16,5 Monate altes Kind alleine auf Rutsche mit zwei Öffnungen lassen?

Noch eine Frage.

Heute auf dem Spielplatz: ein Rutsche mit Höuschen oben wo zwei Öffnungen (je eine je Seite )sind.

Ein Mädchen (einen Monat älter kletterte selber rauf und stand alleine in dem Häuschen mit den öffnungen, die Mama sass auf der Bank.
Dann ist sie gerutscht. Ich hötte da viel zu Viel Angst gehabt dass etwas passiert.

Mein Sohn wollte auch später hoch ich hab ihn hoch gehoben, und habe ihn fest gehalten an einer Hand als er in dem Häuschen rum lief. Er wollte selber rum gehen und meine Hand von sich lösen, ich habe aber total Angst gehabt dass er runter fällt, weil er schon Richtung der einen Öffnung wo es runter geht, lief. Ich also ihn mehr fest gehalten und er schrie und hat sich gewindet. Aber ich kann ja nicht einfach los lassen oder bin ich zu ängstlich? Er muss ja nur stolpern und könnte raus fallen. Und hat noch kein Gefahrenbewusstsein.
Mein Sohn läuft frei seit circa drei Wochen , mag aber des öfteren noch an der Hand laufen. Er ist ziemlich sicher aber dennoch wöre mir das zu gefährlich , ich kann ja nur auf einer Seite stehen um aufzupassen dass er nicht raus fällt. Und manchmal stolpert er mit den Schuhen.
Ich hoffe man kann sich vorstellen wie ich es meine.

Bin ich überängstlich, höttet ihr euer Kind dort frei laufen lassen ohne es fest zu halten dass es nicht runter fällt? Ich möchte natürlich auch freiraum geben aber wenn er dort runter fällt dann vom stand aus circa 1,50 Meter

Danke für eure Meinungen

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Ich denke, du hast nur den einen Fehler gemacht, ihn dort hoch zu heben. Kommt er alleine hoch, kommt er alleine klar. Käme er oben nicht zu recht, würde er wohl schon früher runterfallen...

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Das hat meiner Meinung nach nichts mit übervorsichtig zu tun, sondern damit, was man dem Kind zutrauen kann. Und das weißt du als Mutter am besten.

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Das würde mich ehrlich gesagt auch sehr interessieren!
Meine Tochter ist 17 Monate alt und entdeckt so langsam die Spielgeräte für sich. Ich male mir ständig aus was alles passieren könnte und würde den Spielplatz am liebsten meiden.. alleine oben im Rutschen Häuschen kann ich mir gar nicht vorstellen 🙈
Ich weiß das sie alles erkunden will, auch sehr mutig und recht sicher auf den Beinen, aber das ist mir nicht geheuer.
Vielleicht übertreibe ich, aber ich höre hier auf meinen Instinkt - vielleicht wird es in ein paar Monaten besser und ich traue ihr mehr zu 😊

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Sie ist 18 Monate nicht 17, nicht das dass jetzt einen großen Unterschied macht...

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Aus der Entfernung kann man das schlecht beurteilen. Allerdings ist dein Kind wahrscheinlich noch nicht so sicher auf den Beinen, wie es ein Kind ist, welches schon länger läuft. Ich denke, dass du als Mama instinktiv richtig gehandelt hast.
Ich lasse meine Tochter jetzt erst mit 2,5 Jahren alleine klettern, rutschen und schaukeln. Vorher habe ich immer daneben gestanden bzw. festgehalten. Auf fremden Spielplätzen klettere ich die ersten Male immer mit, wenn Stellen nicht einsehbar sind. Auf bekannten Spielplätzen darf sie vieles alleine machen. Trotzdem habe ich bei Gefahrenstellen immer ein wachsames Auge und setze mich nicht auf die Bank. Bei einem Sturz will ich schnell reagieren. Natürlich passiert trotzdem mal etwas und das gehört ja auch irgendwie dazu 😊
Allerdings ist meine Tochter von sich aus so, dass sie die Nähe von mir als Sicherheit wünscht.

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Spielgeräte auf Spielplätzen sind extra so ausgelegt, dass die Wege dorthin zum jeweiligen Alter, Größe und Fähigkeiten passen. Wenn die Sprossen einer Leiter zu einer Rutsche also zu weit auseinander sind für ein Kind, dann ist diese Rutsche auch für das Kind noch nicht geeignet.

Ich fahre immer gut damit mein Kind alleine machen zu lassen und es nicht über irgendwelche Hindernisse hinweg zu tragen oder es irgendwo hoch zu heben.

