Problem einschlafen 2J

Hallo ihr lieben,

Ich brauche mal euren Rat.
Seit einigen Tagen ist zu jeder schlafenszeit, seis zum Abend oder der mittagsschlaf der Wurm drin.

Unser Ritual ist, dass wir sie Bettfertig machen, danach noch 5 bis 10 Minuten mit ihr im Schaukelstuhl mit Decke und Flasche (nur Wasser) kuscheln und auch ankündigen, wann es ins Bett geht. Soweit so gut. Aber dann geht's los.

Wir legen sie hin decken sie zu. Sie fordert auf, dass wir uns noch daneben setzen, teils Händchen halten sollen. Wenn wir dirket versuchen rauszugehen ist das Geschrei groß. Sie weint teils so doll, dass man denkt sie bekommt keine Luft mehr. Ein Kompromiss mit, noch einige Zeit daneben setzen, haut auch nur so lange hin, bis wir dann wieder aufstehen. Sie stellt sich hin und das Gebrüll geht von vorne los.

Wenn wir wirklich so lange drin bleiben sollen, bis sie schläft, vergeht weit über eine Stunde. Manchmal klappt der Kompromiss, wenn wir ihre zimmertür auf lassen , aber eben auch nicht immer. Meint ihr wir müssen Stumpf gesagt die arschbacken zusammenkneifen und wirklich so lange im Zimmer bleiben bis sie schläft? Oder habt ihr noch andere Ideen für uns? Ach und sie hat zur Nacht immer eine Lichterkette an, da sie zZ auch nicht im dunklen schlafen möchte. Aber das ist vollkommen ok für uns. Was wir nicht möchten, ist sie mit ins elternbett zu nehmen. Das haben wir einmal probiert und da findet sie gar keine Ruhe und will am liebsten nur spielen.

Vielen Dank schon mal und habt noch einen schönen Sonntag ☺️

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Tja, ich würde zu den A...backen tendieren :-D Unsere Tochter ist jetzt auch fast 2 Jahre - sie ist noch nie alleine eingeschlafen (außer im Auto oder Kinderwagen). Bei euch ist es jetzt vielleicht einfach ein Schub und sie will nicht alleine sein. Man kann ja Regeln einführen, hier ist es z.B. das simple "Liegenbleiben, sonst geht Mama/Papa". Wenn sie dann im Liegen noch eine halbe Stunde erzählen oder singen will...von mir aus. Aber Turnstunden gibt es nicht, denn dann kommt sie überhaupt nicht mehr runter.

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Ja wir sind in sachen schlaf wirklich mit ihr verwöhnt. Für mich wäre es auch kein Problem, neben ihr sitzen zu bleiben bis sie schläft, das sieht mein Mann allerdings etwas anders. Ist auch okay, nur dann müssen wir einen Kompromiss finden und deswegen bin ich gespannt was ihr so für Tipps habt. Also lieben dank ☺️ heute abend klappt es nun wieder mit Tür aufladen und immer wieder gucken kommen (wenn es ein Mann macht) bei mir verlangt sie mehr. Bin gespannt wann es sich wieder legt. Dann muss er halt zZ mehr übernehmen 😅 ich vermute auch, dass es ein Schub ist oder sie einfach langsam die ein oder anderen Ängste entwickelt.. Und natürlich sind wir dann für sie da und geben ihr die Sicherheit.

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Natürlich die A...backen. Wir halten unseren Sohn im Arm bis er schläft. Und wenn es 5 Minuten dauert: Glück gehabt und wenn es 60 Minuten dauert, sei es drum, dann braucht er wohl unsere Nähe.

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Das können nur leider nicht alle machen, da manche auch noch mehrere Kinder haben und/oder vielleicht auch alleine sind (da der Partner zb auf Arbeit ist).

Ich könnte auch nicht eine Stunde daneben sitzen sogern ich auch möchte, da der große Bruder auch ins Bett muss.

Ich Kuschel mit dem kleinen kerl (2) auf dem arm im Bett und sage ihm „du geht gleich in dein Bett mein Schatz“.
Dann leg ich ihn hin und wünsche ihm noch eine gute Nacht und schöne Träume. Ab und zu weint er auch, dann nehme ich wieder hoch und wir kuscheln noch einmal kurz.

Lg

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Da die Fragestellerin nichts von Geschwistern schreibt und nur fragt, ob sie die A...backen zusammen kneifen soll, habe ich ihr geantwortet. Deswegen passt die Antwort natürlich nicht zu deiner Situation. Dir alles Gute ☺.

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Unsre Tochter ist 22 Monate und hier ist es sehr wechselhaft.
Es gibt Tage da kann ich ohne Probleme raus gehen und alle 5-10 Minuten nochmal hin gehe. Es gibt aber auch Tage da braucht sie es einfach dass ich da bleibe.

Ich sage ihr aber dann auch ganz klar, dass sie liegen bleiben soll. Wenn sie das nicht macht und nur rumturnt, dann gehe ich raus. Dann meckert sie, ich lasse sie kurz meckern, gehe dann wieder rein und erkläre es ihr nochmal.

