Verzweifelt

Also hier meine geschichte...

Ich habe wirklich eine für mich schwierige kindheit gehabt, wodurch ich urängste entwickelt habe, hatte keine beständigkeit in der familie, weil es andauern krieg von vaterseite gab und dadurch bin ich ein sehr unsicherer und labiler mensch geworden.

Nun ich habe meine grosse liebe geheiratet und naja anfans alles toll, dann hat er mich belogen und durch das betreten von singlebörsen betrogen. Hab ihm eine zweite chance gegeben, aber meine innere sicherheit, die ich in der ehe hatte ist futsch, vertrauen futsch. Während ich versuchte mit der situation klarzukommen ( wobei ich auch probleme mit meiner periode hatte und tumor und unfruchtbarkeitsrisiko) und ich an den grenzen zwischen für die ehe kämpfen oder trennen war, erfahren dass ich schwanger bin. Nun zu beginn war ich sehr erfreut hab alles vergessen und mich auf das kind gefreut aber nun plagen mich ämgste und zweifel, ich will auf keinen fall in eine unzufriedene ehe ein kind setzen, da ich dann paychisch eh fertig sein werde. Ich überlege abzutreiben, da ich immer für meine zukümftigen kinder eine stabile ehe haben wollte. Nun zweifle ich daran...

Ich weiss nicht was ich tun soll...

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Hallo meine Liebe,

erst einmal Ruhe bewahren und keine voreiligen Schlüsse ziehen! Wenn du so eine schwere Kindheit hattest, warst du dann bereits in Therapie? Ansonsten kann ich dir dazu nur raten. Am besten sogar eine stationäre und zwar nicht in einer Psychiatrie sondern einer psychosomatischen Klinik. Ich habe das auch hinter mir und kann es nur jedem empfehlen! Jetzt akut würd eebenfalls ein Therapeut hilfreich sein. Denn auch wenn es mit deinem Mann nicht vorgefallen wäre und die Ehe aktuell stabil wäre, so gibt es immer Höhen und tiefen. Willst du dann, weil es vielleicht dann kurz vor der Geburt schwierig wäre das Kind abgeben? Du hast niemals eine Garantie, dass eine Ehe oder eine Beziehung funktioniert. Es wird immer Höhen und tiefen geben. Meine große ist ohne Vater oder funktionierende Ehe groß geworden und aus ihr ist ein wundervolles Kind geworden! Sie war damals ungeplant und ich war ebenfalls psychisch labil und in einer schwierigen Beziehung. Aber ich habe es geschafft und mich in Therapie begeben. Nun bin ich wieder eine gestandene Frau seit 5 Jahren, inzwischen glücklich verheiratet und mit Kind Nummer 3 schwanger.
Du musst es nur in die Hand nehmen und Dir Hilfe suchen. Die Ängste werden immer präsent sein auch wenn gerade mal alles gut läuft. Du musst ja nicht nur jetzt sondern auch in 1,3,10 Jahren für deine Kinder da sein.
Wende dich bitte an eine Schwangerschaftsberatung und an einen Psychotherapeuten und entscheide erst dann. Ansonsten kann es passieren, dass eine mögliche Abtreibung oder Fehlentscheidung deine psychische Situation nur noch schlimmer macht.

Ich wünsche dir alles Gute und die für DICH richtige Entscheidung 🍀

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Ich danke dir erstmal für deine antwort. Ich habe in jungen jahren öfters gesprächstherapie gemacht, nun weiss ich warum ich so labil bin und solche ängste habe, aber weiss nicht wie ich damit umgehen soll.
Natürlich gibt es in jeder ehe höhen und tiefen, aber vertrauen iat ja für jeden einfach a und o und das hat mir meinen halt unter meinen füssen rauagezogen...ich liebe meinen mann er iat auch immer noch sehr lieb hilfsbereit usw. Aber ich bin unglücklich, sobald er aus dem haus geht, ich vertraue ihm null. Ich habe den fehler gemacht, dass ala ich erfuhr dass ich schwanger bin, vor lauter freude in dem moment allen und jeden das erzählt habe und mein mann weiss auch bescheid. Wenn ich jetzt abtreiben würde, denke ich würde ich von überall und von meinem mann auch noch beschuldigt werden, wie ich sowas machen kann...

