Kita-Eingewöhung -Wie lief sie bei euch ab?

Hallo,

Ich bräuchte mal eure Erfahrungen. Wie lief die Eingewöhnung bei euch ab? Wurden mehrere Kinder gleichzeitig eingewöhnt. Gab es eine Person die sich um euer Kind gekümmert hat, und ist es in der Gruppe "mitgelaufen"? Meine Kleine (16 Monate) startet in der Krabbelgruppe. Mir kommt die Eingewöhnung schnell und ungewöhnlich vor. Es werden mehrere Kinder gleichzeitig eingewöhnt. Daneben gibt es noch die Kita Kinder die natürlich auch immer etwas brauchen. Dadurch bleibt eigentlich fast keine Zeit, dass sich die Pädagogen mit den "Eingewöhnungskindern" beschäftigen und einen Bezug aufbauen. Dennoch sollten wir schon am 2. Tag mal für ein paar Minuten rausgehen. Ist das bei euch ähnlich abgelaufen? Ich möchte nicht, dass meine Kleine sich allein gelassen fühlt, wenn sie noch keinen Bezug zu den Pädagogen hat und ich dann schon längere Zeit rausgehe. Natürlich weint sie bitterlich wenn ich gehe. Und ich mach mir auch Sorgen, dass sie dann gar nicht mehr in die Kita will, wenn das alles viel zu schnell für sie ist.

Danke für eure Erfahrungen

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Nein, bei uns ist es nicht so abgelaufen. Unsere Tagesmutter orientiert sich am Berliner Modell, arbeitet aber auch bedürfnisorientiert.

Bei uns wurde nur unser Sohn eingewöhnt. Den ersten Tag war mein Mann und er eine Stunde dort, um die Räumlichkeiten kennenzulernen und alles zu erkunden. So wurde es dann drei Tage gemacht. Mein Mann war mitten im Raum.

Am vierten und fünften Tag sollte sich mein Mann auf einen Stuhl im Raum setzen und nicht mehr mitten rein. Das hat unser Sohn gut akzeptiert.

Dann war wieder Montag und die Tagesmutter hat neu geschaut, was geht, da ja das Wochenende zwischen war. Also ist sie mit den Kindern in den Garten und mein Mann war dabei, stand aber an der Tür.

Am sechsten Tag war die erste kurze Trennung für 10 Minuten, mein Mann war im Nebenraum. So wurde es dann auch die restliche Woche gemacht.

Erst in Woche 3 ist mein Mann für eine halbe Stunde spazieren gegangen. In Woche 4 für zwei Stunden. In Woche 5 wurde dann zum ersten Mal dort geschlafen und gegessen.

Damit war er eingewöhnt. Unsere Tagesmutter hatte unser Kind aber auch die ganze Zeit im Blick, er wurde im Spiel eingebunden, sie hat ihn nur auf den Arm genommen, wenn er es wollte.

Ich weiß nicht, ob dir das was hilft, so war es bei uns und ich kenne auch nur Tagesmütter/Kitas, bei denen es genauso abläuft... Google mal Berliner Modell, da wird alles genau beschrieben.

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Hallo,

Danke für deine Antwort. Genau sowie du das beschreibst, würde ich mir das wünschen. Ich habe auch mitgeteilt, dass ich genug Zeit habe, und erst im Herbst wieder arbeite, also ich hab genug Zeit für die Eingewöhnung.

Ich habe einfach das Gefühl, dass meine Kleine keine Bindung aufbauen kann, weil es so viele Kinder (15) sind und davon werden 4 oder 5 gleichzeitig eingewöhnt. und es gibt nur 2 Betreuer. Es ist einfach nicht möglich, dass sich jemand um meine Kleine näher kümmert...aber ohne Bindung wird sie dort nicht bleiben, ich kenne sie, sie braucht da viel Zeit...

