Was soll ich nur machen 😢😱

Liebe Gruppenmitglieder,
Ich bin einfach nur durcheinander :(.
Mein Sohn(Wunschkind) 9 Monate war ein extremes Schreikind bis ca. 4 Monate. Nun ist er immer noch sehr fordernd und viel am quengeln. Gestern habe ich positiv getestet(muss ca. 5 Woche sein) 😱 so früh war ein 2. Kind vor der Geburt zwar erst geplant gewesen, aber nachdem unser Baby ein solches Schreikind war und uns echt fertig gemacht hat - war Kind Nummer 2 ganz schnell kein Thema mehr und auch erstmal nicht geplant. Bitte steinigt mich nicht. Ich weiß nicht was ich machen soll, wie ich das schaffen soll, ob es nochmal ein solches Schreikind wird, ob unsere Ehe das schafft, finanzielle Lage und und und... Wer steckte in einer ähnlichen Situation? Was habt ihr gemacht?
Der Kopf sagt- JETZT NICHT! Jedoch habe ich Angst es zu bereuen, schließlich ist da ein Leben 😢. Ich bin so durcheinander und weiß einfach nicht mit wem ich reden soll 😢 mein Mann ist übrigens eher dagegen es zu behalten, aber es ist selbstverständlich für ihn auch nicht beschlossen, denn das entscheiden wir gemeinsam!

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Vielleicht musst du dir in Erinnerung rufen, dass das Geschwisterkind kein Abbild deines Sohnes sein wird. Es ist ein neues Kind mit ganz eigenen Macken. :)

(Und falls es ein Schreikind ist, weißt du, im Gegensatz zu anderen Eltern, bereits, dass du es überstehst #cool)

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Das stimmt. Aber jeder der ein Schreibaby hat/hatte versteht diese Angst. Ich bin wirklich fast auseinandergefallen (psychisch) mal ganz unsere Ehe ausgenommen. Natürlich ist es jetzt anders und genießt die Zeit jetzt - dennoch ist er ein sehr fordendes und sehr aktives Baby. Ich habe einfach große Angst, nicht ausreichend Kraft zu haben. :( er verlangt ja jetzt noch sehr viel von mir ab - wird es überhaupt irgendwann weniger? Es ist zum Mäuse melken :(.

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Hallo liebe Halligalli!

Ja, ich kann dir sehr gut nachfühlen, dass dir die extrem anstrengenden ersten 4 Monate mit deinem Sohn noch sehr nachhängen und somit euer Wunsch nach einem Zweiten erstmal ganz weit nach hinten gerückt ist.
Mir ging es tatsächlich ähnlich. Im Nachhinein habe ich mich echt gefragt, wie habe ich diese Zeit bloß überstanden.😉
Was hat dir denn geholfen, die erste schlimmste Schrei-Zeit zu überstehen?
Ich musste zum Beispiel erst lernen, wenn mein Schrei-Baby tatsächlich mal Ruhe gab, dann Haushalt Haushalt sein zu lassen und auch mir selbst Ruhe zu gönnen. Einfach jede nur mögliche Mini-Pause für meine „Regenerierung“ zu nützen.
Unterstützung durch eine liebe Oma war natürlich auch hilfreich.

Hast du Familie in der Nähe, Eltern, Großeltern, die dich notfalls auch mal unterstützen und dir den Kleinen mal abnehmen können? Inzwischen ginge es vielleicht, wenn dein Kleiner etwas größer ist, oder ist er nach wie vor sehr auf dich fixiert?

Dein Mann konnte dir vielleicht nicht viel abnehmen in der ersten Zeit. Hast du gestillt?
So am Anfang bist einfach du als Mutter am meisten gefordert….
Kann das vielleicht auch ein Grund sein, warum für deinen Mann jetzt erstmal ein Zweites ganz weit in den Hintergrund gerückt ist? Weil er gesehen hat, wie du an die Grenzen deiner Kraft gekommen bist und er dir nicht unbedingt viel abnehmen konnte?
Das wird vielleicht in Zukunft besser, oder?
Wenn dein Kleiner älter wird, kann der Papa vielleicht mehr mit ihm anfangen und ihm die geforderte „Action“ bieten#huepf und dich somit ein wenig entlasten. Was meinst du?

