Soll es wirklich so sein ??

Hallo,

ich habe letzte Woche schon mal geschrieben vll. erinnert sich der eine oder andere daran.

http://www.urbia.de/forum/index.html?area=thread&tid=2449723&pid=15557190&bid=30

Die ganze Zeit hab ich mit mir gerungen ob ich das Kind lieben kann und ob ich es wirklich will da es mir ja so schlecht ging.
Bei einer Blutuntersuchung hat sich ja leider raus gestellt das ich eine frische Toxoplasmose (6SSW) habe und das ich eben Antibiotika nehmen soll.
Der FA hat mir dazu geraten einen Abbruch zu machen da er keine Erfahrung mit eine frische Toxoplasmose in der Frühschwangerschaft hat und das Schadens Risiko in den ersten Wochen sehr hoch sei aber die Ansteckungsrate wären gering.

Ich war bzw. bin mit der Situation fix und fertig und auch damit überfordert.
Ich nehme jetzt seit dem 20.01 das Antibiotika was ich gar nicht vertrage, mir ist den ganzen Tag schlecht, hab immer wieder starke Bauchschmerzen, kann mich kaum bewegen und zum allen Überfluss bekam ich jetzt auch noch eine Grippe bzw. Schnupfen, Husten und Halsweh dazu.

Mein Mann und ich haben uns dann erst Mal schlau gemacht über die Toxoplasmose aber keiner hat so genau gewusst was man jetzt damit anfangen sollen. Wir sind dann zu einem anderen FA und der war richtig schockiert, auch der hatte noch keine Patientin mit einer frischen Toxo.
Er machte noch mal US und unsere Baby ging es soweit man es in der 8 SSW sagen konnte gut, das Herzchen hat geschlagen und gewachsen ist es auch.
Auch dieser FA hat uns zu eine Abbruch geraten da ich auch das Antibiotika nicht vertrage und ich nur noch am weinen war und Depressionen hatte.
Er hat dann noch mal Blut genommen und es nach Stuttgart ins Enders (schreibt man des so) geschickt.
3 Tage später bekam ich den Toxowert, der Wert hat sich nicht verändert ist immer noch hoch obwohl ich da schon eine Woche Antibiotika nehme.
Wir sind dann in eine Uniklinik gefahren die sich etwas besser mit Toxoplasmose auskennt da es in unsere Region kein FA mit eine frische Toxo zutun hatte.
In der Uniklinik wurden wir über die Risiken auf geklärt und wir man am besten helfen könnte.
Die Infektionsgefahr liegt zwar und 5% aber wenn sich das Baby ansteckt liegt der Schaden bei 80%.
Dann müsste ich immer wieder Antibiotika nehmen und auch Chemotabletten weil man nicht sicher weiß ob das Kind ein Organschaden von den ganzen Medis bekommen kann.
Uns wurde erklärt das es eben ein Risiko ist und auch in der Uniklinik hatten die noch keine frische Toxo in der Frühss.

Man sagte uns wir könnten ab der 16 SSW eine Fruchtwasseruntersuchung machen um zu schauen ob sich das Baby angesteckt hat und man müsste eine Nabelschnurunterschuung machen sowie eine Punktion und Gewebe entnehmen.
Man müsste öfter Organ US machen um zu schauen ob im Gehirn Verklagungen sind und wenn was negatives raus kommen wurde, könnte man ja ein spät Abbruch machen.
Sie sagten das sie uns nichts sagen können ob das Kind mal was mit die Ohren oder Augen hat weil man des per US nicht feststellen kann.
Auch die Uniklinik rät uns zu einen Abbruch weil es doch eine ganz schöne Prozedur mit Risiken sind wo auch auf die Psyche geht.

