Kuhmilchallergie

Hallo Mammies,

bei meinem Leon (18 Monate) ist heute bei der Heilpraktikerin eine Kuhmilchallergie festgestellt worden. Jetzt müßen wir ca. 4 mal zur Bioresonanz zu dieser Tante und uns zwischendurch ganz konsequent milchfrei ernähren. Danach darf er wohl wieder in Maßen Kuhmilchprodukte zu sich nehmen.

Hat jemand von Euch Erfahrung damit und ist die Allergie danach wieder verschwunden?
Leon ist nicht gestillt worden, vielleicht liegt alles daran.....:-(

Danke für Eure Antworten.

LG
Rita und Leon

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Hallo,

die Allergie kann nicht so schlimm sein - wenn du nicht gestillt hast, hast du sicherlich HA-Milch gefüttert, und da sind trotzdem Spuren von Lactose drin, soviel ich weiß. Lasse mich jedoch gerne verbessern....

Ich habe auch eine Kuhmilchallergie, vertrage sie aber trotzdem in kleinen Mengen.

Hat die Heilpraktikerin einen Test gemacht und nach Feststellung der Allergie das Blut eingeschickt um nachprüfen zu können, ob es nicht doch nur eine leichte Sensibilität ist? Eine Allergie ist etwas anderes als eine Unverträglichkeit und Allergien werden eigentlich im Alter von 18 Monaten bei Kleinkindern noch gar nicht diagnostiziert, wurde mir gesagt....

Über diese Bioresonanztherapie kann ich nichts sagen - ich frage mich aber, wenn sie so gut ist, warum bieten sie dann die normalen Ärzte nicht an.... Akkupunktur usw. macht der Arzt ja auch.

Ich wünsche dir viel Glück und deinem Kleinen gute Besserung.

LG
Gael

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Autsch, diesees Halbwissen tut weh!

Kuhmilchallergie = Allergie gegen das Eiweiß in der Kuhmilch. Da kann HA-Milch Abhilfe schaffen und auch Muttermilch ist kein Problem, weil die Eiweiße in der menschlichen Muttermilch für ein Menschenkind im Gegensatz zur Muttermilch für Kälbchen verträglich sind.

Laktoseintoleranz = keine echte Allergie, sondern eine Unverträglichkeit gegen Laktose. Da hilft HA auch nichts, das enthält ebenfalls Laktose.

LG
Steffi (mit Laktoseintoleranz, wie vermutlich auch beide Töchter)

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Ach ja, und bei einer Kuhmilchallergie würdest du nicht mal kleinste Mengen Kuhmilch vertragen. Du kannst demnach eigentlich nur eine Laktoseintoleranz haben.

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Hallo Rita,

bei meinem Sohn wurde vor 8 Wochen auch bei der Heilpraktikerin eine Kuhmilchallergie festgestellt. Seitdem trinkt er Ziegenmilch. Ihm schmeckts und das ist die Hauptsache. Wir gehen auch zur Bioresonanz, da er schlimme Hautekzeme im Gesicht hat. Beim Bluttest beim Kinderarzt wurden keinerlei Allergien festgestllt. Durch die Heilpraktikerin ist es schon merklich besser geworden letzte Woche wars sogar ganz weg. Er hat halt gleich noch verschiedene Haupilze und Bakterien auf der Haut. Eine Zeitlang haben wir auch auf Hühnerei und Weizen verzichten müssen. Tja was soll man da noch kochen. Übrigens Sahne und Butter darf er trotzdem essen, da der Fettgehalt sehr hoch und das Micheiweiß darin sehr niedrig ist. Ich mische halt dann oft 1:1 bei den Rezepten wo Milch reinkommt (Pfannkuchen, Kartoffelgratin...).

Warum seit ihr zur Heilpraktikerin geganken?

Und denk nicht dass es daran liegt, dass du nicht gestillt hast. Ich habe 7 Monate voll und dann bis zum 17. Monat zum teil gestillt.

lg
Martina mit Valentin *4.8.05, den die Oma grad spontanerweise zum Abendessen mitgenommen hat und #ei ET-27

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Wenn es sich echt um eine Allergie handelt könnte, die BRT etwas bringen, wenn die "Tante" mit dem Gerät und mit richtigen Einstellung des selbingen zurecht kommt.

Handelt es sich aber um eine Lactoseintoleranz, dann ist da nicht viel zu machen. Mein Sohn verträgt schon Kuhmilchprodukte, aber keine frische Milch (oder H-Milch), aber Quark, Käse etc. ist okay.

Anstatt Milch gibt´s bei uns den Reisdrink mit Calcium, gibts im dm-Markt von Alnatura.

Wenn ihr die BRT durchziehen wollt, dann echt nichts an Milchprodukten, kein Käse, nichts, nur dann kann s.o. die Therapie Erfolg haben.

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Hallo Huhn,

den Reisdrink habe ich noch nicht beim dm entdeckt? Ich kaufe sonst auch immer Alnatura. Wo steht der? Bei den HA-Milchs und Breien usw?

