16 Monate altes Kind lieber zur Tagesmutter oder Oma? Was meint ihr?

Hallo,
ich stell meine Frage jetzt mal bei euch da ihr sie mir sicher besser beantworten könnt ;-)
Ich will nächstes Jahr mit meiner Ausbildung weitermachen. Mit meinem Chef hab ich vereinbart dass ich auf Teilzeit weitermache also nur von 8 bis 13 Uhr arbeite und an einem Tag bis 16 Uhr in die Berufsschule gehe. Mein Sohn ist dann 16 Monate alt und ich überlege grad wie ich ihn dann betreuen lasse. Die eine Möglichkeit wäre bei Oma und Opa, die andre bei ner Tagesmutter.
Oma und Opa kosten natürlich nix ;-)
Die Tagesmutter kostet was, dafür häte Tobias Kontakt zu anderen Kindern und so.

Was denkt ihr was besser wäre für ihn? Bei den Großeltern sein oder Kontakt zu anderen Kindern haben? Oder drei Tage Tagesmutter und zwei Tage Großeltern?
Ums Geld gehts mir nicht, sondern nur darum was besser für meinen kleinen Mann wäre.

Bin für jeden Ratschlag dankbar

uggl & Tobias 7 Wochen alt (der seit gestern ein neues Hobby hat "Schreien wie am Spieß" :-[ )

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Hallo

ich würde den Kleinen dann zu Oma und Opa geben , wenn Ihr einen guten Kontakt habt zu denen ! ich halte nicht viel von Tagesmüttern , keine Ahnung warum aber ich bin abgeneigt !
Oma und Opa gehn dann bestimmt mit Ihm auf den Spielplatz oder in eine Krabbelgruppe da hat er dann auch Kontakt zu anderen Kindern !

Daniela

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Wenn Oma und Opa das machen, dann immer nur Oma und Opa. Das ist doch Familie. Viel besser als jemand Fremdes. Und Kinder kann er doch trotzdem treffen (davon abgesehen, dass das in dem Alter eh noch nicht so wichtig ist, weil die Kinder da gar nichts miteinander anfangen) - auf dem Spielplatz usw.

Aber schon allein wegen Krankheiten und anderen Ausfallphasen würde ich immer die Familie bevorzugen. Das ist doch mehr Sicherheit und Geborgenheit. Sicherheit auch für Dich, dass Dein Kind in guten Händen ist und Du auch wirklich erfährst, was den Tag über so los war. Das finde ich wichtig.

Tagesmutter ist eine feine Sache, wenn man keine Alternativen hat. Nichts dagegen. Aber Familie geht vor.

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Hallo!
Ganz ehrlich meine Meinung als Mutter und Pädagogin und Psychologin:
Wenn Du mit Oma/Opa gut auskommst, ihr euch in Erziehungsdingen einigen könnt und du ein gutes Gefühl dabei hast: Laß ihn ein Jahr im Schoße seiner Familie, wo er alleine ist und mit "Liebe überschüttet wird". Krippe wäre für mich in dem Alter des Kindes immer nur zweite Wahl als Lösung.-
Mit zwei Jahren ist eine Krippe/Kindergarten schon gut geeignet , er hat dann auch Spaß am Spiel mit anderen Kindern und kann sich schnell integrieren.
Vielleicht können Opa/Oma ja einmal wöchentlich mit ihm eine Krabbelgruppe besuchen? Bei uns waren da immer mehrere Großeltern.
Viel Glück!
Marti

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Hallo uggl,


ich hatte dasselbe Problem. Wenn ich wieder anfange zu arbeiten im August, ist mein Sohn auch 16 Monate alt. Zwar hatte ich einen KiTa-Platz direkt neben unserem Haus, habe mich aber dennoch dafür entschieden, dass meine Schwiegermutter auf Leander aufpassen soll, während ich arbeite. Ich weiß nicht, ob das die richtige Entscheidung war, aber ich mache es jetzt einfach. Irgendwie kann ich mir noch nicht vorstellen, Leander in die Hände "Fremder" zu geben. Und die Oma kennt er inzwischen sehr gut und er fühlt sich auch wohl bei ihr. Bei ihr bin ich mir sicher, dass sie alles für ihn tut (manchmal schon fast zu viel...). Daher habe ich mich für die Oma-Variante entschieden. Bin mal gespannt, wie das so wird.

