An alle,die schon einen Abbruch hinter sich haben!!!

hallo,

ich wuerde gern von Euch wissen :


- wie ist es entstanden?durch unvorsicht u leichtsinn oder ein unfall?

- aus welchem grund habt ihr es getan,also letztendlich?

- wie habt ihr euch gefuehlt vom zeitpunkt des erfahrens bis zum abbruch?

- wieviel zeit verging dazwischen?

- wie ging der abbruch von statten und was ging da in euch vor?


- wie habt ihr euch unmittelbar danach gefuehlt?

- wie fuehlt ihr euch jetzt?


ich wuerde euch sehr fuer eure antwort danken denn ich stecke in dieser lage und habe momentan sehr viele wirre gedankengaenge!

Lieben dank

flockiii

1

Hallo,

ich habe leider einen Abbruch hinter mir. Es ist zwar schon über fünf Jahre her, aber für mich war es die falsche Entscheidung und ich bereue es sehr.

Zu Deinen Fragen: Ich kann Dir nur sagen, das es absolut unüberlegt von mir war, das Kind abtreiben zu lassen. Mein Freund wollte das Kind aber ich dachte ich schaffe das alles nicht und die Abtreibung wäre die beste Lösung.

Ich wollte es eigentlich nicht wirklich machen lassen aber habe es dann leider doch getan. Ich habe es sofort danach bereut und es ist bei mir mit der zeit immer schlimmer geworden. Ich vermisse mein ungeborenes Kind täglich und bereue es so sehr.

Bei mir wurde damals eine Ausschabung unter Vollnarkose vorgenommen, der ganze Eingriff hat max. 15 Minuten gedauert. Ich kann Dir nur raten es Dir genau zu überlegen ob Du dsa Kind wirklich niciht willst, denn falls Du nur ein bißchen zweifelst- so wie ich damals- wird es Dich ein leben lang bedrücken.

Warum willst Du denn abtreiben? Erzähl doch mal etwas von Deiner Situation.

LG

4

hallo,

ich bin durch unvorsicht schwanger geworden.habe schon kinder aber will keine mehr.geldlich gesehn klappt es einfach nicht.

wir kriegen keine zuschuesse oder sonstiges,nicht mal elterngeld was uns erstmal helfen wuerde.mein mann ist kein deutscher und deshalb stehts uns nicht zu.

nun werden wir handfestere verhutungsmittel nehmen.

lg und danke vielmals das du geschrieben hast

6

hi flockiii,
verstehe ich dich richtig, dass das finanzielle der grund ist, warum du dich für eine abtreibung entschieden hast? ich kann dir empfehlen, dich mal bei der beratung profemina.de zu erkundigen. es gibt ja auch hilfen, die nicht staatlich sind. bitte gib nicht auf!
wünsche dir alles gute und dass ihr einen weg findet, den ihr nie bereuen müsst. würd mich freuen, wieder von dir zu hören.
glg, evi #herzlich

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Hallo Flockiii

Also es ist durch unvorsicht entstanden. Wir haben uns dagegen entschieden weil wir damals eine schwere zeit durchgemacht haben und das geld fuer 4 personen haette nicht wirklich gereicht, wenn wir weitere kinder wollen dann wollen wir das finanziell keine probleme da sind.
Wo ich den positiven sst in meiner hand hatte war es erstmal ein schock obwohl ich eigentlich schon so ein gefuehl hatte das ich schwanger bin. Naja ich hab es immer verdraengen wollen damit ich keine gefuehle bekomme, habe auch beim frauenarzt gesagt ich moechte kein ultraschallbild sehen.
Dazwischen waren 3 wochen ich war in der 7. woche wo ich habs machen lassen.

Beim termin in der klinik hat mir dann der arzt das ultraschall bild gezeigt obwohl ich ihn gebeten haben es nicht zu tun. Naja ich bekam dann meine vollnarkose und ich hab das eigentlich alles wie in trance gemacht.
Wo ich wieder aufgestanden bin habe ich kekse und ein kaffee bekommen wegen mein kreislauf.
Um ehrlich zu sein mir gings richtig dreckig danach ich hatte nachwehen und verdammt schwere gewissensbisse.
Habe auch sehr viel geweint die ersten tage bis mir in ein forum mit frauen die sowas durchgemacht haben eine gesagt hat ich soll ein brief verfassen und dem kleinen schreiben das es mir leid tut und alles was ich fuehle. Das habe ich auch gemacht und hab das dann im garten eingebuddelt.
Mir gings danach wirklich um welten besser.
Jetzt nach etwas mehr wie 1 1/2 jahren gehts mir gut ich denke nicht darueber nach und wenn ich darueber nachdenke dann tuts nicht mehr weh.
Ich frage mich schon ab und zu wie ware es gewesen wenn ich es behalten haette, aber es tut nicht mehr weh.

