Hallo ihr Lieben,
ich weiß, es ist ein leidiges Thema.
Meine Tochter (wird im August 3) äußerte Ende Januar von sich aus, dass sie keine Windel mehr möchte. Seitdem ist es ein ständiges Auf und Ab mit dem Trockenwerden. Am Anfang ging es ständig daneben, dann wurde es besser und besser dank Kita, dann wieder schlechter und sie wollte wieder mit Windel, dann wieder ohne. Vor wenigen Wochen hatten wir dann ein paar unfallfreie Tage, sie hat richtig toll Bescheid gesagt. Seitdem wieder Auf und Ab. Mal sagt sie Bescheid und geht gut pullern, mal sagt sie zu spät Bescheid und pullert zwei Sekunden später ein, mal sagt sie gar nicht Bescheid und pullert einfach so ein. Besonders ärgerlich: wir fragen sie, ob sie mal muss und sie sagt vehement nein, möchte auch partout nicht gehen. Zwei Minuten später pullert sie ein.
Wie mache ich denn jetzt weiter? Lasse ich das einfach so laufen (im wahrsten Sinne des Wortes 😅) und irgendwann klappt es? Oder ziehe ich ihr wieder die Windel an?
Insgesamt seit Januar sehe ich natürlich schon eine deutliche Steigerung, aber es gibt eben so viele Tage, an denen alles daneben geht.
Trocken werden - ein Auf und Ab 🙄
Gibt es den Tage an denen es gut und ohne Unfall klappt.
Will sie ohne windel sein?
Meine ist im April 3 geworden aber schon seit 1.5 Jahren trocken.
Allerdings hab ich festgestellt dass bei Wachstumsphase ogal ob in der grösse oder motorisch oder sprachlich oder Zähne dann immer wieder Tage gab wo es mehrfach daneben ging.
Der letzte unfall war vor gut 4 Wochen.
Lg
Danke für deine Antwort. Der letzte unfallfreie Tag ist ein oder zwei Wochen her. Unfallfreie Tage gab es bisher nur wenige, aber die waren alle direkt hintereinander, sodass ich dachte, es hätte geklappt. Und dann ging es wieder los. Heute hat es nicht ein einziges Mal geklappt, es ging alles in die Hose. Das ist schon ein bisschen frustrierend gerade. 🙄
Wow, seit 1,5 Jahren schon. Manchmal denke ich, ich mache was falsch. 😅 Wie lief das denn bei euch?
Das mit den Wachstumsphasen ist natürlich auch eine interessante Theorie, darauf werde ich mal achten.
Wir haben mit ca 10 Monaten das töpfchen gekauft und sie öfters drauf sitzen lassen, da sie da mit windelpilz zu kämpfen hatte und oder mit rotem Po durch eine Unverträglichkeit. Gleich nach dem aufstehen und abends vor dem Bettgehen ging sogar öfters was rein. Dann schaute sie das töpfchen gar nicht mehr an oder nutzte es zum Spielen als Stuhl.
Im Sommer hatten wir draußen im Garten deswegen sehr selten ne Windel an.
Im September, mit 17.5 Monaten stand sie dann plötzlich vor dem töpfchen zog an der Hose und sagte da da. Pipi konnte sie da noch nicht sagen.
Hab dann die windel ab gemacht und Pipi ging in den Topf. Gut zwei Woche sagte sie zuverlässig bescheid mit windel oder ging alleine wenn sie keine hatte. Dann ging mit windel alles in die windel und ohne ging sie recht zuverlässig.
Also gab's zuhause keine mehr.
Klappte oft wochenlang super und dann tageweise wieder kaum.
Zumindest gefühlt während den Schüben wo sie wuchs oder was neues lernte.
Im Winter gab's draußen und unterwegs noch Pants, die aber öfters trocken blieb als nass wurde. Mit 2 rum klappte es dann unterwegs auch ohne.
Dafür war sie sprachlich hinterher, erst mit 2 rum hat sie richtig zu sprechen begonnen.
