Mal umgekehrt.. Ich bin nicht Glücklich mit meiner Entscheidung!

Hi..

Man liest hier so viel.. und es gibt ein paar Frauen die sich zurück melden, um zu verkünden wie froh sie über die entscheidung das Kind zu behalten doch sind.

Nun, ich bin es nicht.

Ich habe lange überlegt ob ich die ss Abbreche.. ich hatte auch ein Termin, da war ich aber schon in der 11. woche.
Und ich war glaube ich einfach feige, ich hab mich geschämt abtreiben zu wollen.
Den Termin hab ich abgesagt.

Nun bin ich im 6. Monat.. und ich bin alles andere als Glücklich!

Ich habe einen 6 Jährigen sohn aus einer anderen Beziehung.
Nun erwarte ich den nächsten Sohn, von einem anderen, mit dem auch nicht mehr zusammen bin.
Ich bin noch sehr Jung...
Ich habe alles saußen lassen wegen der Schwangerschaft.
Ausbildung geschmissen.
Ich muss umziehen, ich möchte aber gar nicht Umziehen!
Weil mein Sohn sein gesamten freundeskreis hier hat!

Ich möchte mein Leben für das Kind nicht ändern!

Ich weiß das hört sich nicht gerade liebevoll an...

Und ich weiß gar nicht wie das werden soll.. 2 Kinder von 2 verschiedenen Vätern.. ich noch sehr Jung..
Finde ich überhaupt jemals noch einen Partner?

Ich komme damit nicht klar, tag für tag fetter zu werden..

Mir fehlt der Partner...

Ich fühle mich total wertlos.. wie ein schmarotzer...
Ich bin eine sau schlechte Mutter!

Und ich wünschte, ich könnte das alles Rückgängig machen!

Ich hätte erst meine Ausbildung fertig machen sollen, den richtigen Partner finden und dann schwanger werden!

Adaption kommt nicht in frage.

Ich überlege, ob ich das Kind dem Vater gebe!

Es hört sich alles ziemlich herzlos an.. und das ist es wahrscheinlich auch.

Aber ich fühle mich nicht bereit für ein 2. Kind!
Und das Kind soll es doch gut haben!
Und ich denke nicht, dass es bei mir gut aufgehoben ist!

Ich fühle mich so schrecklich alleine! #heul

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Hallo!

Lass dich erst mal ganz lieb drücken!!! Ich glaub dir dass momentan alles sehr schwer für dich ist! Erst mal: bitte hör nicht auf alle die vielleicht schreiben, du hättest dir orher überlegen sollen, Verhütung etc. Es ist wie es ist-Punkt! Und es geht darum die Hilfrstellung zu bieten, zuzuhören etc. und um nix anderes!

Ich habe eine Kollegin, 31 Jahre mit zwei Kids von 11 und neun Jahren auch von zwei verschiedenen Männern, zweimal geschieden....
Sie wurde als ein Euro Kraft eingestellt, lebte von Hartz 4 und ihre Zukunftsaussichten warenb ausbildungsbedingt alles andere als rosig. ABER: sie hat ein absolut herzliches, offenes Wesen, ist ehrlich und fleißig..Sie hat um eine Zukunft für sich und ihr Kids auf allen Ebenen gekämpft uns hat dann bei uns schlieslich einen befristeten Arb.vertrag bekommen, der letztes JAhr in einen festen umgewandelt wurde! Einfach nur um dir zu zeigen, dass du nicht am Ende bist-noch lange nicht!!!!

Warum mußt du umziehen? Vielleicht gibt es ja ne größere Wohnung bei dir in der Nähe.... Dein Sohn ist 6 Jahre, kommt wahrsch in die Schule oder ist schon. Erkundige dich beim Jugendamt sie zahen einen Hortplatz und würden auch einen Krippenplatz fürs Baby zahlen, dann önntest du deine Ausbildung machen..)!

Doch erstmal: lass dir nen Termin bei pro familia oder einer anderen Beratungsstelle geben. Dort klärt man dich erstmal über deien finanziellen und organisatorischen Belange auf, unterstützt dich aber auch in deinem Gefühlschaos hilft dir dabei klarer sehen zu können...

