Wechsel während der Eingewöhnung

Hallo meine liebe Forengemeinde,

vielleicht ist hier eine Mama oder ein Papa mit ähnlicher Erfahrung.
Ich hatte vor ein 2 Wochen heut schon mal geschrieben und hilfreiche Antworten bekommen.

Kurzum
Meine Tochter 18 Monate geht seit 4 Wochen in die Krippe.

Die ersten 3 Wochen lief es dermaßen schlecht, das ich echt den Mut verlor.
Es war egal, ob wir da waren oder nicht. Meine Tochter ist sehr sensibel und braucht eine Bezugsperson, die Erzieher hatten schlichtweg keine Zeit, um auf sie einzugehen.
Meine kleine wollte daher immer nach 1 Stunde nach Hause, da die Erzieher nicht mit ihr wirklich kommunizierten.
Nach den ersten wirklich schlimmen Wochen läuft es nach einer Beschwerde endlich, sie löste sich und kann mittlerweile 3 Stunde alleine in der Krippe bleiben.
Das Problem ist nun, das Personal fluktuiert dort sehr oft, es kommen bei Krankheitsfällen wirklich unfreundliche Erzieherin als Ersatz.
Wo man sich fragt, wie kommt dieser Person zu so einem Beruf.
Es wurde uns nun ein Wechsel angeboten in die damalige Wunschkrippe.

Diese Krippe war wirklich mein Wunsch, ich weiß nur nicht ob ich meiner Maus einen Gefallen damit tue.

Ich habe bedenken, dass in der jetzigen Krippe untergeht, mir scheint das Konzept dort total planlos. Wird auch des Öfteren so gesagt „habe keinen Plan“ so o Ton der Erzieher.

Daher mal eine pro und contra
Pro
- kürzerer Umweg zur Arbeit
- besseres Konzept
- sollte später dorthin in den KiGa wechseln
- eine auf das Kind orientierte Eingewöhnung
- Räume innen und außen deutlich besser bzw. unbeschädigt

Contra
- neue Eingewöhnung
- Umgewöhnung für meine kleine wirklich machbar ?
- hat endlich vertrauen zu einem Erzieher, der wirklich lieb ist.


Ich weiß auch nicht was ich mir mit diesem Post erhoffe. 🙈 vielleicht jemanden wer es gewagt hat und nun total glücklich ist.

Was meint ihr die 1,5 in der jetzigen Krippe durchziehen, oder wechseln?
Wenn mein Mäuschen nicht so sensibel wäre, würde ich sofort wechseln.
Sie geht gerne hin, mein Abschied weint sie ganz kurz, aber beruhigt sich immer innerhalb der nächsten 2,3 Minuten.
Der Erzieher nimmt sie auf den Arm und lenkt sie ab. Eigentlich wollten wir nun langsam das schlafen dort ausprobieren.

Herrje ich weiß nicht weiter.

1

Hallo.

Puh das ist schwer.
Mein Kinder haben jeweils einen Wechsel in der Krippe gehabt.

Einmal nach 4 Monaten und einmal nach knapp 1,5 Jahren. Konnten erst dann in die Krippe in unseren Ort wechseln.

Mit beiden Krippen war ich zufrieden, aber ich wollte in die Krippe in der sie dann auch in die Kita gehen und einfach bei uns im ort.

Bei meinem Sohn, der nach 4 Monaten wechselte war es gar kein Problem. Er kannte das Prozedere und war schnell ungewöhnt.

Meine Tochter tat sich da weitaus schwerer. Wir benötigen wieder 4 Wochen. Aber es ging dann auch und sie war happy.

Ich finde es auch gut dass sie in der gleichen Einrichtung sind wenn sie in ü3 Gruppe wechseln. Sie kennen dann einfach schon alles.

Beide waren knapp 2 als sie in die neue Einrichtung gewechselt sind. Und man merkte doch schnell, aus dem Auge aus dem Sinn. Sie haben es schnell vergessen.

Um so älter sie werden um so mehr merken sie sich ja und ich denke das jetzt noch ein Wechsel einfacher ist als dann mit 3 da sie ja sehr sensibel ist wie du sagst. So kennt sie dann alles und wird nicht raus gerissen. Vielleicht sind dann auch schon die ersten kleinen Freundschaften entstanden und dann wird sie da raus gerissen.

Es wird vielleicht nicht einfach in den ersten Tagen, aber ich würde jetzt noch wechseln.

LG

2

Also wenn nur eine einzige Person für die jetzige Kita spricht, würde ich auch wechseln.
Was machst du, wenn der liebe Erzieher die Kita in ein paar Wochen oder Monaten verlässt (warum auch immer)?- dann muss deine Kleine noch 1 Jahr dort bleiben, obwohl ihr euch beide damit nicht wohlfühlt.

Lieber jetzt ein Wechsel!

3

Wenn du Zeit hast für eine komplett neue Eingewöhnung (4-6 Wochen): wechseln! So wie ich das sehe, spricht nur dieser eine Erzieher für die alte Kita. Was, wenn der sich morgen ein Bein bricht und 6 Wochen ausfällt? Schafft deine Maus dann überhaupt den Rest der Eingewöhnung?
Ich sehe das so: als sich nach deiner Beschwerde endlich was geändert hat, hat dein Kind schnell eine Bezugsperson gefunden. Wenn es in der anderen Kita von Anfang an so gut läuft, dann wird der Start viel besser sein! Für mich spricht alles für die neue Kita. Auch und vor allem dein Bauchgefühl

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Ich würde es mal ganz nüchtern sehen:

Allein die kürzere Anfahrt und die Tatsache, dass sie da sowieso im Kindergarten hinwechselt, sprechen doch für einen sofortigen Wechsel.
Wechseln muss sie also so oder so (und mit 3 ist das nicht einfacher als jetzt) und kürzere Anfahrtszeit bedeutet mehr Freizeit, für dich und das Kind.

So Dinge wie besseres Konzept, schönere Räume, aufs Kind orientierte Eingewöhnung (das weiß man immer erst hinterher) sind für mich unwichtig. Papier ist geduldig und Kinder interessieren sich herzlich wenig für Inneneinrichting.

Trotzdem würde ich sofort wechseln.

5

Wenn du Zeit dafür hast, würde ich wechseln.

Langfristig macht es mehr Sinn und umgewöhnen muss sie sich früher oder später ja doch. Noch hat sie ja wohl auch nicht die mega feste Bindung..

Also mein Bauchgefühl sagt Wechsel!

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Da würde ich keine 3 Sekunden nachdenken, Kind keinen Tag mehr zur Krippe 1 schicken und direkt zu Krippe 2. Die Lage ist dich ziemlich eindeutig :-) und das Kind vergisst es schnell bzw. War ja noch gar nicht wirklich eingewöhnt. Wir haben ähnliches gemacht aus ähnlichen Gründen und mein Mann sagt mir seit dem Wechsel vor 3 Wochen täglich 3x wie froh er ist dass ich mich so vor dn Wechsel eingesetzt habe und wie dankbar er ist 😂und unser Sohn ist unendlich glücklich dort.

7

Kurzes Update

Es gab ein Gespräch mit allen Beteiligten und seitdem läuft es. Ein Erzieher hat sich besonders bemüht und dann lief es wirklich gut. Trennungen kurzes wääh, keine 2 Minuten später dufte ich dann gehen, weil sie gar nicht weinte 😂Mittlerweile schläft sie dort auch und ist gerne da.