Kleinkind kann nicht alleine spielen 😩

Hallo ihr lieben :-) ich muss meinen Frust mal ablassen.. warum kann meine Tochter nicht spielen?

Wir haben echt viele Spielsachen, ich sortierte und tausche alle 2 Wochen durch. Jetzt ist sie 3 Jahre geworden. Sie sitzt immer nur auf der Couch... schaut in der Gegend herum das wars.. es macht mich echt teilweise schon aggressiv..

ich habe mich viel und intensiv mit ihr beschäftigt als sie noch kleiner war, wahrscheinlich war das ein Fehler und trägt dazu bei dass sie nicht spielen kann..

Sie geht erst im Herbst in die Kita, ich hoffe das es dann endlich mal besser wird.

Im Haushalt miteinbeziehen fällt ihr schwer, das macht sie 5 min mit. Wenn ich dann ein Buch mit ihr lese, bleibt sie brav, wenn ich mit ihr malen will, malt sie nicht mit und schaut nur zu... duplo spielt sie mit aber auch nicht lange. Rollenspiele mag sie gerne und deckt ihre Puppen auf der Couch zu, da ist sie 10 min beschäftigt, aber ansonsten Fehlanzeige..

ich weiß einfach nicht wie ich sie motivieren soll alleine mal zu spielen. Ich habe auch noch eine 6 Monate alte Tochter, sie will jetzt Auch schon langsam bespasst werden aber dann tut mir die große so leid.. Zusammen spielen geht noch nicht wirklich...

ach ich hoffe es wird endlich bald besser... danke fürs Frust ablassen 😅

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Beschwert sie sich denn, wenn sie alleine auf der Couch sitzt? Klingt jetzt doof, aber Langeweile fördert Kreativität. Was passiert denn, wenn du sie einfach mal machen lässt?

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Vielleicht helfen dir die Tipps unten noch: https://www.kindergesundheit-info.de/themen/spielen/hauptsache-spielen/allein-zusammen/

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vielen lieben dank für deine Antwort, ich werde diese Tipps mal ausprobieren :) und nein, sie beschwert sich nicht beim "langweilen". ich denke ja auch immer es fördert die Kreativität, aber wann dann nie was kommt, ist das so eine Sache ^^

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"ich habe mich viel und intensiv mit ihr beschäftigt als sie noch kleiner war"

Genau das wird leider das Problem sein. Tut mir leid, dass ich dir das so bestätigen muss.

Wenn Babys/ Kinder sich alleine (mit sich) beschäftigen, sollte man sie nicht dabei stören und sich als Spielgefährte anbieten.

Ich bin sehr froh, dass mich meine Mutti darauf hingewiesen hat. Ich konnte nämlich auch überhaupt nicht alleine spielen und musste immer bespaßt werden.

Meine Kinder (4 und 9) spielen wirklich prima alleine. Sie erwarten nicht, dass sie stets und ständig von uns Erwachsenen bespaßt werden.

Leider habe ich demnach keinen Tipp für dich, weil ich es so einfach nicht kenne.
Vielleicht könnt ihr Spielzeiten einrichten, also feste Zeiten, wo du mit ihr spielst und ansonsten muss sie einfach lernen, dass du auch mal Zeit für dich und das Baby brauchst.

LG

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Zwischen bespasst werden und sich mit dem Kind beschäftigen ist schon ein Unterschied! Vernachlässigung kann auch nicht der Schlüssel sein. Wie proaktiv aber man selber ist, ist schwer von der Ferne zu beurteilen. Man muss den Kindern schon den Raum lassen, selber etwas auszuprobieren. Ist aber auch ein Stück weit Charakter.

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Habe ich irgendetwas davon geschrieben, dass die TE ihr Baby vernachlässigen soll?

Ich kann als Außenstehende sicherlich nicht beurteilen wie sich die TE mit ihrem Kind beschäftigt. Ich kann aber dennoch mit gutem Gewissen dazu raten, dass Kind nicht dabei zu stören, wenn es sich gerade mit sich selbst beschäftigt.

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Also ich sehe es nicht so, dass du daran "Schuld" bist. Es gibt Kinder die können sich von Anfang super beschäftigen andere nicht.

Meine Tochter erst mit 5 1/2 Jahren jetzt mit 8 sitzt sie Stunden alleine in ihrem Zimmer uns spielt.

15 Monate alter Sohn, kann sich schon über eine halbe Stunde alleine beschäftigen oder länger. Und da habe ich anfangs nichts anderes gemacht. Durch Corona habe ich genauso wenn nicht sogar mehr Zeit für ihn gehabt als für seine Schwester damals. Diesmal war nämlich mein Mann parallel in Elternzeit und danach Kurzarbeit.

