Dilemma Kleinkind und Stillbaby - wie macht Ihr das ?

Hallo !
Mir ist leider kein besserer Betreff eingefallen ...
Emilia ist zwar mittlerweile nicht mehr ganz so eifersüchtig auf ihren Bruder (bringt ihm sogar Spielzeug und streichelt ihn), aber wenn es ans Stillen oder ins Bett bringen geht, tickt sie total aus #augen
Sie kann einfach keinen Moment ruhig sein oder sich anderweitig beschäftigen, wenn ich eines von beidem mache.
Wenn ich Nevio ins Bett bringe (er schläft sowieso meist alleine ein, dauert nur ca. 2 Minuten) rennt sie mit ins Zimmer und brüllt oder heult herum - er kommt natürlich dann nicht zum Schlafen #augen
Genauso ist es beim Stillen, sofort kommt sie angerannt, zerrt an seinen Armen oder Beinen, klopft ihm auf den Kopf, schreit ihm ins Ohr, u.s.w. ....
Heute waren beide völlig übermüdet (wie waren bei einer Freundin zum Mittagessen eingeladen) und ich wollte erst Nevio zum Schlafen bringen, damit ich Emilia noch Vorlesen kann und mit ihr Kuscheln kann.
Sie hat dann ständig herumgeschrien, nach mir gerufen, geheult, jedesmal wurde ihr Bruder wieder wach und ich mußte von vorne anfangen.
Irgendwann habe ich ihn dann brüllen lassen, ihr vorgelesen und bin dann wieder zu ihm, um ihn zu beruhigen #schmoll
Aber das kann ja nicht immer so ablaufen.
Habt Ihr Geheimrezepte ?
Das mit dem Vorlesen während des Stillens klappt nicht, schon probiert. Wenn ich die Tür zumache, wirft sie sich dagegen und heult und weint wie verrückt, das kann ich auch nicht machen.
Spielzeug, das es nur während des Stillens gibt ist ebenfalls uninteressant.
Wie macht Ihr das ? Lasst Ihr dann auch das Baby erstmal brüllen ? Geht ja längerfristig sowieso nicht, da er ja mobiler wird und dann auch nicht in seinem Bett liegen bleibt ...
Oder werden die Großen irgendwann so verständig, daß sie auch mal 5 Minuten Ruhe geben oder sich alleine beschäftigen wenn es sein muß ?
Liebe Grüße und #danke für Eure Erfahrungen,

Katrin mit Emilia-Sofie (2 Jahre) und Nevio (4,5 Monate)

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Huhu!

Nochmal ich. Bei uns klappt es ganz gut, Eliano ist da sehr einsichtig, was ich nie gedacht hätte. Wenn ich die beiden ins Bett bringe, dann stille ich meistens Marta während ich Eliano Schlaflieder vorsinge. Das klappt ganz gut. Also zuerst Eliano ins Bett bringen, dann Marta.

Stillen war bis jetzt noch kein Problem, aber Eliano ist auch null eifersüchtig.

Ansonsten klappt es aber auch manchmal nicht so gut: http://veronesis-in-genova.blogspot.com/2007/01/klassisch.html

LG Larissa - sie wachen auf! HILFE ;-)

2

Meine Tipps mögen vielen wahrscheinlich nicht so zusagen, aber ich mache (nachdem ich einige sehr anstrengende Stillstunden hinter mich gebracht habe) folgendes:
einmal pro Tag stille ich Ben und Sophie und ich gucken gleichzeitig fern (z.B. Sesamstraße). Sie ist interessiert und ich kann mit ihr über das Gesehene direkt reden.
Manchmal setze ich sie in ihren Stuhl und fange mit ihr ein Bastelprojekt an und wenn sie dann tief bei der Sache ist, dann setze ich mich dazu und stille Ben. Dann spielen wir wettrennen, während ich stille (ich sitze auf dem Sofa und Sophie steht an der einen Seite des Zimmers, wir zählen bis drei und sie rennt zur anderen Seite und umgekehrt)... Oder wir haben eine Fensterbank voller Schleichtiere und ich sage: Bring mir den Löwen, bring mir das SChwein... und sie macht das meistens auch. Hauptsache sie ist beschäftigt und will nicht mit auf dem Sofa rumturnen.

