Vater will nicht....

Hallo,

ich bin grad neu hier, habe aber bereits vor Jahren schon hier im forum gelesen. Allerdings zum Thema Kinderwunsch. Nachdem verschiedene Hormontherapien und auch ICSIs nicht funktionierten und ich nun bereits seit 12 Jahren keine Pille mehr nehme habe ich mich mit dem Gedanken arrangiert keine Kinder zu bekommen.

Meine Vorgeschichte habe ich auch dem werdenden Vater, oder besser Erzeuger des Kindes (ich befinde mich nun am Ende der 8. SSW) mitgeteilt und auch dass ich aus diesem Grunde keine Pille mehr nehme oder verhüte.

Nun fällt er natürlich aus allen Wolken das ich schwanger bin. Warf im Gespräch auch kurzfristig Vorsatz in den Raum. Nachdem er nun ein paar Tage nachgedacht hat, bittet er mich darum ihn daraus zu halten. Wenn er für das Kind zahlen müsse würde es ihn ruinieren.... Er möchte auch nichts damit zu tun haben. Am liebsten wäre es ihm, wenn ich auch dem Kind später nicht vor seinem 18. Lj. erzählen würde wer der Vater ist. Diesen Gefallen tue ich ihm nicht. Auch bin ich nicht in der Lage ihn da rauszuhalten wie er es sich wünscht. Naja, sein Eigentlicher Wunsch wäre eine Abtreibung, es wäre ja sehr egoistisch von mir das Kind ohne seinen Willen behalten zu wollen.

Ich bin wirklich überrascht und auch entsetzt über seine Reaktion. Sicher verstehe ich seine Angst vor der finanziellen Verantwortung, aber so richtig glauben kann ich es irgendwie nicht das Mann so kalt über dieses Thema reden kann....

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Also für mich hört es sich eher so an als wenn das aus dem Mund eines verheiraten Mannes kommt, der Angst hat das er auffliegt..Das er sich scheiden muss und deswegen in den finanzielen Ruin fällt.

Sorry, aber so hört sich das echt für mich an.

Ich kann verstehen das er überrumpelt ist. Er dachte du kannst keine Kinder bekommen und hat deshalb nicht verhütet.Ich finde seine Reaktion aber übertrieben.

Du hast jarelang versucht ein Baby zu bekommen und bist ist jetzt auf natürliche Weise geworden. Nimm das Geschenk an und lass "dein Freund" gehen. Das Baby ist ein Geschenk, gerade nach deiner Vorgeschichte.

Und "dein Freund" kannte die VOrgeschichte. Das er überhaupt in den Fall eine Abtreibung in den Wort nimmt finde ich respektlos und gefühlslos.

Ich könnte auf so einen Mann verzichten.

Und ich würde ihn nicht daraus halten. Es ist schließlich auch sein Kind.
ENtweder kümmert er sich dann darum oder er soll es sein lassen.

Ich finde jeder Mann hat Pflichten und Rechte. Er sollte finanziell für das Kind gerade stehen und das Recht haben sich um das Kind zu kümmern. Möchte er das nicht, dann lass ihn.

EIn Baby ist ein wunderbares GEschenk, wenn er das nicht sieht und es annimmt, dann ist er einfach nicht reif für ein Baby.

Sag ihm deine Meinung, was er daraus macht liegt an ihm.

Ich wünsche dir auf jeden Fall alles Gute mit deinem Baby :-)

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Dir erstmal alles gute zur ssw. Schön das es doch geklappt hat. Werdende Väter können eh kaum was mit schwangeren und ss anfangen vll legt sich das ja noch wenn nicht auch gut du wirst es auch so schaffen und finanzielle unterstützen wenn er nicht kann und deswegen nicht Zahlen musst bekommst du ja trotzdem:) wenn er sich nicht drum kümmern will ist es schon ziemlich doof aber man kann keinen dazu zwingen. Hör auf dein Herz dann wird eh alles gut mit oder ohne ihm dein Kind wird es verstehen und hat vll bis dahin ein Ersatz Papa Wünsche die alles gute für euch und eine wundervolle ss

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Auch von mir herzlichen Glückwunsch zur Schwangerschaft, auch wenn die Bedingungen vielleicht gerade nicht so ideal sind...

