Hallo.
kurz zu meiner Vorgeschichte:
Ich bin in der 35. SSW und das Kind in mir hat einen komplexen Herzfehler. Wann immer ich zu den Untersuchungen gegangen bin, kam etwas gravierendes hinzu..
stark gestaute Nieren, erweitertes Nierenbecken, Harnleiterstauung..und heute dann auch noch dilatierte Darmschlingen :(
So langsam habe ich panische Angst vor dem, was in mir wächst und ich möchte am liebsten die Schwangerschaft abbrechen. Ich habe Angst davor, dass das Leben des Kinds nicht lebenswert ist..und ich habe Angst davor, dass auch mein Leben an Lebenqualität einbüßt.
An wen müsste ich mich wenden, wenn ich mich für einen Spätabbruch stark machen möchte?
Spätabbruch?
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Hast du dich verschrieben oder bist du wirklich in der 35. SSW? Wenn das der Fall ist dann ist es definitiv zu spät für einen Abbruch. Hast du jemanden zum reden Partner? Eltern? Freunde?
Wenn du dich nicht in der Lage fühlst das Kind aufzuziehen bleibt dir immer noch die Freigabe zur Adoption.
Was genau sagt denn dein Frauenarzt über den Gesundheitszustand deines Babys?
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Ein Spätabbruch ist bis zur Wehentätigkeit möglich.
Tja die lieben Ärzte halten sich bedeckt und beantworten leider keine Fragen mehr dazu. Sie sagen mir nur, was alles "defekt" ist am Kind.
UNd nein, ich habe niemanden zum Reden darüber.
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Gesetzlich ist es so, dass du bis zum Beginn der Wehen eine Schwangerschaft abbrechen kannst !
Ob du in der 35SSW einen Arzt findest, der deinem Kind eine Kalium Injektion ins Herz spritzt ist eine andere Sache !
Hat dein baby denn eine Überlebenschance ?
Ich würde auf jeden fall im Krankenhaus mit jemandem Richtung seelensorge sprechen ......
Liebe Grüße
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Ich kann verstehen wie schlimm das sein muss. Also an deiner stelle würde ich mich bei pro familia melden. Die können dir da bestimmt helfen. vielleicht holst du dir auxh noch mal eine andere meinung ein wo dir dann auxh mal gesagt wird was auf dich zukommt wenn das kind leben sollte. Vielleicht in einem Krankenhaus
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Ich habe bereits "2 Meinungen".
Zum einen aus einem Pränatalzentrum und heute auch noch aus dem deutschen Herzzentrum.
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PS: Es gibt auch super häufig Fälle, wo es zb heißt, dass das Kind Trisomie hat. Am Ende war es kerngesund. War eine Fehldiagnose. Andersrum geht es genauso. Unsere Tochter war die SS über gesund. Auch noch die ersten drei Monate. Dann wurde sie schwer krank und ist nun behindert. Falls du Fragen zu Förderung etc.hast, schreibe mir gerne privat. 
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Guten Morgen
Ich kann dich sehr gut verstehen. Ich War in einer ähnlichen Situation. .... ich War in der 25 ssw als mit eröffnet wurde mein Kind sei schwer behindert , evtl. Nicht lebensfähig, .....
Die Ärzte waren nicht sehr feinfühlig und fragten ob ich die Schwangerschaft beenden möchte.
Es War der Horror.... was soll ich machen. Mein Baby 
schaffe ich das was auf mich zukommt. Ich konnte und wollte nicht über Leben und Tod entscheiden.
Ich habe mich für meinen Sohn entschieden.
Heute ist er 7 Jahre alt. Vieles von dem was die Ärzte sagten hatte er dann gar nicht, ich habe mir 4 Meinungen eingeholt alle haben was anderes gesagt.
Du kannst mich gerne anschreiben, ich weiß wie du dich fühlst.
Du bekommst ganz viel Hilfe nach derGeburt. Ich bin mir sicher du schaffst das. Das eigene Baby , das Muttergefühl gibt einem so viel Kraft !!! Ich wurde mit meinem Sohn zum Kämpfer. Zusammen haben wir es geschafft.
Melde dich wenn du magst.
Michi
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Hey, lass Dich mal drücken 
Verständlich, dass Du gerade echt Panik hast, aber ein Spätabbruch wäre sicher keine Lösung, selbst wenn Du - was ich mir nicht vorstellen kann - einen Arzt finden würdest, der das machen würde. Es würde ja darauf hinauslaufen, dass Dein Kind im Mutterleib "totgespritzt" wird und Du es dann normal zur Welt bringen müßtest. Also kein "die Situation wird eben mal weggezaubert".
Wie andere schon geschrieben haben - es ist nicht sicher, dass das Kind wirklich all diese Defekte hat, ich kenne diverse Geschichten von Frauen, denen sonstwas prophezeit wurde bei der Pränataldiagnostik und nachher war das Kind kerngesund. Und wenn nicht - diese Untersuchungen vorher sind doch dazu da, dem Kind zu HELFEN, so dass ihr schon wißt, dass z.B. keine Hausgeburt in Frage kommt, sondern dass das Kind schnell ärztliche Unterstützung brauchen wird. So weit ich verstanden habe, haben die Ärzte doch Ideen, was sie machen können?
Hast Du denn Unterstützung von Deinem Mann und Deiner Familie?
Ansonsten wende Dich doch auch mal an die Schwangerenberatung (Caritas, Diakonie ...), oder eine Selbsthilfegruppe von Eltern herzkranker Kinder, vielleicht können die Dich seelisch unterstützen, was die Pränataldiagnostiker ja scheinbar nicht schaffen.
Dir und Deinem Kind alles Gute!
