Trotzphase? Verstehe nicht was los ist..

Hey liebe Mamis... meine Tochter hatte am 13.06.21 Geburtstag und wurde 3 Jahre alt. Seit ihren Geburtstag dreht sie durch 😅Wenn ihr etwas nicht passt wird sofort gebrüllt oder sie haut sich selber, seit ein paar Tagen haut sie auch mich oder meinen Mann.. ich verstehe das sie nicht weiß wohin mit ihren Emotionen aber ich fühle mich als hätte ich versagt.. ich versuche ihr immer zu erklären wieso sie das nicht darf oder das sie mit mir reden soll ohne zu brüllen.. was habe ich falsch gemacht, heute saß ich einfach nur auf dem Boden und hab geweint weil ich nicht weiter wusste muss dazu sagen bin in der 12 ssw vielleicht etwas gereizter oder emotionaler. Ab dem 01.09 geht sie in den Kindergarten, jetzt mache ich mir Sorgen ob es da dann noch schlimmer wird keine Ahnung.. bin etwas traurig über diese Situation.. hab gelesen das die trotzphase mit 3 Jahren angeblich nicht mehr so schlimm ist, aber bei meiner Tochter eher umgekehrt.. ich hoffe wirklich auf nur eine Phase das es bald endet.. habt ihr ein Tipp? Eine Idee ? Was ich besser machen kann .. vielen Dank schonmal 🥰

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Bei uns ist auch gerade der 3. Geburtstag rum und es geht jetzt erst richtig los mit den Wutanfällen. Da hilft nur Nähe anbieten, wenn gewünscht kurz allein lassen, manchmal wieder Schnuller kurz zum runter kommen, ggf. mit was anderem ablenken (Spiel anbieten) und danach ganz viel kuscheln. Ich hab immer den Eindruck sie findet es auch anstrengend und es überrollt sie so richtig.

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Ja das stimmt.. sie wird auch richtig überrollt danach ist dann auch sofort wieder alles gut..

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Bei uns ist es genauso. (Im April 3 geworden) Wenn ihm etwas nicht passt dann hat er einen kleinen Anfall und schreit richtig seine Wut raus und haut auch kurz. Erkläre ihn dann kurz das er das nicht darf und lenke ihn dann aber schnell mit etwas ab Buch anschauen, Spiele spielen etc. Innerhalb von ein par Minuten hat er sich dann wieder im Griff.

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"hab gelesen das die trotzphase mit 3 Jahren angeblich nicht mehr so schlimm ist"

😂😂 musste gerade sehr lachen 😂 bei uns ging es mit 3 Jahren auch so richtig los!
Ich versuche ihn dann irgendwie aus der Situation zu holen, also Zimmerwechsel oder sonst woanders hin zu gehen. Hier hilft ehrlich gesagt am besten, wenn er kurz in ein Kissen schreien darf, und dann kann ich sehr schnell mit ihm normal reden und es ihm erklären.

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Leider keinen Tipp. Auch braucht jedes Kind etwas anderes in der Situation.
Bei uns fing es auch mit drei an. Das ist nun 9 Monate her und kein Ende in Sicht.

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War/ist bei uns genau so! Die Bohne ist Anfang März 3 geworden und puh, waren das anstrengende Monate seitdem. Ich fand das ganze vorherige Lebensjahr nicht so anstrengend wie die 3 Monate nach dem Geburtstag. Was sicherlich auch daran liegt, dass 3 Wochen nach ihrem Geburtstag ihre kleine Schwester geboren wurde. Seit 3 Wochen ist es hier wieder deutlich entspannter geworden und wir scheinen in einer sonnigeren Phase zu sein.
Die Bohne wechselt auch im September von der Tagesmutter in den Kindergarten, worauf wir alle uns eigentlich freuen. Allerdings befürchte ich, dass es da zumindest phasenweise wieder zu notbetreuung kommen wird und ich hier mit einer unausgeglichenen 3-jährigen und einem krabbelbaby sitzen werde 🙈🙈🙈
Kopf hoch, irgendwann kommt die Sonne wieder raus!

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Oh da wurdet ihr aber bisher echt geschont 🙊 Motte ist 2 und wir haben so Anfälle, Seit sie 1 ist, wobei inzwischen ist es wirklich entspannter. Sie kann sich oft schon besser „kontrollieren“.

Also ja, klingt total nach Trotzphase, nein, ihr macht nichts falsch! Ihr müsst da leider alle durch und ihr helfen zu erlernen, wie man bei Enttäuschung und Wut besser reagiert.

Vllt in ein Kissen hauen, draußen laut schreien oder oder. Und bei Bedarf trösten, bei ihr sein und einfach signalisieren: ich sehe dich und verstehe dich! (Und trotzdem bei eurem Standpunkt bleiben, zumindest wenn es wirklich wichtig ist 😅).

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Das fing bei uns schon langsam mit 1 an. Jetzt mit 2 wird auch gehauen und sogar gebissen wenn sie so richtig wütend wird.

Trösten hilft bei uns gar nicht,da wird sie nur wütender,also lasse ich sie erstmal austoben und bleibe in der Nähe,Versuche natürlich immer ruhig zu bleiben und mich anzubieten.

Letztes Wochenende,als Besuch einer Freundin hier war mit Kind (kennen sich aus der Kita) ist es ziemlich eskaliert 😅 ich wurde gehauen,unser Hund wurde gehauen und als sie ihre Freundin in den Arm gebissen hat (davor natürlich schon ermahnt) ging es für sie rein,während die anderen noch draußen blieben (Papa war aber auch drin). Als sie sich etwas beruhigt hat,kam ich dazu,hab ihr erklärt dass sowas nicht geht und wenn sie sooo wütend ist,soll sie die Wut an einem Kissen auslassen.
Nachdem wir 2,3 Mal ins Kissen gehauen haben,war sie ausgeglichener und danach gab es keinen Vorfall mehr.
Bei uns hilft somit wirklich nur,die Wut wo anders rauszulassen.
Manchmal atme ich auch mit ihr zusammen tief ein und aus 😂 natürlich ahmt sie es gerade nur irgendwie nach, aber im späteren Alter,hilft das eventuell 😉

Ich bin da übrigens ähnlich gestrickt,habe tatsächlich ein Boxsack 😂 wenn ich Mal einen anstrengenden,stressigen Tag hatte mit schlechten Schlaf und merke dass ich ständig gereizt bin,Box ich Mal ordneltich dagegen und es tut mir richtig gut 😂 wenn mich mein Mann bei einem Streit einfach in den Arm nehmen würde,wäre ich übrigens auch noch wütender 😁

Oder wir gehen sonst auch mal einfach aus der Situation,Raumwechsel oder idealerweise ein Spaziergang. Da atmen wir dann alle Mal tief durch und dann geht es uns besser.

Allgemein meide ich auch Situationen,wenn es möglich ist,wo ich weiß dass sie sonst sehr wütend wird 😅 aber manchmal kommt man ja nicht drum rum oder macht Dinge,wo man nicht wusste dass das zu einem Wutanfall führen kann 😉 da wende ich eben je nach Situation die drei Dinge an: ausschreien lassen und mich anbieten,Raumwechsel/nach draußen gehen und durchatmen oder eben in schlimmen Situationen die Wut wirklich an nem Kissen auslassen.

Viele gute Nerven wünsch ich dir und dass du immer ruhig bleiben kannst ☘️ und ihr einen Weg findet,mit den Wutanfälle umzugehen.