Trotzdem kann ich ehrlich gesagt die Reaktion deines Freundes (wenn du ihn noch so nennst?) nicht ganz verstehen. Er wusste ja, dass du keine Pille nimmst und hat also ohne Verhütung mit dir geschlafen. Also musste er davon ausgehen, dass eine Schwangerschaft, wenn auch mit geringer Wahrscheinlichkeit, doch immerhin MÖGLICH ist.

Damit hat er auch, so sehe ich das, die Verantwortung für das werdende Leben mit zu übernehmen, ob er will oder nicht.

Ich wünsche dir, dass er, wenn er sich vom ersten Schock erholt hat, es sich vllt nochmal anders überlegt (falls du das willst) und zu seinem Kind stehen kann.

Denn für das Kind wird es später schwer sein zu wissen, dass der eigene Vater von ihm oder ihr nichts wissen will.

Ich hoffe für dich, dass du dieses Wunder (deine Sschwangerschaft) trotzdem genießen kannst und, falls nicht diesen, so doch einen guten Vater für dein Kind findest.

Alles Gute!

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Erstmal herzlichen glückwunsch. :-) Also ich kann den Mann verstehen. Er dachte du kannst nicht schwanger werden. Er hat dir vertraut und dir war klar das er kein Kind will. Du möchtest es behalten was ja ok ist aber er hat keine andere wahl. Er kann nicht entscheiden ob er vater werden will oder nicht. Das du jetzt auch noch geld willst finde ich nicht ok. Du willst das Kind gut! Aber dann solltest du auch dafür aufkommen und die wünsche des erzeugers respektieren! Wenn er gewusst hätte das du schwanger werden kannst ,er wie du bei der verhütung geschlampt hättest dann klar müssen beide dafür gerade stehen. Aber in dem fall, finde ich bist du allein verantwortlich. Ich würde es auch mehr als scheisse finden würde ein Mann mir sagen er ist nicht zeugungs fähig und er verhüte deshalb nicht und ich vertraue ihm da wir in einer beziehung sind. Bei evenruellen one night stands hast du hoffentlich verhütet . Da gehts ja nicht nur ums schwanger werden. Also ganz ehrlich finde es wirklich ein bisschen.frech von ihm geld und zuwendung zu verlangen. Lg

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Na ja, so wie du es beschreibst, habe ich es aus dem Beitrag nicht herausgelesen.

Ich weiß ja nicht, wie es herüberkam, aber nur, weil man nach 12 Jahren ohne Verhütung und Hormontherapie nicht schwanger wird, heißt das ja noch nicht, dass man NIE schwanger werden kann.

Es bedeutet sicherlich, dass die Wahrscheinlichkeit sehr sehr gering ist, aber das ist sie bei Verhütung mit zB Pille auch und trotzdem gibt es Fälle, wo Frauen dann trotz Pile schwanger werden (und nicht nur durch "Verschlampern").

Ich denke, wenn man wirklich hätte sicher gehen wollen, nicht schwanger zu werden, hätte man zumindest IRGENDEINE Verhütungsmethode anwenden sollen.

Zu 50% auch sein Risiko, also auch seine Verantwortung!

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Ach so, und was mir noch grad auffällt: Es kann logisch niemals sein, dass nur EINER der beiden (Mann oder Frau) bei der Verhütung schlampt, so wie du es schreibst.

Zum - ungeschützten - Verkehr gehören immer 2 Leute und wenn ein Kind dabei herauskommt, dann haben beide geschlampt (besonders, da er ja auch wusste, dass sie nicht zB mit Pille verhütet).

