Eingewöhnung kurz vor ET oder doch später gemeinsam?

Hallo :-)
In gut 7 Monaten hätte ich für meine (dann) zwei Kinder einen Platz bei der Tagesmutter sicher.
Jetzt ist ein Kind abgesprungen und ich wurde gefragt ob ich Interesse hätte meinen Sohn (2 Jahre) bereits jetzt einzugewöhnen. Da ich im Sommer verlassen wurde, wäre das für 3-4 Stündchen pro Tag, mit Neugeborenem, eine nette Entlastung...
Auch stelle ich es mir praktisch vor nicht beide Kinder gleichzeitig eingewöhnen zu müssen.
Wir könnten direkt nächste Woche starten, bis zu ET habe ich noch gut einen Monat. Das sollte also reichen.
Nur habe ich die Sorge meinen Sohn könnte es sehr treffen wenn zum neuen Alltag quasi direkt noch eine größere Änderung kommt.
Was meint ihr? Habt ihr Erfahrung mit der Eingewöhnung kurz vor der Geburt des Geschwisterchens?

Liebe Grüße

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Hi,

Mein Großer wurde jetzt grade eingewöhnt und ich freu mich schon darauf zum einen den Mutterschutz etwas genießen zu können vormittags und zum Anderen, dann den Vormittag für mich und das Baby zu haben.
Bei uns sind es dann knapp 3 Monate die er in den Kiga geht, also etwas mehr als bei euch.
Ich wollte das nicht mit Baby machen müssen. Man hat dann ja doch nicht so die Zeit für den Großen.

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Hiho, ich würde es vorher machen oder hast du jemand der sich um das Baby kümmern kann während ihr die Eingewöhnug habt?
Bei uns sollten Geschwister Kinder zur Eingewöhnung Zuhause bleiben, damit man sich ganz auf den Grossen konzentrieren kann.
Lg

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Hallo
Wenn ich ihn nicht jetzt eingewöhne, dann würden sie gemeinsam eingewöhnt werden in knapp 7 Monaten. Ich gehe bereits gut 6 Monate nach Entbindung wieder arbeiten.

Liebe Grüße

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Ich würde das jetzt noch machen. Dann hast du, wie du schon sagst, paar Stunden nur für dich und das Baby. Und wenn die Eingewöhnung schnell geht, hast du vor der Geburt noch ein paar Tage für ein paar Stunden Zeit für dich.

Bei uns geht mein Großer (knapp zwei Jahre) weiterhin zum Tagespapa und ich bleibe mit Baby für ein paar Stunden alleine zu Hause. Ich kann dann in Ruhe den Haushalt machen, bisschen entspannen und mich mit meiner Tochter beschäftigen.

Bei uns ist es schon ein Ritual geworden, morgens beide fertig zu machen um den Großen wegzubringen und nachmittags dann wieder abzuholen. Er freut sich mit anderen Kindern austoben zu können und nachmittags Zeit mit Mama und Schwesterchen zu verbringen. Wir haben ihm die Entscheidung überlassen, ob er nach der Geburt seiner Schwester weiterhin zum Tagespapa möchte oder nicht. Und er wollte da hin.

Ich finde das gar nicht mal so schlecht. Denn dort kann er sich richtig austoben, ohne dass er immer auf ein Baby Rücksicht nehmen muss.

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Das kann er doch mir nicht mal 2 gar nicht entscheiden oder überblicken, das ist doch Quatsch, sorry!
Das kann er mit 5 oder 6 ansatzweise beurteilen, aber nicht mit knapp 2.

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Hallo
Wäre er bereits eingewöhnt würde ich ihn definitiv nicht mehr rausnehmen. Aber so...
Generell macht mir die zeitnahe Eingewöhnung und Geburt einfach Sorge. Gefallen würde es ihm an sich sicher sehr gut. Er hat in den letzten Wochen einen großen Schub gemacht und nun großes Interesse an anderen Kindern, spielt auch richtig schön mit anderen.

