ungeplant mit dem 3. Kind schwanger

Hallo ihr LIeben,

seit einer Woche weiß ich, dass ich wieder schwanger bin...#schock (6. Woche). Seitdem ich positiv getestet habe, ist ja nun eine Weile vergangen, aber trotzdem befinde ich mich noch in einer Art Schockstarre, denn ich weiß einfach nicht, was ich nun machen soll. Rational spricht derzeit alles gegen dieses Kind:
- wir haben bereits 2 Kinder (2 und 5 Jahre) und sind mit der Alltagsorganisation oft genung am Rand des Wahnsinns
- nach der 2. Elternzeit habe ich lange gebraucht, um wieder beruflich einsteigen zu können und bin jetzt sehr glücklich mit meinem Job, dies wieder aufzugeben würde mich fertig machen (30-35 Stunden/Woche)
- ich sitze derzeit an meiner Masterarbeit
- der Arbeitsvertrag meines Mannes endet in 3 Monaten und er weiß noch nicht, wie es weitergeht, er ist zwar sehr gut ausgebildet, aber wahrscheinlich wäre ein neuer Job in einer anderen Stadt
- unsere Familien leben nicht in der Nähe, vielmehr ist es so, dass ich meine Eltern (finanziell und organisatorisch) unterstützen muss

Soviel zu den Rahmenbedingungen #gruebel ein 3. Kind war für uns beide nicht völlig ausgeschlossen, aber eben nicht zum derzeitigen Zeitpunkt (wann ist es das schon). Ich kann es mir zurzeit nicht vorstellen noch ein Baby zu bekommen, allerdings weiß ich wirklich nicht, ob ich mit einem Abbruch umgehen könnte, ich habe einerseits solche Horrorvorstellungen davon und andererseits weiß ich nicht wie ich das emotional verkrafte. Ich habe auch dermaßen Schuld- und Schamgefühle, finde meinen Egoismus widerlich und könnte nur heulen, wenn ich meinen Kindern in die Augen blicke #heul

Was mache ich nur? Seid ihr in einer ähnlichen Sitution? Was macht/ denkt ihr?
Grüße
asch

2

Hallo,
Mir ging es vor zwei Jahren ähnlich wie dir. Ich hatte bereits zwei Kinder von 4,5 und einem Jahr und mein Partner hatte gerade eine Stelle ca. 300 km von uns weg angenommen und war unter der Woche nicht da. Mein Wiedereinstig in den Beruf war geplant und eigentlich wollten wir erst im Sommer darauf umziehen, wenn der neue Job meines Partners gut liefe.

Und dann war der Test positiv. Ich habe die erste Zeit wie in Trance verbracht, viel geweint und meine Gedanken sind Karussell gefahren...
Ich habe mich dann für das Kind entschieden. Ich weiß nicht mehr genau wie ich diese Zeit überstanden habe. Aber wenn mich der kleine Fratz heute angrinst bereue ich es nicht.
Wenn ihr ein drittes Kind sowieso nicht ausgeschlossen habt, wirst du dir womöglich immer die Frage stellen, wie wohl gerade DIESES Kind geworden wäre.
Dass es nicht leicht wird bestreite ich nicht. Aber: Es gibt keinen perfekten Zeitpunkt.

Alles Liebe
mrscoco

1

Hallo. Ich kann gut nach empfinden, wie du dich gerade fühlst. Genauso geht es mir auch. Ich bin so alt wie du, allerdings sind meine Kinder schon 11 und 9. Ich habe mich mit meinem Partner zusammen für einen Abbruch entschieden, aber trotzdem geht es mir richtig scheisse. Da ich mit meinen Kindernsschon oft an meine Grenzen stoße, kann und konnte ich mir nie ein drittes Kind vorstellen. Schon der Altersunterschied wärenichts für mich. Allerdings jetzt wo ich weiss, das ich schwanger bin, fühle ich mich miserabel. Der medikamentöse Abbruch ist für Dienstag geplant und ich habe eine riesen Angst davor :( Steht für dich und deinen Mann die Entscheidung fest, das Kind nicht zu bekommen? Liebe Grüße.

