Was passiert bei einem Abbruch und wie kommt man klar?

Hallo

meine Frage steht ja in etwa schon oben. Und zwar bin ich 22 Jahre alt mein Freund ist 29 wir haben schon drei Kinder unser jüngstes kam vor 8 Monaten. Wir sind glücklich ich habe Arbeit gefunden usw läuft alles gut.

Nur jetzt habe ich einen Schwangerschaftstest gemacht und bin wieder schwanger. Rechnerisch wäre es jetzt so 6 Woche.Ich kann es mir nicht erklären da wir immer mit Kondom verhütet hatten bevor wir das Geld für die Hormonspirale haben. (die ja leider 350 kostet) Nun ja mein Freund hätte gerne das Kind nur ich irgendwie nicht. Unsere kleinste ist noch so jung und ich habe ja auch wieder die Arbeit. Auch mit dem Geld ist es hier und da einfach immer zu knapp und ich weis nicht ob ich jetzt schon bereit für ein 4 Kind wäre. Meine 3 Kinder und die Arbeit lassten mich mehr als genug aus.

Nun habe ich meinem Freund gesagt das ich das Kind weg machen möchte. Zumal auch unser Umfeld, sprich meine Eltern und die Leute hier aus unserem Ort mehr als nur wieder rumlästern würden. Er ist mit meiner Entscheidung nicht einverstanden will es aber akzeptieren. Ich tue mich auch schwer, da ich Angst habe und ja nicht weis wie ich es Verkrafte.


Daher meine Frage: Wie wird ein Abbruch gemacht? Und wie kommt man Seelisch damit klar?
Ich habe einfach Angst das ich mir doch Vorwürfe machen könnte und evtl es nicht verkrafte weis nicht so recht was richtig ist. Könntet ihr mir eure Erfahrungen nennen.

Liebe Grüße und ein guten Rutsch

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Hallo,


habe dir mal etwas rausgesucht, was nicht den gängisten Abtreibungsgegnerseiten entspricht, sprich was neutrales.

Ich hoffe der Link wird dennoch von urbia stehengelassen

http://de.wikipedia.org/wiki/Schwangerschaftsabbruch

Du musst eh erst zu Pro Familia. Die sind am neutralsten.
Kirchliche Beratungsstellen beraten oft einseitig.

Ich wünsche euch, egal wie ihr euch entscheidet, alles Gute.

LG, fiori#blume

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nicht zum Thema aber Profamilia ist in der Beratung ziemlich schlecht. kenne sehr viele die den Schein innerhalb von ein paar Minuten in der Hand hatten und dann verabschiedet wurden. für die Beratung würde ich andere Vorziehen.

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Hallöchen, hab die gleiche Sache hier letztens schon mal gelesen ?!

Also, dadurch, dass ich selber schon mal eine Abtreibung hatte - ziehmlich genau 5 Jahre her - und heute noch drunter leide, würde ich immer davon abraten.
Ich habe vor knapp 18 Monaten eine Tochter zur Welt gebracht, bin jetzt ungeplant schwanger, und aufgrund meiner Erfahrung, und weil ich weiß, was da für ein wunderbares Wesen rauskommt, war mir sofort klar, dass ich dieses Kind behalten werde - egal was mein Umfeld dazu sagt.

Von der Abtreibung selber bekommst du nichts mit, du wirst vorbereitet, kommst auf die OP-Liege, wirst narkotisiert, und wenn du aufwachst ist es vorbei. Schmerzen einige Tage danach wie starke Mens-Schmerzen und Blutungen sind normal - aber nichts gegen die psychische Belastung.

Wie du dich entscheidest - ich wünsche dir viel Kraft und alles Gute

Lieben Gruß

Sabrina mit Luna 18m und #ei 12+3

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Ja ich habe vorhin auch einige Beiträge gelesen und dachte mir ist ja wie meine Situation bzw so ähnlich und dachte das ich daher mal nachfrage und vieleicht Ratschläge bekomme.

Habe mir oben den Link angesehen und muss ehrlich sagen, wenn ich mene Kinder ansehe und dann überlege das ich jetzt wieder eines hätte und wie das gemacht wird schreckt mich das sehr ab-

Jedoch weis ich einfach nicht ob ich mit der Phsychischen Belastung wieder ein Kind zu bekommen usw klar komme oder mit dem Abbruch.

Naja wie dem auch sei meine frage war ja eigentlich wie sowas gemacht wird und wie man es verkraftet. Danke euch aufjedenfall für euren Antworten zumindest weis ich jetzt etwas mehr.

