Hallo liebe Urbia-Gemeinde,
einige von euch haben vielleicht meine Beiträge die letzten Wochen verfolgt und kennen meine Geschichte
.
Für die anderen eine kleine Zusammenfassung: ich habe im Oktober völlig ungeplant und total unerwartet trotz Verhütung positiv getestet! War auch schon zweimal beim Frauenarzt, der die Schwangerschaft bestätigt hat. Ich war sehr lange Zeit hin und her gerissen, wusste selber nicht, was sich machen soll, da die Familienplanung abgeschlossen war (habe bereits zwei Kinder aus meiner Ehe, mein Partner hat ebenfalls zwei).
Mein Freund wollte die Abtreibung und hat mich dahingehend regelrecht bedrängt. Es war keine leichte Zeit für mich, und ich habe einige Termine bei Beratungsstellen wahrgenommen (war auch bei einer Abtreibungsklinik). Erst vor knapp 10 Tagen habe ich dann endgültig entschieden, das Kind zu bekommen und hat dies mittlerweile zum Glück auch mein Freund akzeptiert
!
Jetzt ist es aber so, dass es nach wie vor Tage gibt, wo mich die nackte Panik und Angst überfällt
...in diesen Momenten graut mir vor der Vorstellung, noch einmal die Geburtsschmerzen durchmachen zu müssen, keine Nacht mehr durchschlafen zu können, habe Angst, ob es sich finanziell eh ausgehen wird etc….ich frage mich daher, wann sich nun endlich so etwas wie Freude auf mein Kind einstellt
...denn das muss ich ehrlich zugeben, empfinde ich JETZT noch nicht so
….ich kenne das von meinen damaligen Schwangerschaften eben überhaupt nicht (was eh klar ist, da beide geplant waren
).
Wie war es bei euch als ihr ungeplant schwanger wart?
Ach ja, ich habe meinen nächsten Arzttermin erst nächste Woche, eventuell regt sich dort etwas in mir, wenn ich sehe, wie "groß" mein Baby mittlerweile schon ist....
Lg
Ungeplant schwanger - ab wann kam bei euch die Freude?
Hallo,
Ich bin 2015 auch ungeplant schwanger geworden. Wir waren damals noch garnicht richtig zusammen, wir haben die Panne (Kondom gerissen) sofort bemerkt, ich war mir aber sicher ich hätte noch mindestens 6 Tage bis zum Eisprung. Da mein Exmann und ich jahrelang versucht haben noch ein Kind zu bekommen war ich mir sicher es kann nix passieren... naja, falsch gedacht. 14 Tage später war der Test positiv. Mein Freund hat sich direkt gefreut und ich habe über einen Abbruch nach gedacht. Ich hätte aber nicht damit leben können und hab mich mehr oder weniger für das Kind entschieden. Allerdings mit ein bisschen Hoffnung dass es sich von selbst erledigt 🙈. Irgendwann kann der Punkt wo ich es akzeptiert habe und mit meinem Freund zusammen gezogen bin. Es hat lange gedauert bis ich mich gefreut hab. Meine ersten beiden Kinder waren geplant, da hab ich von Anfang an Angst gehabt etc. Hier war das nicht so. Mittlerweile ist unsere Tochter über zwei und sie ist echt süß wenn auch sehr fordernd. Ich möchte sie nicht missen und bin froh das alles so ist wie es jetzt ist. Wir haben mittlerweile geheiratet und wollen noch ein Kind aber das klappt seit über einem Jahr nicht...
Liebe Grüße
Hallo,
ich bin ja auch ungeplant mit dem 3. Kind schwanger, aktuell in der 11. Woche...
Freude wie bei meinen ersten beiden geplanten Schwangerschaften empfinde ich auch noch nicht... Ich hoffe auch dass sich das noch einstellt. Dem Zwerg gegenüber wäre es ja sonst eigentlich auch ungerecht 
Panik und Angst wie zu Beginn der Schwangerschaft habe ich nicht mehr. Aber ich sag mal so, immer noch großen Respekt vor der Aufgabe mit 3 Kindern, vor allem sind meine ja noch relativ klein (zur Geburt dann 2 und 4,5).
Setz dich nicht unter Druck, das kommt sicher noch... Wenn nicht bei der nächsten Untersuchung, dann vielleicht mit den ersten Tritten oder mit wachsender Kugel...
Lg
Danke für deine Antwort
!
