Ich weiß nicht was ich noch anbieten soll😥

Huhu meine Lieben,
Also ich habe ein Problem mit dem Essen meines sohnes😕 er ist vor einer Woche 2 Jahre alt geworden. Und seitdem isst er irgendwie komisch. Er isst jetzt irgendwie so wenig und vieles verweigert er komplett.

Er will nur noch yoghurt zum Frühstück nix anderes. Mittagessen isst er von uns mit aber jetzt auch nicht mehr so viel. Er sieht das Essen schon und sagt mir dann bäh nein. Abends das selbe Problem. Ich bitte 100 Sachen an und davon will er nix. Gemüse hat er eigentlich gut gegessen klar nicht alles. Aber jetzt will er nix mehr davon. Er probiert es noch nicht mal. Es wird immer sofort nein gesagt😣

Ich weiß verhungern wird er mir nicht aber er isst nicht wie früher. Mir gehen die Ideen aus. Wie macht ihr das denn? Essen eure Kids gut? Und wenn nicht wie macht ihr das Essen schmackhaft für die kleinen? Vielleicht ist es auch eine neue Phase so mit 2 Jahren 😕

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Ich würde eben gerade keine 100 Sachen anbieten. Es gibt was es gibt und er hat die Wahl mitzuessen oder eben nicht. Eine Alternative finde ich ok, aber dann ists auch gut.
Wenn er Hunger hat, wird er schon essen.
Kinder haben ja auch häufiger mal Phasen, in denen sie einfach weniger essen weil sie nicht mehr brauchen.
Du solltest dich deswegen nicht so stressen. Den Kampf mit einem Kind ums Essen kann man nicht gewinnen. Daher sollte man damit garnicht erst anfangen.
Je weniger man da Druck macht, desto schneller ist die Phase auch wieder rum 😉

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Danke für deine Antwort. Ne Druck mach ich meinem kleinen nicht. Wenn er nein sagt zum Essen dann lass ich es gut sein. Ich mach mir nur immer im stillen Gedanken ob es ihm reicht. Ja da geb ich dir recht da mach ich mir einfach zu viele Gedanken 🙈

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Kinder spüren aber, dass da was ist. Also auch wenn du denkst, dass du dir unbemerkt Gedanken und Sorgen machst, kann es durchaus sein, dass der kleine das mitbekommt. Da er das aber noch nicht eins hätten kann, kann es passieren, dass er irgendwas anderes reinprojiziert.

Also tief durchatmen und entspannen. Nicht thematisieren und ihn einfach machen lassen.

Kein (gesundes) Kind verhungert freiwillig 😉

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Ja, das ist eine Phase. Und sie wird Jahre dauern.

Das ist ganz normal und ein Schutzinstinkt vor Vergiftungen, wenn die Kinder ihren Radius der Entfernung von den Eltern vergrößern.

Das mit dem Essen bleibt aber immer gleich:

Die Eltern decken den den Tisch gesund und abwechslungsreich, das Kind entscheidet was und wie viel es davon essen mag. Es gibt 1-2 immer gleiche Alternativen (bei uns z.B. Apfel und Brot), die immer zur Verfügung stehen.

Natürlich versuche ich so zu kochen, dass immer mindestens eine Komponente des Gerichts von mindestens einem meiner Kinder normalerweise gegessen wird. Du entnimmst der Formulierung: Es kommt eben doch immer mal anders als man denkt. ;-)

Und ein weiterer Tipp: Kinder sehen und wählen gerne die Komponenten der Mahlzeit einzeln. Also Eintöpfe, Aufläufe, Saucen und Co. sind in dem Alter eher ungeeignet.

Entspannt Dich. Schau beim Essen nicht mal hin. Sprecht bei Tisch nicht über das Essen. Lass Dein Kind einfach machen. Es wird sich holen, was es braucht.

Je mehr Du drauf achtest, was und wie viel Dein Kind isst, desto weniger wird es essen.

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Danke dir. Ja ich glaube ich mach mir zu viel Sorgen 🙈

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Schmackhaft machen, kann nach hinten los gehen.

Meinem Kind brauchte ich nichts schmackhaft machen. Entweder es schmeckt ihr oder es schmeckt ihr nicht. Je mehr jemand das zum Thema macht, desto mehr schlägt es ihr auf den Magen. Es nervt und der Appetit geht weg.

Kinder müssen nicht immer gleich essen. Mal ehrlich, auch als Erwachsene habe ich Phasen, in denen ich mehr Appetit habe oder weniger. In denen mir nach Essen ist teilweise nach bestimmten Zutaten und dann wieder gar nicht.
Ein gesunder Körper zeigt an, was er braucht.

Wenn ich krank bin, habe ich teilweise Appetit auf Dinge, die ich sonst eklig und zum ko*** finde. Diese tun mir dann gut und ich habe Appetit darauf.