Liebe Grüße

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>>Aber auch wenn der Eingriff hinter Dir liegt, in Deinem Leben bleibt nichts, wie es vorher war, ich nenne Dir hier nun ein paar körperliche und psychische Begleiterscheinungen:
-Schlafstörungen
Alpträume
Depressionen
-Medikamenten-Alkohol und Drogenmißbrauch
-Störung des Selbstwertgefühls
-Schlechtes Gewissen
- Verlust und Leeregefühle
-Frigidität oder andere Sexualstörungen
-Beziehungsstörungen
-Konzentrationsstörungen
-Weinkrämpfe
-Fixierung auf Schwangere und Kleinkinder oder Panik vor ihnen
-GEfühl ein Roboter zu sein
-Schweißausbrüche
-chronische Entzündung des Eileiters und der Gebärmutter, was sehr schmerzhaft ist.
- durch gewaltsamens Öffnen des Muttermundes kann es zur Schwächung des Muttermundes kommen: Fehl+ Frühgeburten
-häufige Eileiterschwangerschaften
-Verwachsungen im Umterleib
-Magen-Darm-Beschwerden
Unfruchtbarkeit
-Menstuationsstörungen..... <<


MÖGLICHE Begleiterscheinungen!

Ich habe und hatte nichts dergleichen, habe mich vorher aber auch extrem darüber informiert und mir mehr als genug Gedanken darüber gemacht.

Das oben beschriebene kann, muß aber nichzt auftreten!

LG

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Sorry, aber bei Dir fehlen mir echt die Worte!

Gehörst du irgendeiner Sekte an die auf Teufel komm raus gegen Abtreibungen sind?

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Hallo Du,

Du hast noch ein paar Wochen Zeit für Deine Entscheidung, nutze sie und denke alles in alle möglichen Richtungen durch. Wenn Du meinst Du hast entschieden, denke nochmal alles durch, einfach um 1000% sicher zu sein.

Es ist Deine Entscheidung und niemand kann Dir vorher sagen, wie Du dich danach fühlst.

Fakt ist, Du mußt komplett hinter Deiner Entscheidung stehen, Dir darüber bewußt sein, dass es Deine Entscheidung war und sonst niemand diese Verantwortung hat(te).

Überleg Dir, was wäre wenn Du nach einem Abbruch denkst, dass Du es doch geschafft hättest, hättest Du die Kraft Dir zu verzeihen? Anzunehmen, dass Du nur in diesem einen Moment entscheiden konntest und eben nicht in die Zukunft blicken kannst, dass die Entscheidung in diesem Moment richtig war und nichts zukünftiges daran etwas ändert?

Ich habe selber vor nicht ganz so langer Zeit einen Abbruch gehabt, ich habe bis zum Schluß überlegt obwohl ich schon von Anfang an wußte, dass ich das Kind nicht will. Ich habe mir die Entscheidung so schwer gemacht wie es nur ging, einfach um mir später keine Vorwürfe machen zu müssen.

Es geht mir gut, es war die richtige Entscheidung weil ich sie getroffen habe, weil ich sie (auch wenn es sich irgendwie gemein anhört) mit dem Herzen getroffen habe. Das kann nichts und niemand ändern.


Ich wünsch Dir alles Gute für Deine Entscheidung und einen guten Rutsch

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Hallo

Also ich habe am 21 August abgetrieben. War in der 10 SSW. Muss dazu sagen dass ich das nicht wollt. habe abetrieben weil mein baby krank war.

Mir ging es echt besch.... aber die Abtribung selber ging sehr schnell.

Ich musste Morgens um 7 im KH sein und bekam dann Medikamente. Um 12 Uhr ging ich dann runter in den OP und da bekam ich eine Vollnachkose. Gegen 13 Uhr war alles fertig. Ich hbe dann lange geschlafen und konnte abends um 19 Uhr schon wieder nach hause.

Ich hatte Bauchschmerzen so als ob die Mens kommen würde. Hatte auch Blutungen so 5-7 Tage aber sonst hatte ich keine Schmerzen.

mir ging es nicht besonders weil wir uns das Kind so sehr gewünscht hatten.

Jetzt bin ich wieder schwanger und hoffe dass es klappt.



Sei mir nicht böse aber für mich gibt es keine ungewollten schwangerschaften und wenn dann doch was passiert hätte ich sofort regiert.

Uberleg es dir gu es ist nicht leicht.

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Hallo,

ich habe Anfang Oktober abgetrieben, mit Absaugung.

Ich habe bereits eine 2,5 Jahre alte Tochter und würde sagen, dass das Gefühl ein bißl den Wehen am Anfang geglichen hat. Irgendwo früher hab ich schonmal alles genauer beschrieben. Falls du es per Suchfunktion nicht findest, kannst du mich auch gerne per VK fragen.

Ich habe bis heute keinen (!) Tag bereut es getan zu haben!
Ich habe es mir nicht leicht gemacht, habe nächtelang wachgelegen und konnte dann wirklich 120%ig zu meiner Entscheidung stehen.

Bei Fragen - schreib mich an!

Lieben Gruß - und ein gutes 2008

Idualc

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Hallo,

also erstmal sollte man sich genau überlegen was man will, ob man das Kind behalten möchte oder nicht. Beides ist eine Veränderung in deinem Leben. Nicht das du das Kind abtreiben willst und in Unterbewusstsein doch willst, dann kann es sein das du es warscheinlich passieren das du es seelisch nicht verkraftest. Aber wenn du es nicht willst, weil es dementspechende Gründe hast, kannst du es gut verkraften.

