Ungewollt schwanger! Was jetzt?

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Ich brauche eure Hilfe!

Seit gestern habe ich einen positiven SS Test. Mein Partner weiß auch schon Bescheid. Wir sind momentan beide sehr durcheinander, da es absolut ungeplant ist und das zu einem sehr ungünstigen Zeitpunkt!

Zu den Hintergründen:
Ich habe schon eine 6 jährige Tochter. Sie ist aktuell noch bei meinen Eltern, da ich sie sehr früh mit 20 bekommen habe und mein Abitur kurz bevor stand- ich war Alleinerziehend, der Erzeuger ist bis heute untergetaucht. Ich habe mein Abitur zu Ende gemacht, danach litt ich unter schweren Wochenbett Depressionen, somit könnte ich erst 2014 eine Ausbildung zur Bankkauffrau machen und musste dafür umziehen. Ich entschied mich schweren Herzens meine Tochter solange noch bei meinen Eltern zu lassen, da sie dort ein gewohntes Umfeld hat und es war eine sehr gute Entscheidung! Sie hat sich super entwickelt und kam auch über den Verlust ihres Vaters hinweg der einfach von heute auf morgen verschwand.

Nun habe ich die Ausbildung erfolgreich abgeschlossen und habe seit dem 1.1 einen neuen Job, befristet. Jetzt bin ich u gewollt schwanger geworden!! Wir beide wünschen uns gemeinsame Kinder aber nicht jetzt!! Zudem musste mein Partner ein neues Auto kaufen, wir sind gerade erst umgezogen und auch so hat er momentan sehr hohe monatliche Kosten.

Zudem machen wir uns beide total die Gedanken weil wir ja erst meine Tochter wieder zu uns nehmen wollen bevor wir an Nachwuchs denken! Ich fühle mich schlecht, wenn ich jetzt ein Kind bekomme bevor meine Tochter wieder bei uns ist.

Hat jemand vielleicht mal ein Ähnlicjes Problem gehabt oder hat Ideen und Ratschläge? Ich konnte es damals schon nicht übers Herz bringen meine Tochter abzutreiben und ich bereue es nicht eine Sekunde!!!

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Auch mit allen Widrigkeiten hast du dein Kind 6 Jahre bei deinen Eltern gelassen, und dir erstmal ein Leben mit deinem Freund du aufgebaut, anstatt zuzusehen das du deine Tochter zu dir nach hause holst. Ich habe meinen Sohn mit 19 bekommen und es war nicht immer leicht. Es war hart, aber es war zu schaffen und ich hatte keine solche Unterstützung wie du durch deine Eltern. Sie soll hetzt erst noch ganz woanders eingeschult werden und dann umziehen, zu euch, was ihr völlig fremd ist und dazu noch die schule wechseln, gerade nachdem sie in der anderen angekommen ist, und dann dazu noch ein geschwisterchen, was zum Anfang natürlich h noch viel, viel mehr Aufmerksamkeit bekommt als sie?
Wie wollt ihr das schaffen?
Alleine der Alltag mit einer 6, bzw dann sogar schon 7 jährigen überfordert viele, genauso wie der Alltag mit baby.
Besonders belastbar scheinst du ja auch nicht zu sein...
Überlegt es euch, deine Tochter noch jetzt, vor schulbeginn zu euch zu holen, oder vielleicht sogar gar nicht.

Denkt bitte in erster Linie an deine Tochter, bzw beide Kinder und zuletzt daran was für euch das beste ist.
Überlegt ganz genau, ob ihr es überhaupt schaffen würdet mit beiden Kindern.

Das ihr in der Situation wie ihr jetzt eh schon seit bei der Verhütung so nachlässig seid, das ihr halt einfach nicht genug aufgepasst habt, finde ich äußerst erschreckend.

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Ich habe schon genug Situationen gemeistert die ich hier alle nicht aufzählen kann, denn da wäre ich morgen noch dran.