Gestern war ich noch mal bei mein FA da es mir nicht gut ging, seit Wochen bin ich am Weinen und habe ein schlechtes Gewissen.
Erst wollte ich das Kind nicht und war mit der ganzen Situation überfordert (FG; Todesfall in der Familie und ungeplant schwanger)
Mein FA sagte gestern wieder das ich doch lieber ein Abbruch machen soll da ich jetzt schon am Ende meiner Kräfte bin.
Er gab mit den Indikation schein das es eben aus Medizinschischersicht das bester wäre den Abbruch zu machen.
Mein Mann hat dann gestern im KH angerufen und ein Termin für den Abbruch gemacht.
Am Montag früh hab ich ein Vorgespräch mit Blutabnahme und US und am Dienstag früh würden die den Abbruch machen.

Ich weiß nicht was ich tun soll? Ich war gestern nur noch am heulen und fix und fertig. Wie kann ich nur mein eigenes Kind umbringen was ich mir 3 Jahre lang gewünscht habe?!.
Meine Schwiegermutter meinte ich soll mich nicht fertig machen und das es ja noch kein richtiges Leben ist und das es eben nicht Lebensfähig wäre wenn es jetzt kommt (ab morgen 10ssw)

Aber mein Herz sagt das ich mein Krümel nicht töten kann aber mein Verstand hat angst dass es doch Behindert ist oder bei den ganzen Untersuchungen die wo auf mich zu kommen würde was passiert.
Ich bin mir zu 90% sicher das ich mich vor der Schwangerschaft mit Toxo angesteckt habe und das es mein Baby gut geht, dennoch habe ich angst vor der Untersuchungen und ich weiß nicht ob ich die Schwangerschaft schaff mit den ganzen Medis und der Prozedur. Ich weiß dass ich kein Behindertes Kind groß ziehen kann da mein (großes) Kind sehr Lebhaft ist und er schon fast bei der Geburt gestorben ist.

Ich weiß nicht was ich tun soll, ich kann mein Kind nicht abtreiben aber ich es auch nicht unter den Umständen behalten.
Immer wieder frag ich mich was ich verbrochen habe das ich so eine Entscheidung treffen muss?! ISt es die Rache dafür dass ich das Kind erst nicht wollte? Oder hab ich es einfach nicht verdient dass ich mal glücklich bin.
Ich weiß wenn ich mein Kind weg machen lass das ich daran kaputt geh und in die Holle komm, mir kommt es so vor als müsste ich ins Gefängnisse weil ich eine Mörderin bin.
Aber ich weiß auch das nie damit Leben könnten wenn jetzt das Kind behindert wäre und ich es evtl. still geboren müsste.

Mein Mann steht hinter mir egal wie ich mich entscheiden soll aber ich kann und will es nicht entscheiden.
Ich wünsche mir das es einfach abgeht das ich erlöst werde und ich in die Hölle komme weil ich mein Baby den Tod wünsche.
Ich fühle mich so schlecht für meine Gedanken und schäme mich dafür aber ich weiß einfach nicht was ich machen soll.

Alle raten mir zu den Abbruch aber irgendwie weiß ich das es falsch ist....
Trotz allem bin ich mir nicht 100% sicher. Da ich heute auch noch ein Vorstellungsgespräche habe tut mir das alles verunsichern was ich machen soll und wie es weiter gehen soll nur leider muss ich mich bis Montag entschieden haben.

Sorry das es solange geworden ist aber es tut mir gut darüber zu schreiben.

Gruß schwarze-seele

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Hi du,
lass dich erstmal #liebdrueck
Dass du völlig am Ende bist kann ich gut verstehen so würde es jeder hier gehen. So eine Entscheidung zu treffen ist ganz krass.
Aber du selbst hast ja das Gefühl dass das Baby zu 90% OK ist. Es ist ganz schwierig dir hier einen Rat zu geben ich kannd dir nur sagen was ich machen würde. Ich glaube ich würde auf mein eigenes Gefühl hören. Was wäre denn das Schlimmst was das Baby haben könnte? Gehörlos? Oder wäre es zu 80% körperlich oder geistig behindert?
Was ich auch tun würde, es gibt nicht nur urbia sondern ganz viele andere Foren. Nimm dir doch die Zeit überall zu posten und fragen ob das schonmal jemand hatte oder eine Bekannte etc.... Vielleicht findest du jemanden der das auch schonmal mitgemacht hat.
Ich wünsche dir ganz viel Kraft die richtige Entscheidung zu treffen. Triff deine Entscheidung - unabhängig was alle anderen sagen, du trägst das Baby in dir!!!
#herzlich