18

Liebe traurige.Mama,
es berührt mich sehr, wenn ich lese, wie es dir geht...schei... und miserabel fühlst du dich :-(. Und dazu noch deine riesige Angst vor morgen#zitter. Da hast du geplant, den medikamentösen Abbruch zu beginnen. Ja, wie wird alles sein? Während...danach...später...? (das Jetzt spürst du). Tausend und mehr Gedanken in deinem Kopf, so stell ich es mir vor. Du hast es dir hier von der Seele geschrieben, "abladen" tut auch schon mal gut. Mit wem kannst du drüber reden?
Du hast ein bisschen erzählt, weshalb es dir so schwer fällt, dich für dein drittes Kind zu erwärmen. Deine Zwei sind sehr herausfordernd und ich glaub dir, dass du mit deinen beiden Kindern oft am Limit bist. Es kostet oft einfach richtig Kraft! Und ich weiß ja nun auch nicht, wie dein Drumherum aussieht, was du sonst noch alles stemmst, arbeitest, wo du Unterstützung hast, Oma oder Opa in der Nähe sind und wie dein Partner dir unter die Arme greifen kann und...und...und... Du kennst deine Situation und weißt am besten, was drin ist und wo du mehr Raum bräuchtest. - Hast du eigentlich Jungs oder Mädchen?
Wieviel Zeit konntest du dir denn nun für deine Entscheidung nehmen? Musstest du das schnell entscheiden? Man kann ja nicht so lange medikamentös abtreiben. In welcher Woche bist du denn momentan?
Das Niederschreiben hier ist nun vielleicht nochmal wie ein Innehalten für dich #schein– jetzt wo es dir schlecht geht und du kurz vor knapp bist. Irgendwo hattest du es ja auch anders erwartet, dass du nach der Entscheidung ein wenig erleichterter bist. Und jetzt ist dir so schwer ums Herz- trotzdem. Ist sicher gut, wenn du das wahrnimmst! Vielleicht rührt sich da noch eine andere Stimme, die ja auch ein Teil von dir ist. Da kannst du drauf eingehen, schauen, dein Ruder nochmal setzen oder neu setzen in die Richtung, wo dein Herz wirklich mitgehen kann.
Vielleicht möchtest du nochmal mit deiner Beraterin reden, wo du warst oder mit einer Beraterin bei der Hotline für ungewollt Schwangere auf vorabtreibung.net, da geht es auch spontan ohne Termin. Kannst dich jederzeit dort melden und dir alles von der Seele reden. Ich wünsch dir, dass du ganz Mama bleiben kannst, aber keine traurige.:-)
Liebe Herzensgrüße, ich denk an dich,
#herzlichLorena

19

Hallo Lorena,

ich möchte mich ganz herzlich bei dir bedanken. Noch nie habe ich von jemandem eine so einfühlsame und liebe Antwort bekommen. Im Moment dreht sich alles in meinem Kopf und ich kann gar nicht mehr klar denken. Deine Worte haben mich zu Tränen gerührt... Aber ich weine schon seit heute morgen. Lange habe ich versucht, es soweit wie möglich nach hinten zu schieben, aber dann ging es nicht mehr und nun ist es vorbei. Ich bin auf dem Rückweg vom Frauenarzt und habe die erste Dosis Tabletten hinter mir. Wie ich mich jetzt fühle, kann ich nicht beschreiben. Nur das ich mich noch nie so allein und verzweifelt gefühlt habe wie jetzt... Seit 14 Jahren bin ichmit meinem Partner zusammen, aber erst jetzt merke ich wirklich wie egoistisch und rücksichtslos er ist. Er lässt mich mit allem allein und fragt nicht einmal wie es mir geht. Er war bei keinem Termin dabei. Donnerstag Abend habe ich ihm erzählt, wie es ablief (Beratungsgespräch, Krankenkasse, Voruntersuchung) und seitdem kam nichts mehr. Ich bin enttäuscht und werde erstmal auf Abstand gehen. Ich weiss, das egal wie ich mich entschieden hätte, immer an meiner Entscheidung zweifeln werde. Aber nun bin ich diesen Schritt gegangen und hoffe, das ich die nächsten Tage gut überstehe... Hast du die gleiche Erfahrung gemacht? Nie hätte ich gedacht, mir über eine weitere Schwangerschaft mal Gedanken machen zu müssen und wünsche niemandem, in solch eine Situation zu kommen.