Ich wünsche dir von Herzen alles Gute, auf dass du die richtigen Entscheidungen zum richtigen Zeitpunkt triffst!

LG Micha

2

Hallo Du,
geht mir gerade nicht anders.
bin alleinerziehend von drei Kindern und mit dem vierten Schwanger.
Die vier haben einen Vater, war ein ziemlich schwacher (verhüteter) Moment mit folgen.
Habe 18 Wochen nichts von den folgen bemerkt und noch 2 Wochen gebraucht um mich zum Arzt zu trauen, mir kam es wie ein böser Traum vor.

Der Vater meiner vier ist in einer neuen Beziehung, wohnt weit von uns entfernt und ich stehe komplett allein da.
Bin jetzt in der 24 SSW und komme inzw. etwas besser klar, Einbrüche gibt es aber immer wieder.

Umziehen muss ich auch und ich will es nicht, aber das Baby muss sonst auf dem Flur schlafen.

Habe auch Möglichkeiten durchdacht, Babyklappe, Adoption und zum Vater geben.
Inzw. ist mir klar, das dieses mein Kind ist und zu mir gehört.
Wenn es einer groß zieht, dann ich.
Ich habe drei tolle Kinder und ich werde dann eben vier tolle Kinder haben, ich werde es auch schaffen, auch wenn es ab und an schwer wird.
Mir sieht man die Schwangerschaft nicht mal an, meine Hosen passen noch und ich weiss das es an meiner Psyche liegt.
Ich blockiere mich immer noch selber, bin aber auf dem richtigen weg.

Ich habe mir einen Termin bei Pro Familia besorgt und gehe mit denen nochmal meine Gedanken, Ängste und Sorgen durch.
Reden hilft, es hilft wirklich und das empfehle ich dir auch.

Wenn du nicht redest, läuft du Gefahr in einer Depression zu landen und dir den Boden komplett wegziehen und dein Leben zu beeinflussen ohne das du es wirklich wahrnimmst.

Ich rate dir wirklich, such dir Hilfe und das schnell.
dir und deinen beiden Kindern kann es nur helfen.

Alles liebe für dich



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Ich find e deine Einstellung ganz wunderbar und ziehe meine Hut vor dir, wie du das alles meisterst!!! Du bist eine ganz starke Frau, die ihr Leben in die Hand nimmt!! Ich wünsche dir alles Gute und weiter so viel stärke!!! Respekt LG lilo

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...Das hört sich wirklich verzweifelt an! Und ich könnte dich verstehen, wenn du das Kind zum Vater gibst!

Eine weitere Möglichkeit wäre das Kind in eine Pflegefamilie unterzubringen. Dabei behälst du weitherin Sorgerecht und wirst in allen Entscheidungen mit einbezogen... und wenn du dann bereit bist, helfen sie dir mit 2 Kinder dein Leben zu organisieren.

ich wünsche dir alles Gute!

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hi
mag ja sein, dass du mit deiner entscheidung jetzt unglücklich bist, aber könntest du mit 1000%iger gewissheit sagen, du wärst mit einem abbruch glücklicher?
das wirst du nie herausfinden!
das kind einfach dem vater zu geben, halte ich für herzloser als dein anderes geschreibsel.
nur weil jemand ein erzeuger ist, ist er nicht automatisch ein vater!
den vorschlag den eine machte, mit der pflegefamilie, finde ich bisher am besten. du behälst das sorgerecht, und kannst kontakt mit dem kind haben, und dein leben mit deinem sohn wie bisher weiterführen. eine ausbildung machen, und dir dann , wenn du es immer noch willst, dein kind wieder zu dir nehmen.
lg conny

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Hey, du, bitte lass den Kopf nicht hängen!
Ich glaube dir, dass es echt schwer ist im Moment, aber es geht auch wieder aufwärts.

WArum hast du deine Ausbildung geschmissen? Du hättest doch bis zum MuSchu weitermachen können und nach dem Babyjahr wieder einsteigen oder gar schon nach dem MUSchu.