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Oje das ist ja echt schlimm.
Habe deine letzten Beiträge schon verfolgt . Ich würde an deiner Stelle auf dein Herz hören wenn su selber sagst das du an nem Abbruch kaputt gehen würdest. Du hast das Gefühl das es deinem Krümel gut geht. Dann würde ich sagen lass der Natur ihren Lauf , wenn dein Krümelchen fit ist und zu euch will dann lass es kommen. Auch mit der Gefahr das es behindert sein könnte. 5% Ansteckungsrisiko ist nicht so hoch, und ich glaube eine Mutter hat es im Gefühl das was nicht in Ordnung ist wenn es so wäre.
Ne Bekannte von mir hatte auch das Gefühl das was schief äuft die Ärzte sagten immer nein alles OK, und am Ende hatte das Kind doch ne leichte Form vom Down Syndrom. Sie liebt ihre kleine Tochter aber abgöttisch und es klappt prima mit ihr.
Was ich sagen will:
#liebdrueck
Wenn du glaubst das dein Baby ok ist dann bekomm es.
LG
#bla

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Du, ich bin froh, dass Du wieder hier schreibst nach diesen schweren Tagen! Ich hatte Dich nicht vergessen! Jetzt hat sich alles noch mehr zugespitzt. Das tut mir so Leid! #liebdrueck
Du sollst bis Montag eine Entscheidung treffen und weißt nicht, wie das gehen soll.
Du, ich hab Dir doch mal die Adresse proFemina.de genannt. Dein Mann wollte dort anrufen. Seid Ihr da durchgekommen?
Wenn nicht, möchte ich Dir diese Beratungsstelle nochmal sehr ans Herz legen! Die Beraterinnen haben sehr viel Erfahrung und können auch auf ärtztlichen Rat zurückgreifen - der hoffentlich persönlicher ist, als im Tumult einer Uniklinik. Deinem Baby geht es ja immerhin gut bei Dir!
Ruf doch heute dort an, vor oder nach Deinem Vorstellungsgespräch. Du hast nichts verbrochen und Du brauchst Dich nicht zu schämen! (Es tut mir richtig weh, dass Du so über Dich denkst.) Ganz im Gegenteil: Du darfst jetzt ganz ernst genommen werden mit Deinen Ängsten und mit Deinen Wünschen und Hoffnungen. Ich wünsch Dir, dass Du bei profemina in Deiner Not angenommen und verstanden wirst und so Deinen (!) Weg findest.
Ganz ganz liebe Grüße von surprised

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Hallo,

ja bei der profamilia waren wir letzten Wochen und die haben uns ja eben geraden zur der Uniklinik zu gehen da sie auch mit der Situation überfordert waren. Sie wussten nicht so genau was sie und sagen sollten und zu was sie uns raten, den auf für sie war die Sitaution Neuland da bisher alle Ärzte zu nen Abbruch geraten haben.

Bei mein Vorgestellungsgespräch war ich gerade eben und die wollten mich sofort einstellen.
Ich sollte am Montag gleich anfangen, hab aber zu denen gesagt das ich erst Donnerstag anfangen kann da ich am Montag ein Termin im KH haben und am Dienstag evtl. OP wird.
Die Schwangerschaft habe ich bisher verwschiegen.