Meine zwei Kinder sind schon größer (10 und bald 9), ich habe eher damit zu kämpfen, jetzt wo meine Kinder "aus dem Gröbsten raus sind" noch einmal von vorne zu beginnen...ich habe alle Babysachen verkauft oder verschenkt, habe von damals wirklich NICHTS mehr (für mich war das Thema ja wie gesagt erledigt)...ich muss mir daher alles wieder neu bzw. gebraucht besorgen, was ja auch in den Geldbeutel geht….dazu kommt eben, dass ich auch nie einen großen Abstand zwischen den Geschwistern wollte, und der ist jetzt eben total gegeben….
Ja, ich werde einfach versuchen, mir nicht allzu große Sorgen zu machen, hilft eh alles nichts! Ach wenn ich an meine anderen Schwangerschaften zurückdenke, hat sich alles nur ums Baby gedreht....ich konnte echt an nichts anderes denken und habe mich so wahnsinnig auf meine Kinder gefreut
….ich würde mir so wünschen, dass das jetzt auch noch kommt, denn wie du richtig sagst, wäre es dem Kind gegenüber wirklich sehr ungerecht….
Lg
Oh ja, kann ich gut verstehen. Bei meinen ersten Gedanken war auch unter anderem dabei "lieber jetzt, als in 10 Jahren".
Gut, ich habe auch schon einen Teil der Babysachen verkauft, aber die meisten großen Sachen wie Kinderwagen, Autositz, Bett, Laufstall etc haben wir noch hier. Das ist natürlich ein großer Vorteil, außerdem bin ich noch im Babymodus...
Aber für 3 kleine Kinder plus Kindersitze brauchen wir halt auf jeden Fall ein anderes Auto. Wäre mit größeren Kindern vermutlich anders oder einfacher... Das ist dafür unsere großer finanzieller Brocken...
Es gibt aber für fast alles Lösungen und Möglichkeiten... 
Huhu....bei uns war nr. 4 absolut ungeplant....die erste Freude kam mit den ersten Bewegungen im Bauch....Zweifel gab es allerdings immer noch nur immer mehr rückten die in den Hintergrund....alles Liebe Teeundwurst
Ich bin auch ungeplant schwanger. Bereits in der 15ssw. Bei uns wird es auch das 3 sein. Meine werden bei der Geburt 6 und 4 sein. Wir haben alles verkauft oder verschenkt. Müssen also auch alles wieder neu anschaffen. Wohnung ist zu klein. Wir müssen umziehen. Finden zur zeit aber nix größeres. Zwischenzeitlich kam die freude. Auch weil es wohl nach 2 jungs ein mädchen werden soll. In moment ist es so das ich mir wieder viele Gedanken mache und schon Respekt vor der zukunft habe. Auch verunsichert mich leider mein umfeld. Jeder erzählt mir wie anstrengend es werden wird. Wie ich das alles schaffen möchte usw.
Liebe grüße
Huhu,
lasse dir doch von anderen kleine Zweifel einreden!
Ich wollte immer 3 Kinder, meine älteste war knapp 4, die jüngere war 2,5 Jahre als die dritte Maus gewollt dazu kam. Ich organisiere den Alltag dank Berufstätigkeit des Mannes größtenteils allein. Ich kam mit den 3 Kindern trotz noch geringerem Altersunterschied wirklich gut zurecht
Nur weil sich andere nicht vorstellen können, wie es laufen könnte, heißt es doch nicht, dass es nicht machbar ist. Man wächst mit seinen Aufgaben, wird immer organisierter - du wirst merken, nach den ersten Wochen läuft es so, als wäre es schon immer so gewesen
Keine Angst, es wird sich finden!
Alles Gute euch!
Huhu,
bei mir hat sich quasi der Schalter umgelegt als der erste große Schall dran war und klar wurde, dass soweit alles gut angelegt ist und wir wohl ein gesundes Kind bekommen werden.
Der Schall hat ca. 30 Minuten gedauert und so lange habe ich eben mein Baby beobachten können, wie es sich bewegt usw.
Danach war es einfach innerlich verändert, ich konnte es annehmen.
Auch wenn ich ab und zu dennoch mal nachdenke, wie manches anders gekommen wäre … aber ich will dieses Kind inzwischen definitiv
Ich würde dir raten deine Gefühle im Moment einfach nur hinzunehmen. Versuche nicht positive Gefühle herbei zu zaubern, die im Moment einfach nicht da sind / gefühlt werden können. Es ist okay, dass du die Situation im Moment nur akzeptierst. Gebe dir Zeit, setze dich nicht unter Druck.
LG
Hallo,
ich erinnere mich nur zu gut, wie es mir damals erging. Es war 1992 und ich das zweite mal schwanger. Ungeplant, trotz Pille und das erste Kind war 13 Monate. Halleluja! Ich wollte das so überhaupt nicht!
