Nachts abstillen 14monate

Hallo liebe Eltern,

Ich bräuche eure Erfahrung im abstillen mit nächtlichen Dauernucklern 😂

Unser sohn ist 14 Monate. Er macht einen mittagsschlaf ab 11 und geht abends um 19 Uhr ins Bett. Ich Stille ihn immer zum einschlafen (kiwa, auto usw nicht möglich) und nachts nuckelt er zwischen 7 und 2x, bis er um halb 7 munter wird. Ich möchte jetzt nach und nach abstillen. "Pflaster abreißen", also einfach weggehen udn den Papa machen lassen für 3 Nächte, schaffe ich emotional nicht. Ich will für ihn da sein, wenn ich ihm schon meinen busen verweigere.

Meine hebamme meint, die beste Reihenfolge abzustillen wäre: mittagsschlaf, nuckeln nachts und am Ende das einschlafstillen abends.

Ich biete ihm seit Wochen oft erst Wasser an, das trinkt er, verlangt aber dennoch danach die Brust um zu nuckeln und einzuschlafen. Wir schlafen im familienbett und mein Freund schläft jetzt in der Mitte. Er versucht erst durst und Hunger (Wasser und Banane) zu stillen oder zu kuscheln. Erst wenn das nicht hilft (also nie 😂🤭) komme ich ins Spiel. Ich denke, wenn ich ihn tragen würde, würde er auch einschlafen. Ich weiß aber nicht ob ich das möchte, aus Sorge, er gewöhnt sich daran. Meine hebamme meinte, dass er dann sicher schnell auf schunklen im Sitzen umsteigen würde.

Was meint ihr. Wie habt ihr das gemacht? Habt ihr Tipps und Erfahrungen für mich?

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Ja zum werfen 🤣

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Guten Morgen,

ich glaube, du wirst vorerst nachts nicht abstillen, weil du emotional nicht bereit bist es durchzuziehen. Da sehe ich das Problem. Schreibst du ja selber.

Wenn das Kind nicht von alleine abstillt, die Mutter aber unbedingt will, bleibt ja leider nur das Durchziehen-Prinzip. Also entweder du machst es, oder du lässt es.

Übrigens: Ich würde nachts sicher kein Essen anbieten. Nur Pre-Milch aus der Flasche, aber keine Banane oder so.

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Ich finde schunkeln im sitzen nicht so schlimm. Ein Kind mit grossem Nähebedürfniss geht nicht direkt vom stillen zum alleine einschlafen ohne Körperkontakt. Ich habe es monatelang so gemacht beim einschlaffen, gestillt und dann die letzten Minuten geschaukelt im sitzen. Hat die nächtliche Stillerei aber nicht reduziert, also habe ich irgendwann hart angekündigt, dass es keine Milch mehr gibt, so lange dunkel. Es gab Protest und brüllen, ja, aber es war mehr Frust und Wut als was anderes. Und zwei Wochen später hat er durchgeschlafen. Allerdings wacht er ab 5 Uhr morgen immer auf und verlangt sein Recht (da ist es ja hell....). Oft steht er jetzt um 6 komplett auf, das macht mich auch kaputt. Abstillen klappt noch nicht, aber immerhin sind die Nächte besser.

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Hallo

Ich denke, das ist eine gute Reihenfolge.
Nachts mit Pre anfangen würde ich nicht mehr. lieber, wie du sagst, Banane.

Bei meiner Kleinen (16 Monate) ist es meistens kein Hunger sondern NuckeloderKuschelbedürfnis oder Durst.

Wenn du emotional nicht dazu bereit bist (und ich kann es verstehen) dann wird das mit dem nächtlichen Abstillen nichts.

Ich führe gerade nach und nach eine längere Still-Pause ein, da sie es gut mitmacht.
Also einschlafen mit Stillen. Dann wacht sie bis Mitternacht 2x auf. Ich kuschel erst und mit immer größer werdenden Erfolg schläft sie ohne Busen ein. Inzwischen ist sie bei 1x kurz Aufwachen.