Das freut mich sehr für dich, dass du es geschafft hast, aber ich sehe in mir nicht die kraft, das kind allein zu erziehen, kann dem baby im moment gar nix bieten, weil ich meinen beruf noch gar nicht in der hand habe und studiere....ich fühle mich so schuldig, daas ich nicht vorkehrungen getroffen habe um nicht schwanger zu werden, ich dachte wegen meiner gesundhetlichen und hormonellenlage, wäre es sowieso nicht möglich..ich bin so dumm..und so dumm das ich sofort allen erzählt habe...ich meide konfrontationen kann mit sowas nicht klarkommen, wenn es niemand wüsste, hätte ich es abtreiben können, ohne mich auch noch rechtfertifen zu müssen....
Und da iat natürlich auch die sache nachdem abtreiben, ich weiss es wäre schwer füe mich, ich liebe kinder und es ist ein lebewesen, da hätte ich wohl auch schuldgefühle....meine psychologin konnte mir nicht wirklich weiterhelfen...denkst du eine schwangerschaftberatung könnte das tun?

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Kannst du dir vorstellen das Kind allein zu bekommen?
Ich kenne das, wenn das Vertrauen in einer Beziehung weg ist, ist es nahezu unmöglich es nochmal zu erlangen. Ich habe es auch oft und lange probiert, aber es kam immer wieder zu Streit und ich war immer wieder unglücklich.
Ich denke dein Leben wäre friedlicher und harmonischer ohne ihn, oder?
Ich würde dir empfehlen, mal einen Beratungstermin bei pro familia zu machen. Du kannst denen erzählen was los ist und das du überlegst abzutreiben. Die Berater dort sind total neutral und zeigen dir aber auch Wege, wie du es alleine mit dem Baby hinbekommen könntest, wenn du willst. Aber auch den Wunsch zu haben abzutreiben, ist dein gutes Recht.

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Ich danke euch für euer verständnis das tut einem wirklich gut verstanden zu werden. Denn wenn ich schon irgendwie ansatzweise in meinem umfeld erwähne, dass ich angst habe, heiast es sofort, was denn für ne angst, es ist doch was super tolles, hör auf mit so einem quatsch.

Ich habe viel über vertrauenabruch gelesen und erfahrungen, manche menachen können damit umgehen, abee ich habe gesehen, dass ich mir einfach zu stolz dafür bin, und das in mein bild von liebe gar nicht reinpasst...ich frage mich ob es überhaupt männer gibt, die treu sind... ich liebe ihn sehr, er ist wirklich toll, ich weiss wenn ich mich von ihm trennen würde, würde ich so einen fürsorglichen mann nicht wiedertreffen... aber ich habe seis lämgerem einfach keine innere ruhe mehr...ich kann mich nicht fallen lassen...und ich habe schon in der kindheit keine sicherheit gehabt, und jetzt auch keins zu haben macht mich verrückt...ich bin neidiach auf frauen, die sagen können, daas die damkt umgehen können. Ich kann mir definitiv nicht vorstellen, alleine das kind zu bekommen...dafür bin ich nicht stark genug, und das ist nucht das was ich für mein kind wünsche...ich überlege mir sogar, wenn ich mich trennen würde, würde ich niemandem mwhr vertrauen können, aber wenn ich mein beruf haben würde hätte ich wenigstens meine finanzielle sicherheit....

Ich habe angst dass wenn ich ohne jemandes wissen abtreibe, von allen verurteilt werde und alleine da stehe, ich komme mit einsamkeit so gar nicht klar und wie gesagt das finanzielle, und denke dass mein mann so aufgebracht wäre, dass er mich verdammen würde, und mich total ala schulsige darstellen würde, obwohl doch er alles kaputt gemacht hat.