Ich wünsche dir, dass du die Nachricht von deiner 2. Schwangerschaft jetzt erstmal ein wenig setzen lassen kannst. Und dass dir bzw. euch dann nach und nach gute Ideen kommen, was es für Möglichkeiten der Entlastung für dich geben kann und wie du doch auch immer wieder deinen persönlichen Kraft-Tank auftanken kannst.

Für heute wünsche ich dir erstmal einen ganz guten Tag mit deinem kleinen Schatz.

Dein netter Nickname ist wahrscheinlich ihm geschuldet, hm?! Er ist ja, so wie du schreibst ein ganz besonders aktives Kerlchen und bringt ordentlich Leben in Eure Bude! – Halligalli eben!
Ich finds ja schön, dass ihr inzwischen das Leben mit ihm genießen könnt und dass er sich zu einem so wunderbaren Jungen entwickelt hat😍!
Du hast also schon viel „geschafft“👍.
Kannst du dir das vielleicht vor Augen halten und dass es wirklich nur leichter werden kann?

Sehr herzliche Grüße und gönne dir heute was, was dir besonders gut tut, ja?! Vielleicht ein Besuch bei einer Freundin, oder eine Runde raus mit dem Kleinen, einfach was, was dich durchatmen lässt#tasse#torte#blume.

Alles Liebe
Ela

P.S. wegen dem Finanziellen: wie hattet ihr es geplant, wolltest du bald wieder arbeiten?

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Ich muss jetzt meinen Senf auch dazu geben. 😃 Unser erstes Kind war auch der „Horror“.😅 Sie hat nur geschrien kam alle zwei Stunden auch Nachts das selbe Spiel. Es war so schlimm, dass ich unter Panikattacken litt. Für mich stand fest, dass ich gern noch ein zweites haben möchte aber wiederum, sagte der Kopf wie sollst du das alles noch einmal durch stehen. Und was soll ich sagen, die zweite war ein Engel. Sie kam ein bis zwei Mal in der Nacht hat dann bis 7Uhr geschlafen ist pünktlich um 18Uhr ins Bett und schlief manchmal auch durch. Sie war echt ein pflegeleichtes Kind. Ich hab mir damals auch Sorgen und Panik gemacht. Wie soll ich das nervlich schaffen?! Meistens wenn man das schlimmste befürchtet wird es das komplette Gegenteil. Aus finanzieller Sicht sah es bei uns damals auch nicht gut aus. Aber wenn es dir Hilft ich hab jetzt drei Kinder. 😂😅 Und bin die meiste Zeit alleine. 🙄 Ich würd auch nicht abtreiben wenn ich nicht 100 pro dazu stehe. Der Satz kam hier schon öfters im Forum vor und ich find ihn so passend. Ich wünsch dir alles Liebe und Gute 💐

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Ich danke dir für deine Antwort. Ich stehe da auch überhaupt nicht 100 Prozent zu- es ist ein Leben in mir. Es ist einfach der Kopf mit den tausend Gedanken der mich zum zweifeln bringt und natürlich mein Mann. Ich litt auch unter Panikattacken und habe mich nicht mal mehr getraut mit meinem Sohn allein zu sein. Es war wirklich horror :(. War euer 2. Kind denn geplant?
Für mich war immer klar - mindestens 2 Kinder werden wir haben. Während der Schreizeit habe ich mit dem 2. Kind abgeschlossen und nun wo es wieder ganz anders ist, habe ich wieder den Wunsch, jedoch weiß ich nicht ob ich jetzt schon wieder genug Kraft habe. Und mein Mann... Ich glaube ein 2. Ist für ihn erstmal gaaaaanz weit in den Hintergrund gerutscht :(. Wie hat euer Schreikind sich denn entwickelt? Meiner fordert immer noch sehr viel :/ - trotzdem ein ganz wundervoller Junge 😍 aber er brauch dauerhaft Action!

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Mein erstes war auch pausenlos in Action, da halfen aber auch die jüngeren Geschwister, dass ich nicht ständig den Hampelmann machen musste. Es war viele Jahre anstrengend mit ihr. Jetzt ist sie aber erwachsen und eine tolle junge Frau, die mitten im Leben steht.
Verlier bei so einem Kind deine Ziele nicht aus den Augen.

