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Nicht direkt von der Impfung. Aber ich kenn es von meinem Sohn das er teilweise mehrere Tage benötigt um im Traum was aufregendes zu verarbeiten und ein Besuch beim Kinderarzt (wo ihm auch noch weh getan worden ist). Aber ich hab ihn auch am Sonntag Wasserbomben rausgestellt und er hatte Spaß daran, bis ich ihm aus "rache" weil er mich immer nass gemacht hat, auch mal eine Wasserbombe vor die Füße geworfen hab und er quickend (nicht weinend) zu Papa oder Oma gerannt ist. Letzte Nacht ruft er im Schlaf "neeeeein Wasser neiiiin" als würde er 2 Tage später noch vor mir mit den Wasserbomben weglaufen.

Impfgegner sind nicht Impfgegener weil sie die Impfreaktion von etwas Fieber und Abgeschlagenheit fürchten oder das das Kind davon n paar Nächte Alpträume entwickeln könnte. Impfgegner sind Impfgegner, weil sie überzeugt davon sind, das ihr Kind durch die Inhaltsstoffe der Impfung oder die Art der Produktionsprozesse später DESWEGEN Krebs bekommt, Behinderungen und oder ADHS/Autismus etc. und gleichzeitig sind sie davon überzeugt, dass eine Impfung generell nicht wirken würde, weil sie als ebenfalls ungeimpfte z.b. keine Masern bekommen habe (und dabei vergessen das sie selbst durch den Herdenschutz geschützt sind).

Mein Sohn hat nach der MMR einen ganz leichten Hautausschlag bekommen (nicht schlimm wie Schwitzpickel) und war aufgrund des zeitweilig herabgesetzten Immunsystems eine Woche später sofort erkältet weil er sich den erstbesten Infekt in der Kita geholt hat. (Hätte ihm aber auch ohne impfen passieren können.)

Alpträume werden Kinder immer mal wieder haben. Das ist jetzt erstmal nix weshalb man zum Kinderarzt müsste. Nicht wegen gerade mal 2-3 Nächten wo das der Fall ist. Wenns auch nach ein-zwei Wochen nicht besser wird... dann könnte man das mal ansprechen. Aber auch hier sollte man erstmal überlegen was zusätzlich Alpträume auslösen könnte. Ich meine ICH hab mit einem Jahr panische Angst vor dem hässlichen Plüschhund auf meinem Kinderzimmerschrank gehabt. Hätte es aber sprachlich nicht kommunizieren können. (Und ja ich weis das noch - so n paar Auszüge aus meiner Frühkindheit sind nicht im Nirvana verschwunden.) Meine Mutter hat mich anfangs noch beruhigt, mich aber irgendwann im Gitterbett schreien lassen - also fing ich an mich "tot" zu stellen damit der hässliche Hund nicht in Versuchung kommt mich anzugreifen... Kindliche Denkweise halt. ;-)

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Eigentlich kommt die Reaktion auf die MMR etwas später. Wir hatten nach der ersten MMR-Impung auch mit Fieber, Durchfall und schrecklichen Nächten zu tun. Aber ich sage mir immer: das ist nichts gegen eine Maserninfektion! Impfen ist soooo wichtig, auch für die Menschen, die aufgrund chronischer Erkrankungen nicht geimpft werden können und auf den Herdenschutz angewiesen sind.

Übrigens hat mein Kind die zweite Impfung ohne jegliche Reaktion gut weggesteckt :-)