Uns geht es auch so. Kurz nachdem die Kita geschlossen wurde, war er groß und wollte keine Windel mehr. Tatsächlich klappt es bei meinem Mann deutlich besser und mittlerweile hab ich auch herausfinden können, warum. Mein Mann fragt nicht. Ich frage öfters ob er mal muss und bekomme ständig ein genervtes nein. Mein Mann lässt ihn einfach machen und wo sie mal auf Radtour waren, hat er eine Pinkelpause angeordnet ansonsten geht Junior alleine.
Ich werde das jetzt auch mal testen und mir das Fragen verkneifen 😜 ein Versuch ist es wert. Wir haben allerdings schon 2, 3 Tage unfallfrei und dann mal wieder einen Unfall. Also alles in allem sind wir auf einem guten Weg.
LG
Danke für deine Antwort. Ja, ich habe auch den Eindruck, dass Fragen kontraproduktiv ist. 😅 Die unfallfreien Tage hatten wir auch ohne Fragen, wenn ich mich richtig erinnere. Da hat sie einfach Bescheid gesagt. Ich versuche es morgen mal konsequent ohne fragen. 😅
Ich weiß noch, dass wir irgendwann zu dem Thema mal geschrieben hatten. Da hat meine Tochter (wird ja Ende Juni drei) noch überhaupt keine Anstalten gemacht. Inzwischen ist sie trocken. Es gab auch etwas auf und ab, aber seit Mitte April funktioniert es super zuverlässig.
Will deine Tochter denn eine Windel oder nicht? Das wäre für mich das wichtigste Kriterium für das weitere Vorgehen.
Fragen ist bei uns auch eher kontraproduktiv und löst Reaktanz aus.
Und tatsächlich haben zu Beginn auch enge Hosen häufiger zu Unfällen geführt. Ich glaube, da war sie völlig konditioniert, im Sinne von „etwas umschließt meinen Popo - also kann ich laufen lassen“ 😅 Also haben wir sie zu Hause erst länger unten ohne rumlaufen lassen, dann in lockerer Hose, dann mit Unterhose und zum Schluss mit Unterhose und enger Hose. Nicht ganz so strikt schematisch, aber grob war das schon so.
Gestern ist sie 2,5 Stunden mit Papa Auto gefahren. Mein Freund hat ihr vorsichtshalber eine Windel angezogen. Die war aber komplett trocken und sobald sie aus dem Auto gestiegen sind hat sie Bescheid gesagt, dass sie Pipi muss.
Oh das klappt super bei euch, toll! Ich weiß leider nicht mehr, wann wir dazu geschrieben haben. Wie lange hat es bei euch gedauert?
Naja ich frage sie jeden Morgen, ob sie es ohne Windel probieren möchte heute und seit etwa Ende Februar sagt sie jeden Tag ja. Wenn sie im Tagesverlauf explizit mal nach einer Windel fragt oder beispielsweise die Windel nach dem Mittagsschlaf nicht mehr ausziehen möchte, dann ist das ok. Meist lasse ich sie den Mittagsschlaf ohne Windel machen und das funktioniert auch gut, wenn sie kurz vorher nochmal Pipi war. Aber wenn sie eine Windel anbekommt, dann möchte sie die nach dem Schlafen auch nicht mehr ausziehen.
Anscheinend hängt sie gewissermaßen doch noch an ihrer Windel. 😅
Ich weiß auch nicht mehr genau, wann wir deswegen geschrieben hatten, aber auf jeden Fall vor Mitte Februar. Da machte meine Tochter nämlich die ersten Töpfchenversuche. Insgesamt hat der Prozess also ca. zwei Monate gedauert bei ihr. Stuhlgang geht übrigens immer noch in die Windel, die fordert sie dann ein, ist ja auch ok.
Ich glaube, solange sie wie du beschrieben hast keine Windel mehr will und sich nicht schämt, wenn was daneben geht, würde ich es weiter ganz entspannt ohne probieren.
Hi,
zieh ihr doch einfach diese Panties an, sind ja im Prinzip wie Unterhosen und es geht nix daneben und du musst nicht soviel waschen.
Bei meinem 3-jährigen Sohn ist es ähnlich.
Seit wir zu Hause wegen Corona sind ist er "eigentlich" trocken, aber ab und zu bieselt er doch in die Hose (z.B. beim Fernseh schauen). Das passiert 2-3 Mal die Woche.