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Mein 2. Kind war 1 jahr Schreikind. Mein 3.Kind war 7 Monate Schreikind. Er ist jetzt 10 Monate alt und ich bin in der 6.ssw. Ich habe Respekt aber keine Angst. Denn bis das Baby da ist, vergehen ja nochmal 9 Monate und bis dahin sind unsere jetzigen Babys viel selbständiger und reifer 😊 ausserdem kenne ich einige mit kleinem Abstand... klar ist es anstrengend. Aber die kids spielen zeitig viel zusammen und man als Eltern hat dann viel Freizeit. 😊

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Hey, fühl dich mal gedrückt. Meine Große war ebenfalls ein schreibaby und ich kann deine Ängste total verstehen. Aber die Geburt der Großen war einfach nur stressig und Furchtbar. Darauf schließe ich bei ihr das alles zurück. Bei der zweiten Schwangerschaft wollte ich, wenn es die Umstände zulassen nicht in die klinik, sie wurde eine geplante hausgeburt. Ich war während der ganzen Geburt total tiefen entspannt. Es war einfach schön. Meine zweite Tochter war so ein richtiges schlafbaby😅 ich hab noch 5 Wochen bis Nummer 3 da ist und ich bin gespannt, ob meine Theorie, wenn die Geburt entspannt abläuft, dass Baby auch entspannt ist, sich bestätigt 😄 ich wünsch dir alles gute

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Hey,

das ist natürlich eine Neuigkeit, die euer Leben auf den Kopf stellt!

Verständlich, dass du Sorgen hast!

Versuch doch erstmal davon auszugehen, dass es nicht wieder ein schreikind wird.

Konntet ihr bei eurem ersten Kind den Grund dafür finden? Hattet ihr eine belastete Schwangerschaft oder schwere Geburt?

Ich muss bei schreikindern immer an ein Buch denken: emotionale Narben aus Schwangerschaft und Geburt auflösen.

Das könnte euch auch jetzt noch helfen und gibt dir für dein zweites Kind vielleicht das Gefühl nicht völlig hilflos zu sein, wenn es wieder viel schreit.

Alles Gute wünscht dir Lena 🍀

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Ich hatte eine vaginale Entbindung mit Einleitung via Wehencocktail und für mich war es auch eine schöne Geburt( mal den einen Wegen Sturm ausgenommen) . Mein Sohn erlitt allerdings ein heftiges Kephalhämatom und gab auch kurzzeitig keine Herztöne mehr (daher fast Kaiserschnitt) - das Kephalhämatom erlitt er nicht durch Saugglocke oder ähnliches, sondern durch einen zu engen Geburtskanal. Das Hämatom hatte er auch 3 Monate :(.... Falls wir das Baby bekommen sollten, tendiere ich diesesmal auch zu einem Kaiserschnitt.
Leider hatte ich auch eine miese Hebamme, die unsere Problematik nicht so ernst nahm. Mein Sohn schrie nämlich immer und selbst vor, während und nach dem stillen... Es hieß von ihr es gäbe kein zu wenig Milch.... Mag sein, jedoch konnte mein Sohn die brust nicht gut fassen- ich erlitt auch eine Mastitis und habe aufgrund ihrer Aussagen immer weiter gemacht bis ich nicht mehr konnte... Tatsächlich wurde er auch nicht satt, er konnte die brust bzw den milch Fluss nicht anregen 🤷‍♀️ naja und auch hatte er viele Blockaden in der HWS.
Die Sorge die ich unter anderem besonders habe ist, dass mein Sohn weiterhin ein solch fordendes,aktives Kind bleibt und ich beides nicht stemmen kann... Ich weiß natürlich auch, dass mir niemand die Zukunft vorhersagen kann... Aber dies sind halt meine Ängste :(

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….jetzt habe ich deine Nachricht von heute eben erst gelesen, nachdem ich dir geschrieben habe.
Das war ja schon nochmal ziemlich heftig, was du erlebt hast#liebdrueck.
Es tut mir echt leid, dass ihr beide ja wirklich keine guten Startbedingungen hattet, was das Stillen und auch die Hebammen-Begleitung angeht.
Das ist schade!
Eine gute Hebamme ist so viel wert, besonders beim Ersten. Und bei dir wäre es ja besonders wichtig gewesen, dass sie den Zusammenhang mit der Geburt und dem Schreien erkannt hätte und dich entsprechend beraten hätte.
Kannst du dich mal umhören, vielleicht findest du eine andere, bessere Hebamme, die du jetzt schon zu Rate ziehen kannst?
Ich kenne es jetzt von einer jungen Frau aus der Familie, wo die Hebamme auch schon während der Schwangerschaft zu ihr ins Haus gekommen ist und sogar abwechselnd die Vorsorge-Untersuchungen gemacht hat (wegen Corona) und das war so hilfreich, weil sie alle Fragen mit ihr vertraulich besprechen konnte.