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Hallo :)
Unsere Tochter (2J.) wird aktuell auch in die Kleinkindgruppe eingewöhnt. Sie hat eine Bezugserzieherin, die sich während der Eingewöhnung hauptsächlich um sie kümmert und begleitet. Das klappt auch bis jetzt sehr gut.
In der Gruppe sind 10 Kinder und es wird aktuell auch kein weiteres Kind eingewöhnt.
Die ersten 2 Tage war ich mit ihr 1h in der Gruppe und saß als stiller Beobachter am Rand.
Da unsre Tochter sich bis jetzt überhaupt nicht schwer tut, war ich heute am 4. Tag schon die komplette Stunde draußen und habe gewartet.
Ich meine, die Eingewöhnung geht auch nach dem Berliner-Modell. Das wird aber auf das Kind angepasst.
Ich bin gespannt, wie es die nächste Zeit weitergeht, morgen bleiben wir schon etwas länger als die Stunde.
Vielleicht kannst du deine Bedenken auch mal bei den Erziehern äußern. Bespricht denn niemand was mit dir?
Ich drücke die Daumen und wünsche euch trotzdem eine angenehme Eingewöhnung,
liebe Grüße!

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Hallo,

Danke dir für deine Antwort. Darf ich fragen wie bei euch das Betreuungsverhältnis ist? Wie viele Kinder und wie viele Betreuer? Hat die Bezugserzieherin dann während der Eingewöhnung mit ihr gespielt?

Generell scheint es bei euch ganz anders abzulaufen. Wenn du schreibst, du sitzt als stiller Beobachter am Rand. DAs würde bei uns gar nicht gehen. Die Kinder spielen frei, und nachdem niemand wirklich für meine Kleine Zeit hat, spielt sie mit mir, kurz auch mal alleine, aber ich kann mich nicht wirklich zurückziehen...

Ich habe versucht meine Bedenken bei der Erzieherin anzusprechen, aber irgendwie gibt es kaum Zeit um in Ruhe zu reden. Ich habe auch nicht das Gefühl, dass es ein Konzept für die Eingewöhnung gibt.

Mal sehen wie es nächste Woche wird.

Liebe Grüße :-)

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Bei uns lief es ganz anders.

Motte wurde mit 23 Monaten eingewöhnt, in die Kita in die Krippengruppe. Es war nur eine Eingewöhnung (die nächste startete eine Woche später, bei einer anderen bezugserzieherin). Am ersten Tag war ich komplett mit dabei und die Bezugserzieherin meiner Tochter war gefühlt permanent bei uns. Also ich saß passiv im Raum, Motte durfte aber zu mir und die Erzieherin war entweder bei uns oder hat dann mit Motte im Raum gespielt.

Das ging circa 4 Tage (so ganz genau weiß ich es echt schon nicht mehr 😅 )so, eine Trennung war nicht möglich. Dann haben wir es probiert und ich bin in einen anderen Raum. Motte hat 20 Minuten die Kita zusammen gebrüllt, ich war so hin und her gerissen, ob ich zurück gehen soll.

Dann war Ruhe und es kam eine andere Erzieherin mit ihrem Tablet und hat mir Fotos gezeigt, wie Motte spielt und mich beruhigt. So ging es dann ein paar Tage, ich hab Motte quasi nur im Raum abgegeben und nebenan gewartet. Es war kurz Theater und dann hat sie 2-3 Stunden toll gespielt. Nach 3 Tagen hab ich sie dann in der Gruppe abgegeben und bin auf Abruf heim, da wurde ich sogar angerufen, ob ich später als zur vereinbarten Zeit kommen kann, sie wollten noch einen Stuhlkreis machen und da wollte Motte unbedingt mitmachen.

Joa, die Zeit wurde dann einfach immer länger so nach und nach und nach insgesamt 5 Wochen hab ich Motte auch nur noch morgens an der Tür abgegeben. Da allerdings monatelang unter Geschrei (dank Corona dürfen Eltern nicht mit rein, sn der Tür ist halt reihum immer mal ein:e andere:r Erzieher:in. Aber ich hab immer gewartet und sie hat maximal 2 Minuten geweint :) meist nur bis ich um die Ecke war und dann ist sie wirklich freudestrahlend in die Gruppe 😅

Und seitdem ist Motte ein Kita-Kind und ich könnte platzen vor stolz 😁

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P.S.: auch unsere Kita arbeitet lose nach dem Berliner Modell.

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Hallo :)

Danke für deine Antwort und deine Erfahrungen.

