Welcher Hund

Hallo,
wir tragen uns seit längerem mit dem Gedanken an einen Hund. Nun überlegen wir welche Rasse passen könnte.

In der engeren Auswahl sind Golden Retriever, Labrador Retriever und Beagle (allerdings bei allen nicht aus einer arbeitslinie)

Nun mal zu den äußeren Faktoren.

Ich hatte bereits einen Hund allerdings schon fast 8 Jahre her (Dackel yorkie irgendwas mix)
Aktuell Leben wir in einer Wohnung.
Es gibt 2 Kids (6 und 8 Jahre)
Es gibt 2 Katzen (4 und 6 Jahre)
Der Hund müsste irgendwann ca. 4-5 Stunden am Tag allein sein.
Wir wohnen in einer Großstadt und der Hund müsste regelmäßig Bus und Bahn fahren.
Jeden Tag 3 × raus (2×1 Stunde 1×2-3 Stunden) ist mein gedanke.

Was denkt ihr 1. Welche Rasse könnte in Frage kommen und habe ich etwas übersehen.

Der Hund wird nicht von heut auf morgen gekauft sondern denke frühestens in einem Jahr es könnte sich also noch das ein oder andere ändern (außer die Anzahl der kids).
Und eine Urlaubsbetreuung wäre auch gesichert.

LG und danke für Anregungen
Winni

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Hallo!

In welchem Stockwerk wohnt ihr und werdet ihr da auch noch wohnen, wenn der Hund alt ist? Sowohl Welpen muss man einige Monate die Treppen rauf und runter tragen wegen der noch nicht vollständig gefestigten Gelenke, als auch Seniorenhunde, die dann richtig schwer sein können. Das könnte ein Faktor sein, langfristig.

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Hallo,

danke für den Hinweis. Momentan im 3. Stock. Ob wir hier in 10 Jahren noch wohnen weiß ich allerdings nicht.
Und das ist ein guter Hinweis. Ich habe zwar für meine Größe gut Kraft aber mit 158 und 48kg ist diese auch etwas begrenzt.
Beim Welpen wäre es nicht so wild.alles bis 20kg ist problemlos .
Liebe Grüße

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Hallo!

Wenn ein Labrador 7 Monate alt ist, wiegt er ziemlich sicher schon über 20 Kilo - und wir reden hier von zappeligen 20 Kilo ohne vernünftige Haltemöglichkeit. Ein Wasserkasten ist wesentlich einfacher zu tragen. Und mit 7 Monaten ist der Welpe noch in der schnellsten Wachstumsphase, wo seine Gelenke noch ein wenig geschont werden müssen. Da kannst Du ihn zwar den letzten Treppenabsatz alleine laufen lassen, aber nicht die ganze Strecke, das wäre noch zu belastend.

Ganz ehrlich, angesichts der Wohnsituation würde ich dir dringend eine etwas kleiner bleibende Rasse empfehlen. Wir mussten sowieso umziehen, als unser Goldie 10 Jahre alt war, aber ich war wirklich sehr glücklich, dass er die sechs Stufen ins Hochparterre bis zuletzt noch selbst bewältigen konnte - mehr hätte er aber wirklich nicht mehr geschafft. So 35 Kilo Hund sind halt dann wirklich nicht mehr leicht zu tragen.

Ich würde da wirklich auch an die Wohnsituation denken, eben aus eigener Erfahrung. Wir haben da schon gezielt nach Parterre-Wohnungen gesucht mit altem Hund, weil absehbar war, dass er nicht mehr ewig Treppen schaffen würde, und ich ihn nicht 3-4 mal am Tag hätte tragen können.

Auch sonst sind kleinere Hunde leichter an der Leine zu halten, Vermieter und Nachbarn sind freundlicher, man darf sie eher mit ins Restaurant oder in die Ferienwohnung nehmen, das sind schon auch wichtige Punkte.

Denk bei der Zeitplanung auch dran, dass es eine ganze Weile dauert, bis ein Welpe so lange alleine bleiben kann, das ist halt schon ziemlich die Grenze, die man einem Hund überhaupt zumuten kann - wenn man dann auch noch 2-3 Stunden Bewegung einplant und den Rest des Tages wirklich mit dem Hund verbringt.

