Hey ihr Lieben.
Die letzte Zeit hab ich mich ein wenig zurück gezogen. Das brauchte ich einfach.
Am 31.10. hatte ich ja das Vorgespräch in der Praxis, die Abbrüche durchführt. Als ich dort war, hab ich mich ja nicht wohl gefühlt und wollte schnell wieder raus. Da ich aber noch immer unsicher war mit meiner Entscheidung, hab ich mir einen Termin für einen Abbruch geben lassen - so spät wie möglich. Der wäre nun am 3.12.
Auf dem Weg nach Hause musste ich im Auto die Tränen zurück halten - aber nach ein wenig Abstand fühlt es sich ok an, den Termin wahr zu nehmen.
Den Papa des Kindes habe ich darüber informiert, dass er sich nicht weiter "tot stellen" kann, denn ich brauche definitiv jemanden, der mich spätestens nach dem Eingriff nach Hause fährt... und ich denke, wenigstens das ist seine verdammte Pflicht, wenn er sich schon sonst komplett raus hält.
Wie ihr vielleicht daraus lesen könnt, für mich ist die Beziehung vorbei, egal wie es aussgeht. Für ihn würde es einfach weiter gehen.
Was nun weiter passiert, liegt ganz allein in seiner Hand. Fährt er mich, werde ich den Abbruch machen lassen..... fährt er nicht, werde ich das das Kind bekommen.
Für viele wahrscheinlich keine gute Lösung, für mich aber die, mit der ich gut leben kann. Zumal ich mich auch absolut unschwanger fühle und im Alltag auch eigentlich keine Rücksicht darauf nehme.
Gerade war ich noch mal bei meiner Ärtzin und hab gefragt, ob ich vor dem 3.12. noch mal kommen soll, aber sie sagt, es wäre nicht nötig. Ist das normal?
Liebe Grüße
Update zu "Immer noch zwischen den Stühlen"
Liebe ratlose,
schön, wieder etwas vor Dir zu lesen.
Ich finde es gut, daß Du Dir so viel Zeit nimmst und wirklich in Ruhe abwägst. Und nun überläßt Du es doch irgendwie dem Zufall, ob Du ein Kind bekommst oder nicht - je nachdem, ob der Vater Dich fährt oder nicht.....das klingt für mich nach "Münze werfen", aber nicht nach einer Entscheidung, die DU triffst.
Aber keine Entscheidung zu treffen ist ja auch irgendwie eine Entscheidung 
Daß Du nicht nochmal zur Ärztin mußt vorher ist normal.
Alles, alles Gute wünsche ich Dir, egal wie es ausgeht. 
Hallo, ich habe deine Beiträge nicht alle gelesen aber verstehe ich das jetzt richtig. Wenn der Vater des Kindes dich zu dem Eingriff fährt, ziehst du den Eingriff durch. Wenn er dich nicht fährt, bekommst du das Kind ?
LG Pusteblume.85
Und die Beziehung zum Kindsvater ist so oder so vorbei ?
Ich finde es ganz schön widersprüchlich was du da schreibst. Wenn du dich für einen Abbruch entscheidest, musst du dazu stehen, denn es holt dich irgendwann ein.
Wie du dich auch entscheidest, ich wünsch dir alles Gute.
LG Pusteblume.85
Kann mich nur anschliessen...wie mache ich die Abtreibung daran fest ob mich jemand fährt oder nicht??? Das soll über das Leben eines Kindes entscheiden???😥
Du schiebst gerade den schwarzen Peter sehr weit von Dir. Ich kann das nachvollziehen, Du denkst Dir, wenn es eben so sein soll, dann soll es so sein. Das heißt, wenn er nicht einmal Interesse daran hat, Dich zur Praxis zu fahren, dann bekommst Du das Kind eben. Sein Pech. Pöh.
Dazu passt auch, dass Du noch nicht emotional zulässt, schwanger zu sein. Irgendwie sehr logisch, Deine Reaktion.
Als eine Frau, die zwei Kinder ohne die Väter an ihrer Seite groß gezogen hat, kann ich Dir nur eins sagen: Männer kommen und gehen. Kinder bleiben.
Mein Bauchgefühl sagt mir, es wäre wohl besser, er würde nicht fahren wollen.
Danke für deine Antwort 
Irgendwie hört es sich für mich so an, als ob du einfach immer noch sehr enttäuscht von deinem Freund bist. Er hat sich so gar nicht darauf eingelassen über eine Zukunft mit Kind nachzudenken. Er wollte das Ultraschallbild sehen und du hattest gehofft, dass sich dadurch vielleicht doch noch was bei ihm verändert.
Er blieb jedoch weiter bei seiner Aussage, dass er das Kind nicht möchte.
Das ist sicher schwer für dich und bestimmt hat dich das auch verletzt. Das kann ich gut verstehen.
Du schreibst, dass es für deinen Freund mit euch einfach weiter gehen würde...weiß er denn schon davon, dass für dich die Beziehung vorbei ist?