Hast du schon mal Lactrase probiert? Angeblich ein Produkt zum Spalten von Milchzucker - werde ich mir beim nächsten Apothekbesuch mal besorgen.

www.lactrase.de

LG
Gael

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Hallo Rita,

Habt ihr einen Bluttest machen lassen?
Wie mir gestern erklärt wurde müssen für eine richtige Diagnose: Milchallergie, Symptome und Blutergebnisse übereinstimmen.
Justus hat eine recht schwere Form der Kuhmilchallergie,das bedeutet er bekommt schon bei Hautkontakt Bläschen und Schwellung der Schleimhäute (Atemwege).
Wir haben jetzt Termin bei einer Ernährungsberatung und müssen über ein Jahr eine sogenannte Elminationsdiät machen.Danach wird sofern sich die Blutergebnisse gebessert haben sollten, unter ärztlicher Aufsicht (im Krankenehaus) eine Konfrontation mit Kuhmilch durchgeführt.

Mit Heilpraktikern haben wir noch keine Erfahrung.
Justus ist übrigens lange gestillt worden bzw.noch zum Einschlafen.Also am Nichtstillen liegt es sicher nicht.

Was hat Leon den für Symptome?
Lg Kerstin & Justus (23 Monate)

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Hallo zusammen!

Das liebe Thema mit der Kuhmilch...Ich habe mich beruflich (Physiotherapeutin und Studentin der Osteopathie) und privat (mein Sohn bekommt schlechte Haut bei Milchkonsum) mit dem Thema auseinandergesetzt. Verstehen kann ich immer nicht, dass die meisten Ärzte so auf Kuhmilch pochen, denn nur sehr wenige Menschen können nach dem Säuglingsalter die Milch zersetzen. Einer Kuh, Katze oder einem Hund gibt man ja auch keine Milch, denn sie bekommen Durchfall... Aber ein Mensch muss umbedingt konsumieren und wenn nicht, dann wird sie aromatisiert ( Kakao z.B.) damit sie schmeckt und Milchzucker nimmt man zum abführen...
Nachdem mein Sohn so mit Ausschlag reagiert hat, habe ich mal drastisch die Fütterung von Joghurt und Kuhmilch eingeschränkt und siehe da, die Haut wurde besser!!
Also bekommt er nur Dauermilch (Humana) zum Einschlafen und morgens, sonst nur ganz wenig wenn nötig im Essen. Damit kommen wir mächtig gut klar!!
Ich habe 14 Monate gestillt, falls das noch interessiert...
Lieben Gruß Eva

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Wie macht sich die Allergie denn bemerkbar? Und wie hat die Heilpraktikerin die Allergie festgestellt?

Ich muss ehrlich gestehen - ich halte nix von diesen "Heilmethoden", ich lasse mich gerne vom gegenteil überzeugen, aber so Sachen wie Bioresonanz kommt mir zu sehr wie Hokus Pokus vor. Vor allem, wenn die Mutter z. B. als Medium fungiert #kratz

Bei Jaron sind wir ins KH und haben ihn provozieren lassen - m. E. die einzige Möglichkeit festzustellen, ob es wirklich ein Allergie ist. Man gibt dem Kind KLEINSTE Mengen an dem Allergen (z. B. Milch), steigert diese Menge und prüft unter ärztlicher Aufsicht nach, ob sich Reaktionen einstellen.

Lebensmittelallergien verbessern sich eh im Laufe der Jahre, so dass es, glaube ich, schwierig ist, die Besserung einer Heilmethode wie eben Bioresonanz zuzuordnen.
Ich glaube nicht, daran, dass man Lebensmittelallergien "heilen" kann, man kann nur versuchen, das Allergen zu meiden und zu hoffen, dass sich die Allergie auswächst.
Würde mcih schon interessieren - eine Sensibilierung als Vorstufe zur Allergie ist ja im Blut feststellbar - werden also die Antikörper durch die Bioresonanz eliminiert?

Jaron reagiert z. B. auf Soja, Milch, Weizen und Ei - Du kannst Dir vorstellen, wie "lustig" es später werden wird, für ihn zu kochen #schwitz

Hat Dir die HP übrigens auch gesagt, dass Du nicht nur Kuhmilch meiden musst, sondern auch alle anderen Fremdmilche, da das Kasein, was für die Allergien verantwortlich ist, überall drin ist?
Würde also auch nix nutzen, wenn Du auf Ziegenmilch (oder auch gerne empfohlen - Stutenmilch #augen) ausweichst.
Im Übrigen habe ICH die Erahrung gemacht, dass z. B. bei Neurodermitis von Heilpraktikern gerne Milchallergie diagnostiziert wird - dass evtl. auch andere Allergene (oder vllt. auch keine) reinspielen, übersehen sie gerne...
ich weiß nicht, wie häufig mir letztes Jahr vorgeworfen wurde, dass ich trotz Stillen und Jarons ND Milch trank #kratz Das ist irgendwie immer das erste, was den Hobby-Medizinern einfällt...

Naja, aber wer weiß, vllt. bist Du ja an eine seriöse HP geraten, die Euch wirklich helfen kann. ich drücke Dir die Daumen!!!

LG

Anke mit ND- und Allergiekind Jaron, 13,5 Monate