Herzkranken Hund behalten?

Hallo ihr lieben ich weis nicht ob ich hier richtig bin aber es geht ja auch um meine Kinder, ich versuche mich kurz zu halten.

Wir haben uns vor knapp 2 Wochen einen Wochen alten Mops welpen gekauft, haben uns zwar gewundert warum sie nur schlief kaum spielen wollte und beim gassi gehen fast nur stur sitzen blieb, gut wir dachten es ist alles neu und aufregend sie ist noch jung, wir geben ihr ruhig Die Zeit die sie braucht.
Diesen Montag sind wir zum Tierarzt um die kleine impfen zu lassen, diese hörte bei der Voruntersuchung ein lautes herzgeräusch wir sollten sofort zum Kardiologen.
Dort angekommen wurde ein herzultraschall gemacht mit einer sehr sehr traurigen Diagnose...schwerer angeborener Herzfehler, Operationen ausgeschlossen man könnte nur mit Medikamenten behandeln aber ihre Lebenserwartung ist sehr gering maximal 4 Jahre laut TA.
Wir haben mit dem Verkäufer gesprochen da Die Ärzte uns raten Dingen die kleine zurück zu bringen wegen unseren kids (8 und 4) da man nicht weiß wie es enden wird wie lange sie lebt ect..ich bin seit der Diagnose nur am weinen komme mit dem Gedanken nicht klar das sie wieder bei dem Züchter ist.

Ich habe die Chance sie morgen um 12 wieder abzuholen und bin hin und her gerissen alleine schon wegen meinen Kindern.
Meine Kinder wissen über ihre schwere Krankheit sowie die eventuellen Situationen Bescheid, der kleine versteht es natürlich nicht ganz so wie die große...
Ach Leute was mache ich nur ich liebe diesen Hund auch wenn sie nur zwei Wochen bei uns war ich bin nur noch am nach denken am telefonieren am weinen..was würdet ihr tun?
Fals ihr noch fragen habt gerne, mein Text ist bestimmt ein bisschen wirr weil ich so in Gedanken und einfach unendlich traurig bin

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Hallo.

Das ist natürlich eine ungute Situation.

Generell bin ich der Meinung, lieber einen "Straßenmischling" zu halten, als einen überzüchteten Rassehund. Bestätigt sich ja immer wieder mit diesen ganzen Krankheitsbildern dieser Zuchthunde. Aber nun ist das Kind ja schon in den Brunnen gefallen.

Ich würde den Hund auf alle Fälle behalten. Es wird für die Kinder nicht mehr oder weniger traurig sein, wenn der Hund in ein paar Jahren stirbt, als ihn jetzt wieder zurück zu geben. Außerdem: WAS glaubst du, wird der Züchter mit ihr machen, nachdem sie "unvermittelbar" ist? #zitter#zitter#zitter

Wahrscheinlich wäre sie so und so keine 10 Jahre alt geworden. Möpse kriegen eh kaum Luft - auch ohne Herzfehler.#heul

Behaltet sie und bereitet ihr ein schönes Hundeleben. Das zeigt auch den Kindern, wie man mit hilflosen Lebewesen umgeht! #pro

Alles Liebe!#liebdrueck

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Hallo,
behalten natürlich.
Es tut mir furchtbar leid für den Hund, aber er kann doch nichts dafür und Du hast die Möglichkeit ihm ein vielleicht kurzes aber auch schönes Leben zu bereiten.

Was hast denn Du für einen Tierarzt?
Er rät Dir den Hund wegen der Kinder abzugeben??? Was befürchtet der denn?
Die Kinder werden ihn doch in jedem Fall überleben. Wenn das nun schon so problematisch ist, hätte ja niemand mehr ein Tier.

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Der tierarzt ist wirklich super muss ich sagen.
Also er sagt es kann "gut" ausgehen mit ihr indem sie einfach den Sekunden Tod stirbt aber es kann auch das komplette Gegenteil eintreten, dass sie Herzrhythmusstörungen bekommt, Atemnot, plötzlich ohnmächtig wird, Schlaganfall Symptome bekommt und und und 😭😭😭 und genau deswegen bin ich hin und her gerissen

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O.k., aber was befürchtet er?
Welche Gefahr sieht er für die Kinder?

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Ganz klar... Behalten!! Holt man sich ein Tier, ist es mit Verantwortung verbunden und kosten die nicht Es ist ein Lebewesen.

Rede doch mal mit dem Züchter, der soll euch das Geld zurück geben, zumindest ein Teil, schließlich werden Kosten auf euch zukommen die er euch vorenthalten hat!

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War das wirklich ein Züchter oder nur ein Vermehrer? Ich meine nem seriösen Züchter wäre das ruhige Verhalten schon vorher aufgefallen bzw. gehen die doch vorher auch zum Tierarzt zum Chippen und Impfen, oder gabs da keinen Impfpass dazu beim Kauf?

Was sagt denn der Verkäufer zur Sache?

Die Medikament usw. werden ja sicherlich nicht billig werden auf Dauer. Könnt ihr euch das leisten? Wie ist der zeitliche Aufwand? Braucht sie mehr Pflege als üblich? Könnt ihr das mit 2 Kindern in dem Alter gewährleisten? Auch wenns in den Urlaub geht?
Sie leidet aber noch nicht so, dass man sie direkt einschläfern müßte?

Ich persönlich würde sie wohl trotzdem behalten und es ihr noch so schön wie möglich machen sofern es zeitlich und finanziell drin wäre.