Mein mann ist aehr lieb und nett usw. Aber mit ihm konnte ich über meine gefühle und verletztheit nicht reden...als es rauskam war er natürlich sehr einsichtig, aber am nächsten tag hat er schon alles vergessen, und die versprechen, dass ich ign kontrollieren kann wenn nötig usw waren nicht mehr da. Sobald ich zweimal über seine fehler gesprichen habe, wurde er jedesmal noch gereizter und uneinsichtiger...deshalb konnte ich das mit ihm nicht verarbeiten. Laut meiner psychologin musste ich immer so tun als würde ich ihm vertrauen...
Ich wollte mir eigentlich noch zeit mit ihm nehmen, und ihn vor die wahl stellen, entweder ne ordenrliche therapie oder es ist vorbei. Und im sommer dann definitiv entscheidem. Aber wenn das kind dann da ist, damn ist es zuspät....

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Hey liebe hopeless, erstmal super, dass du dir hier alles, was dich grade so verzweifeln lässt, von deiner Seele geschrieben hast. Ich kann mir vorstellen, dass von sich "wegschreiben" erleichtert ein wenig, denn dass das Verhalten deines Mannes, hat dich natürlich zutiefst verletzt. Die Vertrautheit und Sicherheit, die du mit ihm hattest, stellst du natürlich nun immer wieder in Frage. Das verstehe ich! #liebdrueck

Offenbar konntet ihr aber über alles sprechen und du hast ihm eine zweite Chance gegeben. ...weil du ihn liebst.
Und er hat er seine Fehler wohl auch eingestanden. Er weiß aber schon, wie schlimm er dich enttäuscht und es dir den Boden unter den Füßen weggezogen hat, oder? Ihm zu verzeihen, hat dir schon eine Menge Kraft gekostet und dass sich deine Gedanken nun sehr schnell wieder ins Negative entwickeln und sich Ängste ausbreiten, ist doch ganz normal!

Wie könnte denn das Vertrauen in deinen Mann wieder wachsen? Wäre er auch bereit dafür zu kämpfen? Vielleicht mit einer Paartherapie?

Deine Gedanken Ängste und Zweifel, bezüglich deinem Kind sind echt legitim. In welcher Woche bist du? In den ersten Wochen spielen dazu ja auch noch diese Schwangerschaftshormone total verrückt und versetzen einen in alle möglichen Gefühlslagen, die nicht wirklich zu erklären und auszuhalten sind!

Ich hab‘ das Gefühl, deine Freude ganz zu Beginn, als du‘s erfahren hast, schwanger zu sein, hat dir schon erstmal Kraft und Zuversicht gegeben! Ich find’s auch schön und gar keinen Fehler, es gleich allen erzählt zu haben... vermutlich haben sich auch alle mit dir/euch gefreut. Das tut doch gut!

Wenn du nun denkst, mit deiner Psychologin nicht weiterzukommen und dich alles irgendwie noch weiter runterzieht, kannst du dich auch an profemina wenden. Kann ich echt empfehlen! Das ist eine Schwangerschaftsberatung für Frauen in einer eben nicht ganz einfachen Lebenssituation. Auf der Seite gibt es eine kostenlose Beratungshotline. Das finde ich superpraktisch, weil’s jederzeit, ohne Termin, von zu Hause aus möglich ist mit jemandem zu reden, die sich einfach super mit sämtlichen Gefühlslagen auskennt! :-)

Du ich wünsch' dir Kraft und dass du einfach negative Gedanken fortschicken und dich auf Deine innere Stärke konzentrieren kannst!