Danke nochmal für deine lieben Worte!!!

Viele Grüße Wenke

weitere Kommentare laden
3

Ich war vor sehr vielen Jahren in der gleichen Situation, meine Kinder waren 6 und 5 und ich ungewollt schwanger.
Wir waren mit den beiden am Limit. Wir hatten ein drittes zwar nie ganz ausgeschlossen, aber nach den Jahren mit Kindern war uns beiden klar, wir schaffen das nicht.
Ich war oft überfordert, habe meine Kinder nicht gut behandelt, mein Mann hat mir viel geholfen, seine Arbeitszeiten verändert, da man mich wirklich mit den Kindern nicht allein lassen konnte.
Mir war schnell klar, dass ich das nicht schaffen kann. Noch ein Kind und alles wäre zusammengebrochen.
Ich sagte meinem Mann, dass ich einen Abbruch möchte und er sagte nur, dass er dasselbe denkt.
Ich habe dann in der 9 Woche die Schwangerschaft beendet.
Für uns war es richtig, das Kind nicht zu bekommen. Wir sind danach noch mit den beiden anderen durch einige schwere Zeiten gegangen, Kind Nr.2 ist mehrmals von der Schule geflogen und hat auch keinen Abschluss. Kind Nr. 1 ist magersüchtig und kommt im Leben gar nicht zurecht.
Wir als Eltern sind durch die beiden schon mit Sorgen überhäuft. Ein Drittes wäre der Wahnsinn gewesen.

4

Bin auch ungeplant schwanger mit dem dritten Kind.

Wollte immer drei....hatte rosarote Gedanken..mein Mann wollte eigentlich keins mehr....ich arrangierte mich dann mit dem Gedanken,das zwei reichen.

Dann wurde ich doch noch mal schwanger und freute mich erst..dann kam die Panik..kaum unterstützung von Familie...allerdings ist der große 11 und der kleine 1.

Und sehr anstrengend...

War bei der Beratung,bekam den Schein für einen Abbruch..obwohl ich niemals damit klarkommen würde.

Ich habe den Schein zerissen und bekomme das Kind.

Irgendwie wird das schon werden..mein Mann will es auch...

Grüsse

5

Hallo Asch,

ich war vor vielen Jahren ... in einer persönlich sehr schwierigen Situation,
in der ich ungewollt schwanger wurde....
Hatte gerade den Mut gefunden, mich von meinem gewalttätigem Ex-Mann
zu trennen und einen Neuanfang zu wagen... als ich die Schwangerschaft bemerkte.

Auch ich war damals gefühlsmäßig hin und her gerissen und hatte ein schlechtes Gewissen. Es wäre mein erstes Kind gewesen... Habe mich dann gegen das Kind entschieden. Was mich damals emotional für einige Monate in ein noch tiefes Loch geschmissen hat. Habe nach dem Abbruch manche Nacht geweint und es bereut.

Mit der heutigen Erfahrung kann ich sagen, das meine damalige Entscheidung die Richtige war. Ich wäre zu der Zeit keine "gute Mutter" gewesen weder emotional noch psychisch und finanziell erst recht nicht.

Gruß #liebdrueck

6

ganz kurz und knapp meine meinung: bekomme das kind....wenn es ersteinmal da ist magst du es nicht mehr missen! warum bleibt dein man nicht die ersten jahre zuhause wenn er eh nicht weiß wie es beruflich weitergeht? dann bekommt er immerhin noch etwas elterngeld und dumusst deine stelle nicht wieder aufgeben!

7

Hallo asch,

mir geht es ähnlich. ich bin ebenfalls mit dem 3ten Kind schwanger und War anfangs mega überfordert mit dem Gedanken.

mein grosser ist 3 und der jüngste gerade 1. das baby kommt im dezember dann ist der kleine gerade mal 16 Monate jung
du musst selbst wissen was gut oder falsch für dich ist denke ich. .. da tickt ja jeder anders
ich wurde auch gefragt ob diess für mich infrage käme da ich bereits 2 Kinder habe und mit 21 noch recht jung

anfangs dachte ich eine weile drüber nach aber jaa..jetztendlich haben mich die Augen meiner beiden süssen umgestimmt

ich hatte auf einmal solch ein schlechtes gewissen :(

8

Hallo du Liebe,

du hörst dich sehr zerrissen an im Moment. FÜR ein Kind in deiner jetzigen Situation scheint eigentlich nichts zu sprechen ... außer, dass es schon da ist und du EIGENTLICH eine Abtreibung in deinem Inneren als egoistisch betrachtest und dich dafür schämst, dass du dich nicht freuen kannst.