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Gute Antwort 👍
Ich habe es bisher so wie die TE gemacht: Unseren Sohn (15 Monate alt) hochgehoben und dann Angst gehabt, dass er runterfällt. Ich weiß auch nicht, warum ich nie daran gedacht habe, ihn erst gar nicht da hochzuheben. Das wäre auf jeden Fall entspannter.

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Hi. Wollte dein Sohn dann aber nicht dennoch hoch gehoben werden?
Wie reagierst du dann?

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Also ich traue meiner Tochter (17 Monate) sowas ehrlich gesagt ohne Probleme zu. Aber sie ist motorisch auch sehr weit für ihr Alter und läuft seitdem sie 9,5 Monate alt ist. Sie kann tatsächlich auch Höhen gut einschätzen und was auch sehr wichtig ist, hört wenn ich „Stopp“ rufe und bleibt stehen. 😃 Ich bin aber auch immer in der Nähe und sitze nicht auf der Bank. Aber wie eine andere Userin schon schrieb, ich denke als Mutter weiß man ja schon gut was das eigene Kind kann und was nicht. Von daher lässt sich finde ich nicht verallgemeinernd sagen ob die sitzende Mutter fahrlässig oder du zu übervorsichtig handelst. Jede Mutter und jedes Kind sind anders. Wenn du dich so wohler fühlst, ist das doch völlig in Ordnung.

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Meine Tochter ist eher von der mutigen Sorte und dann lasse ich sie auch. Ich zwinge sie zu nichts, aber ich halte sie auch nicht zurück. Ich stelle mich dann so hin, dass ich schnell eingreifen könnte und setzt mich nicht irgendwo auf eine Bank. Aber ich unterbinde nicht, was mein Kind schon alleine machen will.

Das schlimmste finde ich sind Eltern, die den Entdeckerdrang ihrer Kinder mit Sätzen wie
„Nein, das ist noch nichts für dich. Das kannst du noch nicht. Dafür bist du noch zu klein“ drosseln.

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Ich finde es auch besser, etwas zuzutrauen. Das Problem ist dass da zwei Öffnungen sind und ich mich nicht an beide gleichzeitig hinstellen kann. Da es das erste mal war dass er auf so einem höuschen bin kann ich es schwer einachätzem , wollte nicht riskieren dass er da runter fällt. Wollte nur mal andere Meinungen hören.
So Sätze wie : das kannst du nich nicht würde ich niemals sagen.

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Ich finde die ersten Male mit hoch oder halb hoch zu klettern auch voll ok. Aber die ganze Zeit festhalten etwas übertrieben. Klar, ich schwitze da auch und springe unten rum - ein Turm hier hat 3 Öffnungen 😅 - aber sie macht das echt gut und die Kinder springen da ja nicht einfach raus.

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Das kommt aufs Kind an :) unabhängig vom Alter.
Die Tochter einer guten Freundin klettert, seit sie laufen kann. Bereits mit 12 Monaten hat sie sich einen Stuhl geholt, um auf die Küche zu klettern. Sie klettert über Zäune, erklimmt den Pavillon (bereits mit 1,5 Jahren) 🙈 sehr gefährlich unterwegs das Mädchen, aber auch sehr geschickt.
Meine Kleine ist 2,5 Jahre alt und ich lasse sie auf Gerüsten nicht allein. Ich halte sie zwar nicht mehr fest, denn das würde sie nicht wollen und ich möchte sie ja in ihrer Selbstständigkeit unterstützen, aber ich bin dabei und kann eingreifen, bevor etwas passiert. Sie ist eben noch nicht so geschickt, stolpert gern über ihre eigenen Füße und kann Entfernungen noch nicht so gut einschätzen.
Wenn dein Sohn deine Unterstützung braucht und das weißt du als Mutter am besten, dann gib ihm die :) das heißt aber nicht, dass das Mädchen diese Unterstützung auch braucht.

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Ich kann’s mir nicht richtig vorstellen. Aber ich gehöre auch eher zu der ängstlichen Sorte, während meine beste Freundin ihre kleine machen lässt. Und beide leben noch ;)

Allerdings versuche ich schon, Motte auch mal machen zu lassen. Ich hätte mich einfach an die Öffnung gestellt, bzw wäre eben nebenher/drumrum gelaufen. Und im Gespräch, wenn ich sage „Achtung/Stopp“ hält Motte sehr oft inne. Sie ist knapp 18 Monate, so handhabe ich es aber schon länger.

Loslassen ist wichtig und Kinder selbst erkunden lassen, aber es gibt ja viele Zwischenschritte, da muss man sich gemeinsam ran tasten :)