Abtreibung kam aber eigentlich nicht in Frage. Aber ich wurde vom Frauenarzt hingehalten bis zur 14. Woche und mir wurde versichert, ich sei nicht schwanger, angeblich zeigt der US nichts und Blut, Urin auch nichts und die Tests meinerseits alle falsch. Ich Doofe bin gar nicht auf die Idee gekommen, zu einem anderen Arzt zu gehen. Das erste mal war ich sicher so 7. oder Woche und dann nochmal nach 3 Wochen und irgendwann war's mir egal und dann doch wieder nicht. Also wieder hin. Die Helferin hat nur mit den Augen gerollt und gemeint, die Scheinschwangere ist da. Dämliche Ziege! Bis zu diesem Zeitpunkt war von Freude keine Spur, ich wusste ja das ich schwanger bin und mittlerweile sah man das auch. Ich bin von Natur aus sehr schlank.
Also bei dieser Untersuchung war ein zappelndes und zeitgerecht entwickeltes Kind zu sehen. Ich muss dazu sagen, ich bin aus dem Osten und die Ärzte haben gern alles hinaus gezögert, weil die Zahl der Abtreibungen zu der Zeit enorm hoch war. Ein jeder hatte Angst vor der Zukunft.
Ja und plötzlich war ich offiziell schwanger. Zu Hause hab ich meinem Mann fertig gemacht, ihn beschimpft und zur Hölle gewünscht. Bis meine Mutter sich einmischte und mich erinnerte, dass zum Kinder machen zwei gehören. Ok. Da hatte sie auch wieder recht.
Es kam die Phase der Resignation. Ich habe die Schwangerschaft ignoriert und ausgeblendet. Wenn mich jemand darauf ansprach, habe ich pampig geantwortet, dass er nie wieder traute zu fragen.
Ab der 32. Woche keimte ein wenig Freude auf, in der 36. hab ich alles gerichtet für's Kind, war ja alles noch da und greifbar. In der 37. ist sie geboren. Und - Liebe auf dem ersten Blick.
Sie war pflegeleicht, keine Still- oder Schlafprobleme. Als ob sie sagen wollte, lass mich in dein Leben, ich bin auch ganz lieb.
Manchmal schäme ich mich heute noch für meine bösen Gedanken in der Schwangerschaft und für mein Benehmen. Ist aber nicht rückgängig zu machen.
Ich liebe meine beiden von ganzem Herzen gleich und mittlerweile meine beiden Enkelkinder ebenso.
Dir alles Gute, nimm es an, es wird sich alles finden. Du wirst es genauso lieben. Deine Kinder sind schon relativ groß und da nochmal von vorne. Ich hätte auch bissel Panik. Aber du wirst das schaffen.
Ganz liebe Grüße, Hella
Hey du,
ich habe ja bei dir mitgelesen und geschrieben
Ich kann verstehen, dass du dich noch nicht so richtig freuen kannst. Jetzt kommen die Gefühle zum Vorschein, die vor ein paar Tagen noch im Hintergrund schlummerten, weil du vordergründig mit deinem Freund und der Entscheidung beschäftigt warst. Das darf doch sein. Ich finde, dass du die ganze letzte Zeit so toll gemeistert hast. Sicher schaffst du es auch für deine jetzigen Sorgen gute Lösungen zu finden
Wie läuft es denn inzwischen mit deinem Freund? Könnt ihr über deine Sorgen sprechen?
Du wünschst dir so sehr, dass du dich freuen kannst, weil du es sonst dem Kind gegenüber ungerecht finden würdest. Ich finde, dein Mama-Instinkt kommt da schon durch. Allein der Wunsch nach Freude über das Baby ist doch ein Ausdruck von Zuneigung
Jetzt hoffst du auf einstellende Freude beim nächsten Ultraschall. Vielleicht gibt es ja vorher noch andere Möglichkeiten, die dir helfen könnten?!
Was hat dich denn bei deinen anderen Kindern so richtig in Babystimmung gebracht?
Hallo,
Schön wieder von dir zu hören !
Ja es war wirklich sehr viel für mich die letzten Wochen, und da ist es echt nur verständlich wenn ich jetzt nicht sofort den Schalter umknipsen kann...auch wenn ich mir das wünschen würde !
