Viele kennen mich ja schon mit dem lästigen Problem der Schlaf 😅
mein Sohn ist mittlerweile 15 Monate und der Schlaf ist zwar besser geworden nach dem abstillen, allerdings gibt es viele Tage an denen er viel schreit und sich schwer beruhigen lässt wenn er wach wird. Wenn er wach wird (ich kann also nicht genau sagen wann er immer wach wird) dann gebe ich ihm Wasser, das Trinkt er auch immer und ich nehme ihn auf den Arm so schläft er wieder ruhig ein.
Generell ist es so, dass wir eine gute abendroutine geschaffen haben. Umziehen, Zähne putzen, dem Papi gute Nacht sagen, Bücher lesen (meistens 10 min), dann sage ich ihm gute Nacht nehme ihn auf meinen Arm wo er sich bequem macht und er einschläft. Ich lege ihn ins Bett er schläft.
Ich habe mich viel erkundigt viel gelesen usw. die Ferber Methode ausprobiert, die war nichts für uns. Ich habe viele Ratschläge von euch dankend angewendet. Es hat auch geholfen.
Nunja ich habe oft gehört, dass Kinder besser schlafen, wenn sie alleine einschlafen ohne viel einschlafhilfen. Mein Sohn kennt es seit Geburt nicht selber einzuschlafen. Es ist also plausibel dass er es nicht kennt und nicht weiß wie es funktioniert.
Jedoch ist es schwer denn sobald ich ihn ins Bett lege rastet er aus weint und steht auf. Ich kann es ewig probieren er macht es 1-2 std und das schaffe ich nervlich nicht. Als ich diese Ferber Methode versuchte war es die reinste Katastrophe sobald man ihn ins Bett legt weint er fürchterlich .. hat er Angst? Keine Ahnung.
Wisst ihr, wenn er gut schläft ist er auch tagsüber total gut gelaunt.
Es gab eine Zeit da ist er in 20:30 ins Bett und ist morgens um 6 (natürlich nicht durchgeschlafen) weinend aufgewacht, er war gar nicht ausgeschlafen und hatte miese Laune. Und nach 2 std wollte er wieder schlafen.
Heute gibt es mal Tage an denen er von 20 Uhr - 8 Uhr (mit viel Hilfe) schläft er dann so gut gelaunt ist, sodass es mir auch einfacher fällt mich mit ihm zu beschäftigen.
Kann mir jemand helfen? Brauchen wir eine schlafberatung? Wo kann ich Hilfe finden. Ich hoffe das wird mein letzter Post zu diesem Thema sein❤️
15 Monate und unser lästiges Problem
Die ferbermethode ist absolut veraltet... Und grausam... Sorry, dass ich das so hart sage...
Dein kleiner braucht DICH... Nähe... Geborgenheit und Sicherheit um beruhigt einzuschlafen... Lege dich doch mit ihn zusammen hin und begleite ihn in den Schlaf....💞
Ja Ferber ist grausam, stimmt!
Hinlegen mit ihm im Familienbett habe ich versucht. Da weint er zwar nicht aber tobt durch die Gegend und findet keine Ruhe. Anders ist es, wenn ich ihn in den Arm nehme. Manchmal wehrt er Sich zwar und brüllt aber beruhigt sich dann auch mal mehr oder weniger nach einigen Minuten
Bei uns hat das einschlaftraining wunderbar geklappt. Sie schläft jetzt seit 4 Wochen immer alleine in 3 min ein ohne Geschrei. Haben die Methode etwas abgewandelt und nicht ganz so „hart“ gemacht. Sie hat keinen bleibenden Schaden davon und viele in meinem Umkreis haben das mit Erfolg umgesetzt.
Allerdings muss ich dir leider sagen dass es nachts dadurch nicht besser geworden ist. Meine theorie war auch, dass sie dann nachts besser durchschläft. Spätestens um 3 Uhr liegt sie dann bei uns im Bett und braucht eine Stunde um wieder einzuschlafen. :(
Sie ist übrigens auch 15 Monate alt.
Danke für deinen Beitrag. Was hast du anders gemacht?
Wir haben uns nicht akribisch an den Zeitplan gehalten und wir haben es nachts nicht durchgezogen, sondern nur zum einschlafen.
Das Gefühl sagt einem ja schon, wann man wieder rein gehen sollte und wann nicht. Sie hat jetzt nie panisch geschrien, sondern auch eher gejammert.