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Ich finde eure Überlegungen gut. Rassespezifisch würde ich eher zu nem Lappi oder Golden R. tendieren, da ein Beagle doch eher sturköpfig ist und zudem meist auch einen ausgeprägten Jagdtrieb hat.
In eurer Konstellation würde ich aber eher weniger auf die Rasse, sondern mehr auf das Wesen des Hundes gucken. Ihr habt 2 Kinder, mit denen der Hund klar kommen muss. Außerdem zwei Katzen. Zudem soll der Hund auf lange Sicht mehrere Std alleine bleiben. Das ist schon nicht ohne. Ich schließe mich da Hasipferdi an und würde auch ohne die Ebene der Wohnung zu betrachten schon zu einem etwas kleineren Hund tendieren.
Wichtig ist vor allem das Energielevel des Hundes. Ein Hund, der es lieber ruhig mag hat meiner Meinung nach nicht unbedingt Lust auf eine "6- köpfige" Familie. Andersrum wird euch ein Hund mit einem zu hohen Ernergielevel vermutlich an eure Grenzen bringen. 😉
Da würde ich tatsächlich von der Rasse etwas abweichen. Damit lässt sich einiges natürlich eingrenzen. Aber ihr könntet bei den besten Rassebeschreibungen trotzdem an einen Hund kommen, der einen krassen Jagdtrieb hat, obwohl er ihn laut Rassebeschreibung angeblich nicht hat. Genauso kann ein Hund als Familienhund angepriesen werden, und euer mag aber keine Kinder.

Wollt ihr einen Welpen? Eventuell wäre ja aich ein Hund aus dem Tierschutz eine Option? Immerhin kennt man da die "ausgewachsenen Persönlichkeiten". 😉

LG

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Wenn der Hund regelmässig mit Bus und Bahn unterwegs sein soll, finde ich die beiden erstgenannten Rassen zu gross. In der Stadt sind Busse und Bahnen oft so voll, dass man schlecht einen Retriever noch reinquetschen kann, ohne böse Blicke oder Kommentare zu ernten. Viele Menschen haben auch Angst vor grossen Hunden und ich könnte mir vorstellen, dass das ein Problem werden könnte.

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Das Netz hier in unserer Ecke von Berlin ist sehr dicht und regelmäßig. Die Urzeiten zu welchen ich fahre sind eher nicht die stoßzeiten weswegen es wahrscheinlich nicht zu Platz Problemen kommen wird.
Die Frage ist kann jeder Hunde die Gelassenheit bekommen mit der Bahn zu fahren.
Aber ich werde auch nochmal die nächste Zeit die Fülle der Verkehrsmittel beobachten.
Ggf. Könnte ich einige Strecken durch das fahrrad ersetzen aber ich denke das ist auch nicht für jeden Hund etwas

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Moin!

Das da ist mein Hund. Er heißt Lübke (ja, wie der BuPrä) aus der Zucht PON Vom Kleinen Hirten und die Rasse ist ein PON. Kennst du nicht? Gut so ;-) Kennt kaum einer und daher sind sie nicht überzüchtet und recht robust.

PON = Polski Owczarek Nizinny ist eine von der FCI anerkannte polnische Hunderasse. Es handelt sich um eine Hütehundart. Rassetypische Krankheiten sind kaum bekannt. Ebensowenig wie Allergien beim Menschen.

Unser Lübke ist bereits der zweite Hund dieser Rasse. Und unsere Erfahrungen sind nur die besten. Er haart nicht, er stinkt nicht. Das liegt an der Beschaffenheit des Fells, das ist zeigenhaarartig harsch.

Er jagt nicht, knapp kniehoch. Stets hat er die Familie im Blick, weicht nicht von der Seite.

Er hört sehr gut, läuft ausdauernd, im Auto ruhig, in den Öffentlichen Verkehrsmitteln aufmerksam. Sehr gelehrig, hört aufs Wort. (Hundeschule und starke Bindung).

Durch das helle Fell und den dusseligen Blick sind Passanten sogleich gut gelaunt. Er ist äußerst geduldig mit Kindern, lässt sich alles gefallen. Kann aber nicht gut mit anderen Rüden, die unkastriert sind. Katzen findet er spannend, schnuppert und lässt sie dann in Ruhe.

Nachteil: Fellpflege. Wenigstens einmal in der Woche muss das Fell gekämmt werden. Es verfilzt sonst sehr schnell. Ich lasse ihn daher alle drei Monate scheren. Das ist aber nicht mehr rassetypisch (ist ja nun mal eine Langhaarrasse). Er sieht dann immer aus wie ein Welpe.

Mein Mann wollte keinen Hund. "Die stinken immer so. Finde einen Hund, der nicht stinkt und nicht haart, dann ist es ok."

Nun, die von dir genannten Rassen fielen daher flach. Golden Retriever und Labrador haart wie Sau und stinkt durch das ölige Fell (sind ja Wasserhunde). Aber sie gucken so lieb...