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Hallo!

na dann freue ich mich sehr für Dich, dass sich dein kinderwunsch doch noch erfüllt.

Ich nehme mal an, dass Du jetzt einen anderen Partner hast als bei der Kinderwunschbehandlung?

Das Problem ist, dass unfruchtbarkeit keine Verhütungsmethode darstellt. Oft kommen da bei einem Paar mehrere Faktoren zusammen - etwa Hormonstörungen bei der Frau, eine nicht so tolle Spermienqualität beim Mann (dafür spricht ja schon, dass es eine ICSI war, nicht nur InVitro), aber auch Stress, ungesunde Lebensweise, psychische Probleme (wie etwa ein nicht bewältiger unerfüllter Kinderwunsch) spielen da eine Rolle.

In einer anderen Lebensphase können die Hormone sich aber auch wieder erholen, und wenn dazu dann noch ein absolut super ultra toll fruchtbarer Partner kommt, dann stehen die Aussichten wesentlich besser.

Das war sicher kein böser Wille von Dir, sondern einfach unwissenheit.

Deswegen finde ich auch, wenn der Vater das gehört hat dann hätte er sich selber auch erkundigen können, wie sicher diese Verhütungsmethode jetzt wirklich ist...

Und: den unterhalt bekommt das Kind, nicht die Mutter. Und ein Kind hat auch ein recht zu erfahren, wer sein Vater ist - lange vor dem 18. Geburtstag. Das ist ganz wesentlich für Kinder. Auch wenn es mit seinem vater dann keinen Kontakt hat weiß es dass es ihn gibt, wer es ist, und das gibt viel sicherheit.

Du kannst Deinem Kind nicht seine Rechte vorenthalten, das geht nicht.

Du kannst ihm natürlich anbieten, diskret zu sein - also nicht ständig mit dem Jugendamt anzutanzen oder seiner Ehefrau alles erzählen. Er könnte etwa den angemessenen unterhalt auf ein Tagesgeldkonto einzahlen, auf dass Du dann Zugriff hast, und es bekommt niemand so intensiv mit. Aber einfach so "vater unbekannt" in die Geburtsurkunde eintragen lassen ist nicht so einfach und auch rechtlich nicht in Ordnung.

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Ich weiß das ich mit Steinen beworfen werde mit meinem Beitrag aber wie gesagt, ich sammel noch für meinen Garten also her damit.

Ich denke du wirst ihm gesagt haben das du nicht schwanger werden kannst und er sich keine Sorgen machen braucht, da du es 12 Jahre versucht hast.
ER hat es dir geglaubt und sich keine weiteren Sorgen gemacht.
Du hast natürlich weiterhin gehofft schwanger zu werden, denn mal ganz ehrlich, unerfüllter Kinderwunsch ist grausam.

Und wunder, und wirklich wunder es hat geklappt, du bist schwanger!

Aber lass doch den armen Kerl!

Er will keine Kinder, das wusstest du mit Sicherheit, aber dann hättest du ihn nicht in Sicherheit wiegen dürfen, das du komplett unfruchbar bist.
Du wolltest das Kind, also sorge für das Kind und zwar allein.

Mir tun solche männer leid die unter dem Kinderwunsch der Frauen leiden müssen, und sie keine andere Wahl haben alsdas zu tun was Frau dann sagt, in deinem Fall muss er zahlen, obwohl er dieses Kind nie im Leben wollte.

Sicherlich er hätte verhüten können aber du hättest auch sagen können, ich kann schwanger werden, nimm ein Kondom wenn du kein Kind willst.

Und ja nun los her mit den Steinen

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Nach 12 Jahren weiterhin hoffen? äh, ich habe die Hoffnung so nach 5 Jahren aufgegeben.

Da sitzt man nicht mehr da und macht schwangerschaftstests, wenn die Tage mal ein paar tage später kommen, und man deutet auch nicht mehr jede Übelkeit als Schwangerschaftsanzeichen.