Über so einen Beitrag Ärger ich mich ehrlich gesagt, denn er ist keineswegs vernünftig oder erwachsen und absolut oberflächlich und einfach.

Ich habe damals mein Abitur nebenher gemacht dann Depressionen gehabt und keinen Mann an der Seite. Der hat sich dann ab gemacht von heute auf morgen als meine Tochter 2 war und das hat sie damals nicht gut weggesteckt. Sie hat sich dann nach einer Zeit wieder sehr gut entwickelt und dann bekam ich als sie 4 war die Zusage für die Ausbildung. Da habe ich intensiv geplant was für sie am besten ist. Und das war es eben sie dort zu lassen und sie jedes Wochenende zu sehen. Man muss dazu sagen meine Ausbildung ging "nur" 2 Jahre und wir sprechen hier nicht von Jahren. Mein Freund und ich sind vor einem Jahr zusammen gekommen( vorher länger befreundet) und er meine Tochter und ich sind ein Herz und eine Seele.

Ich bin absolut belastbar. Ich habe mein Abitur mit Kind gemacht- alles alleine gemeistert inklusive schwerer Depressionen und meine Ausbildung beendet.

Es geht aber nicht um die Zeit davor sondern um das hier und jetzt und um die Zukunft!

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Natürlich haben wir aufgepasst aber wohl nicht gut genug. Manchmal ist es so im Leben oder bist du etwa freiwillig mit 19 schwanger geworden? Meine Große ist ein Tropi Kind.

Verurteile nicht andere Menschen und sei so herablassend. Das sind keine guten Eigenschaften und alles andere als erwachsen

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Hallo!

Sooooo schlecht sind doch eure Bedingungen gar nicht.

Ihr habt beide einen Beruf erlernt, auch wenn Du noch nicht so lange im Beruf bist - Bankkaufleute sind flexibel einsetzbare kaufmännische Fachkräfte, also ein schlechter Beruf ist das nicht. Es gibt relativ viele Stellen mit "familienfreundlichen Arbeitszeiten", und auch ein Wechsel in Industrie oder Handel wäre möglich. Du kannst gut drauf aufbauen und etwa noch ein Studium oder eine Weiterbildung Richtung Bilanzbuchhaltung etc. drauf setzen, falls es wirklich schwierig werden sollte, nach der Elternzeit was zu finden.
Anspruch auf Elterngeld hast Du damit natürlich auch.

Wenn Dein Partner sich ein neues Auto leisten kann statt einer uralten gebrauchten Rostlaube, kann es ja auch bei dem nicht wirklich eng sein - sonst hätte er keinen Kredit bekommen.

Warum kannst Du Deine Tochter nicht zu Dir holen, nur weil noch ein Baby unterwegs ist? Dann steigt ihr eben gleich eine Nummer größer ins Familienleben ein, aber für die nächsten Paar jahre gibt es wenig Probleme. Ein Beistellbett im Elternschlafzimmer findet schon noch Platz.

Klar ist es ein großer Schritt, aber wenn Du schon damals in der schlimmsten Situation überhaupt nicht Abtreiben konntest, dann jetzt mit zwei Elternteilen die zusammen sind, Arbeit etc. doch erst recht nicht. Es geht also eher darum, Lösungen zu finden, auch wenn ihr nicht von 0 auf 200% gehen wolltet.

Was will denn Deine Tochter? Schafft ihr es noch sie zu euch zu holen vor Beginn der Grundschule, damit sie nicht gleich einen Schulwechsel durch stehen muss? Was ist mit Deinen Eltern, wollen die wieder ohne Kind sein, oder würde ihnen etwas fehlen?

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Es war eigentlich so geplant, dass meine Tochter erst nächstes Jahr ganz zu uns kommt bis ich fest im Beruf bin und einen unbefristeten Arbeitsplatz habe. Sie wird jetzt auch bei meinen Eltern eingeschult. Es war die Entscheidung von uns allen gemeinsam inklusive Jugendamt mit denen wir zusammen arbeiten auch damit meine Eltwrn finanziell Unterstützt werden. Ich weiß nicht ob jetzt alle so begeistert wären- Baby- meine Tochter dann doch ganz plötzlich zurück holen. Ich möchte das alles wirklich sehr gut durchdenken und durch spielen!