Je größer die Auswahl ist, desto eher greife ich zum Bekannten. Am Büffet bin ich der typische: ich esse nur was ich schon kenne Typ. Gibt es bei Freunden in gutem Ambiente etwas anderes, dann probiere ich mal. Wenn man mich in Ruhe lässt! Sobald jemand es "schmackhaft" machen will, verzichte ich und probiere gar nicht ernst.
Ist es einfach nur da, werde ich neugierig.

Joghurt: bekommt er gerade Zähne?
In dieser Zeit wollte meine am liebsten weiche Sachen, die eher kühl oder höchstens Zimmertemperatur hatten. Danach hat sie wieder fast alles gegessen.


Bei uns gilt
- es gibt was es gibt
- ich biete allerdings mehrere Komponenten an
- jeder isst soviel, wie es einem selbst gut tut. Gilt für mein Kind, gilt für mich, gilt für Gäste.
- von den Komponenten muss nicht alles probiert werden. Sie sind da, jeder darf probieren, muss aber nicht.
- extra kochen, mache ich nicht.Wenn mal so gar nichts dabei ist, gibt es Butterbrot. Tendentiell esse ich öfter Butterbrot als mein Kind ;-)
- man muss es nicht mögen. Ein einfaches "schmeckt mir nicht" reicht aus. Tabu sind Igitt, zum ko***, boah wie eklig und alles, was anderen den Appetit verdirbt.

Bei Abendessen/Frühstück gibt es das, was auf dem Tisch steht. Einzige Ausnahme: Kind, Gast oder ich sagt konkret worauf Appetit besteht. Wenn das zu Hause ist, wird es dazu gestellt. Nur dann.
Wird alles abgelehnt, was da ist, es gibt aber keinen konkreten Appetit, dann bleibt die Wahl: nichts essen oder doch etwas essen.

Wenn mein Kind Hunger hat, isst sie auch das, was sie nicht soooo gerne isst.
Wenn sie satt ist, lässt sie auch ihr Lieblingsessen stehen.

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Danke für die Antwort. Wir haben alle Zähne bis auf die letzten 4 Backenzähne. Aber damit kämpfen wir seit Monaten. Die Zähne wollen einfach nicht raus. Die lassen sich echt Zeit.

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Vielleicht kämpft er ja wirklich grad damit. In Zahnugsphasen wollte meine plötzlich auch nicht mehr essen.

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Also gegen Bäh ohne zu probieren bin ich echt allergisch. Ich bemühe mich, koche, richte den Tisch und dann kommt "bäh mag ich nicht" 🙄 Ich sage meiner Tochter bei solchen (eher seltenen Aussagen) "Mia, ich möchte bitte das du probierst, wenn es dir nicht schmeckt musst du es nicht essen aber bitte probier erst mal ein kleinen Löffel." Man könnte sagen ich zwinge sie zum probieren, vielleicht ist dass auch falsch aber ich finde sie sollte irgendwie auch Wertschätzung dafür haben/lernen dass wir erstens so viel zu essen haben und zweitens dass ich (oder der Papa) in der Küche stehen und was kochen. Ich handhabe es meist so dass ich die Komponenten vom essen einzeln auftische, also Sättigungsbeilage/Gemüse/Soße und dann ev noch Fleisch/Fisch extra auf je einem Teller. Davon darf sie sich dann was nehmen was sie mag.
Wenn wirklich GAR NICHTS dabei ist was mein Kind essen möchte (nachdem sie probiert hat) dann gibt es zwei Alternativen die immer im Haus sind, Haferbrei oder Brot mit Belag.
Soßen waren eine zeitlang echt ein Problem daher mach ich die immer extra, mittlerweile hat mein Kind das dipen für sich entdeckt und jetzt gehts wieder. Aber ja, probieren muss sie, wenn sie nicht probiert gibt es auch keine Alternative und fertig. Wenn sie probiert hat und sagt dann das schmeckt mir nicht DANN gibt es auch was anderes. Zu 90% schmeckt es ihr dann aber doch und ich brauche nichts anderes machen 🤷‍♀️

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Genau so machen wir das auch. Ich möchte über Essen kein „Bäh!“ oder „Igitt!“ hören. Sie dürfen gerne höflich sagen:“Das mag ich nicht.“- aber Essen ist nicht Bäh.

Und es wird ein bisschen probiert. Schmeckt es nicht, gibt es eine Alternative. Hier muss auch niemand den Teller leer essen. Wer satt ist, ist satt. Allerdings gibt es danach nicht sofort wieder einen Snack.