Ich wuensche dir viel kraft und die gedankengaenge die du hast sind voellig normal. Es wird alles gut gehen!

Lg Laura

3

HI laura,

es tat mir richtig gut deinen beitrag zu lesen.

ich sitze hier und mir fiel ein riesenstein vom herzen!

ich danke dir sehr fuer deinen beitrag!!!

kann ich dich auch einfasch so mal anschreiben???

lg

5

Ich bin froh das ich dir helfen konnte!

Ja du kannst mich jederzeit anschreiben!!!

Lg Laura

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Hallo,

ich habe vor 3 1/2 Jahren einen Abbruch vornehmen lassen.

Auch bei uns ist war es Unvorsicht. Vom Zeitpunkt des Erfahrens bis zum Abgang war ich nur am Heulen. Meine damalige finanzielle und allgemeine Lebenssituation ließ dies einfach nicht zu. Vom Wissen bis zum Abbruch vergingen 10 Tage.
Der Abbruch selbst wurde mit Tabletten durchgeführt. Was mich heute noch wundert, ich hatte keinerlei Beschwerden.

Ich war damals und bin auch jetzt noch der Meinung das Richtige getan zu haben (von dem Leichtsinn mal abgesehen).

Wie ich mich jetzt fühle? Ich werde es nie vergessen, und denke ab und an doch darüber nach. Auch um den ET herum. In den letzten Wochen hatte ich des öfteren den Gedanken, dass ich es vielleicht doch geschafft hätte. Einige Frauen in meiner Umgebung haben gerade ein Baby bekommen, das wird wohl der Auslöser gewesen sein.

lieben Gruß

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Hallo

1. unvorsicht,leichtsinn oder dummheit nenn es wie du willst

2. gute frage

3. hmm...verzweifelt weil ich es niemanden sagen konnte

4. also ich habe es mittwochs erfahren und montags war der AB termin das ist jetzt ne woche her

5. ich hatte ne vollnarkose keine ahnung was da abgelaufen is halt ein normaler abbruch

6. also ausser das ich noch etwas wackelig auf den beinen war fühlte ich mich irgendwie befreit (ja klingt komisch aber ich fühlte mich einfach erleichtert)

7. ich bereue es nicht ich hab vom ersten moment an gewusst das ich dieses kind nicht bekommen werde und ich hab nicht eine minute gezweifelt ob es doch das falsche ist wenn ich mich für den AB entscheide...also dementsprechend geht es mir sehr gut

und ich weiss das vielen meine antwort nicht gefallen wird aber das is mir ziemlich schnuppe denn ihr müsst ja hier nicht lesen gell ;-)

also ich wünsch dir viel glück was auch immer du tust hör nie auf andere nur auf dich selbst

lg

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Danke dein beitrag war ebenfalls ehrlich und hat mir damit geholfen.

ich find es super das es hier frauen gibt die offen sprechen.leider ist das ja eher selten da ich hier auch schon andere posts entdeckt habe,in denen viele angegriffen wurden.

es hilft mir sehr offen davon zu sprechen.meist wird nur gesagt was man fuer fehler macht und das alles zu regeln geht.

oft ist dem aber nicht so und selbst entschlossenen wird hier versucht mit eindeutigen texten und dem begriff:dein fleisch u blut...das vorgenmommene nicht zu tun.

ich bin ein wenig unsicher.zu sehr beschaeftigt mich die frage woher nen babysitter ...wie laeufts ab...tuts weh....

lg

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hast du denn keine familie oder eine freundin?

ich hab allen gesagt das mir eine zyste entfernt wurde damit keine dummen fragen aufkommen oder so und somit hatte ich dann jemanden zum sitten

und schmerzen hatte ich keine ab und zu mal nen ziehen aber "schmerz" is ja für jeden anders

lg

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- wie ist es entstanden?durch unvorsicht u leichtsinn oder ein unfall?

Ein Unfall, das Kondom rutschte ab und trotz rechtzeitiger Einnahme der Pille danach war ich schwanger.

- aus welchem grund habt ihr es getan,also letztendlich?