Ich hab auch einen Abbruch hinter mir und habe gedacht ich komme damit nicht klar, aber es gab halt Gründe das ich es nicht behalten konnte. Aber ich habe das alles gut verkraftet, es ist vorallem wichtig das du jemanden hast mit dem du darüber sprechen kannst, weil jeder den Abbruch anders verkraftet. Du kannst auch zur Beratungsstelle gehen, die du vor deinen Abbruch besuchen musst, die haben mir das auch vorgeschlagen, falls was ist.

Beim Abbruch merkst du nicht viel, weil du unter Narkose stehst, du hast halt danach ein leichte Schmerzen im Unterleib und ein bischen stärkere Blutung.

Sry das das jetzt alles so lang geworden ist #schein

Gesundes neues Jahr und viel Glück wünsche ich dir #klee
Lg
Nicki

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Hallo danke für euren lieben Erfahrungsberichte. Ich mache mir die Entscheidung wirklich nicht leicht und überlege sehr gut, aber so hundert prozent sicher bin ich mir nicht und weis auch nicht ob ich es bis zum Termin sein werde. Rein vom logischen Denken her usw wäre ein Abbruch am besten. Aber was ist bei so einer Überlegung schon besser???!! Naja

Und böse bin ich niemanden auch nciht der Aussage das man glaubt das es keine Ungewollten Schwangerschaften gibt und wenn man gleich was zun sollte. Bei mir war es einfach so das wir immer Mit Kondom verhütet haben haben auch nicht gemerkt das was passiert sein könnte, daher konnte ich also wie pille danach nicht nehmen. Den warum auch haben ja verhütet. Aber irgendwas muss ja wohl schief gegangen sein , den sonst wäre der Test ja nicht positiv gewesen. AM Anfang dachte ich immer ich hätte einen Magen Darm Grippe oder irgend sowas das das bei meinen Kindern rum ging. Aber mit einer Schwangerschaft habe ich im Leben nicht gerechnet.

Zu besagten Nebenwirkungen einer Abtreibung die Liste war ja mal wirklich sehr hart aber ich denke nicht das gleich jede Frau Alkoholkrank oder sonstiges wird. Ich hoffe nur das wenn ich mich dagegen entscheide es auch gut verkraften kann.#heul

Vielen DAnk nohcmal für eure Antworten alles liebe

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Also erstmal, diese ganze Liste kann man erstmal vergessen - ich mag solche Dramatisierungen nicht. Ich habs auch hinter mir - man denkt schon hin und wieder mal dran und es tut einem auch immer wieder mal leid. Aber wenn man mit sich im Reinen war mit dieser Entscheidung, dann kann man es schon verarbeiten, so ist es nicht. Mit drei Kindern bist Du gut ausgelastet und bevor Du das nächste nicht richtig magst, weil es so unpassend kam......
Ich wünsche Dir alles alles Gute, egal wie Du Dich entscheidest. Aber glaub mir, es geht schon, auch wenns nicht ganz einfach ist. Und von der Absaugung selber hab ich kaum was mitgekriegt, auch keine Probleme hinterher.

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was über die ****ABTREIBUNGSPILLE****

Tötend für das Baby, risikoreich für die Mutter
Bei der Abtreibungspille handelt es sich um ein Anti- Schwangerschaftshormon (Antigestagen), das die Versorgung des ungeborenen Kindes unterbricht. Da die Zufuhr von Sauerstoff und Nährstoffen zum Kind allmählich eingeschränkt wird, kommt es zu einem langsamen, sich über Tage hinziehenden Tod des ungeborenen Kindes. Zwei Tage später nimmt die Frau mit Prostaglandin eine weitere hormonähnliche Substanz zu sich, die künstliche Wehen einleitet, den Gebärmutterhals weitet und eine Fehlgeburt auslöst. Während dieses Vorganges spürt die Mutter den Todeskampf ihres Kindes, was nicht ohne Bedeutung für ihre Psyche ist. Laut Statistiken leiden ca. 43 Prozent aller Patientinnen, die die Abtreibungspille eingenommen haben, an Erbrechen, 60 Prozent haben starke Gebärmutterkrämpfe, jede Fünfte benötigt Schmerzmittel und immer treten schwere Blutungen auf, die acht bis zwölf Tage andauern. Noch dazu misslingt die Abtreibung bei fünf Prozent der Frauen, die sich dann doch einem chirurgischen Eingriff unterziehen müssen.
Immer wieder wird auch von Todesfällen durch die Abtreibungspille berichtet.

also
ich selber finde das ganz schön hart wie das dann abläuft aber endscheide es ganz für dich ob du es weg machen lassen möchtest oder es evtl doch behalten willst!

glaub mal wenn du den wurm erstmal hast willst du es nicht mehr her geben.


GGLG von +les dir das mal durch+

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Hallo,

Danke für deine Nachricht. Ja es hört sich sehr hart an scheint ja aber die Realität zu sein der sich jede Frau stellen muss. WEnn ich das lese könnte ich selber heulen. Egal welchen Eingriff ich mache lassen würde wäre wohl nicht sehrtoll das ist mir voll klar.
Aber soweit ich weis bekommt man diese pille nur Vor der 7 schwangerschaftswoche. Habe mich ein wenig selber schlau gemacht beim googeln.

Alles lieb