Beagle als Jagdhund war von Anfang an nicht das Thema. Ich wollte einen Hund, der bei mir bleibt. Und der erstmal nachfragt, ob er jetzt gerade diesem Hasen nachlaufen darf.

Warum ein Hund vom Züchter? Weil ich keine Lust auf Überraschungseier hatte und ganz klare Vorstellungen sowie Vorgaben hatte. Nur aus einer verantwortungsvollen Zucht waren unsere Bedürfnisse zu realisieren.

Tja, Winni, nun musst du dich entscheiden...
Mit Gruß
vom Klos

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Im Schlafanzug unserer Tochter.
Den hat er sich selber angezogen, ich schwöre...! ;-)

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Das ist ja auch ein toller Hund.

Werd ich mir mal merken. Wir haben aktuell einen Havaneser. Ist etwas kleiner und hat ein ehr seidiges Fell, aber er haart auch nicht und stinkt nicht. Wir lassen aber auch etwa alle 3 Monate scheren, da er das Bürsten nicht so mag und es sonst schnell verfilzt.

@TE: Ich würde auch die Rasse nochmal überdenken. Was wünscht ihr euch vom Hund? Was könnt ihr geben? Danach würde ich mal die Rasseeigenschaften durchsuchen.

Wir wußten, dass wir keine 3h intensiv Auslasten können und wollen über Jahre. Wir wollten einen Hund mit wenig Jagdtried, der gut in eine Familie paßt. Unser Hund ist sehr entspannt und ein totaler Schmuser, was wir hier alle sehr mögen. Trotz der Größe ist unser Havaneser sehr aktiv und robust. Geht gern mal schwimmen und macht auch stundenlange Spaziergänge durch den Schnee mit. Gibt sich aber an anderen Tagen auch zufrieden mit 3 kurzen Gassirunden.
Im Urlaub ist er immer dabei und kein Problem bei der Unterkunftssuche. In Bus und Bahn könntest du ihn notfalls auch auf den Schoß nehmen.

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Hallo!

Ich weiß ja nicht, wie aktiv ihr sonst so seid, aber wer hat neben Kindern die Zeit am Tag 4 - 5 Stunden Gassi zu gehen? Hand auf´s Herz!
Also ich hab die nicht neben Halbtagsjob, Kind und Haus - und ich schaffe mir schon viel Freizeit.


Wir haben eine Franz. Bulldogge, die noch zu den Leichtgewichten mit 10 kg gehört und die trage ich nur abends ins OG - mir reicht das #schwitz
Lange Gassigänge fallen auch weg, max. 30 - 45 Minuten läuft sie prima, dann will sie heim. Dafür gehen wir eben öfter (4x täglich), da passt auch besser in meinen Zeitplan.
Bei Regenwetter bekommt man sie gar nicht vor die Tür #rofl

Ausschlaggeben für eine kleinere Rasse war es bei uns auch u.a., dass wir wollten, dass unsere Tochter den Hund halten kann. Wäre mit unserer früheren Schäferhund-Mix-Hündin undenkbar gewesen.

Einen kleineren Hund kann man auch im vollen Bus mal auf den Schoß nehmen ;-)

Aber letztendlich müsst ihr wissen, was ihr machen wollt. Bedenkt eben nur, dass der Elan allein bei der Auslastung einer anspruchsvollen Hunderasse ein ganzes Hundeleben halten muss - ich hätte sonst auch einen Australian Shepherd #rofl

#winke

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Hallo,
Franz. Bulldogge entspricht leider optisch so gar nicht mir und irgendwie muss es schon passen.
Ich würde die Spaziergänge tatsächlich im Alltag mit einbauen und das wäre hier sehr gut möglich.
In der Bahn den Hund auf den Schoß habe ich schon damals nicht gemacht weil ich das irgendwie nicht mag.

Danke für den Tipp
Liebe Grüße

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Ich fand Bulldoggen sowie alle plattnasigen Hunde früher auch nicht gerade hübsch, aber ich habe dann ständig Franz. Bulldoggen kennen gelernt und habe mich so in deren Charakter verliebt, dass sie dadurch immer schöner wurden #rofl
Ist wie bei den Menschen, man sollte nicht nach dem Äußeren gehen ;-)

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Hallo,

ich möchte nur noch zu bedenken geben, dass auch ganztägige Ausflüge mit den Kindern schwierig werden, wenn ein Hund mit zur Familie gehört. Spontan weg und spätabends erst wieder da ist dann nicht mehr. Es sei denn, ihr habt jemanden der den Hund in diesen Fällen nimmt oder Gassi geht.