Das würde ich mir auch wünschen, dass sie eine Bezugsbetreuerin hat. Aber das gibt es hier nicht, und es ist auch nicht wirklich jemand für sie zuständig.

Ok, also hat deine Kleine dann 20 min geweint? Das ist auch eine Frage, es heißt ja immer, wenn sie sich schnell beruhigen lassen, dann passt es. Aber was ist schnell? 5 min? 10 min? 20 Minuten wäre mir ehrlich gesagt zu lange... aber vielleicht fällt das eh noch unter kurz?!

Ich glaube ehrlich gesagt wenn ich jetzt eine halbe Stunde aus gehen würde, würde sie eine halbe Stunde weinen und wenn sie aufhört, dann wahrscheinlich vor Erschöpfung.

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Mein Sohn wurde mit 17 Monaten eingewöhnt.
Seine Gruppe hatte mit ihm 10 Kinder und 3 Betreuer.

Es lief wirklich sehr sanft ab. Es wird immer nur ein Kind auf einmal Eingewöhnt, es kommt höchstens alle 2 Wochen ein neues Kind zu einer neuen Bezugsbetreuerin.

Ich saß 3 Tage mit ihm anfangs eine, dann zwei Stunden ihm Raum, aber passiv. Die Bezugsbetreuerin hat sich zu ihm gesetzt, mit ihm gespielt soweit er es zuließ. Er war sehr schnell eingewöhnt, das kommt natürlich auf das Kind an. An Tag 4 sollte ich für 10 Minuten raus. Es wurden 15 😅 und er war da auch noch zufrieden, allerdings haben sie mich früher geholt solange es ihm noch gefällt.

Jeden Tag blieb ich länger draußen. In der 2. Woche blieb er schon 2 Stunden alleine, und Ende der Woche hat er sogar dort geschlafen. Es war wirklich sehr sanft, sie waren sehr lieb und vorsichtig (wahrscheinlich hätte er das auch innerhalb einer Woche geschafft).

Die Bezugsbetreuerin war immer bei ihm, erst nach der Eingewöhnung kamen die anderen Betreuerinnen nach und nach zu ihm.

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Hallo,

Danke für deine Antwort. Genau so wie du das schreibst würde ich mir das wünschen. Bei uns sind es 15 Kinder, die meisten unter 2. Es gibt 2 Betreuer, und 4 Kinder werden jetzt gleichzeitig eingewöhnt. Dadurch hat niemand wirklich Zeit für meine Kleine...

Hat denn dein Sohn geweint beim Verabschieden und wie lange?

Irgendwie hab ich kein gutes Gefühl und denke dass es kein Konzept für die Eingewöhnung gibt. Das funktioniert dann vielleicht bie manchen Kindern, aber meine braucht da viel zeit und Zuwendung und wenn das fehlt, dann wird das echt schwierig...

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Wow. 2 Betreuer für 15 Kinder, das gibt es bei uns gar nicht.... da würde ich mich auch nicht wohl fühlen!
Mein Sohn hat mal geweint, aber das habe ich nie mitbekommen. Erst als die Eingewöhnung vorbei war, und ich nicht mehr mit rein bin. Ich habe ein Eingewöhnungsprotokoll bekommen, da stand drin, wann er wie lange geweint hat, und wie er sich beruhigen ließ. Nach ein paar Minuten war immer alles vorbei, und er weint schon lange nicht mehr (gut, er geht auch seit 1,5 Jahren jetzt hi🙈)

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Ungewöhnlich, in der Tat, aber vielleicht hat es irgendwelche Vorteile? Mir fallen zwar gerade keine ein, aber wer weiß, einen Grund wird es schon haben - da würde ich mal nachfragen. Einfach so aus Interesse.

Bei uns startete die Eingewöhnung mit 12 Monaten. Wir sind am Anfang jeden Tag eine Stunde geblieben und haben die Morgenrunde mitgemacht, anfangs saß ich mit im Kreis, nach drei Tagen dann einfach auf einem Stuhl in der Ecke. Die Kleine kam ab und an mal kurz vorbei, danach ging sie freiwillig wieder zur Tagesmutter und den drei anderen Kindern. Es lief so gut, dass ich schon am letzten Tag der ersten Woche nach Hause ging und die Gruppe hat die Kleine dann beim morgendlichen Spaziergang abgegeben. Keine Tränen, nichts. In der zweiten Woche habe ich sie dann drei Tage lang vor dem Mittagessen abgeholt, dann hat sie mitgegessen, am letzten Tag auch dort geschlafen.