Kannst du denn später dort wieder anfangen?
Wie weit warst du mit deiner Ausbildung?
Es gibt auch Teilzeit-Ausbildung für Mütter.
Die Betreuung der Kinder zahlt dir das Jugamt.

Du hast noch Zeit, das Baby lieben zu lernen, das kann man alles nicht erzwingen.

Wenn der Vater das KInd nehmen würde (wäre die letzte Möglichkeit), würde es ok sein.
Würde er dir das Kind auch am WE abnehmen oder dich anderweitig unterstützen?

Vll hast du gerade ein Tief, aber wie gesagt, es geht wieder bergauf.

Oder hatl Pflegefamilie, ist auch gut, dann kannst du es, wann du magst, besuchen.

Es ist so toll, dass du dem Kind sein Leben schenkst!

Du wirst alles für dich schon organisieren können, das du jung bist, ist doch gut, weil dann hast du eine reelle Chance auf Ausbildung usw.

Wünsche dir alles Gute!

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Hallo du

ich kann dich sehr gut verstehen, obwohl die Situation bei mir etwas anders war ...

Mein Sohn war gerade 16 Monate als ich erfahren habe das ich wieder schwanger bin ... Ich habe mich die ganze Schwangerschaft auf das Kind gefreut, mein Ex nicht, er wollte das ich abtreibe, das für mich nicht in Frage kam ... Letztendlich hatte ich den Eindruck, er hat sich damit abgefunden, und wir waren eine ganz normale Familie ....

Die Kleine kam zur Welt, und nach 14 Tagen war ER weg ... Danach fing für mich und meine Tochter die schwerste Zeit an, ich habe die Entscheidung bereut dieses Kind bekommen zu haben ich habe es generell abgelehnt, konnte es nicht lieben und auch nicht als MEIN akzeptieren ... ich wollte es weggeben, in eine Pflegefamilie, Adoption, zum Vater zu den Großeltern, alles war mir egal, hauptsache das KIND ist auch einfach WEG ...

Der Vater hätte es genommen, aber da habe habe ich Zeifel bekommen, und mir war klar, wenn jemand das Kind großzieht dann ICH, sonst keiner ... ich habe klasse Eltern/Familie die zu mir gestanden haben ... das erste halbe Jahr war die Kleene überwiegend bei meinen Eltern und wurde auch von denen betreut ... Danach habe ich stückenweise Tag für Tag mehr Verantwortung für meine Tochter übernommen, es war immer noch schwer, und von LIEBEN war noch nicht die rede, aber ich fing an sie zu akzeptieren als einen Teil von mir ...

Mit ca. 1 Jahr war ich soweit zu sagen das ist MEINE Tochter die AKZEPTIERE UND LIEBE ich, und ich werde sie niemas hergeben, für NICHTS aus der Welt . Damit begann für uns eine eine wunderschöne aber dennoch schwierige Zeit, ICH mußte MICH an meine eigene Tochter gewöhnen, herausfinden was sie mag und auch nicht ... aber gerade das waren Momente die das versäumte Jahr wieder "gut"gemacht haben, und ich weiß, es hat sich gelohnt.

Wie du siehst, heißt es nicht das du JETZT deine Entscheidung bereust, das auch noch in einigen Monaten tust, vielleichst liebst du dann dein Kind genauso wie ich meines

Ich wünsche dir alles erdenkliche Gute #klee#klee#klee


LG
#herzlich

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Oh ich könnte dich zerreißen und knuddeln zugleich...komm aus deinem Nonamenick raus, Mensch..

Also erstmal es tut mir so aber so leid, dass du dich alleine fühlst, wahrscheinlich das schlimmste ,was ein Mensch fühlen kann..mögen dir zumindest die Worte hier bisl Nähe geben obwohl man es nicht geben kann :-(

Du schreibst, dass du es wahrscheinlich nicht aus Feigheit gemacht hast...Mädel, du bist nit alleine. mir geht es genauso! SSW 29. und ich sag dir, dass ich nit einmal weiß, ob das Kind meine gesamten Medikamnte jetzt überlebt d.h. ich weiss nit einmal, ob ich das kind gesund bekomme..und ich lebe in einer gefestigten Beziehung, bin ordentlich älter...