Zudem sind mein Partner und ich erst ein Jahr zusammen und vor 4 Monaten zusammen gezogen. Es funktioniert wunderbar bei uns. Er versteht sich auch super mit meiner Tochter. Nur eben hat er momentan sehr hohe monatliche Belastungen. Das neue Auto war meine Idee weil er sich jetzt schon 3 mal ein "Schrottauto" gekauft hat, wo ständig was dran war...

Natürlich findet man immer einen Job, allerdings hätte ich jetzt sehr gute Aussichten für August/ September auf eine super Stelle zu kommen mit super Gehalt und unbefristet!!!

Das kam jetzt bei uns halt "BUFF" total unerwartet.

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Versuche auf jeden fall die unbefristete stelle zu bekommen. In der Probezeit kannst du schwanger nicht gekündigt werden. Du kannst die ss bis dahin bestimmt irgendwie verstecken.

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ihr denn verhütet,das es zu diesem Unfall kam?

Und was sagt denn dein Partner zu der Schwangerschaft?

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Die Frage stellt sich für uns nicht mehr, denn wir wissen es beide ganz genau! Wir habe einfach nicht genügend aufgepasst!

Nun ist die Situation wie sie ist, wir müssen das beste draus machen. Aber ich benötige einfach Ratschläge vielleicht Erfahrungen oder ähnliches.

Ich bin eher gegen eine Abtreibung. Mein Freund weiß mit der Situation noch nicht so wirklich was anzufangen. Er braucht da glaube ich noch mehr Unterstützung. Aber egal wie wir entscheiden er sagt er wird immer hinter mir stehen, egal wie wir uns entscheiden.

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Mir hatte sich aber die Frage gestellt.
Ist immer nur schwer nachzuvollziehen,warum man so schlampig mit der Verhütung umgeht,wenn ein Kind so gar nicht in die Lebenssituation passt.

Gerade auch wenn du Aussichten auf einen guten Job hast,der dir ja doch sehr wichtig zu sein scheint.

Wenn dann aus so einer Kopflosigkeit ein Kind entsteht,muss man die Konsequenz auch tragen können,ohne wenn und aber. Dann kann alles andere nicht so wichtig gewesen sein.

Dir trotzdem alles Gute

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Hallo

Kannst du die Schwangerschaft solange für dich behalten bis du den festen Arbeitsvertrag hast?
Fange an lockere Kleidung zu tragen so kann man einen kleinen Bauch gut überspielen.

Wie weit wohnen deine Eltern weg?
Besteht die Möglichkeit sie gleich bei euch einzuschulen und das sie in der Woche bei euch ist und am WE bei deinen Eltern?

Deine Tochter sollte vor der Geburt des Kindes bei euch sein (ist so mein Gedanke).

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Meine Eltern wohnen leider 1,5 Stunden weit weg also gestaltet sich das etwas schwierig...

Mit dem Job ist auch so eine Sache. Die Stelle wird erst August/September frei und da ist dann trotz alledem erst mal eine Probezeit und das dann so lange verstecken? Das wird schwierig

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Dein job ist dir sicher. Du kannst auch in der Probezeit nicht gekündigt werden.

Ich verstehe nicht ganz wieso deine Tochter bei deinen eltern eingeschult wird wenn sir doch zu euch kommen soll.. Somit muss die noch mehr hinter sich lassen wenn sie zu fit zieht. Wieso seid ihr überhaupt umgezogen? 1.5 Std von deinem kind weg.

Also um deine grosse würde ich mir keine gedanken zu machen. Sie kennt es ja nur so dass sie bei oma ist. Denke sie wird dann vermutlich auch dort bleiben wenn das babx da ist.