Bei uns ist noch das Problem, dass er Stuhlgang noch gar nicht in die Toilette macht. Das heißt ohne Windel kommen wir noch nicht klar. Aber er behauptet felsenfest, dass er keine Windel mehr brauche und will keine anziehen. Das gibt fast jeden Tag Drama zwischen uns 🙄
Ich hoffe ja auf die heißen Tage, wenn ich ihn nackig umspringen lassen kann (vielleicht hilft das bei euch auch?)
Danke für deine Antwort. Das mit den Panties ist eine gute Idee, ich werde mal welche holen. Das Problem ist, wenn sie jeden Tag 3mal einpullert, haben wir keine Sachen mehr zum Anziehen. 😅
Das große Geschäft möchte meine auch nicht ins Töpfchen oder Klo machen. Das geht immer in die Windel, wenn die früh morgens noch eine an hat.
Nackig rumspringen lassen wäre im eigenen Haus mit Garten einfacher, aber mal sehen.
Hallo,
meine Kleine (2,5) ist seit Mitte März „trocken“. In der Regel klappt es problemlos, auch nachts und sie trägt überhaupt keine Windel mehr aber trotzdem passieren hier noch regelmäßig Unfälle. Bestimmt 4-5 die Woche🤷🏻♀️ manchmal auch tagelang gar nicht und dann drei Tage hintereinander, finde die Idee mit den Entwicklungsphasen da ganz interessant. Tatsächlich geht meine Tochter aber komplett selbstständig zur Toilette, sprich ich frag sie nicht, sie geht einfach oder ruft. Lediglich vor dem Einkaufen, Schlafen und Aufstehen fordere ich sie auf nochmal auf Toilette zu gehen. Mein Großer war nämlich auch so... wenn ich ihn gefragt hab, konnte ich drauf gehen, dass er aus Prinzip zwei Minuten später in die Hose pinkelte😅 nachdem ich dann nicht mehr fragte, hat’s geklappt🤷🏻♀️ und daher mache ich es bei ihr schon immer so😉
Liebe Grüße
Danke für deine Antwort Erfahrungen. ☺️
Das Problem bei meiner ist, sie geht überhaupt nicht, wenn man sie auffordert, auch nicht vor dem Einkaufen oder so. Ich müsste sie da wirklich zwingen. 🙈
Aber werde heute mal konsequent nicht fragen.
Sie ist definitiv noch nicht so weit. Wenn man die Kinder dran erinnern muss, auf die Toilette zu gehen und zufälligerweise passen das Fragen und Pinkelbedürfnis zueinander und das Kind dadurch paar Tage trocken ist, ist es viel mehr eine Konditionierung.
An deiner Stelle würde ich ihr Windel Höschen anziehen (alternativ Trainingshöschen) und sie in Ruhe lassen. Sie kann auf die Toilette gehen, wenn sie möchte. Ansonsten geht es halt in das Windel Höschen.
Mein Großer (3,5 Jahre) ist seit 6 Wochen von heute auf morgen trocken, auch nachts und bisher 2 Unfälle, aber da war er nur etwas zu langsam (beide Male vor der Toilette) . Das letzte halbe Jahr hat er nur die Pants an und ist, wenn er möchte, in die Toilette gegangen.
Also hab einfach Geduld!
Danke für deine Antwort. Ich glaube, da habe ich mich falsch ausgedrückt. Sie sagt von sich aus Bescheid, wenn sie muss. Gerade an den Tagen, die unfallfrei waren, habe ich nicht ein einziges Mal gefragt, ob sie muss. Aber jetzt gibt es eben wieder Tage voller Unfälle.
Aber ich werde mal die Panties holen und mich um mehr Geduld bemühen. 😅
Macht euch da keinen Stress, das kommt von alleine!
Wenn sie ne Windel akzeptiert, zieh ihr wieder eine an.
Sie wird ja erst im August 3, sie hat noch viel Zeit mit dem trocken werden.
Meine Tochter war mit etwas über 3 trocken, mein Sohn jetzt erst mit 4. Beide dafür ohne grosse Unfälle.