Mit meinem Freund läuft es wirklich gut, eigentlich harmonisch wie immer ...gestern haben wir darüber gesprochen, wie wir es in der neuen Wohnung machen würden, wegen Einrichtung, Babyzeugs usw...dann sind wir die Finanzen durchgegangen und haben überlegt, wie lange ich zuhause bleiben kann damit es sich ausgeht...wir versuchen also langsam, uns auf die neue Situation einzustellen, auch wenn es ihm doch noch etwas schwer fällt...aber er steht nun hinter mir und das ist ohnehin das wichtigste für mich ! Nun müssen aber noch unsere Familien eingeweiht werden und davor graut mir ehrlich gesagt noch ...meine Mutter kann sehr bestimmend und launisch sein ...vielleicht geht es mir auch besser, wenn das mal getan ist...
Tja bei den anderen zwei Kindern war es irgendwie nicht schwer, da war ich ab dem positiven Test in Babylaune 
...aber vielleicht sollte ich mal einen ersten Strampler kaufen gehen ...
Lg
Ich freue mich sehr, dass dir dein Freund jetzt so zur Seite steht und ihr gemeinsam die nächsten Schritte planen könnt. Du nimmst ihn doch bestimmt mit, wenn ihr deine Familie einweiht, oder? Vielleicht wird es ja auch ganz anders und deine Mutter freut sich, dass sie nochmal Oma wird. Und wenn es doch anders kommt, gewöhnt sie sich bestimmt nach eine Weile auch an den Gedanken. Das schaffst du jetzt sicher auch noch! Du kannst ja gerne Mal danach berichten, wie es gelaufen ist. Vielleicht fühlst du dich dann wirklich besser. Wie ist das denn bei seiner Familie, habt ihr da auch ein mulmiges Gefühl sie einzuweihen?
Das klingt doch nach einer Idee mit dem Stramplerkauf. Mittlerweile gibt es ja wieder ganz andere Sachen als bei deinen Großen
Ganz liebe Grüße dir!
Hallo.
Ich war 2016 ungeplant schwanger. Wann kam Freude auf? Bei mir war es ein ständiges auf und ab. Es gab Tage da hab ich meinen Bauch gestreichelt und war glücklich aber es gab auch oft Tage an denen ich es bereut habe.
Am Tag ihrer Geburt ging es mir dann ganz schlecht weil es natürlich gleich Liebe war als ich sie sah und ich mich selber geschämt habe das ich so schreckliche Gedanken gehabt habe.so ganz abgelegt habe ich das leider immer noch nicht. Ich liebe dieses kleine Wesen abgöttisch, trotzdem ertappe och mich das ich denke was wäre wenn....
Ich wünsche dir alles alles Gute
Huhu, ich bin in einer ähnlichen Situation. Ich freue mich schon irgendwie, aber oft kommen die Zweifel, ob wir es wirklich noch einmal wagen sollen. Wir hatten grad mit einem weiteren Kind abgeschlossen. Haben alles verkauft und wieder etwas an uns gedacht. Unser Kleinster ist 4, dann fast 5. Unsere Große ist dann bereits 17. Wir haben zusammen bereits 6 Kinder. Und sind seit 16 Jahren verheiratet. Alles ist gut so. Wir haben grad das Haus umgebaut, damit alle ihr eigenes Zimmer haben und ich mein Nähzimmer. Ich sollte jetzt, laut Internet in der 7. Woche sein. Ich war noch nicht beim Arzt und bis jetzt weiß noch keiner Bescheid. Auch nicht mein Mann. Ich könnte nie im Leben abtreiben, aber noch fühle ich anders wie bei meinen anderen Schwangerschaften. Es ist alles noch so unreal und irgendwie schiebe ich alles noch so vor mir her. Bei den anderen konnte ich es gar nicht abwarten, zum Arzt zu kommen, dieses Mal würde ich am liebsten gar nicht hingehen.
Danke euch allen für eure Antworten! Wenn ich eure Geschichten so lesen, dann habe ich noch Hoffnung, dass die Freude doch noch irgendwann kommen wird…
Es ist derzeit einfach noch etwas schwer, mich auf die neue Situation einzustellen (obwohl ich jetzt doch schon seit einigen Wochen weiß was Sache ist)...mein Umfeld hat bis auf einige wenige ebenfalls noch keine Ahnung davon, auch in der Arbeit steht es mir noch bevor, mich zu "outen" - die werden alle umfallen
!
Mit der Arbeit sagst Du was.
Ich bin erst seit Mai wieder aus der EZ zurück. Habe immer gesagt, müssen sich keine Sorgen machen. Wir haben absolut unwiderruflich abgeschlossen.
Tja und nun sieht es so aus, als wäre ich ab Mai wieder weg.
Diesmal dann wohl für immer. War letztes Mal schon so ein HickHack. Diesmal such ich mir einfach was Anderes.