Mittags hatte es immer schon gut geklappt, jetzt halt auch abends und wir sind sehr happy damit. Auch in der Kita geht sie jetzt alleine zu ihrem Bett und schläft da dann einfach ein.
Gib ihm die Nähe, auch wenn es anstrengend ist. Die ersten 1,5 Jahre waren bei uns auch anstrengend. Total. Aber es hat sich gelohnt durchzuhalten und ihm die Nähe und Geborgenheit zu geben, denn mit einem Mal ließ er sich recht fix ins Bett legen und er schlief alleine ein. Er war dann einfach bereit dazu und hatte die Sicherheit, dass jemand kommt, wenn etwas ist.
Manche brauchen eben länger und das Ferbern ist ja Folter in meinen Augen.
Unser Sohn ist jetzt 2,5 und sagt schon von selbst, dass er gern ins Bett möchte. Er verbindet das Bett mit etwas Positivem und so soll es auch bleiben.
Dass das Ferbern selbst in abgeschwächter Methode nicht schädlich sein soll, wie jemand hier schrieb, bezweifle ich ein wenig. Die „Schäden“ zeigen sich ohnehin erst später.
Meine Schwägerin zB sollte damals auch immer alleine schlafen und wurde schreiend ins Bett gelegt. Erst nach 10 Minuten Schreien hat mal wieder jemand kurz reingeschaut und tja... sie ist ein sehr ängstlicher Mensch, mag nie alleine sein, denkt eher negativ ...
ob es nun mit der Erfahrung von damals zusammenhängt weiß man nicht, ich halte es aber für möglich.
Tja aber genau das, was deiner Schwägerin passiert ist, ist das was man sich unter dem Achso grausamen Ferbern hier auf Urbia vorstellt.
So wie ich das Programm verstanden habe, geht man am Anfang bereits viel früher wieder rein (1 Minute) und dehnt das dann über die Zeit aus.
Außerdem ist es als ein Notfallplan entwickelt worden und ganz ehrlich?! Was wird denn hier vorgeschlagen, wenn das Kind schreit und man nicht mehr kann? Kind sicher ablegen und ein paar Minuten rausgehen um sich zu sammeln. Ist das fürs Kind so anders?!
Und ja es gibt tatsächlich eine australische Studie, die herausgefunden haben soll, dass Kinder die geferbert wurden keine schlechtere Bindung zu ihren Eltern haben als ungeferberte.
Man kreiert Probleme, die man eigentlich gar nicht hätte. Anstatt dass alle schlafen schreit das Kind und die Eltern stehen vor der Tür und schauen auf die Uhr. Dass das auf Dauer nicht schädlich ist, bezweifle ich. Man trainiert den Kindern doch an, dass es sinnlos ist, nach Hilfe zu rufen.
Das was du jetzt machen willst (also Baby wach ins Bett legen, ect.) haben wir von Geburt an gemacht. Und ja, es hat meist 2 Stunden gedauert und es vergingen ein paar Wochen bis es klappte. Aber ich habe es einfach durchgezogen. Ich verstehe dass du in dem Alter Nerven aus Stahl brauchst. Aber ich würde es ab sofort jeden Abend versuchen. Wenn es wirklich gar nicht geht und der kleine Mann sich in Rage schreit muss man abbrechen, aber morgen wieder versuchen. Es geht nunmal nicht von heute auf morgen. Oder du ersparst dir das und machst so weiter, oder eventuell gäbe es noch eine andere Option z.b. mit ihm gemeinsam schlafen legen. Da musst du schauen was dir und dem Kleinen passt.
Ich empfehle dir zum Thema Schlaf unbedingt die Bücher (bzw langt eines) von Herbert Renz-Polster, einem renommierten Kinderarzt, welcher auch weltweit zu Forschungszwecken unterwegs war/ist.
Gerade die Ansicht, dass Kinder per se besser schlafen, wenn sie alleine einschlafen (Ausnahmen gibt es immer...), sollte sich danach erledigt haben. Er erklärt Kinder und deren Verhalten aus evolutionsbiologischer Sicht. Das sollte Dir Deine Ängste hinsichtlich des vermeintlich schlechten Schlafverhaltens deines Kindes nehmen.