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Tja, die Entscheidung "nicht jetzt" hat Dir das kommende Kind wohl abgenommen - das muss aber kein Drama werden.
Nimm doch die Schwangerschaft zum Anlass - ganz langsam und fließend Deine Tochter wieder in Dein Leben einzubauen. Nicht von heute auf morgen, das wäre weder ihr gegenüber noch den Großeltern gerecht und könnte Probleme bringen. Lass sie ruhig bei der Oma einschulen, aber beteilige sie an der Schwangerschaft, damit sie nicht das Gefühl hat, sie ist abgeschrieben und Du kriegst so einfach ein neues Kind. Dann kommt es auch nicht auf den genauen Zeitpunkt an, wann sie zu euch kommt. Auch wenn es erst nach der Geburt ist, sehe ich da keine so großen Probleme, man muss nichts übers Knie brechen. Wohnt sie weit weg?

Nimm sie mal mit zum Ultraschall, lass sie mit Kleidung aussuchen, das Zimmer gestalten, was weiß ich - Dir fallen da sicher Möglichkeiten ein. Alles Gute.
LG Moni

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Das macht mir etwas Mut und lässt mich etwas optimistischer in die Zukunft blicken! Vielen Dank für den Beitrag!

Meine Tochter wünscht sich schon lange ein Geschwisterchen.

Mein Freund ist halt mit der Situation noch etwas überfordert.

Wir wollen es auch erst mal für uns behalten, denn unsere Familien werden, denken wir, nicht so erfreut sein.

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Naja auch die Familien werden sich dann doch über das Baby freuen, wenn es erstmal da ist. Ältere sehen halt vielleicht zuerst mal die Probleme, aber dann......:-) und Deine Tochter freut sich über ein Geschwisterchen sicher auch, wenn sie eingebunden wird.
LG Moni

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Also das ist natürlich jetzt nicht die optimalste Situation, aber vom Lesen her finde ich auch nicht die Schlechteste. Für oder gegen das Kind könnt nur ihr bzw. du dich entscheiden. Diese Entscheidung kann euch keiner abnehmen.

Aber solltet ihr euch für das Kind entscheiden, dann wäre für mich ganz klar, dass auch die große Tochter jetzt langsam zu euch kommt. Du bekommst dein Kind ja nicht direkt morgen, also habt ihr noch einige Monate Zeit diesen Prozess jetzt langsam in Gang zu bringen, damit sie auch bei euch lebt. Denn ich könnte es nicht nachvollziehen, dass das eine Kind bei den Eltern bleiben muss und ihr aber ein "neues" Kind bekommt.

Das Argument von wegen sie wird dort jetzt aber eingeschult kann ich nicht ganz nachvollziehen. Denn du schreibst ihr hättet sie eh im nächsten Jahr zu euch holen wollen. Von daher wäre es ja dann ja auch ein Schulwechsel. So könnte sie vielleicht jetzt direkt eine Schule bei euch besuchen ab August. Oder wenn geplant war, dass ihr wieder näher in ihre Richtung zieht, dann zieht ihr diese Pläne halt einfach vor.

Ich finde es absolut nicht schlimm, dass du dich damals dazu entschieden hast dein Kind bei deinen Eltern leben zu lassen. Ich finde zwar, dass man mit 20 auch in der Lage sein kann Beruf und Kind unter einen Hut zu bringen, aber gerade wenn auch Depressionen im Spiel waren, dann hast du ganz sicher die richtige Entscheidung für dich und vor allem dein Kind getroffen. Ich finde es gehört nämlich auch sehr viel Mut und Kraft dazu sich einzugestehen, dass man es alleine nicht schafft und davor ziehe ich meinen Hut.