Wir haben hier zwei kleine „Raupen Nimmersatt“ und einen „Aussucher“. Irgendwie guckt sich der Kleine so gar nichts ab was Essen angeht. Obst, Gemüse, Fleisch- meistens abgelehnt. Dafür liebt er Sossen aller Art, am besten scharfe/saure oder stark nach Knoblauch schmeckende. Keine Ahnung warum. Ich koche aber garantiert nicht 2-3 verschiedene Sachen. Jeder darf nehmen was er mag (der Kleinste meist nur Kartoffel/Nudel/ Reis mit Sosse, nicht mal Brot isst er......), der Rest bleibt eben drauf.

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Das sind Phasen. Morgens Joghurt passt doch, wenn er dann satt ist bis zu einer Zwischenmahlzeit oder dem Mittagessen. Mittagessen bestimmst Du was auf den Tisch kommt und er kann so langsam entscheiden welche komponenten er isst. Meine Kleine hat zu Hause gefüht von 2-4,5 hauptsächlich Kohlenhydrate pur oder mit Ketchup und Parmesan gegessen, Gemüse essen bis heute beide Kinder lieber roh. Abends gab es oft Haferflocken mit Joghurt weil sie Brot verweigert hat. Zwischendurch mal ein bisschen Apfel oder Birne, teilweise auch Melone oder Beeren je nach Tagesform gerne Apfelmus. Jetzt ist sie 5. In den letzten Wochen ist mir aufgefallen, dass sie viel vielfältiger isst und wir nur noch bei Pommes oder gegrilltem Ketchup auf dem Tisch stehen haben. So lange er dann nicht zwischen durch die ganze Zeit knabbert, dann hat er gerade eben nicht so viel Hunger. Dafür nächste Woche vielleicht wieder mehr und nächstes Jahr wieder vielfältiger.

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Hallo,

ich kann absolut nachvollziehen welche Gedanken dir durch den Kopf gehen. Unser Sohn ist 2,5 Jahre alt und wenn ich ihn als wählerischen Esser bezeichnen würde, wäre das noch eine maßlose Untertreibung. Allerdings ist es bei uns eigentlich schon immer so als er sozusagem dem Breialter entwachsen ist und diesen auch nicht mehr wollte. BLW hat ihn im 1. Lebensjahr auch nicht interessiert.

Seit er im Januar zwei geworden ist sind wir auf folgendem Stand was er isst:
- Brot/Brötchen trocken oder mit Frischkäse
- Naturjoghurt mit Haferflocken und Obststückchen (seit Sommer 2019 jeden Tag unter der Woche, Wochenende gibt es Brötchen vom Bäcker oder selbstgemacht).
- Brezel
- Banane, Apfel, Erdbeeren (wenn Saison ist), Salatgurke
- inzwischen manchmal Maultaschen (ca. jedes 2. mal)
- Zum trinken nur Wasser/Sprudel und morgens einen Becher Milch

Das wars!

- Er isst keine Wurst/Käse weder mit noch ohne Brot. Keine Leberwurst auf Brot.
- Kein Fleisch - weder gekochtes noch kalt (z.B.: Wiener)
- Keine Beilagen wie Nudeln, Reis, Kartoffeln, Schupfnudeln, Knödel, Kroketen etc.
- Kein weiteres Gemüse (außer Gurke) weder roh noch warm
- Keine Käsewürfel, Käsestangen oder sowas wie Babybel
- Kein Fisch

Warmes (bis auf Maultaschen) ist generell „ihhh/bäh“ und alles andere (außer o.g.) auch!

Wir machen es auch nicht zum Thema. Er bekommt immer auch unser Essen hingestellt und eine Scheibe Brot. Es wird nicht kommentiert oder anderweitige Spielchen wie „Ein Löffel für Oma/Opa...“ gemacht, wir lassen ihn in Ruhe und fordern ihn nicht zum probieren auf.
Er hat die Wahl eine Scheibe Brot (und Gurke da Rohkost immer auf dem Tisch steht) oder das was wir essen. Was anderes gibt es nicht.

Unser Kinderarzt sagt auch, wir sollen es so belassen solange er aktiv und fit ist. Und das ist er absolut! Und auf keinen Fall irgendwelchen „Mist“ geben im Sinne von „Hauptsache er isst eben was!“

Irgendwie haben wir uns daran gewöhnt, dass er eben so is(s)t und trotzdem mache ich mir auch immer wieder meine Gedanken ob das so ok ist. Aber ihn zu irgendwas zwingen bringt ja absolut nichts und er wird sich schon holen/nehmen was er braucht.

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Oh da isst meiner ja noch recht gut. Ich kenne ihn bloß halt nicht so. Das er plötzlich so wenig isst. Ne zwingen tue ich ihn nicht, das bringt ja nix. Aber deine Antwort hat mich sehr beruhigt🙈 ja ich mach mir auch oft Gedanken. Aber so bin ich eben. Und auch mit allem nicht nur mit meinem Sohn.