Ich weiß gar nicht wie ich des alles machen soll?!
Ich soll mich bis Montag bzw. Dienstag entscheiden und sollte ich es bahalten weiß ich nicht wie es mit der Arbeit aussieht den wir brauchen dringend das Geld da mein Mann zur zeit Kurz Arbeitet und es eh schon nicht langt.
Ich müsste am Donnerstag um 07:00 Uhr anfangen hab aber niemanden der mein (großes) Kind für ne Std betreut bis er in den Kindergarten geht.
Auch weiß ich nicht wie ich da hin kommen soll da wir nur ein Auto haben.
Die Arbeitssetlle wäre zwar im gleichen Dorf (am ende vom Dorf) aber mein Kind schläft da noch.
Und wenn ich zu denen jetzt sage das ich Schwanger bin dann nehmen die mich nicht weil ich mit Klebstoff arbeiten muss.

Ich weiß echt nicht was ich tun soll, nur noch druck auf meine Schluter.
Meine Schwiegermutter käste mich gerade an da ich doch den Abbruch machen soll da ich jetzt nen Job habe (die Unterstützen uns ab und zu finaziell)
Mein Schwiegervater hat aber gesagt ich soll noch nichts sagen da ich mich ja noch nicht entschieden habe.

Mir ist das alles zu viel immer zu muss ich was entscheiden und mir gedanken machen wie es weiter gehen soll.

Ich freue mich ja endlich nach Jahren wieder zu arbeiten und die Arbeit sieht auch recht interessant aus aber dann müßte ich doch das Kind Abtreiben den beides wird es leider nicht gehen.

Meine Schwiegermutter macht richtig druck und meinte gerade, na was willst du den des noch behalten? Wir können kein Behindertes Kind groß ziehen und wir werden euch auch nicht helfen, denn wir sind für ein Abbruch aber des müsst ihr ja wissen.
Super ich weiß eh schon nicht wa sich denken und machen soll und dann bekomm ich von auserhalb noch druck und streß.

Mein Mann steht hinter mir, dennoch möchte er jetzt wissen wie es weiter geht da er sich die Woche schon frei genommen hat bzw. hat Kurz und nächste Woche muß er sich ja auch wieder frei nehmen wegen dem KH Termin.
Uns fällt am 1. wieder über 400€ wenn er zu hause ist.

Ich mag nimmer und ich hasse mich dafür das ich nichts entscheiden kann, ich fühle mich mit meine 26 Jahre unreife und möchte am liebsten Auswandern.

Gruß schwarze-seele

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also als erstes möchte ich dir auch eine ganz große#liebdrueck schicken.
es ist wirklich kaum zu glauben, was da bei dir im moment alles los ist. und ich kann gut verstehen, dass du komplett am ende bist. das ist alles hart an der grenze, was ein mensch allein aushalten kann.
ein ganz großes lob an deinen partner, dass er so hinter dir steht. die reaktion deiner schwiegereltern hat mich, ehrlich gesagt, ziemlich enttäuscht.
ich hoffe du triffst eine entscheidung, mit der du leben kannst. auch wenn es schwer ist und du dich im moment in einer kompletten ausnahmesituation befindest, körperlich und seelisch. aber ich denke es ist trotzdem wichtig ein paar monate und jahre weiter zu denken. die körperlichen schmerzen vergehen irgendwann. aber manch seelischer schmerz verfolgt uns ein leben lang. und es wird sicher auch momente geben, in denen es euch wieder besser geht und dann kommt sicher auch die frage nach dem ungeborenen kind auf, solltest du dich für die op am dienstag entscheiden.
tut mir leid, wenn ich nicht ganz die richtigen worte finde... ich bin im moment noch komplett von deiner situation überwältigt.
ich wünsche dir auf alle fälle alle kraft dieser welt, eine entscheidung zu treffen und auch mit ihr zu leben, egal wie sie ausfällt.
ganz liebe grüße

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Hallo,
lass dich erstmal ganz doll #liebdrueck

Also da kann dir ehrlich niemand helfen, das ist total heftig, sosehr du es dir auch wünschst, dir kann hier niemand eine Entscheidung abnehmen... :-(

Aber wenn du es für falsch hältst, und irgendwo spürst, dass es deinem Baby gutgeht, dann solltest du auf deine innere Stimme hören. Du musst das für dich abwägen. Aber alle ärzte sagen doch, dass du abtreiben sollst, weil damit keine Erfahrungen gemacht wurden- vllt haben die nur Angst, die können nicht wissen,wie es ausgeht.