So eine einfühlsame Hebamme würde ich dir jetzt echt auch wünschen, auch noch zum Aufarbeiten und dann als guten Ausblick für deine jetzige Schwangerschaft.

Liebe Grüße
ela

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Hallo
Gehe mal mit deinem Sohn zum Osteopath meine Tochter war auch so schlimm und nach der 1 Sitzung wurde es besser nach der 2 war es weg.

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Da war ich selbstverständlich 4x mal mit meinem Sohn und es hat tatsächlich geholfen. Aber ich denke die Zeit hat mich stark geprägt und ihn sicherlich auch - Schmerz, Stress und Spannung - das was ein baby vorerst nicht empfinden sollte :(

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Hallo Halligalli,
das finde ich ja super, dass du das schon alles gemacht hast!
Und es hat euch geholfen. :-D
Ich habe da auch gute Erfahrungen gemacht.

Ja, klar tut einem das Kleine leid, wenn es Schmerz, Stress und Spannung erlebt. #zitter Man spürt das als Mama alles selbst so mit.
Hast du das Gefühl, der "Große" ist jetzt einigermaßen durch. Und du auch?
Und nun könnte es alles für das zweite Baby wieder so schwer werden?
Wir können es halt nicht wissen und unseren Kindern nicht ersparen, aber wir können Vorsorge treffen.
Da bist du ja schon mitten dabei. #pro

Die zweite Geburt ist meistens leichter.
Auch sonst könnte ich mir vorstellen, dass das Zweite zwar mehr Arbeit bringt, aber für das, was euch so belastet hat, eher Entspannung.
Ich weiß nicht, wie ich besser sagen soll. Es ist halt nicht mehr so konzentriert auf "das eine". Er hat auch mehr Anregungen und mit so kleinem Abstand können sie bald viel miteinander anfangen. Das ist der Vorteil davon.

Aktiv finde ich jedenfalls gut! #mampf Anstrengend für die Mama, aber langfristig gehen solche Kinder leichter ihren eigenen Weg.

Um wen machst du dir eigentlich die meisten Sorgen: um den Großen, das Baby, deinen Mann - um dich selbst (meistens ja zuletzt ...)?
Klär´ alles, was euch stärken kann, in Ruhe ab. Und such dir die Menschen, wo du weißt, dass sie wirklich hilfreich für dich sind. Ich trau´ es dir auf jeden Fall zu, weil du spürst, wenn´s schwierig wird und dann nach Wegen suchst.
Liebe Grüße von Emilia

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Also ehrlich gesagt kenne ich nur Geschichten in denen die ersten Kinder einfach waren und eines der darauf folgenden so schlimm war.
Ich zum Beispiel, ich war das 3. Kind meiner Mutter und der totale horror 😂😅
Ihr erstes war ein ganz normales Kind aber eher pflegeleicht. Das zweite hat genau genommen nur gegessen geschlafen und die Windeln gefüllt. Und dann kam ich 😂

Unsere Tochter war auch seeeeeehr fordernd ist gut die ersten 6 Monate nur auf mir eingeschlafen... und danach wurde es nur.. naja nicht wirklich besser 🙄 sie wird ende nächsten monat 2 und braucht immer noch ewig zum einschlafen (aber auch nur zu hause bei uns).. Wir üben nun für Nummer 2 im 7. Zyklus. Sie ist (zumindest tagsüber) viel ruhiger und ausgeglichener und wir hoffen das es bei einem eigenen Geschwisterchen auch so wird.
Wenn wir sie fragen ob sie ein Geschwisterchen möchte sagt sie sofort ganz entschieden ja. Auch wenn wir ihr erklären was das für sie bedeuten würde.

Vielleicht wird euer 1. Kind ja auch etwas ruhiger und zufriedener wenn ein 2. im Anmarsch ist 🤔

Tatsächlich verraten kann dir leider keiner wie es mit dem 2. wird.