Ich hätte allerdings wirklich wenig Verständnis dafür die Tochter einfach bei den Eltern zu lassen, aber dann einen auf Familie mit dem neuen Partner und dem zweiten Kind zu machen. Ihr gründet da nämlich eine Familie und ich finde deine Tochter sollte Teil davon sein und nicht ausgeschlossen werden. Da sie ja jetzt erst eingeschult wird, scheint sie ja auch gerade erst 6 oder 7 Jahre alt zu sein. Also noch sehr jung. Und sie musste schon den Verlust des Vaters hinnehmen. Wie würde es auf sie wirken, wenn sie mitbekommt, dass es da ein anderes Kind gibt, was bei seiner Mami und seinen Papi sein darf und sie aber nicht, verstehst du wie ich meine?

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Das ist ja genau meine Angst! Meine Tochter soll natürlich ein Teil der Familie sein. Je ist sie so oder so!! Es ist nur so, dass es auch nicht ganz so einfach ist das jetzt übers Knie zu brechen und sie direkt her zu holen. Denn meine Eltern sind mit im Boot und das Jugendamt und alle wollen ja nur das Beste für meine Tochter! Ich denke nur, dass es eventuell zu kurzfristig sein könnte sie noch in diesem Schuljahr woanders also bei uns einzuschulen. Das würde ich nicht direkt voraussetzten sondern wenn es der Dezember ist, ist es der Dezember und wenn es der Februar ist dann eben der Febeuar.

Ich würde sie ja niemals in dem Glauben lassen, dass sie ausgeschlossen oder benachteiligt würde!!

Genau das will ich ja gerade nicht und das ist ja auch der Konflikt weshalb das Fragezeichen unter anderem in unseren Gesichtern steht "wie verfahren wir jetzt weiter" wie du schon sagtest hat meine Süße schon genug Verluste verkraften müssen. Sie wünscht sich eine Familie und die soll sie auch haben! Das hat oberste Priorität für mich und auch für mein Freund!

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Ich verstehe deine Sorgen total. Ich hoffe du erlaubst mir dennoch ein wenig Kritik, denn ich verstehe einige Dinge nicht so ganz.

Du willst nur das Beste für deine Tochter. Das glaube ich dir auch. Aber warum handelst du dann so widersprüchig zu dem? Ich meine warum ziehst du 1,5 Stunden weg von deiner Tochter, wenn doch eigentlich das Ziel ist sie näher zu euch einzugliedern, damit sie zu euch kann. Im Grunde spricht dein Handeln eher das aus, was nicht gut für deine Tochter wäre. Denn jedes Szenario hätte Nachteile.

Holst du sie jetzt schon zu euch, dann wäre das vielleicht zu schnell und würde sie nur durcheinander bringen. Du schreibst ja selbst, dass auch deine Eltern und das Jugendamt es so sehen, dass es jetzt zu schnell wäre.

Holst du sie jetzt noch nicht zu euch, dann muss sie mit ansehen wie du dir mit einem anderen Mann und einem anderen Baby eine neue Familie aufbaust. Und wenn du so weit von ihr weg wohnst, dann denke ich wird sie sich sehr ausgeschlossen fühlen. Egal wie sehr ihr euch bemüht. Aber gerade wenn sie auch in der Schule ist und du und dein neuer Freund arbeiten seid, dann wird es bei der Entfernung vermutlich nicht möglich sein sie täglich zu sehen oder? Demnach wäre sie ausgeschlossen.

Wenn du sie in einem Jahr zu euch holst, dann muss sie das aufgeben was sie sich gerade aufgebaut hat. Sie wird Freunde in der Schule gefunden haben, die sie aufgeben müsste, weil sie ja vermutlich die Schule wechseln müsste. Sie würde weiter weg von ihren Großeltern sein, bei denen sie bisher gelebt hat. Das wäre also alles eine ziemlich große Umstellung für sie und du würdest sie ja dann dennoch heraus reißen. Also das was jetzt nicht gut für sie wäre, das würdet ihr ihr in einem Jahr dann ja doch antun.

Siehst du worauf ich hinaus will? Irgendwie scheint das alles nicht im Interesse deiner Tochter zu sein. Also zumindest wirkt es auf mich nicht so als wäre es das Beste für sie.