Gut, du auch nicht, aber du musst herausfinden, was schlimmer für dich wäre:
ein eventl gesundes Kind zu verlieren oder ein eventl krankes Kind zu bekommen.

Es ist doch nicht die Pest, die du hast, sondern Toxoplasmose.

5% Wahrscheinlichkeit, dass es angesteckt wurde??
warum treiben dann nicht alle ab? Man könnte ja zu 5% ne FG bekommen, das ist auch traurig und unangenehm.

Finde deinen Weg, mit dem du leben kannst#liebdrueck

Alles Gute!

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Hallo,

das ist wirklich eine sehr verfahrene Situation die du gerade durchmachst. #liebdrueck
Ich lese aus deinen Postings heraus, dass du mitlerweile nach einem Grund suchst, dein Baby behalten zu dürfen. Warum bist du sonst zu so vielen Stellen gegangen?
Ich habe den Eindruck, dass du immer mehr Gefühl für dein Kind entwickelst, und deinem Gefühl solltest du vertrauen! Wenn du spürst, dass es deinem Baby gut geht, und du denkst es ist gesund, dann lass dich nicht von den Ärzten irritieren! Die können sich auch irren!
Denkst du dass es dir gut tut, einen Abbruch zu machen? Oder denkst du, dass es dir besser geht, das Kind auszutragen?
Du bist der Experte für dich. Auch Ärzte können irren oder versuchen, das zu sagen, was man hören möchte, bzw. sie wollen keine Verantwortung übernehmen, wenn es dir infolge der Schwangerschaft schlechter geht, oder dein Baby behindert wäre. Darum raten sie vermutlich zu einem Abbruch.

Aber ich denke mir, dass dir ein Abbruch sehr schwer fallen würde, vor allem falls sich nachher rausstellt, dass das Kind gesund gewesen wäre und zumal es ja euer unverhofftes Wunschkind war! Es klingt in deinem Beitrag jedenfalls so, als wärst du nicht von der Lösung überzeugt.
Ich hatte bisher nur eine Fehlgeburt, aber das nimmt mich psychisch immer noch so mit, obwohl ich ja nichts dafür konnte :-( Darum stelle ich mir deine Situation nach einem Abbruch noch schwieriger vor.
Ich wünsche dir, wie du dich auch entscheidest auf jeden Fall gute Besserung, körperlich und psychisch!

Und das schlimmste an der momentanen Situation ist wohl immer noch die Ungewissheit und die Unentschlossenheit. Sobald du dich für eine Lösung 100%ig entschieden hast, und hinter ihr stehst, ergeben sich sicher viele andere Lösungen von ganz alleine. Weil dann das Herz und Hirn wieder freier sind.
Dann geht es dir hoffentlich besser!

Alles Liebe.

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Da kann ich dir nur wünschen, dass du dir diesen Schritt wirklich gut überlegst.
Deine SchwiMu hat wohl noch keinen US der 10. SSW gesehen, sonst würde sie nicht sagen, es sei kein Leben. Natürlich lebt es, aber es ist noch nicht fertig entwickelt.

Eine Freundin von mir hatte auch ganz am Anfag Toxoplasmose, wurde behandelt und bekam ein gesundes Kind. Das ist schon 8 J. her.

Ich würde dir raten, auf dein Herz und Gebühl zu hören, denn nur DU musst mit den Folgen leben, nicht die anderen. Es hört sich so an, als wollten sich alle aus der Verantwortung stehlen und es sich so leicht wie möglichmachen.
ABer für dich wäre eine Abtreibung nicht leicht, und nur das zählt.