Was du schreibst ist eine Art depressive Verstimmung in der alles schwarz aussieht und einige deiner Wort würden für eine Dpression sprechen..du schreibst da von keinem, der dir den Rücken frei hält..Mama, Freundin ?!?!? ist es dem so..?

Du schreibst von vielen Veränderungen, die schon eine normale Person aus em Ruder bringen würden und nicht einen der in so einer schwierigen Situation steckt..bisl machst u auf mich den Eundruck, als ob du von dir slber enttäuscht bist..?!?!? zu hohe Anforderungen ?
Ja, du hast in manchen Sachen versagt ABER der Weg führt doch über die Minikleinsten Schritte, die halt besser gemacht werden..

Wenn ich wollte, kann ich mir die Welt genauso schwarz ausmalen, eine Frau, die nicht i nder Lage ist, eine SS zu Ende auszutragen..etc..ich kann aber noch unterschieden, dass es mir nichts bringt..

Es eixistiert keine gllückliche Entscheidung. Ich bin überzeugt und es passiert mir shcon heute, dass ich sage. mein gott, bist du so dumm..

Was ich dir mit den ganzen Sachen sagen will (relativ verwiirt geschrieben) fange doch von ganz ganz ganz kleinen Schritten, nehme sie wahr, nehme auch wahr, was du SCHÖN machst und sei stolz auf dich..

ob du am Ende das Kind abgibst, behältst etc. ist von DIR jetzt vollkommen zu unterscheiden..

Dein Krtecek

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du liebe!

magst du dich mal einfach in den arm nehmen lassen?? #liebdrueck
im letzten satz schreibst du dein ganzes herz und dann kommen die tränen.

ja, du es ist sehr traurig, dass du in dem moment, wo du deinem zweiten kind das leben schenkst, verlassen bist.

aber mach dich nicht selbst schlecht! du willst, dass dein kind es gut hat bei dir! dass du dir das wünschst heißt doch, dass du eine gute mutter bist!!

dir selbst fehlt nähe und liebe und zuwendung und du hast angst, das nie wieder zu finden. habe ich dich richtig verstanden?

eins kann ich dir ganz feste sagen: für deinen großen bist du super wertvoll! und für dein kleines auch! nein, deine entscheidung war nicht feige! deine entscheidung war obermutig, auch wenn du dich schwach gefühlt hast!

du bist keine schlechte mama, sondern eine mama, der es schlecht geht. ich könnte mir vorstellen, dass dir für die nächsten monate eine begleitung guttun würde: wo du deine entscheidungen erzählst, was du jetzt anpackst, ermutigt wirst, dich ausheulen kannst, pläne für dein eigenes leben schmieden, hilfe suchen und finden ... schreib mir doch, wenn dir danach ist ...

und für´s erste: so wie du dich gern von der herbstsonne bescheinen lässt - so gern wird dein kind von dir angesehen! das kleine und das große #schein #huepf

liebe grüße von kyra

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huhu,


mach dir erst Mal keine Gedanken,ob du nen neuen Partner findest !
Ich hatte auch 2 Kinder von verschiedenen Vätern (beides Wunschkinder)
Und als ich die ganze Sache endlich selber akzeptiert hatte,hatte ich meinen Mann kennengelernt. Wir sind nun verheiratet und haben ein gemeinsames Wunschkind.Wie du siehst,es gibt auch Männer,die Frauen mit Kindern nehmen.
Ich hatte damals den Fehler gemacht und bin dort wohnen geblieben,wo alle wußten,daß es 2 Väter gibt.Die Nachbarn machten mir das Leben zur Höhle und tratschten ständig über mich.
In der Hinsicht ist es besser für dich,wenn du umziehst.Die SS ist nun nicht mehr rückgängig zu machen.Wenn du das kleine im Arm halten wirst,dann wirst auch du dich bestimmt freuen.
Suche dir psychologische Hilfe.Vielleicht kann man dir da ein bißchen helfen.

Ich wünsche dir alles erdenklich Gute und ganz viel Kraft.