Aus deinem bisher geschriebenen meine ich aber auch zu erkennen, dass du dich im Grunde doch schon für das ungeborene Kind entschieden hast oder? Wäre es dann nicht eine Möglichkeit mit deinem Partner einfach in den Ort zu ziehen wo deine Tochter jetzt lebt? Gut, vielleicht klappt es dann mit der Stelle nicht, die du jetzt in Aussicht hast, aber ich denke das sollte in dieser Situation eher zweitrangig sein. Deine Tochter sollte Vorrang haben. Zumindest so nah an sie heran, dass sicher gestellt ist, dass ihr euch täglich sehen könntet, wenn sie es will. So nah, dass sicher gestellt wäre, dass sie ihre Schule dort zu Ende besuchen könnte. So nah, dass sie Einzug erhält im Alltag bei euch und später auch dem Geschwisterchen, selbst wenn sie noch nicht ganz bei euch lebt.

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Hinsichtlich des Jobs ist der entscheidende Punkt, dass sobald du einen dauerhaften Vertrag hast, du unkündbar während der Schwangerschaft bist und 4 Monate danach. Auch wenn Probezeit noch läuft.

Die Schwangerschaft gegenüber dem AG erstmal geheimhalten, kann dir also formaljuristisch die unbefristete Stelle retten; nur ob dann der konkrete Chef einen dann noch sonderlich schätzt, ist wiederrum eine andere Frage.

(Einzig wenn du etwas kras falsch machst, z.b. Geld klauen, kannst du doch gekündigt werden.)

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Die beste Option wärre.meine Meinung in den Ort deiner Tochter zu ziehen. Dann müsste dein Freund halt pendeln. Dein Job wäre zwei weg, aber woanders kann man auch Arbeit finden..
und ganz ehrlich, willst du in ein paar jahren zurück blicken und sagen "immerhin hab ich den Job halten können?" Oder willst du alles tun um.deine Tochter und dein neues Leben mit zweitem Kind zu vereinbaren? Kann sein , dass die Distanz zu deinen Eltern dir gut tut. Aber du musst doch nicht ins selbe Haus ziehen.

Wenn du im gleichen Ort wohnst, könnte deine Tochter ihr gewohntes leben fortführen und trotzdemteil deiner Familie sein.
Auch sollte man nicht vergessen, dass sie deine Eltern unglaublich vermissen würde wenn du sie dann irgendwann in deinem jetzigen Ort holen würdest.

Auch wenn du sagst, dass sie so stark ist....Sie ist immer noch ein kleines kind, welches bestimmt ihre Mama vermisst und ihre Großeltern in Zukunft tierisch vermissen würde .
Also.versuche es doch in ihre Nähe zu ziehen.

Ich meine das auch gar nicht böse. Bisher scheint ihr ja eine für alle passende Lösung gefunden zu haben.

Aber wenn du deine Tochter bei dir haben willst, musst du, bzw dein Partner Kompromisse eingehen. Nicht deine Tochter.

Alles Gute!

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Das wäre aber keine gute Lösung. Mein Freund kann nicht 3 Stunden am Tag hin und her Pendeln schon gar nicht wenn er jetzt erst mal wieder zurück in den schichtdienst muss. Es gibt für ihn woanders bislang kein anderes Jobangebote und dann zwei Kinder ohne Geld zu verdienen? Das ist denke ich keine Option. Ich denke da gibt es auch andere Lösungen

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Wie gesagt: Da sollte aber dein freund mehr Kompromisse machen müssen als deine tochter. Oder er bleibt in der woche da wohnen und kommt am wochenende zu euch. Dieses Modell haben viele familien, auch mit kleinen Kindern.
Nicht einfach aber machbar.

Eine Fernbeziehung zum Freund ist doch leichter zu managen als eine Fernbeziehung zur Tochter/bzw in einiger zeit die Tochter aus ihrem Umfeld rauszuholen.

Das hat aber auch ein wenig mit der Bereitschaft etwas zu ändern zu tun.

