Sohn will nicht bei Oma auf den Topf

Hallo ihr Lieben

Mein Sohn ist seit ein paar Wochen tagsüber recht zuverlässig trocken und Nachts ging seit 2 Wochen auch nichts mehr in "die Hose". Unterwegs ist es auch kein Problem, er geht problemlos aufs Klo, solange ich und Papa dabei sind. Und nun komme ich zum eigentlichen Problem; Ich arbeite 3 Tage die Woche, in dieser Zeit ist er bei der Oma und da will er unter keinen Umständen aufs Töpchen, obwohl wir dasselbe Modell dort stehen haben. Er liebt seine Oma über alles, also ist es bestimmt keine Sache von fehlendem Vertrauen. Er versteckt sich und macht in die Hose... Das grosse Geschäft verklemmt er sich sogar, bis er zuhause ist. Hatte jemand das gleiche Problem? Ich weiss gar nicht, was wir machen sollen. Vielleicht hat ja jemand nützliche Tips für uns. :-)

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Nunber ist erst seit ein paar Wochen trocken. Ist also noch gar nicht Mal offiziell trocken.
Wie alt ist er denn? Das braucht halt alles Zeit. Wie steht er dazu bei Oma noch Windeln zu tragen bis er da soweit ist?
Ist ja wirklich keine Schande, und auch nicht unbedingt eine Frage des Vertrauens.
Eltern und Oma sind bei solchen intimen Sachen halt auch echt zwei verschiedene Sachen.
Dann ist da noch der Druck. Will der Oma nichts vorwerfen, aber gerade die ältere Generation neigt dazu die Kinder besser gestern als morgen trocken sehen zu wollen. Das kann Kinder verunsichern. Nicht dass das der Grund sein muss. Nur eine Möglichkeit woran es liegen könnte. Ich kenne die Oma ja nicht.

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<<Nunber ist erst seit ein paar Wochen trocken. Ist also noch gar nicht Mal offiziell trocken.>>
Wieso das denn nun nicht - und was meinst Du mit "offiziell"? Denn sie schreibt doch, dass er nun seit kurzem trocken ist und es auch einhalten kann und nur bei Oma halt nicht will.

<<Wie alt ist er denn?>>
Steht in ihrer VK - 3 Jahre - habe mal hineingelinst.

<<Wie steht er dazu bei Oma noch Windeln zu tragen bis er da soweit ist?>>
Gar keine so schlechte Idee, wenn er mitmacht/mitzieht.

<<...aber gerade die ältere Generation neigt dazu die Kinder besser gestern als morgen trocken sehen zu wollen.>>
Genau - das stimmt. Und war leider schon immer so. Und da würde ich mich schon gar nicht ins Bockshorn jagen lassen.

@Fragestellerin/Fadeneröffnerin Wurmel-Mama: Ich war früher ganz genauso, aber ich war da ein bisschen älter als Dein Sohn (4 oder so). Sprich; ich bin auch nicht gerne "woanders" auf die Toilette gegangen - auch nicht, als ich schon längst selbst gehen konnte. Aber nicht, weil es woanders dreckig war (ich spreche von Verwandten und Bekannten), sondern einfach, weil es halt eine andere Toilette war und nicht unsere. Konnte da aber schon sehr gut einhalten und habe es mir dann seinerzeit "geklemmt", bis wir wieder zuhause waren. Wenn wir jedoch einen ganzen Tag irgendwo waren, blieb mir dann ja nichts anderes übrig, als doch zu gehen, aber da musste immer meine Mutter mit. Geht es Deinem Sohn damit vielleicht wie mir damals? Und hast Du schon mit der Oma darüber gesprochen und wie reagiert sie eigentlich darauf, dass er dort nicht auf Topf/Toilette möchte? Denn das ist ja auch wichtig zu wissen.

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Mit offiziell meine ich, dass man ja sagt, wenn das Kind ein halbes Jahr trocken ist, ist es wirklich trocken. Also da muss man nicht mehr so mit Unfällen rechnen. Vorher sind vermehrte Unfälle ja auch vollkommen normal. Ist natürlich nicht in Stein gemeißelt, aber das hatte ich Mal gelesen.

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Ich wäre da entspannt und würde ihm an den Tagen einfach Pants anziehen. Dann kann Oma immer mal fragen, vielleicht packt es ihn ja irgendwann, aber man hat nicht diesen Druck, dass es nun unbedingt klappen muss. Wenn die Oma da auch locker bleibt, hat er möglicherweise schon bald genug Vertrauen oder kann eben irgendwann ohne Assistenz gehen. Ich hatte als Studentin mal so ein Babysitter-Kind :-D Da ging auch nichts, ganz irre, er hat lieber fünf Stunden gelitten als sich von mir helfen zu lassen. Nichts half, am Ende konnte er alles alleine und brauchte mich nicht mehr - dann waren unsere Treffen für ihn deutlich entspannter ;-)