Kleinkind und Baby! Wie läßt es sich vereinbaren??

Hallo!

Zuerst will ich mich entschuldigen für´s doppelposting! Aber ich will soviel Antworten wie möglich haben!!!

Also ich bin jetzt 37.ssw und hab wohl schon meinen Schleimpfropf verloren, und plötzlich kam es mir: Wie schaff ich das dann nur alles?#schock
Meine Tochter ist jetzt 22 Monate alt und in 3 Wochen ist ET und eigentlich hab ich mir ja schon Gedanken gemacht, aber heute lassen mich die Sachen einfach nicht mehr in Ruh!#schwitz

Wie mach ich das ich das eine Kind nicht zuviel und das andere zuwenig beachte?#kratz
Wie mach ich das mit Eifersucht?#kratz
Muss meine Tochter denn jetzt zurückstecken wenn ich grad still?#kratz
Wie beschäftige ich sie wenn ich grad Zeit für´s Baby brauch?#kratz

Meine Tochter is es ja gewohnt das ich morgens wenn sie munter wird so um viertel, halb sieben das ich mich zu ihr ins bett leg und dann wird meistens so eine halbe stunde, stunde gekuschelt oder geredet(was man halt so mit 2 jährigen plaudert!)! Ich genieß die Zeit auch voll, und ich denk mir mal sie auch!!#gruebel Und würd sie nur ungern abschaffen!#gruebel

Wie mach ich das jetzt wenn das Baby grad da munter wird?
Ich kann sie ja nicht einfach liegenlassen so nach dem Motto: Baby is munter ich muss weg!#kratz

Oh Gott mir gehen momentan voll viele Sachen durch den Kopf, die ich bis jetzt nicht bedacht hab!:-[

Vielleicht ist ja wer in der Situation und kann mir ein paar Tipps geben für die ich wirklich jetzt schon sehr dankbar bin!!

LG
Michi#danke

1

Hallo,

die selben Fragen stelle ich mir auch gerade.

Ich bin auch ss mit dem 2. Hab aber noch bis Mai nächstes Jahr Zeit.

Meine Mutter sagt, dass würde sich automatisch einpendeln. Die ersten tage würden stressig aber die Natur hat uns einen Mutterinstinkt mitgegeben, der uns das richtige tun lässt.
Sie sagt, die ersten 4 Wochen war sie auch mächtig am wuseln gewesen und machte sich Gedanken, dass irgendein Kind zu kurz kommt. Ihre Hebamme hätte dann zu ihr gesagt, sie soll das Gedankenmachen sein lassen und auf ihr Gefühl hören und es hat tatsächlich geklappt.

Klar für das Große wird es erst mal ne riesige Umstellung. Aber ich denke als Mutter packt man das. Es haben schon so viele geschafft. Ein Altersabstand von 2 Jahren war früher Gang und Gebe. Und du schenkst deinem Kind ein Geschwisterchen. Das ist ein sehr wertvolles Geschenk. Die beiden werden sich ein Leben lang haben. Und du wirst sehen, wenn das erste stressige Jahr vorbei ist, lachst du über die Gedanken die du dir gemacht hast.

Ich wünsch dir eine schöne und problemlose Geburt und viel Spaß und Action mit deinen Beiden.

Wir schaffen das schon!!!

LG
ebenfalls Michi

2

Hi Michi,

unser nächstes Kind kommt am 7. März.07, dann ist Jonas grad 19 Mte alt. Ich habe auch bissl Angst ob ich es schaffe beiden Kindern gerecht zu werden. Ich kenne zwei die auch Kinder in einem kurzen A-abstand haben, keiner hat mir schlechte Sachen erzählt. Sie sagen immer, man wächst da rein. Klar, es muß ja irgendwie gehen.

Ich wünsche Dir auf jeden Fall ganz viel Glück, Geduld und Kraft.

Wir schaffen das schon! ;-)

Lg Naki

3

Hallo....

ich habe im Juli meinen Sohn bekommen und habe einen Stiefsohn von fast zwei Jahren, Pascal (15.11.04).
Am Anfang war es schwer und anstrengend, Pascal kam langsam in die Trotzphase, ich fass alles an was ich nicht darf und hören tu ich auch nicht mehr. Als Marvin dann auf der Welt war wurde alles noch schlimmer, klar, da spielt die Eifersucht eine große Rolle.
Um in Ruhe stillen zu können, mußte er in sein Zimmer, wir haben ein Türgitter, er kann dann im Zimmer und im kleinen Flur spielen. Na klar, es gab in den ersten Minuten immer Gebrüll. Aber ich habe es so probiert und es geht nicht, das ich alle paar Minuten aufstehe.
Meine Nerven waren nicht sehr belastbar in der Zeit.
Heute hat es sich alles schon gut eingependelt, Pascal weiß inzwischen das er spielen soll, wenn ich stille, er ist auch nicht mehr so trotzig. Manchmal ist er auch beim Stillen dabei.
Es heißt immer das erste Kind kommt zu kurz, wenn ein zweites da ist, aber das stimmt meiner Meinung nach nicht ganz. Denn wenn man überlegt wieviel Zeit man für´s erste hatte, wo es klein war und sieht wie wenig Zeit man fürs zweite hat, wo es klein ist, finde ich es manchmal traurig.
Denn manchmal muß auch der Kleine warten, wenn ich grad mit dem Großen beschäftigt bin.
Wenn meine Nerven mal wieder eine Pause brauchen, bitte ich den Papa, den Großen mit zu nehmen, ein paar Stunden ohne Gebrüll sind dann echt Erholung. Denn in dem Alter wo sie sich in Ihrer Persönlichkeit entwickeln, ist schreien an der Tagesordnung: ich will dies nicht, die Wurst guckt aus dem Brot raus, das passt mir nicht...
Er will manchmal behandelt werden wie ein Großer, aber dann auch wieder wie ein Baby.
Loben loben loben, wenn was gut gemacht wurde. Wenn ich uns anziehe und Marvin schon in der Babyschale sitzt und anfängt zu quengeln, darf Pascal die Schale schaukeln, er ist dann richtig stolz.
Um draußen mobil zu sein, habe ich einen Geschwisterwagen, wo Pascal vorne sitzt und Marvin dahinter liegt, echt klasse, kaum größer als ein normaler KiWa.