Natürlich funktionieren bei einem Kind auch Konditionierungsmaßnahmen. Ob diese keine Schäden beim Kind hinterlassen, kann allerdings niemand nach 4 Wochen sagen. Insbesondere Maßnahmen, die mit Urängsten (Verlust, nicht auf essentielle Bedürfnisse reagieren) arbeiten, rufen meist langfristige Spätfolgen hervor.
Ja, sie kommt bestimmt bald in die Klapse deswegen. Auch weil sie schon seit 7 Monaten in die Kita geht.
Total Bindungsgestört und hat ihr Urvertrauen in uns gänzlich verloren.
Das Buch ist richtig gut und kann ich auch nur empfehlen!!! Der schreibt wirklich auch einfach toll und geht halt auf Eltern UND Kind ein.
Liebe Mami
Ich kann es so gut nachvollziehen bei uns war es immer das gleiche ablegen bevor sie eingeschlafen ist im arm hat nie geklappt sie hat dann auch geschrien und ist aufgestanden.
Ich glaube man kann den Kindern das nicht bei bringen sie machen es von selbst sobald sie soweit sind denke ich.
Meine kleine 21 Monate hat vor 4 Wochen auf einmal angefangen das sie nicht mehr auf den arm wollte sondern gleich ins Bett seither unterstützen wir das einfach , sie legt sich in ihr Bett gehen ihr ihr kuscheltier und sie nimmt es in ihren arm dann sagen wir gute Nacht und gehen raus und sie schläft alleine ein und das kam von ganz alleine, ich hätte nie gedacht das das mal funktionieren würde aber ja sie hat es sich so ausgesucht also hab Geduld, schlafen soll ja was schönes sein.
Ich drück dir die Daumen das es bald klappt, aber nur zum sagen nur weil sie alleine einschläft heisst es nicht das sie auch durchschlafen.
Alles gute für euch
Meine Erfahrung ist, wenn man sich selber so sehr reinsteigert in dieses Schlaf-Thema wird es umso schlimmer.
Mein Sohn ist 13 Monate alt und will nachts noch 3-4 mal die Flasche. Ich habe so oft versucht es abzugewöhnen, aber bin da meist nur mit unzufriedenen Baby und schlechter Laune aufgewacht, weil es so viel nerven kostet. Klar ich wünsche mir auch durchzuschlafen... aber ich möchte auch mein Baby und mich nicht unter Druck setzen und irgendwie macht man das indem man erwartet, dass es ja jetzt nunmal so weit ist und sie alleine ein/durchzuschlafen haben!
Mein Sohn schläft neben uns im beistellbett. Wir bringen ihn gemeinsam abends ins Bett und nachts kann ich super schnell die Flasche machen und ihm geben ohne aufzustehen.
Morgens wird gekuschelt bis alle wach sind.
Alles was man versucht zu erzwingen geht nach hinten los. Mir hat Aktzeptanz am besten geholfen! 💙
Ich hab bei meinem Sohn (10 Jahre) auch herumprobiert ohne Ende - allerdings waren wir nur noch schlecht gelaunt, unausgeschlafen... Irgendwann hab ich es einfach aufgegeben. Er wollte bei uns sein, also haben wir erst Familienbett gemacht und danach hat er ein eigenes Bett bei uns im Zimmer bekommen. Siehe da, alle waren ausgeschlafen, gut drauf, alles paletti. Natürlich schläft er längst in seinem eigenen Zimmer 😁
Als die Madame geboren wurde, hab ich gar nicht versucht, sie alleine ins Bett zu bringen. Sie schläft bei mir, freut sich immer sehr auf das schlafengehen und schläft innerhalb von max. 10 Minuten tief und fest ein. Sie schläft bis auf 1x im Halbschlaf stillen auch die ganze Nacht von 21/21:30h bis 7/7:30h durch.
Ich bin 36, berufstätig und ehrlich gesagt ist mir mein Schlaf echt wichtiger als irgendwelche Methoden damit das Kind alleine einschläft - das wird es sowieso, sobald es soweit ist, davon bin ich fest überzeugt.
Ich würde dir also den Tipp geben, deinem Sohn die Nähe zu geben, die er braucht. Natürlich hat er Angst, wenn er aufwacht und du einfach mal verschwunden bist 🤷 Evolutionsbedingt waren zurückgelassene Kinder nun mal schutzlos und er fühlt sich in der Nähe seiner Eltern am sichersten.