Damit macht man sich auf die Dauer ganz einfach selber kaputt, weil der Gedanke ja immer noch da ist...

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Hier ein Stein...*lol*

Nein Spaß beiseite, jeder ist für sein eigenes Tun und Handeln verantwortlich.
Und wenn die Frau tausend Mal erzählt, dass sie angeblich unfruchtbar wäre, wenn ich keine Kinder will, dann bin ich auch in der Lage eine Lümmeltüte zu verwenden...

Und finanziell ruinieren kann es den Mann ja wohl auch nicht, er hat ja wohl einen Eigenbedarf unter den er finanziell nicht fallen darf...sorry, aber jeder hat für sein Handeln auch die Konsequenzen zu tragen und das Kind kann ja wohl am wenigsten dafür...

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Hallo nochmal und danke für eure Antworten und Glückwünsche,

@ Sofilu und Janimausi, sicher habe ich mich nicht deutlich genug ausgedrückt oder einzelne Punkte nicht erwähnt.

Ich habe ihm vor etwa einem Jahr mitgeteilt, dass ich es für unwahrscheinlich halte, es aber ein Restrisiko gibt. Es lag also in seinem Ermessen weitere Verhütungsmittel zu verwenden oder eben nicht. Vor einem Jahr war auch die Rede davon das er zu dem damaligen Zeitpunkt NOCH keine Kinder haben wollte.

Im Falle eines Vorsatzes und Verscheigens der Tatsachen bin ich durchaus eurer Meinung, aber dieser Typ Mensch bin ich nicht.

Des Weiteren stimme ich einigen anderen zu, in denen es heißt, dass ich rein rechtlich gesehen nicht auf seinen Namen in der Geburtsurkunde des Kindes verzichten kann und darf. Ich habe auch eine Verantwortung an das Kind. Ich persönlich weiß was es heißt wenn der Vater sich nicht kümmert. Aber nicht zu wissen wo meine Wurzeln sind stelle ich mir grausam vor.

Und es ist tatsächlich kein Unterhalt an mich sondern an das Kind, welches trotz aller Gegenwehr seins ist. Möglicherweise kommt er in 10 Jahren auf den Trichter doch Vater sein zu wollen, soll ich es ihm dann verweigern weil er ja nix damit zu tun haben wollte???

So ich hoffe ich habe nicht irgendeinen wichtigen Punkt vergessen :)

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Also unter der Vorraussetzung kann man Dir nun echt beim allerbesten Willen nichts ankreiden. Und ein Jahr Sex ohne Verhütung spricht ja durchaus auch für eine nicht ganz optimale Fruchtbarkeit, die nur eben nicht mehr so schlimm ist, dass gar nichts geht.

Und es ist eben wirklich wichtig Wurzeln zu haben - außerdem wirkt es seltsam, wenn eine mama bei der Anmeldung in der Kita und Schule "Vater unbekannt" rein schreiben muss, das wirkt einfach seltsam. Ich meine, mir ja eigentlich wurst wer mit wem, aber das fällt dann doch auf, und auch die Jugendämter fragen da durchaus penetrant nach. Von wegen, kann ja eigentlich gar nicht sein und so.

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Hi, du. Musst ihn auf jeden fall angeben, dass ist echt wichtig für dein kInd! Übrigens hat man als alleinstehende mutter, die wegen des kindes nicht arbeiten oder nur eingeschränkt arbeiten kann auch neuerdings snrecht auf unterhalt und das finde ich auch fair! Für ca 3 jahre je nach situation! Das kind hat ein recht auf umgang mit dem vater, aber natürlich kann man ihn nicht zwingen!
Ich würde ihm ganz deutlich deine meinung sagen und dass er zu seiner verantwortung stehrn sollte! Vielleicht braucht er auch noch zeit oder es ist gut, wenn er mit jemand anderem darüber spricht. Ihr könnt euch auch gemeinsam beim j amt oder einer beratungsstelle beraten lassen! Alles gute und herzlichen glückwunsch lg