Alles Liebe dir.
glg

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Puh,das ist eine schwere Entscheidung. Aber soweit ich weiß, würde es im 1.Trimeon bei einer solchen Erkrankung bei einem Großteil der Schwangerschaften eh zu einer FG kommen, wenn du dich tatsächlich in der Schwangerschaft infiziert hast.
Bei dir besteht aber die Möglichkeit, dass die Infektion noch früher war.Wie sicher bist du dir?
Die Entscheidung kann dir leider niemand abnehmen, aber wenn du tief drinnen dieses Kind möchtest, dann würde ich mich wohl an deiner Stelle dafür entscheiden.
Wenn es für mich auch nur eine reele Chance geben würde, dass mein Kind gesund zur Welt kommen könnte, würde ich wohl das Risiko eingehen.
Alles blöd und du tust mir so leid, auch weil von allen Seiten noch Druck kommt, wenigstens dein Mann stellt sich nicht mit in diese Reihe. Als wenn du es zur Zeit nicht schon schwer genug hättest.#liebdrueck

Ich wünsch dir, dass ihr die richtige Entscheidung treffen könnt...vielleicht auch unter den Aspekt,dass es auch im späteren Leben immer wieder zu Unfällen oder Krankheiten kommen kann,die das Leben völlig verändern können.

LG,Anja

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#kerzeHallo Schwarze Seele.Wir haben am 25.01.2010 erfahren,das unser Baby nicht lebensfähig ist.Ich war da in der 14 ssw .#heul.Wir sind dann zu einer 3 d Untersuchung gegangen,die wir selber zahlen mussten,aber wo uns genau gezeigt wurde,was für schäden unsere Maus hat.Das einzige ,was normal schlug,war das Herz.Wir haben uns erst darauf hin entschieden,unser Baby gehen zu lassen.Am 03.02.2010 bin ich eine Sternenmami geworden.#kerze.Mir zerreisst es zwar das Herz aber unser Maus musst nicht leiden und ich habe es mit eigenen Augen auf dem Ultraschall gesehen,dass es zu krank war.Bitte mach diesen 3 D ultraschall und entscheidet dann.#stern im Herzen

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Hallo Du!

Was Du tun sollst kann keiner für Dich entscheiden. Das weisst Du bereits.
Ich kann Dir nur von meiner Ringelrötelninfektion im 8. Monat berichten, damit Du vielleicht bisschen Erleichterung verspürst - zumindest was die Ärzte betrifft.

Ringelröteln sollen im ersten Drittel absolut gefährlich sein, je später desto ungefährlicher. So sagten es alle Ärzte. Nun starb meiner in der Zeit (im Urlaub ertrunken) und ich bin in meine Geburtsklinik und da ging es ab:
ich durfte zu keinen Schwangeren hin, ich musste alle paar Tage zum Doppler-Ultraschall und nach der Geburt (!) durfte ich mein Einzelzimmer nicht verlassen.

Warum das so war weiss ich nicht. Eine Ärztin hat irgendwo angerufen und gesagt bekommen, dass von mir keine Gefahr für andere ausgeht, aber ich wurde trotzdem absolut isoliert. Kein Wunder dass mein Baby drei Wochen zu früh kam! Ab dem Tag an dem unser Kinderarzt zufällig sah dass meine große Tochter die hatte und mich in die Klinik schickte war die Infektion bei mir schon vorbei und man konnte in meinem Blut nur noch die Antikörper feststellen. Ausserdem war das für mich unbegreiflich, da ich diese Infektion gar nicht mitbekommen habe und die Flecken an den Armen meiner Tochter für Unterkühlung hielt - so blöd sah das alles aus.

Die Ärzte wollen sich immer absichern und sie handeln nach statistischen Werten. Du dagegen hast "nur" Dein Herz zum Entscheiden und danach musst Du auch handeln. Ich denke, so handeln die meisten Mütter, es geht gar nicht anders.

Ich wünsche Dir viel Kraft und alles Liebe #klee