Ab Mitternacht Stille ich, docke aber ab. Hierzu drücke ich mich gegen die Nase, dann dreht sich die Kleine weg und schläft.
Ab 5 Uhr Dauergenuckel, damit ich bis 6:30/7 Uhr schlafen kann.

Zu tragen anfangen würde ich nicht. Dafür kuschel ich und lege sie mir auf den Bauch. Ist auch wieder was zum abgewöhnen, aber ich kann wenigstens liegen bleiben.

Liebe Grüße

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Hallo,

Ich hab zwar noch nicht abgestillt, aber mir dafür schon mal ein eBook gekauft und ein bisschen quergelesen ☺️
Damit kann man abstillen oder auch nur das teilweise oder das stillen reduzieren. Es ist sehr offen geschrieben, sodass es einem auch einfach hilft eine klare Entscheidung zu treffen und seinen Weg zu finden. Vielleicht ist das ja auch was für dich:

https://geborgen-gebunden.com/e-books/

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Ehrlich gesagt, wenn du Emotional bereit bist, lass es den Papa machen. Bei dir riecht er die Milch und es ist doch total die Qual da dann nicht dran zu dürfen und völlig unverständlich für das Baby. Bei uns hat es auch nur so geklappt und es war dann nach 3 Tagen vorbei. Am ersten Abend gab es etwas Protest, aber es war doch wesentlich weniger als erwartet. Mein Mann hatte noch ein paar Kekse/Milchbrötchen mit ins Bett genommen, da er auch keine Milch genommen hat. Für den Übergang war das super.

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Hallo!
Wir haben mit 12 Monaten abgestillt, er hatte sich zu dem Zeitpunkt tagsüber schon selbst abgestillt. Nachts wollte er aber immer noch alle 2 h an die Brust. Das war vom ersten Tag an so und hat sich durchgezogen.
Wirklich viel Milch kam da aber nachts nicht mehr glaub ich.

Bei uns ging es super einfach. Aber nur, weil ich dann aus unserem Schlafzimmer ausgezogen bin. Mein Mann hat ihn 2 Wochen lang ins Bett gebracht, einschlafkuscheln sozusagen und sobald er wach wurde ging mein Mann wieder zu ihm ins Bett und hat die restliche Nacht dann dort geschlafen. Anders wärs bei uns eine Tortur gewesen. So gabs nur kurzes weinen beim aufwachen, aber sobald mein Mann das Zimmer betrat und sich zu ihm legte war Ruhe und er schlief weiter.
Dadurch ist er auch nicht mehr so oft in der Nacht aufgewacht. Durchgeschlafen hat er zwar trotzdem erst 4x, aber einmal, selten zweimal wach werden ist besser als alle zwei Stunden wach zu werden :D (er ist jetzt 1,5 Jahre).
Nach den zwei Wochen wars auch kein Thema mehr, ich konnte ihn dann auch zu Bett bringen und der Busen interessierte ihn zum nuckeln überhaupt nicht mehr.
Liebe Grüße

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Hi, genau unser Thema 😅😩 Daher keine Tipps, nur geteiltes Leid.
Unsere Tochter ist auch 14 Monate alt, gleiche Situation. Ich habe nach der letzten furchtbaren Nacht beschlossen, dass jetzt erstmal der Papa bei ihr schläft. Wir werden heute damit starten.
Ich kann's einfach nicht mehr, die Brustwarzen sind schon ganz wund vom nächtlichen Dauernuckeln und ich brauche auch dringend etwas Schlaf, vor allem an den Tagen, an denen ich arbeite.
Durch diese Tage weiß ich auch, dass sie auch ohne die Brust mittags schlafen kann. Aber wenn ich da bin, geht's einfach nicht.
Deshalb werde ich mich jetzt nachts zurückziehen, denn dass ich neben ihr liege und sie nicht an die Brust darf, versteht sie ganz und gar nicht und ist dann verzweifelt.
Ich bin gespannt, ob's funktioniert.