Wenn sie sich noch nicht alleine beschäftigen kann, würde ich sie mit in die Spielaktivitäten des Babys einbeziehen. Meine Tochter und ich haben letztes Jahr zusammen "Spielzeug " für den Kleinen gemacht. Rasseln z.b. Nudeln oder ähnliches in eine Flasche machen. Ein Plakat, diese Bilder konnte er sich dann anschauen.
Oder kleine gemeinsame Spiele. Die große rollt einen Ball zum Baby, du hilfst und rollst wieder zurück etc.

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Hallo, vielleicht versuchst du es mal mit Aktionstabletts. Dazu gibt es Ideen im www oder auch Bücher.
Wir bieten immer mal wieder was an. Wattekugeln, Playmais mit verschiedenen Küchenwerkzeugen(Kelle, gr.Löffel, kl.Löffel, Sieb...) in Schüsseln füllen. Tücher aus einer Box ziehen und wieder rein stopfen. Verschiedene Dosen, Flaschen mit unterschiedlichen Deckeln. Unser Sohn hat immer noch Spaß an solchen Dingen. Er ist inzwischen 2Jahre( letzte Woche geworden)
Jetzt wo es wärmer wird könnte man auch Wasser in verschiedene Gefäße schütten lassen. Dazu vielleicht ein Trichter. Unser Sohn spielt auch wenig allein,aber mit diesen Dingen kann er sich durchaus auch mal 45Minuten alleine beschäftigen. Er ist dabei sehr konzentriert.
Vielleicht wäre das ja was für deine Maus.
LG

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Ich verstehe nicht ganz- deine Tochter verlangt nicht, dass du mitspielst sondern macht einfach gar nichts? Das finde ich eher ungewöhnlich, könnte aber einfach ihr Charakter sein. Hast du mal den Kinderarzt gefragt wie er das einschätzt. Warum macht es dich denn sauer? In der Kita spielt sie bestimmt, sonst wäre es schon komisch. Und dass du dich zu viel mit ihr beschäftigt hast glaube ich nicht- bloß Eltern von Kindern die immer schon gut alleine spielen konnten stellen das ganz gern so dar als wäre es ihr Verdienst weil sie so wenig mitgespielt hätten. Viele Kinder die nicht allein spielen können sind einfach der Typ "braucht sehr viel soziale Interaktion" und blühen in der Kita auf, aber es hört sich bei euch ja eigentlich nicht so an.

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Nicht immer, aber zu 80% verlangt sie nicht, dass ich mitspielen soll. Vom Charakter her ist sie eigentlich eine "wilde". Sie spielt gerne mit anderen Kindern aber durch Corona war das jetzt alles beschränkt. Nein, denn Kinderarzt habe ich in diese Thematik noch nicht miteinbezogen. Sauer macht es mich, weil sie wirklich nur herumschaut und nichts macht... z.B. ich sitze da und stille meine zweite Tochter, sie sitzt nur auf der Couch herum obwohl sie soviele Möglichkeiten hätte, um zu spielen. Oder beim Wickeln ist es das gleiche. Ich versuche sie da mit einzubeziehen, manchmal klappt es oder sie mag halt eben nicht. Wenn ich sie animiere zum Spielen klappt es einfach nicht. Ich sage z.B. willst du nicht mit deinem neuen Puppenhaus spielen? Die Papapuppe würde gerne dies machen ect.. oder vielleicht willst du ja was malen bis deine kleine Schwester schläft und dann spielen wir gemeinsam? Oder vielleicht ein Buch lesen? ect.. aber dann heißt es einfach nein.. das macht mich wahnsinnig.. es ist ja sicher nicht toll, einfach nur zu sitzen.. manchmal ist langweile gut, dass weiß ich, es fördert auch die Kreativität. aber es kommt in den 7 Tagen vielleicht 2 mal vor, dass sie sich von selbst kurz beschäftigen möchte und dann wieder abwartet was passiert.

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Ich glaub nicht, dass das ein Fehler war sich intensiv mit ihr zu beschäftigen als sie kleiner war.

Sie ist erst 3! Sie muss doch noch nicht stundenlang alleine spielen können bzw allgemein sich lange mit etwas beschäftigen. Die Konzentration hält ja noch nicht so lange an in dem Alter.

Wenn sie immer mal wieder ein paar Min alleine spielt ist das doch schon ein Anfang.

Wenn du malst und sie schaut zu, ist das halt so.

Genauso bei Rollenspielen, da haben meine mit 4 erst richtig mit angefangen.

