Diagnose Wasserbruch Erfahrungen gesucht!

So, ich brauche mal wieder eure Hilfe! 😬 Wir hatten nämlich heut U7, dementsprechend ist unser Sohn grad knapp 2 Jahre..nun wurde heut bei ihm ein Wasserbruch diagnostiziert! Kannten wir bisher noch gar nicht, obwohl ich hier viel lese! Naja jetzt sind mein Mann und ich etwas verunsichert...klar wurden wir grob aufgeklärt was nun kommt. Überweisung Chirurg,- Termin haben wir zur klärenden Untersuchung,-dann wird op Termin gemacht. Es wird ambulant durchgeführt...und ich muss halt dazu sagen, dass es unser erster „größerer“ Eingriff ist mit Narkose etc bei unserem Sohn, deshalb ist uns etwas mulmig! Natürlich ist es laut Internet ein kleiner Eingriff, aber für uns fühlt es sich natürlich nicht „klein“ an, wenn ihr versteht was ich meine?!
Nächste Woche Mittwoch haben wir unseren Termin. Wir lassen ihn „normal“ weiter machen wie bisher, natürlich mit bedacht...aber wie es halt mit 2 jährigen ist...ist das ok? Uns hat man nix gegenteiliges gesagt, dass er kürzer treten soll bis dahin. Das nächste ist...er muss ja bei der op nüchtern sein! Klar versuchen wir es ihm zu erklären, dass es nix gibt früh nach dem aufstehen wie halt sonst immer 😅 (das wird ein Aufstand sag ich euch)...wie habt ihr das angestellt? Ich denke was dort hinnehmen bringt auch nix oder?! Er darf oder will nach dem aufwachen bestimmt nix essen?! Und...er muss sich danach für ein paar Tage „schonen“!! Wie macht ihr das bitte mit einem Energiebündel?? Unser Sohn turnt selbst mit fieber und krank herum 🥴 oder merken die das selber, dass sie langsamer tun müssen??
Fragen über fragen...klar werden wir das auch bei unserem Gespräch erfragen, aber würde gerne Erfahrungen hören 😊 ach...und ob es auch ein Leistenbruch ist, wissen wir noch nicht.
Danke schon mal 🙏🏻 lg

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Hallöchen,
Unser Sohn hatte die Diagnose damals mit 3 Jahren erhalten. Wir sind dann natürlich auch beim Chirurgen vorstellig geworden, wo ebenfalls noch ein Leistenbruch diagnostiziert wurde. Wir haben das selbstverständlich in einer ambulanten OP beheben lassen.
Ich verstehe deine Sorgen, die gleichen hatten wir damals auch. Aber es war tatsächlich garnicht schlimm ☺ wir haben einen Termin so zeitig wie möglich am Tag gewählt, damit die Zeit des nüchtern seins möglichst nicht so lang ist. Das klappte auch recht gut.
Wir sind dann zum Termin da hin, da gabs direkt ein Betäubungspflaster auf die Haut wo der Zugang gelegt wird und einen Beruhigungssaft. Eine halbe Stunde später ging es auch gleich los, ich durfte mit in den OP bis er eingeschlafen ist. Danach musste ich raus. Alles in allem hat nicht länger wie eine halbe Stunde gedauert, danach ist er ca. eine Stunde später aufgewacht und war direkt der alte 😂 aber die Narkose verträgt ja auch jeder anders. Das kann man so nicht genau sagen.
Wir durften dann nach ca. Zwei Stunden aufwachphase wieder heim. Zuhause gabs zwei Tage etwas mehr TV als normal und sonst viel Bücher auf der Couch 🙃 eine Woche durfte er nicht in die Kita und dann vier Wochen keinen großen Sport machen. Darauf haben wir schon geachtet, aber das normale toben war völlig OK .
Wir haben alles supi überstanden und es war in der Tat keine große Geschichte 😊 macht euch keine sorgen.
Alles Gute für den kleinen eingriff 😃

Liebe grüße
Sanni

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Vielen Dank 🙏🏻 das beruhigt mich sehr sowas zu lesen! Wir haben zum Glück noch paar versteckte weihnachtsgeschenke in der Hinterhand die dann zum Einsatz kommen können zur Unterhaltung 😁 ich hoffe wir können ihn etwas ausbremsen. Er hüpft halt grad liebend gerne. Da sind wir schon am überlegen wie wir es machen. Vielleicht sagen wir...“solang du das Pflaster dran hast, machen wir mal pause mit hüpfen“...😄🥴

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Ich stimme sanni zu. Nicht zu viel nachdenken. Es wird halb so schlimm wie du denkst.

Wir hatten in dem Alter zwar eine andere OP, aber Narkose gibt es ja trotzdem. Termin war um 6.30. Also hab ich das schlafende kind ins auto gepackt und als er dort wach wurde hat er nicht nach Essen gefragt. Dann ggf gab es die Pflaster und einen Saft zur Beruhigung. Als er dann schon döselig war wurde er in den OP gefahren. Als er wach wurde war er sehr verwirrt,... Nach ca 45 Minuten wollte er essen und die Schwestern haben ihm butterkekse gebracht.

Und das mit dem schonen. Bücher, kneten, basteln, malen, puzzeln, steckbilder,... Nicht einfach aber das schafft ihr schon. Bremst ihn so gut es geht, festschnallen könnt ihr ihn ja nicht 😉

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Ja ich glaube das ist typisch Eltern 😬🙄 wir Leiden mehr wie das Kind...ich bin auf jeden Fall schon etwas beruhigter wenn ich hier lese.

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Hallo, wir waren in der gleichen Situation, ebenfalls Wasserbruch. Die OP musste mehrmals verschoben werden wegen Erkältung, Husten etc. Sie fand dann kurz vor dem 3. Geburtstag statt, ebenfalls ambulant.

Wir sollten sehr früh nüchtern erscheinen. Da er Langschläfer ist, war er nur total sauer, dass er geweckt wurde und ihm fiel gar nicht auf, dass es kein Frühstück und nichts zu trinken gab. Er sollte dann einen Beruhigungssaft trinken. Das war eigentlich das schwierigste, ihn dazu zu bringen. Mit Bestechung (neues Spielzeug) klappte es schließlich. Der Rest, also Narkose und OP selbst verlief problemlos, ich hab ihn noch in den OP gebracht und blieb da, bis er schlief. Nach dem Aufwachen war er etwas verwirrt und wütend. Er wusste auch nicht so richtig, was passiert war, das neue Spielzeug, dass wir für die ersten Stunden dabei hatten, hielt er für Geschenke vom netten Anästhesisten.

Zuhause lief es gut, er ist allerdings auch kein besonders wilder. Einige Sachen, wie das Bobbycar, hatte ich vorher außer Sicht geräumt. Wir haben Aufkleber geklebt (so große wiederverwendbare), es gab neue Bücher etc. Er hat die ersten Tage Schmerzmittel bekommen, hat sich aber kein einziges Mal beschwert. Am ersten Tag lief er etwas vorsichtiger.

Insgesamt war es für uns Eltern wohl schlimmer als für ihn. "Und, wie fandest du das heute beim Arzt?" - "Gut! Ganz viel Spielzeug!"

Alles Gute!