So oder so wünsche ich dir viel Kraft für alles was kommt ❤

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Mein erstes Kind war auch ein Schreikind, das 2. schrie abends nur eine halbe Stunde, da war ich echt tiefenentspannt. Eine Freundin damals regte sich bei ihrem 2. Kind total auf, weil es 10min am Stück schrie...
Keine Angst, beim 2. Kind denkst du nicht mehr "was mach ich nur, wenn es nicht mehr aufhört?" sondern: "alles nur eine Phase, das hört auch wieder auf".

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Liebe TE!

Wie geht es dir denn heute und auch mit den vielen, meist positiven Erfahrungsberichten hier?
Sicher bist du nach wie vor am Überlegen, wie sich deine Sorge, dass dein Sohn dich auch weiterhin so sehr fordert (überfordert) und du deshalb keine Kraftreserven mehr für ein zweites Kind hättest, entkräften ließe?

Ich glaube, vom #herzlich her würdest du auch dieses Baby gerne bekommen und möchtest es schaffen mit beiden Kindern, spüre ich das richtig?
Was bräuchte es denn jetzt für dich, für deinen Mann, für euch beide, damit du und dann auch dein Mann Mut für euer Überraschungs-Baby bekommt??

Es berührt mich ja echt, wie tapfer du die erst schwierige Zeit mit deinem Sohn durchgehalten hast#pro. Wie du auch ohne Hebammen-Unterstützung alles nur mögliche an Hilfe für dein Kind gesucht und gefunden hast. Also das mit der Osteopathie zum Beispiel. Klasse, dass das wirklich geholfen hat und es besser geworden ist.
Du hast wirklich mit deinem ersten Kind unwahrscheinlich VIEL geschafft und überstanden!
Du bist jetzt jedenfalls absolute Expertin, weißt was deinem Sohn gut tut!
Und du hast dir auch schon für dieses Baby jetzt überlegt, wie du ihm den Start ins Leben erleichtern könntest#herzlich und würdest dafür sogar einen Kaiserschnitt in Kauf nehmen.

Hast du einen guten FA, zu dem du Vertrauen hast? Mit dem du deine Erfahrungen und wie du es dieses Mal gerne hättest besprechen kannst?
Such dir wirklich die Fachleute jetzt (ein guter Gyn, eine fähige Hebamme, entweder eine andere, oder du forderst die bisherige nochmal heraus), die dich in dem unterstützen, was du jetzt brauchst, ja?!

Ich möchte dich ermutigen, dich doch jetzt darauf zu konzentrieren, wie du dir deine Kraft erhalten und auch immer wieder auftanken kannst. Auch mit deinem Mann zusammen zu überlegen, wo du im Alltag mit deinem Sohn etwas Entlastung bekommen könntest, auch schon für jetzt. Ich könnte mir denken, wenn du eine gute Aussicht hast, dass du notfalls die oder die Unterstützung dir holen kannst, dass in dir auch das Zutrauen, es mit deinen beiden Kindern zu schaffen, wächst.
Und es sind ja noch 9 Monate. In der Zeit kann sich bei deinem Sohn noch sehr viel zum Positiven entwickeln.
Und wer weiß, vielleicht wirst du zum Ausgleich ja wirklich mit einem ganz pflegeleichten 2. Kind „beschenkt“#klee. Das würde ich dir echt von Herzen wünschen.

Ich wünsche ihr viel, viel Mut und Zuversicht auch für dieses 2. Wunschkind, wenn es sich jetzt auch etwas zu früh angemeldet hat:-).

Sehr herzliche Grüße
Ela

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Ich bin total berührt von so vielen lieben und ermutigenden Worten - Danke ❤️.

Wahrscheinlich habt ihr alle recht. Ich habe eine ganz wundervolle Mama - die ihren Job als Oma ganz wundervoll macht. Sie hat uns in der wirklich schwierigen Anfangszeit auch total geholfen - ohne sie wären wir alle nicht da, wo wir jetzt sind. Sie würde ganz bestimmt viel helfen - jedoch wird sie grade sehr von meiner Schwester mit ihren Kindern beansprucht, sie geht nämlich wieder arbeiten.

Meine Gynäkologin ist bis einschließlich Mittwoch im Urlaub. Ich wollte mit einem solchen Thema nicht zur Vertretung, daher warten wir noch bis Donnerstag ab.

Unsere Gedanken schwelgen selbstverständlich weiterhin in alle Richtungen. Eine Tendenz meinerseits geht jedoch fürs Baby - ich könnte damit, glaube ich nicht, zurecht kommen.