Aber ihr müsst natürlich für euch entscheiden welche Kompromisse gemacht werden und euren Weg für euch finden. Ich kann ja nur sagen was ich tun würde, ohne euer genaues Leben zu kennen.

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Du Liebe,

dein Name „Herzensmensch“ find ich, nachdem ich deine Zeilen hier gelesen habe, sehr passend!
Du beschreibst deine Situation und deine Sorge um alle deine Lieben, besonders um deine 6jährige Tochter mit Gefühl und Herzenswärme!
Und ich finde es wirklich gut, dass du mit deinen Fragen nicht alleine bleibst, so ehrlich hier schreibst und auf gute Ratschläge hoffst!

Auch spüre ich, dass du eine sehr umsichtige junge Frau bist, die sich wirklich viele Gedanken macht, nicht leichtfertig mit ihrer Lebenssituation umgegangen ist und umgeht, und die all die Jahre schon wirklich Vieles geschafft und geleistet hat! #pro

In so jungen Jahren schwanger zu werden, sich für sein Kind zu entscheiden und dann die Situation so gut durchdacht zu meistern, ist des Lobes wirklich Wert!!
Du konntest deine Situation gut schaffen, indem du dein Kind deinen Eltern anvertraut hast, ihr habt all die Jahre zusammengestanden und alles gut hinbekommen! Du hast dein Abitur geschafft, eine gute Ausbildung absolviert und trotz Krankheit und ohne Kindesvater deinen Mut behalten!
Und ich denke, es kostet sicher sehr viel Kraft, immer die „bestmögliche“ Lösung zu finden und auch durchzustehen!

Deiner Tochter geht es gut, sie ist zu einem stabilen kleinen Menschen herangewachsen und so wie du schreibst, ist es euch als Familie wirklich gemeinsam gelungen, dass Mama und Kind ein inniges Verhältnis haben können, #liebdrueckund das, trotz der wohnlichen Entfernung. Davor habe ich echt Respekt!

Und jetzt bist du wieder schwanger, sorgst dich, überlegst, bittest um Ratschläge und willst deine/eure Lebenssituation so gestalten, dass es allen gut geht.
Wenn ich dich richtig verstehe, ist´s momentan deine größte Sorge, wie es für deine Tochter gut verkraftbar weitergehen kann?
Diese Sorge kann ich gut nachvollziehen, doch vielleicht ist´s ja auch eine Chance, jetzt die familiäre Situation neu zu durchdenken und Schritt für Schritt zu gestalten. Was denkst du?

So wie du schreibst, bist du für euer Baby, #herzlichnur dein Freund braucht da noch etwas, um sich mit dem Gedanken vertraut zu machen... Ja, gib ihm die Zeit, denn Männer tun sich meist schwerer mit dem „neu durchdenken“ ;-)

Und was deine Tochter betrifft, da möchte ich dir wirklich auch Mut machen!
Mit 6 Jahren sind kleine Mädchen meist begeistert von einem Geschwisterchen und du kannst ihr, euer Baby sicher schmackhaft machen, wenn sie bestmöglich dranteilhaben darf. Und ganz wertvoll ist´s ja auch, dass dein Freund ebenfalls ein inniges Verhältnis zu ihr aufgebaut hat, so sind die Voraussetzungen auch in dieser Hinsicht leichter.

Und du hast recht, wenn du jetzt nichts übereilst, sondern Schritt für Schritt auf die neue familiäre Situation hinarbeitest. Ich trau dir jedenfalls zu, dass du einfühlsam und kindgerecht mit deiner Tochter sprechen wirst und eine gute Planung für die Zukunft hinbekommst! Und ich denke, ihr als Familie braucht sicher eine ganz individuelle Lösung? #blume

Gerne schick ich dir gleich noch eine persönliche Nachricht. Magst du mal schauen?
Liebe Grüße
von Marie

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Toller Beitrag ich bin echt gerührt????
Nachricht ist schon beantwortet

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Die Fragezeichen sind eigentlich ein smiley ---:)