Liebe Grüße

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Huhu,

ich bin weder alleinerziehend, noch habe ich ein Zweijähriges eingewöhnt, schon garnicht kurz vor ET. Ich sollte also vielleicht einfach lieber still sein. ;-)

Aber ich hatte zwei Kinder mit 30 Monaten Abstand das ganze Babyjahr vom Kleinen zuhause. Und wollte Dir Mut machen, dass das mit ein bisschen Unterstützung (Papa, Oma, Babysitter... weiß nicht welche Möglichkeiten Du hast, wie z.B. Dein Ex zum großen Kind steht...) gut zu organisieren ist und auch sehr schön sein kann.

Entthronung ist eine Riesensache für ein Erstgeborenes. Und das auch noch nach der Trennung der Eltern. 😥

Ich würde die Kinder zusammen lassen und sie dann gemeinsam eingewöhnen.

Sprich doch mal mit der TaMu, vielleicht hat sie Erfahrungen mit Eingewöhnungen so kurz vor ET.

Alles Gute für Dich! #klee

LG Jelinchen

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Hallo
Der Vater der Kinder geht (mittlerweile) seinen finanziellen Pflichten nach. Aber unseren Sohn hat er seit der Trennung nicht mehr wirklich gesehen und hat auch kein Interesse daran etwas zu ändern.
Unterstützung von anderen Menschen habe ich schon. Nur haben die mir in der letzten Zeit schon enorm geholfen und ich will einfach etwas auf eigenen Beinen stehen. Aktuell ist der Gedanke wirklich super verlockend. Da ich nach 6 Monaten wieder arbeiten gehen werde, denke ich so könnte ich eben auch für das Baby etwas Exklusivzeit haben, die mein Sohn ja auch hatte.

Liebe Grüße

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Dann beantwortest du dir die Frage doch eigentlich selbst 😉

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Erst, wenn das Baby da ist! Die beiden werden dir kurz vor dem ET noch Krankheiten nach Hause schleppen. Auch ein Neugeborenes hätte ich dem nie ausgesetzt! Spar die den Stress und gewöhn beide erst ein, wenn dein Baby größer ost.

Moni

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Hallo!

Ich bin für die frühere Eingewöhnung.

Ich hatte letztes Jahr Ende Juli ET und Anfang August startete die KiTa, es waren genau 14 Tage zwischen Geburt und Eingewöhnung. Meine „große“ Tochter war zu diesem Zeitpunkt etwa 2 1/4 Jahre alt.

Bei uns hat alles wunderbar geklappt. Das Baby war bereits am Ende der 1. Eingewöhnungswoche mit in der Einrichtung. Es hat dann meistens im Kinderwagen geschlummert bzw. saß ich auch mal auf diesen Mini-Stühlen und habe es gefüttert 😅 Man soll sich ja bei der Eingewöhnung eh etwas im Hintergrund halten.

Wir hatten keine Probleme mit Enttrohnung oder Schwierigkeiten bei der Eingewöhnung. Die kleine Schwester gehörte von Anfang an einfach zum Familienleben dazu und es war selbstverständlich, dass sie überall dabei war. Sie ist schließlich ein Baby und benötigt daher viel Fürsorge. Das haben wir schon lange vor der Geburt auch immer wieder zum Thema gemacht.

Von dem Punkt „Krankheiten“ würde ich mich auch nicht stressen lassen. Die Krankheitswelle kommt doch meist erst im Winter.
Unser Baby hatte mit 3 Wochen den ersten Schnupfen und dann lange Zeit nichts, bis die große Schwester an Weihnachten Hand-Mund-Fuß mitbrachte. Infekte stärken das Immunsystem 😉

Ich wünsche dir alles Gute für die richtige Entscheidung, eine gute Geburt und viel Spaß für den neuen Lebensabschnitt!

Liebe Grüße