Dass du nicht hurra schreist in deiner Lage, ist aber völlig verständlich und hat mit Egoismus gar nichts zu tun!

Trotzdem glaube ich, dass deine Gefühle ("könnte nur heulen, wenn ich meinen Kindern in die Augen blicke") dir ein wenig zeigen, wie dir zumute sein könnte, wenn du wirklich abtreiben würdest, und davor hast du ja auch Angst, wie du schreibst. Wie würdest du "dann" deinen Kindern in die Augen blicken? (Ich schreib das jetzt NICHT, weil ICH dir Schuldgefühle machen wollte und von außen mit irgendeiner Moralkeule kommen möchte ... ich will mit diesen Worten eine Abtreibung NICHT als unmoralisch oder verwerflich hinstellen!!! ... sondern weil ich den Eindruck habe aus dem, was du schreibst, DU würdest sie dir machen, aus deinem Inneren heraus ... falls das nicht so sein sollte, dann streich bitte für dich in Gedanken einfach die Frage durch und betrachte sie als nicht geschrieben bzw. auf dich nicht zutreffend.)

Als ich letztes Jahr ungeplant schwanger war, hab ich auch erst mal mächtig geschluckt, weil ich mir die nächsten zwanzig Jahre anders vorgestellt hatte und wir auch finanziell mit vier Kindern grad mal so hinkommen und kräftemäßig am Limit sind. Mein Mann und ich haben dann trotzdem versucht, die positiven Aspekte daran zu sehen, und uns auf das kleine Wesen eingestellt ... das sich dann aber doch recht bald wieder von uns verabschiedet hat. Insofern weiß ich, dass das nicht einfach ist ... Aber wenn du die Angst nicht loswirst, dass eine Abtreibung dich emotional lahmlegen würde, versuch doch mal, nach Möglichkeiten, Hilfen und positiven Seiten Ausschau zu halten. Ob vielleicht doch machbar ist, wenigstens etappenweise, was dir jetzt wie ein Berg erscheint ...

Bis wann musst du die Masterarbeit denn fertig haben? Da du erfahrene Mutter bist, kannst du - wenn du nach der Geburt erst mal nicht mehr arbeitest - die eventuell trotz drittem Kind noch abschließen?
Geht dir denn die Stelle verloren, wenn du jetzt aussetzt, oder ist es "nur" ein Aufhören für einen begrenzten Zeitraum (Elternzeit), in dem du dich noch einmal einem solchen kleinen Wesen zur Verfügung stellst, bevor du weiterarbeiten kannst?
Das mit der Stelle deines Mannes ist für euch in jedem Fall nicht leicht, gerade die Ungewissheit, wie es weitergeht, zehrt ... aber vielleicht ist es sogar für euch als Familie zum Einfinden und Neuorganisieren in der Übergangszeit eine Hilfe, wenn du gerade zu der Zeit nicht arbeitest?

Such dir eine gute Beratung, die dir nicht einfach "nur" schnell einen Schein verpasst (den kriegst du, wenn du ihn brauchen solltest, immer), sondern die sich wirklich ganz in eure Situation einfühlt und mit dir gemeinsam schaut, was es für Möglichkeiten gibt und was dir in deinem Wesen entspricht.

Wie steht denn dein Mann zum Thema "abtreiben oder nicht"?

Ganz liebe Grüße, #liebdrueck

Eulichen

13

immer dieselbe leier,.

immer dieselbe geschichte. es gibt leider auch viele nicht so positive verläufe wie bei euch....

15

Ekelhaft...dieser Kommentar.

Offensichtlich ist jeder zwiegespalten,der hier schreibt.sonst würden die Frauen es nicht tun...sondern ab zu pro familia laufen,sich den Schein abholen und die Pillen runterschlucken oder sonstwie.

Ich finde es gut,daß jemand das positive aus dem jedem individuellen Schlamassel herauszusammeln versucht.

Ich finde diese Mühe einen sehr gütigen Zug von eulichen.

