Ich habe mir nicht alle Antworten durch gelesen und möchte auch nicht viel zu deiner Situation sagen, denn es scheint schon viel gesagt worden zu sein. Allerdings möchte ich darauf hinweisen, dass sollte sie sich für das Kind entscheiden, es absolut nichts mit einem Vertrauensbruch zu tun hat. Oder „keine Rücksichtsnahme“ dir gegenüber.
Ich wünsche euch viel Glück und hoffe ihr findet euren Weg gemeinsam!

Wer seinen Rüssel reinhält, muss auch trotz Verhütung damit rechnen, dass diese auch mal versagen kann.

Ich verstehe dich irgendwo. Aber auf der anderen Seite gar nicht. Die Angst vor dem Ungewissen ist normal auch, dass man alles in Frage stellt.

Aber ernsthaft: ich glaube, du verstehst gar nicht, was es für eine Frau bedeuten kann, sich gegen ein Kind zu entscheiden. Wenn sie das Kind austrägt zwingt sie dich zur Vaterschaft? Junge, du hattest Sex. Ich nehme an, freiwillig. Ich gehe davon aus, dass deine Freundin zuverlässig verhütet hat (Spirale). Passieren kann, wie ihr jetzt bemerkt habt, immer was.

Lass dir die nötigen Eier wachsen und steh dazu, dass deine Freundin ein Kind bekommt. Dass sie auf emotionaler Ebene entscheidet, kannst du ihr nun wirklich nicht zum Vorwurf machen.

Sorry für die harten Worte. Aber ich finde dein Verhalten durch die Bank egoistisch. Du lässt ihr ja im Grunde gar keine andere Wahl außer Abtreibung.

Zunächst einmal kann ich im Gegensatz zu vielen anderen hier verstehen, dass du nicht gerade erfreut bist über die Schwangerschaft. Offensichtlich scheint eure Beziehung nicht stabil genug für ein Kind zu sein, wenn ein Zusammenziehen bisher nicht in Frage kam. Andererseits finde ich, dass die Rahmenbedingungen gar nicht so schlecht sind, da deine Partnerin ja bereits berufstätig ist und du dein Studium dieses Jahr beendest. Folglich würden finanzielle Gründe jetzt nicht unbedingt gegen ein Kind sprechen. Meines Wissens haben auch Selbstständige unter gewissen Voraussetzungen Anspruch auf Mutterschaftsgeld. Eltern- und Kindergeld würde ihr natürlich genauso wie jeder anderen Frau zustehen.

Ansonsten kann ich nachvollziehen, dass du die Befürchtung hast, dass deine Partnerin über deinen Kopf hinweg eine Entscheidung trifft. Daher solltet ihr euch nach Möglichkeit darüber einigen, wie ihr weiter vorgeht. Sollte sie das Kind allerdings behalten wollen, solltest du das akzeptieren und auch deinen finanziellen Verpflichtungen nachkommen.Ob und inwieweit du dich dann um das Kind kümmerst, kannst du dir ja immer noch überlegen. Es könnte ja auch sein, dass ihr weiterhin ein Paar seid und das Kind gemeinsam aufziehen könnt. Es wäre aber für das Kind auf alle Fälle besser, wenn es regelmäßig Umgang mit dem Vater hätte. Voraussetzung hierfür wäre allerdings, dass du zu dem Kind eine Bindung aufbauen kannst und es nicht spüren lässt, dass es eigentlich unerwünscht war.

Was einen möglichen Vertrauensbruch anbelangt, sehe ich das Ganze aber ein wenig anders. Das würde nur dann zutreffen, wenn deine Partnerin bewusst nicht oder unzureichend verhütet hätte. Vielleicht hatte sie ja zumindest unbewusst einen Kinderwunsch, da so viele Spiralen wie hier in diesem Forum eigentlich nicht versagen können. Daher wäre es wichtig gewesen, dass du ebenfalls verhütet hättest, da man sich diesbezüglich nicht auf alle Frauen verlassen kann.

Ich sehe das ähnlich, wie viele andere hier. Bin zurzeit auch ungeplant schwanger noch mitten im Studium, ein Ende nicht in Sicht und finanziere mich komplett selbst. Mein Freund ist auch erst kurz vor Ende. Ein Kind war definitv noch nicht geplant und er war am Anfang auch überfordert. Allerdings war uns beiden klar, dass wir das Kind bekommen wollen. Mittlerweile freut er sich auch und fängt so langsam an sich zu informieren über das Vatersein und so. Was ich damit sagen will: Für das fianzielle gibt es eine Lösung. In vielen Fällen sponsern auch die Großeltern gerne was. (Die freuen sich nämlich meist darüber, auch wenns ungeplant ist) Und das emotionale ist häufig in den ersten Tagen noch ziemlich beängstigend. Für beide. Aber wenn man sich einmal dafür entschieden hat und dem ganzen eine Chance gibt kann es sein, dass man doch anfängt sich drauf zu freuen. Trotz Angst! Die hat man auch. das ist natürlich. Also geht zur Beratung. Lasst euch das in Ruhe durch den Kopf gehen. und versuche auch du dir mal im Kofp einen schönen Tag mit Baby vorzustellen. Wenn du den negativen Emotionen positive entgegenstellst, dann kann das einiges bewirken und gibt dir in Bezug auf das Thema auch mehr Gelassenheit. Wünsche euch beiden viel Glück, und dass ihr die für euch richtige Entscheidung trefft. (Wobei natürlich du sie bei jeder Entscheidung, die sie trifft unterstützen solltest)

Hallo,
bei allem Respekt für deine Ängste und Sorgen, muss ich dir sagen das ich die Entscheidung für oder gegen eine Abtreibung am Ende immer alleine treffen würde. Sie ist diejenige die ein Leben lang mit dieser Entscheidung Leben muss. Aber sie kennt deine Argumente von daher wird sie das mit in ihre Entscheidung einbeziehen. Sollte sie es bekommen würde ich dir wünschen du lässt dich darauf ein und triffst keine Entscheidung die du später bereust. Ein Kind zu bekommen ist kein Weltuntergang.

Hallo!

Ja so ist das Leben. Es gibt für nichts eine 100%-ige Garantie. Wir Menschen planen unsere Leben von vorne bis hinten durch. Und dann kommt alles anders. Ist mir auch schon passiert. Ich wünsch euch alles Gute.

LG Gabi

Du bist 27 ! Als ich das gelesen hab dachte ich du bist 17.
Du willst sie verlassen, falls sie das Kind behält? Das ist echt abartig