Richtige Umgang mit trotzanfällen

Hallo ihr lieben,
mein Sohn ist 16 Monate alt uns seit ca 2 Wochen seeeehr anstrengend.
Wenn er was nicht bekommt oder ich ihn nicht sofort auf den Arm nehme wenn er das will (auch wenn ich mich zb grad anziehe) schreit und weint er so laut los und fängt manchmal sogar an seinen kopf an die Tür oder so zu hauen. Er ist mein erstes kind und ich weiss ehrlich gesagt gsrnicht wie ich da richtig reagieren soll? Oder wenn ich zb gerade koche muss er immer unbedingt zum herd und will auf den Arm und dann steh ich oft da und versuche irgendwie mit einer Hand zu kochen. Ich kann ihn ja nicht einfach schreiend auf dem Boden lassen oder doch? 😅 Bin echt momentan überfragt in wie weit er mich schon austestet und wo ich nein sage und wo ich nachgebe weil ich angst habt das er sonst irgendwelche psychischen probleme kriegt wenn ich ihn zb weinen lasse während ich koche 😂 die mehrfach Mamis von euch können mir da bestimmt einige Tipps geben wie ich in solchen Situationen reagieren soll. Achja er haut zur Zeit auch alles und jeden wenn ihm was nicht passt, das ist echt super unangenehm wenn ihn zb eine Person mal auf den Arm nehmen will die er nicht sooo gut kennt und dann schlägt er gleich zu 😫

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Huhu
Also für mich hört es sich schon nach Grenzen austesten aus und nach einem Entwicklungssprung. Ist in dieser Zeit immer schwierig den Mittelweg zu finden. Beim Kochen habe ich es immer so gemacht das die kleinen einen kleinen Topf und einen Holzlöffel oder Plastiklöffel zum umrühren auf den Boden bekommen haben, hat sie dann zumindest etwas zufrieden gestellt. Ich würde ihn nicht jedes Mal beim Kochen hochnehmen, fett spritzt ja doch schon mal. Sonst sagen nein, ich ziehe mich gerade an , Mama kann nicht.
Mache es gerade auch mit meiner Tochter durch, mein Sohn ist schon in der richtigen Trotzphase 🙈
Liebe Grüße und starke Nerven

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das war bei uns auch so. Mir hat das Kochen zum Schluss keinen Spaß mehr gemacht weil unser Kind nur Theater gemacht hat wenn ich am Herd stand 😅

anfangs habe ich ihn dann in eine Ecke von unserer arbeitsplatte gesetzt und ihm einen Topf und einen Löffel gegeben. So konnte er rühren und er konnte mir zu sehen. mittlerweile besitzen wir einen learning Tower und das war die beste Investition die wir tätigen konnten. anfangs hat er sich damit zufrieden gegeben an einem sicheren Ort zu stehen und zu zuschauen, bzw den vorkoster zu spielen 😂 und er hat wirklich alles probiert... Sogar einmal eingefrorenes fischstäbchen 🤷🏻‍♀️🤦🏻‍♀️

Er ist jetzt 19 Monate alt und hilft mir schon fleißig mit bei allem was er eben so machen kann. Dabei darf er auch im Topf rühren oder mit meiner Hilfe beim schnippeln helfen. 👌

das hat zumindest die Situation bei uns echt entspannt. Hilft nicht immer, aber meistens.

zu den anderen Situation kann ich meiner vorrednerin nur recht geben. Es gibt einfach Situationen wo das Kind halt eben nicht seinen Willen kriegen kann. Da sage ich auch nein, es geht jetzt nicht, wie auch immer und in der Zeit muss er sich halt ärgern. 🤷🏻‍♀️
meiner schmeißt sich auch auf dem Boden und haut mit dem Kopf auf den Boden oder gegen die Tür...wenn der Teppich oder ein Kuscheltier dazwischen ist, rutscht der so weit nach vorne bis er den nackten fliesenboden trifft 🤷🏻‍♀️🤦🏻‍♀️

Ich ignoriere das weitestgehend. bisher hat er sich auch noch nicht dabei verletzt...ein blauer Fleck Mal ausgenommen, als er das Türeck erwischt hat. 🤷🏻‍♀️

Liebe Grüße Katze 🐈 mit Schnuck 👨‍👩‍👦 an der Hand (19 Monate alt 🥰)

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Meine Kinder hauen sich nicht den Kopf ein, aber mein Neffe hat das gemacht. Je mehr Aufmerksamkeit er dafür bekam umso schlimmer wurde es.
Meine Schwester hat irgendwann beschlossen, dieses Verhalten zu ignorieren. Sie ist immer direkt kommentarlos aus dem Zimmer raus wenn er angefangen hat den Kopf gegen den Boden oder Wände zu hauen. Es hat dann auch nach ein paar Tagen direkt aufgehört. Dadurch das sie ja nicht im Raum war, hat er verstanden, bringt ja nichts wenn ich jetzt noch stärker Zuschlage. Da war ca 14 oder 15 Monate
Davor hatte er schon häufiger Mal einen blauen Fleck. Auch wenn es natürlich dramatisch aussieht, so richtig weg tun können die sich dabei ja nicht.

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Unsere ist 16 Monate und auch so drauf 😁

Was man tun soll und was gut ist, da gibts eine große Bandbreite an Meinungen. Es muss mMn für dein Kind und dich in Kombination passen.

Meine Tochter ist sehr willensstark, was ich für eine gute Eigenschaft halte, auch wenns als Eltern sehr anstrengend ist. Aber mit nur lieb und angepasst sein kommt man im Leben dann halt auch nicht weiter.

Daher ein Mittelweg: die Grenzen, die mir wichtig sind, vertrete ich konsequent. Also zB Hauen ist verboten, egal wie sehr sie sich aufregt.
Bei anderen Dingen versuche ich eine Weile drauf Rücksicht zu nehmen: lasse mir Zeit wenn möglich, kündige an, warte einen günstigen Zeitpunkt ab.

Wenn sie sehr ko oder müde ist, kommen die Trotzanfälle mehr und dann bin ich auch toleranter. Das will ich selbst nach einem langen Tag nämlich auch haben, dass mein Umfeld toleranter ist 😉

MMn ergeben sich genug Grenzen für ein Kleinkind "einfach so", da muss man nix "aus Prinzip" machen. Das sehen auf urbia aber viele auch ganz anders.

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Probier um dass Kochgeschrei zu umgehen einen lerntower. Seitdem wir den haben (mit 14 Monaten gekauft) ist kochen wieder easy und macht zusammen sigar Spaß 🥰

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Vielen vielen Dank für eure Antworten ihr lieben ♥