Die Sorge, dass dein Freund dich verlassen könnte, wenn du das Kind behältst, fällt damit weg. Bleiben die von dir angegeben suboptimalen Randbegebenheiten, die ja für dich eigentlich auch lösbar sind.
Du könntest mit beiden Ausgängen deiner jetzigen Lösung leben, die sich durch das Handeln deines (bald nicht mehr) Freundes ergeben würde.
Es klingt danach, als ob du sie gar nicht selber fällen möchtest und deshalb solche Möglichkeiten in Betracht ziehst.
Du fragst, ob es normal ist, dass du vor dem 03.12. nicht mehr zum Frauenarzt musst. Was wäre denn dein Anliegen für einen weiteren Termin?
Ich glaube, ich hab mich falsch ausgedrückt. Ich bin für den Abbruch und stehe auch zu dieser Entscheidung.
Nach dem Erstgespräch in der Praxisklinik hab ich mir noch mal viele Gedanken gemacht. Und ja, es ist die bessere Entscheidung.
Da niemand anderes aus dem näheren Umfeld weiß, dass ich schwanger bin und einen Abbruch möchte, bleibt nur der Erzeuger übrig als "Fahrer". Leider ist es dort Pflicht, dass man abgeholt wird, selbst per Taxi wäre es nicht möglich. :-/
Auch weiß ich, dass der Termin sehr spät ist, später ginge kaum noch, aber das war leider anders auch nicht möglich und so hat der Erzeuger genug Zeit, seinen Fahrdienst zu organisieren.
ich dachte halt, dass man einfach noch mal um FA muß, weil es ja noch 3 Wochen bis zum Termin sind und so hart es klingt, die Natur es ja auch noch richten könnte.
Ja, er weiß, dass für mich die Beziehung vorbei ist. Seit ich ihm erzählt habe, dass ich schwanger bin, haben wir uns zwei Mal kurz gesehen. Einmal kurz vor und einmal kurz nach dem Termin in der Klinik.
Für mich ist jemand, der keine Verantwortung übernehmen möchte, sich tot stellt und sich nur meldet, wenn ich es mache, kein Partner auf Augenhöhe. Ich brauche jemanden, der zu dem steht, was er tut und nicht die Schuld auf andere schiebt.
Offensichtlich hast du jetzt ja doch eine gut durchdachte Entscheidung getroffen. In deinen ersten Beiträgen hat sich das ja ganz anders angehört. Falls dein Partner dich nicht fahren möchte, würde ich vielleicht doch jemand aus dem Familien- oder Freundeskreis fragen. Du müsstest ja nicht zwangsläufig sagen, dass du einen Abbruch durchführen lässt, wenn du das gerne verschweigen möchtest.
Was eure Beziehung anbelangt, denke ich auch, dass es wirklich besser wäre, wenn ihr euch trennen würdet. Dein Partner ist wohl ein Mensch, der keinerlei Verantwortung übernimmt und dich in einer solch schwierigen Situation total im Stich gelassen hat.
Ich verfolge deine Beitrage immer mit.
Und kann deine Situation verstehen und akzeptiere sie natürlich.
Aber bei deiner Aussage wegen den fahren wird mir irgentwie ganz schlecht.. 😞
Mir wird es auch ganz anders wenn ich drüber nachdenke dass das Mäuschen nur noch ein tage zu leben hat..
Aber es liegt in deiner Hand, was du mit deinem Baby anstellst.
Alles liebe dann..
Genau, es ist MEIN Körper und MEINE Entscheidung. Und die habe ich mir sicher nicht leicht gemacht - sonst wäre ich nicht bereits in der 10. Woche. 
Hallo Liebe Ratlos,
Ich finde es schön, dass du dich wieder meldest.
Es ist ja einiges bei dir passiert.
Mir erscheint es so, als hättest du das zwischen den Stühlen sitzen und diesen Mann satt.
Vielleicht hast du auch den Wunsch und die Hoffnung mit dem Abbruch das Kapitel beenden zu können.
Auf der anderen Seite schreibst du wäre und es klingt auch noch nicht so sicher.
Ich hoffe du nutzt die Zeit bis zu dem Termin, es dir offen zu lassen und nicht davon abhängig zu machen ob dich nun jemand fährt oder nicht.
Ich verstehe dich teilweise, dass du es satt hast diese Achterbahn der Gefühle.Auf der anderen Seite sind die Gefühle manchmal auch hilfreich um zur richtigen Entscheidung zu gelangen.
Lg
Hallo
Wenn er Dich nicht fährt, dann bekommst Du das Kind? Aber die Gründe dagegen sind dann trotzdem alle noch vorhanden.
Was das Taxi betrifft: natürlich kannst Du Dich von einem Taxi abholen lassen. Derjenige muss ja nicht sagen, dass er ein Taxifahrer ist. Es gibt viele, die sich von Taxis abholen lassen. Es gibt auch Kliniken, die nicht auf eine Abholung bestehen.
Ich wünsche Dir, dass alles so klappt, wie Du Dir das wünschst.
Freundlichen Gruss
tm