Problem Kind abzugeben

Hallo zusammen

meine kleine ist schon 2,5 Jahre alt und ich bin mit ihr zuhause. Ich mache total gerne was mit ihr und genieße das Mama sein in vollen Zügen. Ich glaube beide Omas würden gerne mehr mit ihr machen aber mir fällt es schon immer schwer sie abzugeben. Besonders bei meinen Schwiegereltern habe ich immer das Gefühl dass sie sich gar nicht wohl fühlt dort, sie sind auch ziemlich kühl und reserviert. War/ist das bei euch auch so? Ich möchte sie ja niemandem vorenthalten aber ich hab immer ein komisches gefühl bei dem Gedanken daran sie abzugeben.
LG

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Hallo,

meine Tochter ist auch 2,5 und ich hab sie von Anfang an immer mal wieder eine kurze Zeit abgegeben. Ich wollte, dass sie von Anfang an auch andere Bezugspersonen hat als uns, falls mal was ist und Oma und Opa haben es genossen. Ich weiß aber auch, dass ich meinen Schwiegereltern vertrauen kann und ich war immer gleich wieder da, wenn nötig.
Jetzt, wo sie älter ist, ist sie öfter mal 3 oder 4 Stunden dort. Da ich morgen in die 35. Woche komm und dementsprechend kaputt bin, ist mir das manchmal gar nicht so unrecht 🙈.
Ich kann aber verstehen, wenn man das nicht möchte. In die Fremdbetreuung wollte ich sie auch nicht geben, bevor sie 3 ist.

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Hallo :)
Mir geht's auch so - aber ich hab mich schon "überwunden" 😅 einmal, als die Kleine 1,5 Jahre alt war und dann noch mal, als sie 2,5 Jahre alt war, für jeweils ca. 3 Stunden.
Sie wird im September 3,5 und beginnt da in den Kindergarten. Da bleibt mir dann nichts anderes übrig, da muss ich sie abgeben 😬
Aber ich muss sagen, seit sie ca. 3 Jahre alt ist, fällt mir der Gedanke daran viel leichter - vorher war es für mich kaum vorstellbar. Ich genieße die Zeit sehr mit ihr, sie ist ein wirklich einfaches und zufriedenes Kind, von dem man keine "Pause" braucht 😅
Meine Eltern wollen jetzt im Sommer hin und wieder etwas mit den Kindern unternehmen und ich hab damit kein Problem mehr. Bisschen Bauchweh hat man ja immer, aber die Freude, die die Kleine dabei haben wird, ist wichtiger. Meine Schwiegereltern waren noch nie mit ihr allein. Ich liebe beide und wir haben ein tolles Verhältnis, aber leider fühlt sich die Kleine dort nicht so wohl, so dass sie es sich gar nicht wünscht, dort zu bleiben. Anders als bei meinen Eltern - da klammert sie mittlerweile und möchte am liebsten mitfahren.
Nur auswärts schlafen wird es in nächster Zeit noch nicht geben - das wäre mir noch zu früh.
Warte noch und stress dich nicht. Mit 2,5 konnte ich mich kaum von ihr trennen und nun fällt mir das viel einfacher :)

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Huhu und danke für deine Antwort :) sind deine Schwiegereltern denn deswegen enttäuscht oder so?

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Wäre mir noch nicht aufgefallen. Wir sehen uns ca. alle 2 Wochen und in dieser Zeit beschäftigt sich meine Schwiegermama fast durchgehend mit der Kleinen :) da ist sie ja auch "allein" mit ihr. Sie gehen raus in den Garten, während ich drin bin oder so. Also ich laufe nicht immer hinten nach. Mein Schwiegerpapa fängt mit Kleinkindern nicht wirklich viel an - er ist lieb zu ihr, aber er würde von sich aus nicht mit ihr spielen. Das hatte meine Tochter natürlich früh raus und fordert ihn somit nie zum Spielen auf 😉 also er ist sicher nicht enttäuscht 😅 die Schwiegermama würde sich freuen, könnte sie mal einen Tag lang alleine für die Kleine zuständig sein, aber es passt auch so. Wenn wir dort sind, lass ich sie machen, sie darf ihre Enkelin durchgehend bespaßen und sie mit Eis verwöhnen 🙃 ich mische mich da nicht ein.

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Oh Gott, ich hatte erst gelesen, dass du ein Problemkind abzugeben hast....😳

Ich sollte schlafen gehen 😅

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So habe ich das auch verstanden.

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Ja. Meine geb ich nicht ab. 4 Jahre ist die älteste

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Ich finde an die Großeltern ist das gar kein „abgeben“ und ich finde schon, dass du dich langsam etwas lösen solltest. Du musst deinen Kind ja auch mal die Chance geben, zu erfahren wie das ist, ob sie das gut findet,… Nur weil jemand eher kühl ist, heißt das ja nicht, dass er nicht herzlich ist oder sich ganz toll mit einem Kind beschäftigen kann.

Ich kann das ehrlich gesagt nicht so recht nachvollziehen, weil es bei uns ganz anders ist. Meine Tochter ist aber auch schon mit 13 Monaten in die Fremdbetreuung gegangen. Bei Familie hatte ich stundenweise nie ein schlechtes Gefühl und jetzt mit gerade 3 hat meine Tochter sogar schon 3 enge Freunde, zu denen sie nachmittags auch mal ohne ihre Eltern geht. Natürlich kenne ich alle Eltern und vertraue ihnen. Sie vertrauen mir auch genauso ihre Kinder an.

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Guten Morgen,

ich kenne das Gefühl, habe mich aber auch überwunden. Man hat nämlich auf lange Sicht betrachtet mehr Vor- als Nachteile.
Es begann, als mein Sohn 2 Monate alt war. Er war sowieso ein Flaschenkind und ich war Studentin damals. Also habe ich ihn zuerst mal bei Papa oder Oma gelassen. Zu anfangs war es merkwürdig, aber nach kurzer Zeit war es total normal, dass auch andere (ja Papa und Oma sind keine Fremden) ihn hatten.
Krippe ging dann leider gar nicht, aber als er 3 wurde, hat das mit dem Kindergarten gut geklappt. Natürlich nicht ganztags, aber bis Mittags war okay - für ihn und für mich.

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„Bei Papa lassen“ klingt echt hart…. sollte doch eh mit der Mutter auf dem selben Level Bezugsperson sein?!

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Ja 😅, natürlich. Aber es hat sich so angefühlt. Mach das mal mit einem so kleinen Baby, dass du einfach mal 6 Stunden weg bist. 😏

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Hm, als Motte noch nicht fremdbetreut wurde, haben wir sie eigtl auch nie groß abgegeben. Selten mal für 2-3 Stunden bei Terminen.

Einfach weil ich keine Notwendigkeit hatte. Ich hab die Omas und Opas nämlich einfach sehr gerne und bin gerne dabei. Ich trinke dann Kaffee und bin ganz passiv 😜 genieße es aber auch :) zu Hause würde ich definitiv nicht so entspannen, wie dort 😂😂

Mach das, womit du/ihr euch wohl fühlt, das ist ok :)