Ich wollte kein weiteres Kind, hätte ich eins gewollt, hätte ich nicht die Pille danach genommen

- wie habt ihr euch gefuehlt vom zeitpunkt des erfahrens bis zum abbruch?

Schrecklich! Das war die schlimmste Zeit in meinem Leben, auch wenn ich dieses Kind nie wollte, so eine Entscheidung treffen zu müssen, ist das schlimmste was einem passieren kann und ich wünsche es niemandem.

- wieviel zeit verging dazwischen?

Viel zu viel, durch blöde Umstände (erst keinen guten Arzt gefunden etc) wurde der Eingriff erst kurz vor Ende gemacht, geplant war er weit vorher.

- wie ging der abbruch von statten und was ging da in euch vor?

Ich habe ihn unter einer örtlichen Betäubung machen lassen und in mir ging nichts vor, bzw es fühlte sich nicht als das an was es war sondern wie eine Notwendigkeit, ein normaler Eingriff der gemacht werden muß (Vom Baby hatte ich mich längst verabschiedet und es war in dem Moment einfach nicht, als wäre es eine Abtreibung sondern irgendwas anderes... schwer zu beschreiben)


- wie habt ihr euch unmittelbar danach gefuehlt?

Glücklich und befreit, auch wenn es fies klingt

- wie fuehlt ihr euch jetzt?

Sehr gut, es war die richtige Entscheidung und ich habe sie mir alles andere als leicht gemacht, ich habe wochenlang gelitten, mir ging es dreckig, ich konnte mich nicht richtig um meine Tochter kümmern... Auch wenn vorallem die Abtreibungsgegner das anders sehen, aber ich bin der Meinung ich habe in der Zeit genug gelitten. Ich habe diese Entscheidung ja nicht übers Knie gebrochen. Es war meine Entscheidung und ich stehe zu ihr, weil sie für uns alle (meinen damaligen Freund, mein Kind, mich und so blöd es klingt wohl auch für das ungeborene) die beste und einzige die gegangen wäre.



Den einzigen Tipp den ich Dir geben kann ist, hör auf Dein Herz! Ich habe es 2x getan (beim ersten mal das Kind bekommen, beim zweiten mal nicht) und es waren beide die richtigen Entscheidungen, anders könnte ich damit nicht leben


Alles Gute

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hi,

werde auch mal versuchen, dir zu antworten:

- wie ist es entstanden?durch unvorsicht u leichtsinn oder ein unfall?
es war auf jeden fall unsere DUMMHEIT. wir haben einfach gedacht, dass schon nix passieren wird und nicht verhütet.

- aus welchem grund habt ihr es getan,also letztendlich?
der "erzeuger" konnte oder wollte nicht mit mir zusammensein. ein ewiges hin und her, welches ich keinem kind zumuten wollte. ausserdem hatte ich zu dem zeitpunkt studiert und war nicht wirklich bereit für ein kind; weder finanziell noch emotional.

- wie habt ihr euch gefuehlt vom zeitpunkt des erfahrens bis zum abbruch?
als ich es erfahren hatte, war ich natürlich platt. mir war aber von vornherein klar, dass ich das baby nicht bekommen werde. ich hab in der zeit auch keine muttergefühle bekommen bzw. gedankenverloren in kinderwagen geguckt oder sowas ähnliches.

- wieviel zeit verging dazwischen?
ich glaube ca. 1,5 Wochen.

- wie ging der abbruch von statten und was ging da in euch vor?
beim ultraschall in der klinik wurde ich gefragt, ob ich den abbruch wirklich durchführen lassen möchte und als ich das bejahte, bekam ich kurze zeit später ne vollnarkose und der abbruch wurde durchgeführt. ich musste noch ne stunde da bleiben und durfte dann nach hause. ich war ein wenig aufgeregt wg. der narkose und hatte angst, dass sie nicht wirkt. war natürlich unberechtigt die angst.

- wie habt ihr euch unmittelbar danach gefuehlt?
ich war sehr erleichtert. die schmerzen waren nicht schlimm; ähnlich wie regelschmerzen.

- wie fuehlt ihr euch jetzt?
der abbruch ist mittlerweile 6 jahre her und ich kann gut damit leben. bin mittlerweile mutter, hab einen tollen partner und bin froh, dass ich mich damals so entschieden habe.

wünsche dir alles gute!!

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Hallo,

ich bin mit 17 schwanger geworden und habe das Kind auch bekommen, als sie 2 Monate alt war hat ihr Vater uns verlassen.