Mein Mann und ich haben keine Kinder und mehrere Hunde. Tagesausflüge müssen geplant werden, hat niemand in der Familie Zeit, um die Hunde herauszulassen, fällt eine längere Abwesenheit von morgens bis abends, z. B. an den Wochenenden, flach.
Mit Kindern stelle ich das noch schwieriger vor, weil ja immer mal Badeland etc. auf dem Plan steht.

Und ganz zum Schluss: deine Planung der Gassirunden in allen Ehren, hört sich für mich aber eher unrealistisch an. Unsere Hunde sind bei uns unser Hobby und wir lieben sie wirklich sehr, aber am Morgen vor der Arbeit im strömenden Regen, bei Schneegestöber und Sturm oder in bitterer Kälte eine Stunde zu laufen...#kratz Oder am Nachmittag 2 - 3 Stunden in deinem Fall durch die Großstadt mit Hund im Schlepptau, also ich weiß nicht. Und das die Kinder das regelmäßig und mit wachsender Begeisterung verlässlich übernehmen, darauf würde ich nicht wetten. Es wird also hauptsächlich an euch Erwachsenen hängen bleiben. Ich weiß ja nicht, wie den Mann oder du arbeiten, aber wirklich JEDEN Tag nach der Arbeit Elan und Mumm für 2 - 3 Stunden Gassigang zu haben, kann ich mir nicht vorstellen. Bei schönem Wetter sicher nett und angenehm. Nicht zu vergessen, dass gerade mit mehreren Kindern auch Termine am Nachmittag anstehen, wo man außer Haus ist.

Und last but not least: ich persönlich würde den von dir genannten Rassen ein Leben in einer Großstadt im 3. Stock nicht zumuten wollen. Sicher, gehen tut alles. Man sollte sich jedoch fragen, inwieweit man dem Tier damit gerecht wird.

Alles Gute

Nici

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Hallo,

erst mal Danke für die Hinweise.
Ich würde tatsächlich morgens dann mit meinem Partner zusammen aufstehen und da hätte ich gut 1,5 Stunden Zeit bis die Kids wach werden und fast 3 Stunden bis ich zur Arbeit los gehe. Ich würde dann also während die Kids schlafen entspannt mit dem Hund raus gehen.
Im Normalfall bin ich den Rest des Tages tatsächlich viel unterwegs. Ich bringe die Kids zu ihren Trainings und würde während sie trainieren mit dem Hund in den angrenzenden Park oder Wald (je nach kind) spazieren gehen. Abends würde mein Partner während ich die Kids bettfertig mache und ins Bett bringe mit dem Hund Gassi gehen.
Der Hund wäre also vermutlich nur während ich auf der Arbeit wäre in der Wohnung und sonst mit mir unterwegs. Eventuell kann ich ihn sogar mit zur Arbeit nehmen aber dass muss ich erst mal abklären (fange im Juli bei einer neuen firma an) zumal ich dann tatsächlich die Rasse erneut überlegen muss da sie dann eine spezielle Ausbildung braucht.

Unsere Familie kuschelt schon mal gern aber im allgemeinen sind wir eher aktiv.
Mit dem Schwimmbad ist auf jeden Fall nochmal ein guter Hinweis obwohl ich dann ne gute Ausrede hätte wieso ich nicht mitgehen kann ;-)

Wenn ich jetzt von unserer Familie und dem Charakter ausgehen würde würde es wohl ein beagle werden. Stur ohne Ende beschreibt uns wohl gut.

Einen ganz kleinen Hund wie ich mal hatte möchte ich nicht mehr also er müsste schon gut kniehoch sein.

Liebe Grüße

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Hallo!

Das ist unsere Ella (wird im Juni 2 Jahre alt).

Wir haben unsere Ella seitdem sie ein Welpe war, und wir haben es keinen Tag bereut.
Auch wenn es schon gedauert hat bis Ella vernünftig und ohne zu ziehen an der Leine gelaufen ist.
Auch an anderen Hunden vorbei gehen ist bei uns noch Thema, denn sie möchte am liebsten mit jedem spielen. Aber da Arbeiten wir dran.

Man muss aber auch bedenken das sie relativ schwer werden (Ella wiegt 31 Kg). Gerade im 1 Jahr sollen sie nicht unbeding viele Treppen steigen, (wir haben Ella ca 8 Monate Treppen rauf und runter getragen), und auch im alter wird das wieder schwierig werden.

Wir haben ein Haus mit Garten, das ist natürlich perfekt.

Wenn es bei euch machbar ist, und der Vermieter da zustimmt bekommt ihr das schon hin.

