Hallo 10. Schub. Bitte bleib nicht lang.

Es ist soweit.
Noch ein Schub. Der letzte bevor die Trotzphase uns erreicht. Heute morgen kam die Erkenntnis, dass es eigentlich nur das sein kann.
Sie konnte sich eigentlich schon Recht gut auch selbst beschäftigen, man konnte sie mit entsprechendem Speizeug oder anderen Sachen ne Weile in ihrer eigenen kleinen Welt belassen und dabei den Haushalt erledigen.
Seit einigen Tagen ist das vorbei. Sie braucht permanente Aufmerksamkeit. Wehe ich schaue Mal 2 Sekunden nicht zu was sie macht. Dann wird Gekreischt. Sie fordert mich die ganze Zeit auf mit ihr zu spielen. Jetzt nicht falsch verstehen. Ich spiele an sich gerne mit ihr, ich lese ihr viel und gerne vor, aber wenn ich immer nach einer Minute das Aufräumen unterbrechen muss, weil sie das Buch zum 30. Mal vorgelesen bekommen möchte, oder weil sie zum 20. Mal erzählt bekommen möchte, was auf dem einen Bild zu sehen ist, dann werde ich wahnsinnig. Es ist einfach GAR nicht mehr möglich ihr Mal paar Minuten keine volle Aufmerksamkeit zu schenken.
Dazu waren die letzten drei Nächte eine Katastrophe. Sie will weder bei sich im Bett noch bei uns schlafen, wieder viel öfter an die Brust. Das hatte sich eigentlich gebessert. In den letzten Nächten weint sie sehr viel und ist meeega unruhig. Ich kann mir die Änderung ihres Verhaltens nur durch den 10. Schub erklären.

Wie war das bei euch? Habt ihr das auch richtig gemerkt? Ich würde sagen man konnte bei ihr bisher die meisten Sprünge zu exakt der in Buch angegeben Zeit bemerken. Sie zeigt immer sehr deutlich, dass was im Busch ist. 😅 Hoffe es endet so schnell wie es begann und ich kann bald nachts wieder zumindest so viel Schlafen wie vor dem Schub.🙃

1

Hm. Die ersten 3 Schübe verliefen wie im Lehrbuch. Danach allerdings keiner mehr.

Motte war einfach immer sensibel, anhänglich, willensstark. Die Nächte im Vergleich zu anderen „mies“. Wobei mir das meistens nicht viel ausgemacht hat.

Die Trotzphase ist halt ähnlich, bei uns ist sie seit dem 11. Lebensmonat Präsent 😅😂

Und die geht ein paar Jahre. Da hilft nur viel Schoki 😂😂

2

Schoki hab ich. Mehr als genug. Wobei wenn das so weitergeht, brauche ich Nachschub. Aber gute Schoki ist teuer und ich kann gerade wegen Lockdown nicht arbeiten... es ist ein Teufelskreis 🤣
Ich muss sagen wir hatten zum Glück immer wieder Wochen zwischendurch wo es gut war. Nicht perfekt. Aber ok. Ja die Nächte sind seit dem 11. Monat nicht mehr so nett gewesen. Aber es wurde langsam besser. Bis jetzt. Und sie ist auch sonst willensstark. Was ich an sich ja auch gut finde. Ich bin stolz auf meinen kleinen Dickkopf. Aber meine Güte die letzten Tage sind wirklich nochmal was anderes. Aber immerhin haben wir scheinbar die Umstellung auf ein einziges Mittagsschläfchen geschafft. 🥳
Immerhin etwas Ruhe für mich.
Wir haben 9 Schübe fast nach Lehrbuch überstanden. (Das mich echt gewundert... Hatte eigentlich nicht Mal so richtig dran geglaubt 😅) dann werden wir den 10. Auch noch wuppen.

3

Hihi na dann muss sie vllt einfach die Umstellung noch etwas verdauen. Wir haben nämlich auch mit 11 Monaten auf einen umgestellt und das war dann auch ein paar Tage „schwierig“. Aber naja.

Müssen wir durch.

Bei mir ist nicht die teure Schoki das Problem, sondern das abtrainieren 😂😂

4

Ich weiß nicht, ob es bei uns schon der 10. Schub ist, sie ist erst 15 Monate, aber von den Anzeichen her passt es. Schlafen kann man vergessen, mittags geht es noch ganz gut, abends ist eine Katastrophe und wie viele Nächte ich in der letzten Zeit mit einem Party-Kind wach war, kann auch keiner mehr zählen. Sofortiges Jammern, wenn man sich mal wegdreht, ständig auf den Arm... Die Stimmung schwankt permanent, total grundlose Wutanfälle und Geschrei sind an der Tagesordnung. Und das Essen macht ja so viel Spaß...ich würde mal tippen, dass wir 50% aller Mahlzeiten momentan beenden, weil die Trinkflasche zum x-ten Mal auf den Boden geknallt wurde oder man das Essen durch den Raum wirft. Nicht hilfreich, dass ich Homeoffice habe und mein Mann keins machen darf - er konnte netterweise wenigstens seine Arbeitszeit ohne Verdienstausfälle etwas einkürzen, bis die Kinderbetreuung wieder läuft, sodass ich wenigstens morgens mal zwei Stunden arbeiten kann. Anders geht es gar nicht, und Sachen wie Aufräumen und Putzen kann ich mir ganz schenken, wenn sie wach ist - keine Chance. Es kann nur besser werden, es kann nur besser werden... #augen