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liebe sorgenvolle schwangere,
was du erzählst, erschüttert mich wirklich!
das „fass“ an schlechten nachrichten ist wohl ziemlich am überlaufen für dich, ich kann’s verstehen. andere schwangere fiebern zu dem zeitpunkt der geburt und ihrem neugeborenen entgegen und du weißt nicht, was auf dich zukommt. 
ist es denn dein 1. kind oder hast du schon kinder?
ich stell mir vor, du hast in der letzten zeit immer wieder hören müssen, was an deinem kind alles krank ist. dass dir das angst macht und dir kraft raubt, ist doch vollkommen klar. und ich denk, dass du jetzt in deiner not noch an einen spätabbruch denkst, zeigt einfach, wie fertig du sein musst.
sag, haben dir die ärzte denn auch hoffnung machen können, wie es mit deinem kind gut weitergehen kann? vielleicht bräuchtest du jetzt im gegenzug zu den ganzen untersuchungsausgängen eigentlich eine art plan, was wann auf dich und dein baby zukommen wird, also wie würde die entbindung laufen, was würde dann als erstes bei deinem kind operiert, wie sind die chancen, wie wird das dann zuhause sein und so...
könntest du vielleicht auch in kontakt kommen mit anderen betroffenen eltern? einfach mal hören, wie es laufen kann und wie sie das schaffen...?
es ist ja traurig, dass du gar niemanden zum reden hast. hast du keinen partner an der seite, der jetzt alles mit dir trägt? oder eltern, oder eine freundin, die weiß, was du schon alles durchgehalten hast?
du, ich kann dir auch empfehlen, mal bei der stelle profemina anzurufen. dort kannst du jederzeit bei den beraterinnen dein herz ausschütten und kannst mit denen alles abwägen und bereden, wie es jetzt am besten für dich und dein kind weitergehen kann.
ich wünsch dir ganz viel kraft und dass du jetzt einen weg findest, auf dem du etwas beruhigter die nächste zeit durchstehen kannst.
lass wieder hören, wie alles weitergeht bei dir, ich denk sehr an dich und fühle mit dir.
ganz liebe grüße,
lorena
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Hallo
Damit ein Spätabbruch vorgenommen werden kann, benötigst Du eine medizinische Indikation. Diese muss ein Arzt ausstellen, welcher selbst die Abtreibung nicht vornimmt. Eine schwere Schädigung des Kindes muss festgestellt werden. Spätabbrüche sind sehr selten, aber es gibt sie.
Wünsche Dir alles Gute.
Lieben Gruss
tm
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Ja, es gibt sie - aber eher nicht mehr in der 35. Woche, da ist das Kind ja längst lebensfähig, und dieses scheint ja - wenn auch mit diversen OPs - gute Überlebenschancen zu haben. Von daher kann ich mir nicht vorstellen, dass hier ein Arzt dem zustimmt.
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Hallo
Ein Kind ist heute ab der 20. Woche lebensfähig (hatte das gerade von einem Arzt am Sonntag gehört, den ich kennengelernt habe). Nichts desto Trotz werden in Deutschland 480 Abtreibung jährlich durchgefährt nach der 25. Woche. Theoretisch ist eine Abtreibung bis vor der Geburt möglich.
Die Frage ist ja auch, wie die Mutter mit einer Geburt zuschlage kommt. Psychische Probleme und Arbeitsunfähigkeit können Grund sein, dass ein Arzt eine Indikation ausstellt.
Vielleicht erfahren wir ja mehr, wie es weiter geht.
Lieben Gruss
tm
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Hallo liebe Schwangere!
Auch mir wurde die Schwangerschaft meiner bezaubernden Tochter von den Ärzten vermießt.Mir wurden auch ständig neue Dinge an den Kopf geworfen und ich hatte fürchterliche Angst.
Ständig war sie zu klein und zu leicht.Dann drohte eine Frühgeburt und zum Ende hin meinten sie,das meine Tochter einen schweren Herzfehler hat und sie sofort nach der Geburt operiert werden muss,weil sie sonst nicht Lebensfähig sei.
Ich war echt am Ende.Ständig diese Sorgen....es war kaum aus zu halten
10 Tage vor ET kam meine zauberhafte Prinzessin zur Welt und das wichtigste....Sie war Kern Gesund
Als sie 3 Wochen alt war musste sie zum Kinderkardiologen und sie hatte lediglich ein kleines Loch im Herzen,welches im ersten Lebensjahr ganz alleine zu wächst.
Sie hat heute noch ein Herz geräusch,dies ist aber nur ein Strömungsgeräusch.
Wie gesagt sie ist nun 4,5 Jahre alt und kern gesund.
Meine Frauenärztin Habe ich gleich gewechselt und bin immer noch sauer,wie man mir mit solch Spekulationen die Schwangerschaft vermiest hat.
Aus diesem Grund würde ich kein Kind mehr wollen.
Schon schlimm sowas.
Versuche ein bisschen Kraft zu tanken und wenn dein Baby da ist,dann können wirklich Diagnosen gestellt werden.
Versuche alles zu geben für dein Baby.Es wird dir später danken.
Wenn deinem Baby mit ein paar Operationen geholfen werden kann ist das doch gut.Das schwerste ist nur die Kraft dafür zu haben,aber glaube mir.Diese Kraft besitzt eine Mutter.
Du stellst dir die fragen,warum dein Kind.....die Antwort ist nicht leicht,aber mir sagte mal einer
Jedem Mensch wird von Gott nur so viel aufgebürdet,wie er auch tragen kann ...
Dies hat mir damals in eine schweren Zeit geholfen
Ich wünsche dir viel Kraft.
Sei lieb gegrüßt
Pipi86