreuen kann/spazieren gehen o.ä.

LG