Ich muss eingestehen, dass Ben deutlich anders gestillt wird wie Sophie (keine Ruhe, kein Zurückziehen ins Schlafzimmer, sehr viele Nebengeräusche und viele, viele Unterbrechungen, weil ich Sophie hinterherrennen muss). Es lässt sich leider aber nicht ändern. Ich verfahre nach dem Motto, erst das Kind das wegrennen und etwas kaputt machen kann... Mittlerweile kommen wir aber recht gut mit der Situation klar.

Meine Schwierigkeiten fangen abends zwischen 5 und 6 an, wenn ich kochen muss/will. Beide Kinder hungrig und knatschig und müde.

Ben geht grundsätzlich nach Sophie ins Bett. Abends machen wir es so, dass mein Mann Sophie ins Bett bringt, während ich mich um Ben kümmere. Vorher haben wir dann noch eine Viertelstunden Tanzen und Musik in Ben's Zimmer, alle vier.
Wenn ich alleine bin, dann mache ich Ben bettfertig, lege ihn ins Bett mit ein paar Spielsachen und bringe dann Sophie ins Bett. Manchmal ist Ben dann sogar schon alleine eingeschlafen. Wenn er anfängt zu weinen, dann kriegt Sophie eben nur ein Buch vorgelesen, statt drei oder vier.
Bis auf Ausnahmen klappt das eigentlich super... wenn nur nicht die Zeit zwischen 5 un 6 wäre. Die schlaucht mich furchtbar. Ach ja, noch besser wäre es, wenn Benni mal durchschlafen könnte. Letzte Nacht war ich alle 30min in seinem Zimmer, um die Nase frei zu machen etc.. Er ist leider erkältet und zahnt.

Ihns

4

Hallo Ihns !
Unser Hauptproblem ist denke ich, daß Nevio wahnsinnig sensibel und aufmerksam ist, er lässt sich durch die geringsten Nebengeräusche oder Tätigkeiten ablenken ...
Vielleicht wird das noch besser, wenn er mal ein wenig größer ist.
Das mit der Erkältung und dem Zahnen haben wir auch gerade, das schlaucht mich auch gewaltig !
Im Moment schläft er fast nur bei mir im Arm, obwohl er eigentlich im Beistellbettchen neben mir liegt, er schreit die halbe Nacht, trinkt nicht richtig (tut wahrscheinlich weh) und hustet sich halb zu tode :-(
8 Zähne sind bereits sichtbar eingeschossen und die Zahnleisten oben und unten total geschwollen, ich bin schon gespannt wann die ersten durchbrechen #schwitz
Das mit dem Fernsehen werde ich mal ausprobieren, obwohl ich generell gegen Fernsehen im Kleinkindalter bin, aber das fasziniert Emilia total (sie schaltet manchmal versehentlich ein wenn sie mit der Fernbedienung spielt) und sie würde bestimmt sitzen bleiben ...
Liebe Grüße und gute Besserung,

Katrin

3

Hallo,

stille zwar nicht mehr, aber gebe halt Fläschchen und Sohnemann (2) weiß genau, dass ich dann nicht so schnell hinterher bin. Also erstmal absetzen hinterher rennen und schimpfen. Manchmal klappt es und er spielt und manchmal hängt er schreiend an meinen Beinen. Oft ist es so, das der der am lautesten schreit zuerst dran kommt. Das ist meist mein Großer.
Ich habe eher das Problem, das mein Großer den Kleinen (7 Monate) immer haut und kneift. Kann sie nicht eine Sekunde in einem Raum alleine lassen. Weiß gar nicht wie das werden soll wenn er anfängt zu krabbeln. Noch liegt er ja meist im Ställchen rum.

LG Katha

5

Hallo Katrin,

bei mir ist es zawr schon etwas her mit dem Stillen, aber vielleicht nützt ja meine Erfahrung etwas.
Meine zwei Töchter sind 19Monate auseinander. Wenn ich die Kleine gestillt habe, hab ich der Großen eine Puppe und ein Fläschen gegeben. Sie hat sich meist neben mir gesetzt und Ihre Puppe gefüttert und ab und zu auch mal bei der Kleinen über´s Köpfchen gestreichelt.
Mit der Zeit hat sich das dann gegeben und Sie hat sich anderen Dingen gewidmet.

Alles Gute Judith mit Madleen (im Mai drei) und Ida (seit Sonntag ein Jahr)