Wir haben Kinder (11, 10 & 5) Ella liebt sie alle, und die Jungs sind auch glücklich.

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Das war mein damaliger Hund (Auf dem Bild sind die Haare geschnitten und sie schon älter)
Allerdings war sie auf Grund einer schlimmen Erkrankung im jungen Alter nicht sehr leistungsfähig. Sie hat sehr viel geschlafen und war recht ruhig. Habe also nicht die echte Erfahrung was das Verhalten eines teenie Hundes angeht.

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Für mich wäre wichtig zu beachten, dass die Kids mit dem Hund auch allein rauskönnten, ohne senkrecht in der Luft zu hängen, sobald der Hund anzieht. Daher würde bei uns nur ein kleinerer Hund infrage kommen und der Labrador und der Retriever rausfallen, auch wenn das kinderliebe Rassen sind.
Mit einem Beagle habe ich auch immer geliebäugelt. Allerdings ist das halt ein Jadghund. Hat der ne Fährte aufgenommen, sind die Ohren dicht. Hätte also immer Schiss, den von der Leine zu nehmen.
Der Hinweis mit dem Treppensteigen ist auch wichtig. Selbst ein ausgewachsener Beagle kann was wiegen.
Ih habe gerade von einer Nachbarin einen Dackel in Betreuung. Der ist perfekt für uns. Die Kinder können den alleine handeln, auch wenn er mal zieht. Meine Große und ich kriegen den die Treppen hochgetragen (wohnen auch im 3. Stock ohne Lift und Dackel vertragen Treppensteigen nicht gut), er haart wenig und riecht auch nicht unangenehm. Ist unglaublich treu und kinderlieb, spielt mit seinen 11 Jahren noch voll gern und ist mega verschmust. Allerdings lass ich den nicht von der Leine. Der wäre ruckzuck weg, sobald er was wittert. Da kannste rufen, wie du willst, keine Chance.
Würde also eher auch für ne kleinere Rasse plädieren, damit deine Kids mit dem umgehen können. Wie entspannt sind deine Katzen eigentlich bei Hunden? Das wäre für mich auch wichtig vorher herauszufinden. Gerade wenn es ein Welpe wird, der die Katzen sicher nicht in Ruhe lassen wird, wäre ich da vorsichtig.
Viel Spaß bei der Qual der Wahl.

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Hallo,
auch dir danke für die Hinweise.
Der beagle wäre vom Gewicht ausgewachsen für mich zu handeln und denke in ein paar Jahren auch für die Kids. Von den großen Rassen habe ich mich inzwischen verabschiedet.
Das mit dem jagdtrieb und der dickkopf ist noch so ein Punkt. Der jagdtrieb ist hier in Berlin eher sekundär da ich eh hauptsächlich mit leine bzw maximal mit schleppleine unterwegs sein dürfte.
Aber der Kopf. Der beagle würde wohl mit seinem dickkopf perfekt zu uns passen. Aber er muss halt konsequent erzogen werden und ob meine Kids dann sich daran halten oder dann halt doch ne Ausnahme machen....
Liebe Grüße

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Bei Beagle kann es dir passieren, daß du ihn nie oder kaum von der Leine machen kannst,weil die einfach einen enormen Jagdtrieb haben. Sind halt Stöberhunde und haben somit immer die Nase am Boden und verfolgen jede Spur.

Da du dich von großen Hunden verabschiedest hat, schmeiß ich mal den Tibet Terrier ins Rennen. Sind rassebedingt keine Terrier, auch wenn sie so heißen, sondern Hütehunde, wobei der Hüteinstinkt kaum mehr ausgeprägt ist. Absolut familientauglich, machen alles mit, nett, freundlich, viel will to please. Das Fell kann auch kurz gehalten werden, wenn man nicht so auf das lange steht. Klug, intelligent, anpassungsfähig und gibt es in sämtlichen Farbschlägen.

Der Pudel würde auch passen, und wenn die nicht so dämlich geschoren werden,sehen die echt süß aus. Teilweise haben sie Jagdtrieb, das kann man mit viel Training aber gut in den Griff bekommen.

Shelties find ich auch toll und würden bei euch passen, allerdings sind die etwas "sprechfreudig" und müssen von Anfang an konsequent (aber liebevoll!!!) erzogen werden, damit sie nicht zum Kläffer mutieren.

Da du auf Retriever stehst: hast du dir mal den Nova-Scotia-Duck-Tolling-Retriever angeschaut? Käme eventuell auch in Frage.

Viel Spaß bei der Hundesuche. Mein Neid ist dir sicher #winke

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