Das du sie hier so runterrotzt finde ich hat sie nicht verdient.

Lg

weitere Kommentare laden
9

Hallo,

ich kann Deine/Eure Gedanken und Gefühle sehr gut nachvollziehen, weil wir vor einigen Jahren in der gleichen Situation waren.

Unsere beiden älteren Kinder waren 2 3/4 und 4 3/4 Jahre alt, als ich völlig unerwartet zum dritten Mal schwanger wurde. Da das aus medizinischen Gründen schwierig bis auf natürlichem Weg und ohne es "darauf anzulegen" unmöglich war (Wunder gibt es immer wieder...), waren mein Mann und ich richtig geschockt #schock. Unsere Familienplanung war abgeschlossen, unsere Kinder gerade eben "aus dem Gröbsten raus", es gab wieder kleinere Freiräume für uns, ich wollte meinen Stellenanteil erweitern und wir fühlten uns ebenso zufrieden wie komplett ausgelastet.

Unsere Freude über dieses ungeplante weitere Kind hielt sich zunächst sehr in Grenzen und kam erst langsam und zögerlich auf. Eine Abtreibung war für uns jedoch zu keinem Zeitpunkt ein Thema, weil die Rahmenbedingungen von unseren anfänglichen Gefühlen abgesehen adäquat waren. Die Freude, die sich allmählich einstellte, währte dann leider nur kurz, da wir uns nur wenige Wochen später leider von unserem "Krümel" verabschieden mussten #stern #schmoll. Unsere Trauer war unerwartet groß, plötzlich fehlte uns Jemand sooo sehr, der anfangs gar nicht so richtig erwünscht war :-(. Meine Verzweiflung und auch mein schlechtes Gewissen wegen meiner zuerst sehr negativen Gefühle war lange Zeit groß.

Unser Winzling wurde bestattet, das fanden wir irgendwie tröstlich. Danach haben wir einen vorsichtigen Gedanken daran verschwendet, wie es wäre, es vielleicht bewusst noch einmal zu probieren. Allerdings können wir ja nicht so einfach schwanger werden und ich hatte Angst, dass es nicht noch einmal "klappt" und dann mit dem Verlust nie klar zu kommen. Wir hatten den Gedanken jedoch noch nicht "zu Ende gedacht" und es gar nicht wirklich versucht- da war ich tatsächlich erneut schwanger. Freude und Angst hielten sich die gesamte Schwangerschaft über fast "die Waage"- unsere jüngste Tochter wird Ende Oktober schon drei Jahre alt und wir sind absolut dankbar und glücklich, dass sie bei uns ist #verliebt!

Ja, es ist anstrengend mit drei (kleinen) Kindern und wir stoßen gelegentlich mal an unserer ganz persönlichen Grenzen, aber es ist für uns auch das größte Glück der Erde, drei so liebenswerte und vor allem gesunde Kinder haben zu dürfen. Unterstützung/Entlastung durch unsere Familien haben wir wenig bis gar nicht, weil alle zu weit entfernt wohnen und berufstätig sind. Mein Mann ist für seinen Job extrem viel von zu Hause weg und dann fast immer mindestens 24 Stunden lang. Ich bin entsprechend oft und lange mit unseren Kindern allein, arbeite selbst auch (Teilzeit) und das Ganze verlangt uns oft Einiges ab. Trotzdem haben wir so viele schöne Augenblicke und Erlebnisse mit unseren Kindern und würden uns aus heutiger Sicht jederzeit wieder so entscheiden #sonne!

Man wächst bekanntlich mit seinen Aufgaben- das wird auch Euch so gehen, da bin ich sicher! Vor allem da Du schreibst, dass ein weiteres Kind für Euch nicht ausgeschlossen war und auch aufgrund der umgebenen Faktoren sehe ich wirklich keinen Grund, diesen kleinen Menschen nicht in Eure Familie aufzunehmen! Nach dem, was Du schreibst, würde ich befürchten, dass Du (und auch Dein Mann) mit einer Entscheidung gegen das Kind nicht gut leben könntet. Schon gar nicht, wenn Ihr Euch dann nur unwesentlich später doch für ein weiteres Kind entscheiden würdet.

Ich wünsche Euch alles Gute #blume, liebe Grüße,

Kathrin