DRINGEND! Medikament für Pseudokrupp?

Hallo,

Ben hatte gestern abend und gerade ebend einen PseudoKrupp-Anfall glaube ich. Hatten das noch nie.
Haben uns an die frische Luft gesetzt und nach ner halben Stunde wurde es wieder besser.

Will jetzt zum Arzt fahren und ihn untersuchen lassen. Nun meine Frage:

Auf was muß ich achten, was der Arzt uns verschreiben sollte?
Hab leider die Erfahrung gemacht, daß die Ärzte hier in Dresden sehr geizig mit Rezepten sind und manche nur auf direkte Nachfrage austellen.

Lg Conni ( der grad total das Herz in die Hose gerutscht ist):-(

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Hallo

Oh je, dass ist aber übel. Haben auch gerade so eine Woche hinter uns, vor allem nachts wars ganz schlimm. Am besten hilft frische Luft und vor allem eine Ruhe ausstrahlende Mami....ich weiss, es ist schwierig.

Haben vom Arzt Stesolid bekommen, es ist ein krampflösendes Mittel.....darf aber nur sehr sparsam angewendet werden. Der Krampf am Kehlkopf löst sich, das Kind wird ruhiger, verliert seine Panik und kann dann wieder besser atmen. Bei uns hat's sehr geholfen, mussten es nur einmal anwenden.

Vielleicht gibts auch andere Sachen zum Inhalieren oder so...ach und noch etwas, sind aus der Schweiz, weiss nicht, ob die Medis bei euch gleich heissen.

Gruss und gute Besserung.

Nicci

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#danke

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Hallo,

ich bin Atemtherapeutin von Beruf (Grundberuf Physiotherapeutin). Leider kann ich kein Medikament empfehlen, aberich habe viele wichtige Tipps für Dich.

Pseudokrupp ist ja eine latente Erkrankung, die in Infektionszeiten massiv Beschwerden macht. Die kleinen Patienten haben Anspruch auf "Atemtherapie"; dazu geht man zu einer Physiotherapeutin und erlernt, in Extremfällen zu atmen, Hustentechniken, Kräftigende Übungen für die Atemmuskulatur und entspannende Übungen für andere Muskeln, etc.
Beim Pseudokrupp kommt es während dieses "bellende" Hustens ständig zu einem Kollaps der kleinen Bronchialwege. Um dies zu vermeiden, lernen die kleinen Patienten, mit einem sogenannten "Flutter" (auch VRP1 desitin genannt), zu blasen.
Dies ist ein Atemgerät (passt in jede Handtasche und macht viel Spaß). Der Arzt verschreibt es in der Regel und die gesetzliche Kasse zahlt es. Ich persönlich finde es im Vorfeld einer Erkrankung oder zur Stabilisierung besser als medikamentöse Therapien. Bei einem fulminanten Verlauf sind natürlich Medikamente nötig.

Liebe Grüße und Dir viel Kraft!!!
Kris

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Hallo,

wir haben "nur" Cortisonzäpfchen für den Notfall bekommen. Der Cortisonspiegel fällt beim Schlafen ab und somit können sich die Atemwege verengen. Gibt man bei Atemnot Cortison, weiten sich die Atemwege wieder und das Kind bekommt Luft.

Kalte, feuchte, frische Luft ist bei so einem Anfall das Beste.

Grüße
Helena

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Rectodelt Zäpfchen sind nen gängiges Medikament.

LG Sandra mit Jasmin (4), Rocco (2) und Gummibärchen in der 33. SSW aus der Nähe von Chemnitz ;-)