Im Nachhinein würde ich sagen: Unfassbar gut gelaufen, ich war da wirklich auch zu blauäugig und habe überhaupt keinen Puffer eingebaut, falls die Eingewöhnung länger gedauert hätte. Zeitgleich mit ihrem regulären Beginn dort bin ich zurück zur Arbeit, das werde ich beim nächsten Kind vorsichtshalber nicht so machen :-D

So, wie es die Tagesmutter gemacht hat, war es wirklich perfekt. Wir haben jeden Tag besprochen, was ihrer Einschätzung nach geht und was noch nicht, und darauf den nächsten Tag abgestimmt. Das fand ich sehr schön so, man ist ja selber ziemlich unsicher. Geweint hat die Kleine nur zwei Mal, und das war jeweils beim Abholen durch mich - ich glaube, das war dann eher bisschen Stressabbau und Erleichterung, ist ja total anstrengend, so eine neue Situation.

Euer Modell würde mich ganz nervös machen, aber vielleicht hat es wirklich Vorteile - deswegen würde ich mal nachfragen.

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Mein Sohn wurde mit 12 Monaten eingewöhnt. Da wurden die Eingewöhnungen im 2 Wochen Takt gestartet. Also es war dann keine frische Eingewöhnung, aber es war ein Kind, das erst 2 Wochen da war. Das hatte aber eine andere Bezugserzieherin. Erste Trennung für 10 Minuten war nach ungefähr einer Woche. Dann wurde langsam gesteigert. Bis er Mittagsschlaf mitgemacht hat, hat es schon so 5 Wochen gedauert.

Bei meiner Tochter wurde mit 10 Monaten gestartet, aber unter dem Jahr. Daher gab es auch keine weitere Eingewöhnung. Der Bezugserzieher hat sich auch hauptsächlich mit ihr beschäftigt.
Nach einer Woche 10 Minuten Trennung, nach 2 Wochen waren wir schon bei 2 Stunden.

Ob das Vorgehen gut ist, würde ich vom Kind abhängig machen. Manche trennen sich leicht und sind quasi direkt eingewöhnt, bei anderen müssen die Eltern noch wochenlang dabei sei. Und beides ist okay.

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Am 2. Tag schon Trennung finde ich zu früh.

Wir haben mit 10 Monaten eingewöhnt. Normalerweise werden alle Kinder gleichzeitig eingewöhnt, Coronabedingt waren es diesmal 2 am Vormittag und 2 am Nachmittag. Wenn mehrere gleichzeitig eingewöhnt werden, hat es den Vorteil, dass nicht ein Kind alleine in eine bereits bestehende, zusammengewachsene Gruppe kommt…,

Eine Woche lang war ich mit ihm zusammen für 2,5 h täglich in der Gruppe. Der Bezugsbetreuer wird bei uns nicht festgelegt vorher, sondern man lässt das Kind quasi selbst wählen. Alle drei Betreuer haben aber sich immer wieder Zeit für meinen Sohn genommen, Kontakt aufgenommen,….
Bei Bekannten wurde das vorher festgelegt — Kind und Bezugsperson kamen gar nicht miteinander klar, nach 3 Wochen haben sie nochmal neu die Eingewöhnung mit anderem Betreuer gestartet.

Die erste Trennung war an Tag 5, kein Montag, geplant war 15 min, war aber dann gleich ne halbe Stunde weil es so super lief. Wichtig er dann: sobald ich wiederkomme gehen wir heim. Also war er die ersten Trennungstage nur sehr kurz….

Nach 2,5 Wochen waren wir durch, da hat er d schon sein Vormittagsschläfchen gemacht und zu Mittag gegessen…

Er ist jetzt 19 Monate und liebt die Kita, im Wochenende und Urlaub fragt er ständig nach seinen Freunden von dort….