Meine Hebamme hatte schon nach ca. 4 Tagen, nachdem ich aus dem Krankenhaus entlassen worden bin , Urlaub. Es kam eine Vertretung, mit der ich mich gleich super verstand und Vertrauen fasste- leider waren ihre Kapazitäten voll, doch nach 3 Monaten konnte sie mich doch betreuen und auch heute noch steht sie mir als Familienhebamme zur Seite :).

Mein Mann hat noch weiterhin große Ängste - besonders auch Ängste um seine Freiheiten/Freizeiten..

Ich halte euch auf dem Laufenden :)

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Ja, halte uns auf dem Laufenden:-) - ich bin gespannt!

Ich staune ja, du klingst schon viel gefasster und mutiger, was euer Überraschungs-Baby angeht – das freut mich!
Dein Mann braucht noch ein bißchen….
Die anstrengenden ersten Monate mit eurem Sohn hängen ihm sicher auch noch nach, oder?!
Ich meine, wenn das erste Kind kommt, dann ist ja allein die Umstellung vom Paar zur Familie an sich schon eine gewisse Herausforderung für beide. Und bei euch war es ja dadurch dass ihr als erstes ein solches Schreikind hattet, nochmal heftiger#schwitz.
Und doch habt ihr es geschafft. Du und auch dein Mann, vielleicht jeder auf seine Weise, aber ihr habt diese Zeit miteinander durchgestanden#pro.
Könnt ihr euch das vielleicht immer wieder gegenseitig zusprechen: es war schlimm, es war eine große Herausforderung, aber wir haben es geschafft, wir sind durch!
Und wenn wir das geschafft haben, schaffen wir auch alles andere;-)!

Wichtig ist ja, dass ihr beide offen miteinander reden könnt. Euch gegenseitig sagen könnt, wie jeder empfindet im Blick auf dieses Baby und was auch jeder sich für die zukünftige Familien-Gestaltung wünscht.
Hilft deinem Mann vielleicht allein schon dein Verständnis für seine Freiheits-Sehnsüchte?
Was wäre ihm denn wichtig? Welche kleine Freiheiten wünscht er sich denn auch zukünftig, wenn euer Baby dann da wäre?
Ist er gerne outdoormäßig aktiv?
Hat euer Kleiner sein gerne „auf Action-sein“ vom Papa?
Dann können ja zukünftig deine beiden Männer miteinander losziehen und die Welt erobern;-). Und du hättest dann Nummer 2 mehr für dich#herzlich.

Und du hast ja auch noch (d)ein gutes Netzwerk aufgebaut!
Das hat wohl einfach so sein-müssen, dass die erste Hebamme damals gleich in Urlaub ging und du dann diese Hebamme kennengelernt hast, wo wohl „einfach die Chemie stimmt“ zwischen euch#klee. Das wäre doch super, wenn du sie auch weiter haben könntest!

Und dann deine Mama#paket! So eine liebe, jederzeit hilfsbereite Oma ist natürlich ein Riesen-Segen für dich und auch für deine Schwester und natürlich für eure Kinder!
Wohnen deine Mama und deine Schwester mit Familie am selben Ort wie ihr?
Und ist deine Mama noch so fit, dass sie gerne die Enkel um sich hat?
Wie viel Kinder hat denn deine Schwester und wie alt?
Könnt ihr euch auch mal gegenseitig aushelfen oder dass mal eine von euch alle Kinder nimmt?
Ich habe es ja sehr geschätzt, die Kids gegenseitig mit meiner Schwägerin zu tauschen, so dass ich auch mal einen freien Nachmittag haben konnte#tasse.
Toll ist natürlich auch, wenn die Kinder/Enkelkinder zusammen aufwachsen und wenn die Oma gerne für die Enkel da ist!
Du schreibst ja so wertschätzend über deine Mama. Du hast sicher viel von ihr mitbekommen an Liebe und Fürsorge für die family, was du jetzt an deine Kinder weitergibst, könnte ich mir vorstellen#herzlich.

Liebe Halligalli, Ich glaube, du darfst deine Gedanken wirklich zuversichtlich in die Zukunft schwelgen lassen#sonne#blume#herzlich. Ihr schafft das ganz bestimmt miteinander!

Sehr herzliche Grüße
Ela