Emilia

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Ich kann sehr gut verstehen, dass du gerade in einer Zwickmühle steckst. Offenbar kommt für dich die Schwangerschaft zu einem recht unpassenden Zeitpunkt, da deine Beziehung eventuell kurz vor dem Ende ist. Außerdem hattest du ja geschrieben, dass du seit langer Zeit psychische Probleme hast, die nicht so leicht zu beheben sind. Leider kann ich aus eigener Erfahrung bestätigen, dass es sehr schwierig ist, einen kompetenten Psychotherapeuten zu finden. Hinzu kommt, dass die meisten Wartezeiten von bis zu einem Jahr haben oder erst gar keine neuen Patienten aufnehmen. Allerdings würde ich trotzdem nicht aufgeben und weiterhin einen Therapeuten suchen, der dir wirklich helfen kann. Notfalls könntest du auch in eine Psychiatrische Tagesklinik gehen, falls eine ambulante Therapie momentan nicht möglich ist. Falls du das Kind bekommen möchtest, wäre es nämlich sehr wichtig, dass du deine psychischen Probleme in den Griff bekommst.

Ansonsten finde ich das Verhalten deines Partners natürlich sehr unschön und kann gut nachvollziehen, dass du ihm diesen Vertrauensbruch nicht verzeihen kannst. Allerdings ist mir unklar, ob er wirklich fremdgegangen ist oder sich nur in irgendwelchen Singlebörsen umgeschaut hat. Ersteres wäre für mich persönlich viel schwerwiegender und könnte nicht so einfach aus der Welt geschafft werden. Falls du denkst, dass es ein einmaliger Ausrutscher war, würde ich deinem Mann aber nochmals eine Chance geben. Offensichtlich funktioniert eure Ehe ja ansonsten recht gut und dein Mann scheint ja auch viele positive Seiten zu haben. Vielleicht wäre ja wirklich eine Paartherapie eine Option?

Ich würde dir ehrlich gesagt wegen deiner Erkrankung davon abraten, alleine ein Kind aufzuziehen. Ich hätte nämlich die Befürchtung, dass das zur Überforderung deinerseits führen würde. Das ist jetzt nicht böse gemeint, aber ich habe ebenfalls Erfahrung mit diesem Thema und bin froh, dass mir mein Mann immer zur Seite steht. Wie steht eigentlich dein Mann zu der Schwangerschaft? Möchte er das Kind oder eher nicht? Ansonsten finde ich aber, dass auch ein Abbruch eine mögliche Option wäre. Du könntest deinen Familienangehörigen ja erzählen, dass du eine Fehlgeburt hattest. Das wäre zwar gelogen, aber sie müssten ja nicht unbedingt die Wahrheit erfahren.

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Danke dir erstmal für deine verständnisvolle und einfühlsame antwort.

Es war so, dass ich letztes jahr ganz plötzlich meine 15 jährige nicht bei einem autounfall verloren habe, sie war mein ein und alles...und danach kamen viele probleme, das wir alles aufgegeben haben, er hat wegen mir und meiner nichte seine heimat und seinen job aufgegeben...dann arbeitslosigkeit finanzielle probleme...ich wurde aufeinmal extrem eifersüchtig, habe ihn eingeengt aufeinmal nicht mehr dem mann vertraut, und er hat sich dann den pornos, sexchats und singlebörsen abgegeben...über längere zeit...soweit er es sagt, hat er niemanden getroffen, was ich auch denke, aber allein dass er an andere frauen gedacht hat, sexuell sich von mir abgewandt hat und sb gemacht hat andauernd durch solche seiten, hat mich extrem verletzt und ich komme nicht drüber hinweg....
Ansonsten sind wir eigentlich ein sehr harmonisches paar, mögen beide nicht zu streiten und achten darauf, dass wir uns immer respektlos verhalten und haben sonst eigentlich gar keine probleme...

Das ist es halt was mir angst macht, ich verstehe total was du meinst, dass ich mit labiler psyche kein kind alleine grossziehen kann....das problem ist auch dass ich lehramt studiere, und eine psychisch labile vergangenheit für das beamten sein schwierig wird...allein wenn ich keine innere ruhe habe kann ich mich nicht auf das studium konzentrieren ich kriege es nicht hin...

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Ich habe mir auch das mit der fehlgeburt überlegt...sogar im bezug auf meinen mann...dass ich das jedem so sage...aber ich weiss nicht wie das funktionieren soll...

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