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Hallo, danke für deine Antwort. Da ging es bei euch ja auch recht schnell. Ich glaube meine Kleine ist eher der Typ der Zeit braucht.
Das mit der zusammengewachsenen Gruppe dachte ich früher auch, aber jetzt finde ich, dass das keine Rolle spielt. Die Kinder sind so klein, hab nicht den Eindruck, dass die Gruppe zusammengewachsen ist, mejr sehr sehr chaotisch alles. Ich fände eine (zumindest nach Uhrzeit gestaffelte) Eingewöhnung viel sinnvoller.

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So war das bei uns nicht.
Unsere Tochter musste 2 Mal zur Eingewöhnung, dank Corona. Beim ersten Mal war sie nach 3 Tagen das erste Mal alleine da für eine Stunde. Bei der 2 Eingewöhnung war sie direkt alleine da für 2 Stunden und kam ab dem 3.Tag normal in die Kita.
Hier kommen die kleinen erstmal 2 Stunden mit Begleitung und dann wird geschaut, wie es klappt und die Trennung versucht. Es gibt immer eine Bezugserzieherin, die sich dann nur um dieses Kind kümmert.

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Danke für deine Antwort. Woow da geht es ja sogar noch schneller als hier. Wie alt war deine Tochter? Meine Kleine braucht daihre Zeit, bis sie bei jemandem bleibt...

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Motte war beim ersten Mal 12 Monate und beim 2. Mal 15. Monate alt.
Die machen das hier sehr vom Kind abhängig, wann die Trennung versucht wird etc bei Motte ging es schnell. Sie ging am ersten Tag nach 15 Minuten auf den Arm der Erzieherin. Sie geht heute noch gerne, auch wenn die Autonomiephase gerade voll einschlägt.🤣

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Unsere Große war fast 3 als sie eingewöhnt wurde.

Ich sollte noch einen Coronafragebogen ausfüllen, da ist meine Tochter schon in die Gruppe vorausgestürzt.

Die Erzieherin empfahl mir in zwei Stunden zurück zu kommen. Sollte was sein, rufen sie an.

Tatsächlich waren auch mehrere Eltern zum eingewöhnen da, aber genau weiß ich es nicht. Bin ja nur bis zum Eingang gekommen.

Meine Tochter war sauer, dass ich sie schon nach zwei Stunden abhole, danach war sie noch zwei weitere Tage bis zum Mittagessen da, dann war die Eingewöhnung abgeschlossen.

Unser Sohn war bei der Eingewöhnung 17 Monate alt. Es wurde immer nur ein Kind eingewöhnt. Der erste Trennungsversuch war am 2. Tag, weil er sich eh nicht für mich interessierte. Nach einer Stunde holte ich ihn ab.

Nach einer Woche hat er den Mittagsschlaf in der Kita gemacht. Danach war die Eingewöhnung fertig.

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Woow, da ging die Eingewöhnung ja schnell bei euch. Ber 3 ist halt schon auch deutlich älter. Meine Kleine weint bitterlich wenn ich gehe und hört auch nicht auf bis ich wieder komme. Meine Befürchtung ist, dass sie dann gar nicht mehr hin will.

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Ja, mit drei wissen die Kleinen ja schon, was ein Kindergarten ist und können sich schon darauf freuen. Mit meiner Tochter war ich auch vorher in vielen Gruppen und Kursen, sie kannte also unterschiedliche Umgebungen mit anderen Erwachsenen und Kindern.

Und der Kleine kannte das Konzept Kindergarten ja schon von seiner Schwester. Leider konnten wir wegen C. nicht so viele Angebote besuchen und die Zeit davor ist ihn wohl kaum im Gedächtnis geblieben. Ich glaube das fehlt Kindern zu einem sanften Einstieg in die Welt außerhalb der Kernfamilie. Bei unserem Sohn war das jetzt nicht so schlimm, wegen der Schwester.

Wenn das Kind weint wäre ich auch dafür langsam, Schritt für Schritt einzugewöhnen. Gefällt es ihr denn in der Gruppe? Spielt sie mit den Spielsachen oder kann sie sich gar nicht auf die Umgebung einlassen?

Eine schnelle Eingewöhnung geht nur, wenn alle Beteiligten fein damit sind.