Nachtflasche abgewöhnen

Es klingt so, als wäre deine Maus im Schub. Da würde ich ihr gar nichts abgewöhnen. Damit wirst du euch keinen Gefallen tun.
Mit 1,5 Jahren hatten wir hier einen Megaschub. Der ging 10 Wochen. Jeden Abend stundenlanges Einschlafbegleiten, nachts 2 Flaschen, wo sie vorher keine brauchte. Von einem Tag auf den anderen war dann wieder alles wie vorher.
Ich würde abwarten. Es wird sich wieder ändern.

Unsere Maus ist mittlerweile 3 und möchte abends immer noch eine Flasche. Ich habe vieles probiert, aber nehme es jetzt hin und warte ebenfalls ab.

Sie hat kurz nach dem ersten Geburtstag selbst damit aufgehört. Meistens jedenfalls, ab und zu verlangt sie in der Nacht eine.

Ich bin da sehr pragmatisch. Der Große wollte mit 11 Monaten keine Pulle mehr. Okay.
Die Kleine wird bald 2. Sie bekommt die handwarme Flasche abends ans Bett gestellt und morgens ist sie leer. Oder auch nicht. Das bleibt ihr überlassen. Im Bett selbst hat sie noch eine Flasche Wasser.

Mein Kind hat mit 6 Monaten angefangen, nur noch die halbe Flasche zu trinken. Dann habe ich von heute auf morgen die letzte Flasche einfach weggelassen. Ich habe es einfach mit Schnuller reinstecken und Nähe versucht und sie hat meistens sofort weiter geschlafen. Manchmal hat es auch ein wenig länger gedauert.
Sie hat tagsüber immer alle 3 Stunden ihre Flasche bekommen und wenn sie nachts nach einer oder zwei Stunden wieder wach wurde, dann hat sie keine Flasche bekommen, weil das nicht Hunger sondern einfach das Bedürfnis nach Nähe war.
Ich frage mich immer, warum jeder davon ausgeht: Kind wacht in der Nacht auf. Logisch es hat Hunger.
Da gibt es doch so viele Gründe: Zähne, schlecht geträumt, Nähe....
Aber klar viele Kinder trinken nachts die Flasche, wenn sie schon mal da ist. Ist ja bestimmt auch lecker. Ich esse auch ein Eis am Nachmittag, aber nicht aus Hunger.

Abgewöhnt habe ich meiner Tochter die Nachtflasche nicht. Sie hat auch relativ früh durchgeschlafen und dann eben nichts bekommen.
Aber in Phasen wo sie oft nachts kommt ist immer die Frage warum sie wach geworden ist.

Wenn es bei deiner Tochter Hunger oder Durst ist wirst du ihr die Flasche nicht abgewöhnen können. Daher würde ich erstmal gucken was sie möchte. Ist es tatsächlich Hunger? Oder Durst? Oder braucht sie Nähe? Bekommt sie Zähne? Ein Schub? Das bedeutet leider dass man ein paar Nächte rumexperimentieren muss mit kuscheln, und Schnuller statt Flasche, Wasser statt Milch usw. Ich würde in der Zeit die Flasche parat machen aber eben nicht gleich geben sondern erst einen anderen Weg probieren. Es aber nicht eskalieren lassen weil dann ist die Nacht mit Sicherheit gelaufen.

Wenn es tatsächlich Hunger ist dann wäre für mich klar dass es weiter eine Flasche oder etwas anderes zu essen gibt. Und ich würde noch mal einen Blick auf das Abendessen werfen. Ob man da noch sättigender werden kann. Allerdings kenne ich etliche Kinder die trotz ordentlichem Abendessen nicht bis zum Frühstück durchhalten. Wäre also nicht ungewöhnlich.

Bei Durst würde ich eine Wasserflasche ans Bett stellen und ich würde schauen dass sie sie selber benutzen kann. Und daran auch nachts denkt. Das wird sicherlich ein paar Nächte dauern bis das reibungslos klappt aber dann kann sie selber trinken wie sie es braucht.

Wenn es ein Bedürfnis nach Nähe ist musst du gucken was eure Schlafsituation hergibt. Vielleicht reicht ihr ein Schnuller. Vielleicht braucht sie dich. Da ist die Frage wie ihr das für euch lösen könnt ohne großartig das Schlafdefizit zu vergrößern.

Wir haben gar nichts abgewöhnt. Ich bin selber jemand, der nachts IMMER Durst hat, da steht das Wasserglas schließlich auch neben dem Bett

Unsere Tochter ist jetzt 16 Monate und hat bis vor ein paar Tagen gegen 23.00 Uhr jeweils noch eine Flasche getrunken (verdünnte 1er Milch). Ganz plötzlich hat das aufgehört und sie schläft bis ca. 5 Uhr morgens durch. Dann bieten wir ihr Wasser an, was sie nicht will, stattdessen zieht es sie ins elterliche Bett Das macht mir nicht so großen Spaß , aber offenbar braucht sie es gerade.

Deswegen würde ich mal gucken, ob es wirklich Hunger ist (Schub?), Durst (dann kann man versuchen, eine auslaufsichere Wasserflasche ins Bett zu stellen) oder Nähebedürfnis.

Die Frage die ich mir stellen würde, wird die Nacht ohne Flasche ruhiger?
Was erhoffst du dir?
Bekommt sie eventuell Zähne und isst wenig so dass sie wieder mehr Milch verlangt? Das war hier oft so und wird dann von alleine besser..

Mein Sohn ist 2 und bekommt noch eine nachtflasche, ohne geht es bisher nicht, er fordert sie regelrecht ein. Schläft dann dafür zügig weiter.. wir hatten aber auch schon die ein oder andere durchgeschlafene Nacht wo er keine wollte. ( kann ich zwar an einer Hand abzählen aber immerhin sag ich immer 😅)

Hallo.

Meine Tochter ist zwar erst 14Monate alt, jedoch habe ich auch versucht die Flasche zu verdünnen und sie so abzugewöhnen.

Erfahrung: keinerlei Änderung.

Weder trinkt sie mehr, auch nicht weniger.

Auch sie wieder so irgendwie in den Schlaf zu kriegen, hat überhaupt nicht funktioniert.


Daher belasse ich es jetzt dabei und werde abwarten, ob sie von alleine irgendwann keine mehr möchte.

Liebe Grüße

Ps: da sie selbst grade auch ne grosse Entwicklung durch macht, braucht sie das sowieso. Daher habe ich aufgehört es zu versuchen.