Manchmal liegt sie aber auch 1h im Bett und singt oder erzählt noch was.
Tja dann ist das so, wir bleiben dabei wenn sie es braucht.

Es liegt nicht am Kind wenn es abends nicht in den Schlaf kommt, sondern an den Eltern, weil sie entweder den falschen Zeitpunkt erwischt haben, das Kind nicht ausgelastet haben oder was auch immer.
Deswegen ist es meine Pflicht das dann auch auszubaden 🤷‍♀️

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Hallo Shie,

Wir begleiten unseren Sohn auch jeden Tag in den Schlaf. Sprich wir legen uns zu ihm.
Und das kann abends auch bis zu einer Stunde dauern.
Mein Mann und ich wechseln uns ab und sehen es beide aber eher als Bonus-Zeit mit unserem Sohn. Gerade vorm Einschlafen erzählt er nochmal von seinem Tag oder was ihn halt so bewegt. Mit seinem Papa quatscht er oft richtig lange und beide genießen es sehr.
Vielleicht kannst du es deinem Mann ein bisschen schmackhaft machen?

Wenn er allerdings wirklich mittags und abends jeweils mehr als eine Stunde braucht um einzuschlafen, könnte es auch sein dass er keinen Mittagsschlaf mehr braucht?
Oder er schläft mittags zu lange?

Glg

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Hey,
Das hört sich ja richtig schön bei euch an, unsere kleine fängt jetzt erst nach und nach richtig an zu erzählen, deswegen sind die Gespräche da noch nicht so ausgeweitet wie bie euch. Aber natürlich quatschen wir auch mit ihr wenn wir kuscheln.
Haben weiter übten schon erwähnt, dass ich ab nächsten Monat wieder arbeite und dann mein Mann das zu bettgehen begleiten muss. Ich hoffe wirklich wir finden alle einen guten Kompromiss und wenn sie mal einen schlechten Tag hat, dass er sie dann auch begleitet und sich einfach mit dazu setzt, bis sie schläft. Ich glaube wirklich, dass sie einfach langsam Ängste entwickelt und dementsprechend sicher sein möchte, daß Mama und Papa nach ihr gucken. Das machen wir natürlich gerne, möchte ja das sie ruhig und in "Sicherheit" einschlafen kann.

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Mein Sohn ist auch schon 3;) und das mit den Gesprächen muss sich ja auch langsam entwickeln und die Kids müssen es auch ein bisschen üben.

Vielleicht machst du dir auch zuviel Gedanken und dein Mann macht das dann sicher alles toll, wenn er alleine übernehmen muss.

P.S.: und wir sind auch manchmal genervt, wenn es besonders lange dauert. Ich finde das darf auch sein.

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Ich wäre ehrlich gesagt gar nicht auf die Idee gekommen, bei einem so kleinen Kind das Zimmer zu verlassen, bevor es eingeschlafen ist. Das Einschlafen ist eine sensible Phase des Tages und gerade da brauchen Kleinkinder doch in der Regel besonders viel Nähe und Geborgenheit.

Braucht dein Kind tatsächlich noch den Mittagsschlaf? Unsere Tochter hat in dem Alter keinen mehr gemacht und ist meistens am Abend dann innerhalb von 15 bis 20 Minuten eingeschlafen. Wenn sie aus irgendeinem Grund doch einmal mittags geschlafen hat, hat das Einschlafen am Abend auch ewig gedauert bzw wir haben sie gar nicht ins Bett bekommen.

Bei uns läuft es nach dem bettfertig machen so ab, dass wir uns zusammen hinlegen (Familienbett) und noch reden und eine Geschichte erzählen. Nach der Geschichte ist dann Stille und meist schläft sie dann schnell ein, wenn ich durch das Schweigen signalisiere, dass wir jetzt wirklich schlafen

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Hey, danke für deine Antwort.

Wie oben schon mal geschrieben, sind wir was ihr ne schlaf betrifft wirklich sehr verwöhnt. Und es ist auch gabz klar, wenn sie uns braucht, dass wir sie natürlich nicht schreien lassen und auch da sind. Sie hat recht früh keine "enge" einschlafbegleitung gebraucht und dann dränge ich uns auch nicht in ein neues ritual, wenn es nicht gebraucht wird. Nun ist die Situation allerdings anders und ich bin froh uveteure Ratschläge. Aber ich glaube nicht, dass ich den mittagschlaf weglassen kann. Sie sagt von sich aus schon, wenn ich sie abhole, dass sie ins Bett möchte, weil sie so müde ist. Aber es kann natürlich auch sein, dass sie jetzt wirklich in dem Prozess ist, dass der mittagsschlaf nicht mehr lange gebruacht wird.. Mal sehen. Ich glaube wir haben jetzt einen guten Kompromiss gefunden, mit dem vorher kuscheln, dann hinlegen und die zimmertur auflassen und wir schauen immer mal wieder nach ihr, damit sie weiss, dass Mama und Papa da sind. Ich fange nächsten Monat wieder an zu arbeiten und werde sie dann nur noch selten ins Bett bringen können, deswegen hoffe ich, dass mein Mann da auch mitzieht, und sich notfalls auch mit zu ihr setzt, wenn sie es braucht.