Ich habe dann wieder einen Mann kennengelernt und war einen Monat nach dem 1. Geburtstag meiner Tochter wieder schwanger, ich denke es unvorsicht! Mein Freund war noch in der Ausbildung und ich habe gerade angefangen mit meiner Ausbildung. Wir haben lange darüber geredet und ich bin zu dem Schluss gekommen, das ich es mit einem Kind noch alles schaffen kann, aber nicht mit zweien. Dann haben wir uns zu dem Abbruch entschlossen.

Es hat etwa eine Woche gedauert bis der AB vorgenommen wurde, unter örtlicher Betäubung, danach gings mir ganz gut soweit, ich hatte meinen Freund und meine Tochter, das hat geholfen.
Alles lief an mir vorbei wie ein Film, ich es gar nicht richtig wahrgenommen und das war glaub ich auch ganz gut so.

Aber dennoch weiß ich, das es damals in unserer Situation die richtige Entscheidung war. Ich konnte damals mit müh und not einem Kind gerecht werden, war ja selbst fast noch eins, ich habe es nie wirklich bereut.

Heute bin ich mit meinem Freund verheiratet und wir haben meine Tochter, einen einjährigen Sohn und sind wieder ss.

LG

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Hallo Flokii,

dann will ich dir auch mal antworten.

- wie ist es entstanden?durch unvorsicht u leichtsinn oder ein unfall?
Unfall...wie genau haben wir selbst noch nicht herausgefunden.

- aus welchem grund habt ihr es getan,also letztendlich?

Unsere, insbesondere meine, gesundheitliche Verfassung. Ein weiteres Kind hätten wir nur mit grosser Mühe aufziehen und ich hätte niemandem mehr gerecht werden können, am allerwenigsten mir. Unklar war noch ob ich Schwangerschaft und Geburt gut weggesteckt hätte.

- wie habt ihr euch gefuehlt vom zeitpunkt des erfahrens bis zum abbruch?

Fuchtbar. Ich hoffte es ist nicht wahr und alles nur eine Hormonverstimmung. Ich konnte nicht schlafen, essen und war nur am weinen. Weil ich mir im Grunde genommen ein 2tes Kind sehnlichst gewünscht hätte und es mir leid tat. Währenddessen suchte ich nach adäquaten Lösungen das Kind doch noch zu bekommen.

- wieviel zeit verging dazwischen?

2 wochen

- wie ging der abbruch von statten und was ging da in euch vor?

Vollnarkose. Ich war wie in Trance. Am morgen ist mein Mann im Bad zusammengebrochen und wir beide waren nur am weinen.

- wie habt ihr euch unmittelbar danach gefuehlt?

Befreit. Eine "Last" war von mir gefallen und ich bildete mir ein, die alte Normalität hält wieder einzug.

- wie fuehlt ihr euch jetzt?

Die Trauer habe ich gelebt. Ich war auch in Therapeutischer behandlung. Manchmal fliesst noch die eine oder andere Träne. Trotzdem nimmt die Erkenntnis überhand, daß es das richtige war, weil wir nunmal nicht gesund sind.

Alles hat es seine Zeit gebraucht. 2 Tage nach dem Abbruch hat mich ein seelischer Schmerz übermann, der mich innerlich zersprengte. Nun ist mein Abbruch fast 1 1/2 Jahre her. Allerdings vergeht kein Tag, an dem ich nicht drann denke.

Gruß und alles Liebe dir
Barbarelle

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wie ist es entstanden?durch unvorsicht u leichtsinn oder ein unfall?
Von allem etwas


- aus welchem grund habt ihr es getan,also letztendlich?
Finanziell und ungewisser Zukunft


- wie habt ihr euch gefuehlt vom zeitpunkt des erfahrens bis zum abbruch?
unsicher


- wieviel zeit verging dazwischen?
1 Woche



- wie ging der abbruch von statten und was ging da in euch vor?
Mifegyne, nichts

- wie habt ihr euch unmittelbar danach gefuehlt?
normal

- wie fuehlt ihr euch jetzt?
ebenso normal

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hi,

danke fuer deinen beitrag.

so doof es klingt,es geht mir besser wenn ich berichte lese und bisher waren alle nicht angsteinfloessend.

lg und alles gute

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Du musst es dir nur ganz genau überlegen, denn wenn du dir nicht sicher bist plagen dich später vielleicht schuldgefühle die richtig in depressionen enden können. Wenn du dir aber sicher bist, dann packst du das !