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Also noch geht es ihr gut, sie schläft so gut wie den ganzen Tag, Schmerzen oder ähnliches hat sie noch keine.
Die Medikamente die sie derzeit braucht kosten 15 Euro, dass ist also alles machbar, die kosten die noch kommen können Die Ärzte nicht einschätzen. Ops fallen definitiv weg.
Was die Pflege betrifft zeit habe ich um mich um sie zu kümmern, sie darf nicht groß belastet werden dh keine großen Spaziergänge, kein Stress, nicht zu lange und ausgiebig spielen sowas halt...

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Die frage ob Züchter oder vermehrer hab ich mir auch gestellt....
Meiner erfahrung nach sind rassehunde mit gutem stammbaum meistens gesünder...
Das ist meine erfahrung und wir hatten schon beides- rassehund und mischling....

Wenn man ein tier kauft übernimmt man die Verantwortung... ich würde den kleinen behalten ☺

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Ich würde auch sagen: Behaltet den Humd und versucht ihm die Zeit so schön wie möglich zu machen. Wäre eine Krankheit erst im Laufe der Zeit gekommen, dann wäre es ja auch kein Grund das Tier abzugeben und der Tod, egal ob früh oder spät, gehört zum Leben dazu. Auch deine Kinder werden das verstehen.
Ich würde versuchen mit dem Züchter eine finanzielle Einigung zu treffen...Beim zurück geben hätte ich viel zu große Sorge, dass der Hund eingeschläfert wird obwohl man noch etwas für ihn tun könnte.

Wenn es dich tröstet, ich kann diese bedingungslose Liebe für ein Tier gut verstehen. Unser zweiter Kater wurde kurz nachdem er aus dem Tierheim kam sehr krank. Wir haben einiges an Geld und Zeit investiert und viele Tränen vergossen weil nicht klar war ob er es übersteht. Das Tierheim bot an wir könnten ihn zurück bringen...was vollkommen indiskutabel war. Erstens hatten sie ihn krank vermittelt und hätten ihn wohl einschläfern lassen und zweitens war es vom ersten Moment an unser Kater und damit ein Familienmitglied. Familienmitglieder lässt man nicht im Stich.

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Ich würde das arme kleine Hündchen wieder holen und dein Umfeld dem Züchter zurückgeben!

lg lene

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So Leid es mir tun würde, ich würde in dem Falle den Hund nicht zurückholen.
Nicht weil ich es nicht wollen würde sondern weil ich diesem kranken Hund und meinen Kindern nicht gerecht werden könnte.
Liegt aber für mich daran, dass man diesen Hund nicht stressen und belasten kann. Aber wie soll das mit 1 kleinen und einem 1 Älteren Kind aussehen?
Ich kann mir einfach nicht vorstellen wie man im Alltag mit Kindern einen Hund dem Stress und das gerenne des Hundes soweit unterbinden sollte.
"Renn nicht so durchs Haus" "Schrei nicht so" "Du kannst nicht mit xxx Spielen." "Wir können leider bei dem schönen Wetter nicht an einem See" ... du weißt doch xxx darf nicht so viel rennen."
Ich würde aber zusehen, dass dieser Hund in eine ruhige Umgebung kommt mit 24h Betreung und ruhigerem Haushalt. Vielleicht ein älteres Ehepaar oä.
Aber es ist immer noch deine Entscheidung. Wenn du dir das mit dem kranken Hund zutraust. Hol ihn wieder.

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Hallo
Ich gebe dir recht.

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Tja, das passiert, wenn sich alle Welt plötzlich eine dieser "Moderassen" holt. Mopszucht gehört meiner Meinung nach verboten! Das sich so gut wie alles Qualzuchten, Erkrankungen und quälende Atemnot vorprogrammiert. Ich habe NULL Verständnis, wie man bei so einem widerwärtigen Scheiß auch noch mitmachen kann und hoffe (nicht für die aktuell lebenden Tiere, aber dennoch), dass noch VIIIIIIEL mehr Menschen in ein Dilemma kommen wie du. Vielleicht hören dieser Egoismus und die Quälerei dann endlich auf!

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Japp. Und der Frage nach dem Züchter ist die TE ja dezent aus dem Weg gegangen...

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Hat der Tierarzt dir erklärt, was genau da krankheitsbedingt auf dich zukommen kann?
Wir mussten unsere geliebte Malinoishündin letztes Jahr mit 12 Jahren wegen einer Herzschwäche einschläfern lassen. Haben vorher allerdings noch vier Wochen lang alles Menschenmögliche versucht um ihr einen schönen Lebensabend zu verschaffen. Das Ende vom Lied waren 6 Tabletten (Entwässerung, Herztabletten, Tabletten gegen Inkontinenz) und vier Spritzen (Schmerzmittel und Entzündungshemmer gegen die Magenprobleme die sie von den Tabletten bekommen hat) pro Tag, einen Hund der trotzdem kaum Luft bekommen hat, epileptische Anfälle hatte bei denen sie geschrieen hat wie am Spieß, keine Lebensfreude mehr beim Hund und wir nur noch mit den Nerven am Ende und am heulen. Vier Wochen und 1500€ später (ohne alle Untersuchungen und Medikamente, die sie bekommen hat bevor die Herzschwäche gefunden wurde) mussten wir sie zu ihrem eigenen Besten einschläfern lassen um sie nicht weiter zu quälen.

Ich weiß nicht ob ich es übers Herz bringen würde, den Kleinen wieder abzugeben, aber sei dir bewusst, welche Belastung du dir und deinen Kindern im schlimmsten Fall aufbürdest und frag dich, ob ihr mit der psychischen und finanziellen Belastung klar kommt.