Und 5 Min im Haushalt mithelfen ist doch schon mal was!

Vielleicht nicht nur Spielsachen austauschen sondern die Menge verringern.

Was mich stutzig machen würde ist eher das ruhig auf der Couch sitzen und in der Gegend rumgucken. Aber ich hab auch zwei sehr aktive Kids, bin da wahrscheinlich kein Massstab #schwitz Meine sitzen nur ruhig auf der Couch wenn sie krank sind #rofl

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nein nein, stundenlang verlange ich doch gar nicht #schock
heute war es zum Beispiel so, dass wir vom Schlafzimmer in das Wohnzimmer in der Früh sind. Ich habe ihre Schwester in einen Stuhl gesetzt und der "großen" gesagt, dass ich mal frühstück machen gehe. Dann hat sie sich ihre Stofftiere geholt und wieder zudecken gespielt, sicher 10 min. Nach dem Frühstück haben wir kurz zusammen mit ihrem Puppenhaus gespielt, danach hat mich die kleine wieder verlangt und sie spielte tatsächlich noch 15 min weiter. Aber z.B. wenn ich male, will ich doch, dass sie mit malt. Ich kann mir nicht vorstellen, dass es toll ist, mir zuzusehen und das 20min lang? (Ich male echt gerne und könnte nie damit aufhören #rofl
Draußen ist sie auch wirklich aktiv, wenn man sie dazu animiert.. Wenn ich ihr sage, sie könnte Trampolin springen gehen, tut sie das auch sicher 20 min lang. Sie würde es auch noch länger machen, wenn ich mitmachen würde, aber das geht noch nicht, die Geburt ihrer Schwester hat mich ziemlich mitgenommen. Sandspielen tut sie auch gerne, aber man muss mitspielen! Von alleine macht sie das nicht. Wir haben jetzt zu ihrem Geburtstag echt ein großes Planschbecken mit tollen bunten Farben bekommen. Sie würde nie auf die Idee kommen, da reinzugehen. Es war ein gleichaltriger Freund da, der ist sofort in das Planschbecken gegangen und sie dann auch. Alleine würde sie das aber nicht machen, dass macht mich traurig.. #schock

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Aber das hört sich doch alles super an!
Und das beim Malen kommt sicher noch :-) Beim Beobachten lernen Kinder oft mehr als man denkt :-)

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Hi
ich glaube nicht das du daran schuld bist, ich denke das kommt auch viel aufs Kind drauf an.
Mein großer (fast 4 ) konnte sich weder als Baby noch jetzt lange selbst beschäftigen, er braucht immer eine treibende Kraft aber meist hat er nach 10 Minuten irgend was spielen keine Lust mehr. Da muss ich wirklich ständig mit spielen, schon von beginn an.
Der kleine Bruder hingegen (1 1/2 ) der beschäftigt sich Stunden alleine. Wenn der im Zimmer sitzt und hört ein Hörspiel dann guckt er lange Büche, spielt oder liegt im Bett und hört Hörspiel.
Da muss ich als schauen ob er noch wach ist weil so ruhig ist. So unterschiedlich sind beide obwohl ich auch den kleinen immer zum Spielen animiere und mit ihm genauso spiele.

Vielleicht kommt das ja noch das auch die großen sich so richtig mit Spielen beschäftigen.

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Das klingt nach meinem Neffen...
Meine Schwester hat immer darauf bestanden, dass wer mit ihm spielt. Selbst wenn er prima angefangen hatte alleine zu spielen. Immer!
Die Tochter wurde dann eher allein gelassen, weil einfach die Zeit nicht da war sich so intensiv mit ihr zu beschäftigen.
Denn unterschied hat man auch gesehen. Er hat sich praktisch geweigert zu spielen, wenn er keine Zuschauer hatte die ihn immer wieder ermuntert haben. Sie hat einfach gespielt.

Lass sie sich langweilen. Dann wird sie schon kreativ. Noch ist sie jung genug es zu lernen.

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Deinem Kind fehlt nichts, es ist nur so, dass das Gehirn noch ein wenig unreif ist, und es deshalb das Spielen schwierig macht.

Wichtig ist, richtige Anreize zu setzen und evtl mit Frühförderung es zu fördern.
Ich weiß, es macht einen ungeduldig, aber dein Mädchen kann leider ihre Gedanken nicht umsetzen. Es ist noch zu sehr gehemmt.
Deshalb biete ihr Hilfe an, ohne sie groß zu kritisieren oder gar zu erniedrigen.
Evtl kannst du dir auch überlegen, sie routinemäßig einem Ergotherapeuten vorzustellen..