Natürlich achte ich auf darauf, dass Leander Kontakt zu anderen Kindern hat. In unserem Freundeskreis sind im letzten Jahr unglaublich viele Kinder geboren worden, mit denen wir uns regelmäßig treffen. Außerdem waren wir bis gestern in einer Pekip/Spielgruppe. Da werden wir uns aber eine neue suchen, weil wir umziehen in den Sommerferien. Wie auch immer: Selbst wenn du deinen Sohn bei deiner Oma lässt, kannst du anderweitig dafür sorgen, dass er mit anderen Kindern in Kontakt kommt.

Liebe Grüße,
Julia mit Leander (*13.4.06)

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Hallöchen,

hmm, letztendlich hat beides Vor- und Nachteile. Wir hatten ursprünglich die Betreuung unseres Sohnemanns während meiner Arbeitszeit auch durch meine Eltern geplant. Leider wurde meine Mutter dann sehr krank (vor 9 Wochen musste sie dann leider von uns gehen...), als ich gerade wieder mit der Arbeit begonnen habe (Jona war da 18 Monate alt). Wir haben dann sehr schnell nach einer Tagesmutter gesucht und auch eine wahre Perle gefunden.

Fazit: Auch wenn uns die Umstände zu der Tagesmutter-Entscheidung gezwungen haben, war es eine richtige Entscheidung! Jona tut das sehr, sehr gut, dort mit anderen Kindern gemeinsam zu sein. Er lernt viel, was er zu Haus als (noch, aber nicht mehr lange) Einzelkind natürlich nicht lernt. Außerdem hat er viel Spass dort!

Warum planst Du nicht eine Kombination? 3 Tage Tagesmutter und 2 Tage Großeltern klingt doch gut - da hat er dann alle Vorteile :-) Und ein bißchen von Oma und Opa verwöhnt werden ist ja auch nicht schlecht :-) ´Hätte ich meinem Sohnemann auch gerne gegönnt, aber das Schicksal hat anders entschieden :-( und für den kleinen Mann ist es auch gut so. Auch wenn er ständig sagt, die Oma solle endlich mal wiederkommen... #heul

LG,
Simone + Jona (2,5) + Bauchzwerg (39. SSW)

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Hallo,

natürlich zu Oma & Opa. #pro

Da bekommt es die richtige Liebe u. Fürsorge, die es braucht.

#herzlich Karin

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danke für eure antworten #freu
dann werde ich ihn wohl zu oma und opa geben ;-)

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Ich gehe auch Teilzeit arbeiten und mein Sohn seit er 14 Wochen alt ist bei seinen Opa und Oma (meine Schwiegereltern). Ich bin aber 2,5 Tage nur weg, d.h. ich habe Zeit für Krabbelgruppe usw.

Bei mir hat sich die Frage gar nicht gestellt: wenn Opa und Oma Zeit und Lust haben und sich einigermassen an meine Vorgaben halten, dann ist es doch perfekt! Keine Tagesmutter wird dein Kind so lieben wie Opa und Oma.

Gruss. Alla und Juri, 13,5 Monate, liebt Opa und Oma über alles

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Hallo, uggl,
ich muss jetzt mal ganz stark für die familienergänzende Betreuung eine Lanze brechen!!!!! Egal ob Tamu mit anderen Kindern oder Kita, es ist für die Kinder besser als die Grosseltern! Sie lernen viel mehr von anderen Kindern! Sie haben viel mehr Spass! Sie entwickeln sich sprachlich un motorisch besser!
Diese Meinung kannst Du auch nachlesen, denn sie wurde in Zürich an der Uni erforscht: http://www.kihz.ethz.ch/faq/new_books/ausser/index
Voraussetzung ist, dass die Kita/Tamu gut ist. Das angegebene Buch liefert dafür eine ganz klare Checkliste. Ich hab nach der Lektüre des Buches meine Tochter mit 13 Monaten in die Kita gegeben und sie entwickelt sich super. Die Grossmutter wird für Notfälle und als (häufiger) Luxus gebraucht.
Ich würde das Thema nochmals ernsthaft evaluieren und ruhig auch in Frage kommende Krippen anschauen. Wenn Du noch Fragen hats, kannst Du Dich gerne an mich wenden.

Barbara

P.S. ich war auch mal total gegen Fremdbetreuung und bin sehr skeptisch da reingegangen!