Ich würde gucken, wie sich deine Kleine verhält und dann nach dem Gefühl entscheiden. Vielleicht ist deine ja nicht so wie Pascal und ihr könnt morgens alle 3 zusammen im Bett liegen.
Und nicht soviele Gedanken machen, einfach auf einen zukommen lassen, man handelt eigentlich instinktiv. Ein zermürbter Kopf hilft einem auch nicht weiter.

lg Tanja

4

Hallo Michi!

Meine Zwerge sind genau anderthalb Jahre auseinander.

Schon in der Schwangerschaft habe ich Jan-Robin "einbezogen". Er hat meinen Bauch angefasst und mit eine Puppe bekommen, mit der er gespielt hat. Als die Kleine da war, durfte er auch immer dabei sein. Wenn Anna-Lena die Flasche bekommen hat, hat er seiner Puppe die Flasche gegeben incl. Bäuerchen ;-), sie frisch gemacht,...
Ich hab auch morgens mit ihm gekuschelt. Das haben wir dann zu dritt bzw. Sonntags zu viert gemacht. Beim Baden war er auch dabei und hat sogar ganz vorsichtig beim Waschen geholfen.
Anfangs schlafen Babys doch noch sehr viel, und so konnte ich mich dem Großen noch ziemlich viel widmen. Seine Eifersucht kam erst später. Und zwar, als die Kleine mobiler sein wollte, als sie war. Da brauchte sie natürlich ziemlich viel Aufmerksamkeit und wollte ständig an einer Hand laufen.
Doch da habe ich Jan-Robin mit eingespannt und so hat er ihr Salzstangen oder Weintrauben auf die verschiedenen Stühle gelegt, zwischen denen Anna-Lena hin und her laufen sollte,...
Schwierig war es auch, als Anna-Lena anfing, mit Jan-Robins Spielzeug zu spielen. Fast ein halbes Jahr lang (bis vor gut einem Monat) war das auch ständig ein Geschreie (Anna-Lena nimmt mir das weg!...). Doch inzwischen spielen sie zusammen. Er schiebt seine Legos in ihr Zimmer und sie sitzen friedlich zusammen da und spielen. Reibereien und Eifesüchteleien sind seltener geworden.

Ich kann nur sagen: Nur Mut, es ist zu schaffen! Vergesst nur die Großen nicht! Und unterschätzt sie nicht! Bindet sie ein (Flasche halten, Pampers in den Müll bringen...), sowas macht sie stolz.

LG
Andrea

5

Hallo

mein Sohn war 21 Mon als der 2 kam und ich muss sagen am anfang hab ich mir viele Gedanken gemacht es gab auch eifersucht aber es spielt sich alles ein und wenn das Baby da ist denkst du da gar nicht mehr drann, weil die Zeit sehr knapp bemessen ist ich hatte einen Klar durchorganisierten Tagesablauf und gestillt habe ich immer dann wenn er es wollte bis zu einem Jahr mein Sohn sas meistens mit seiner Puppe daneben und hat mitgestillt ode wir haben Musik gehört und zum schmusen sind wir immer gekommen wenn Papa daheim war.
Heute sind sie 3j Und 15 Mon und es ist so schön zu sehn wie toll sie miteinander spielen und sich auch mal heftig streiten.

Lass es auf dich zukommen

LG Cosma mit 2 Jungs

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Hallo Michi !
Da machst Du Dir aber früh Gedanken ;-)
Wir haben unser zweites Kind vor guten 6 Wochen bekommen und es klappt besser als ich dachte.
Emilia war anfangs sehr eifersüchtig, hat ihren Bruder ständig geschlagen und gebissen, jetzt wird es langsamer weniger.
Ich habe ihr einfach immer deutlich gesagt, daß das wehtut un dich das nicht möchte, teilweise habe ich sie auch mal vor die Tür gesetzt, wenn sie das ständig während des Stillens gemacht hat.
Im Gegenzug habe ich versucht ihr möglichst oft zu zeigen, daß ich sie immer noch lieb habe und ihr Bruder ihr nicht die Mama wegnimmt. Es ist anfangs etwas schwierig, aber gut machbar.
Nimm doch einfach Deine Tochter dann morgens mit zu Dir ins Bett, Baby in den einen Arm, sie in den anderen und dann kannst Du mit ihr kuscheln und reden.
Keine Panik, es ergibt sich alles von selbst, genau wie beim ersten Kind #liebdrueck
Liebe Grüße,

Katrin mit Emilia-Sofie (21,5 Monate) und Nevio (6 Wochen)