Kind 20 Monate.... einschlafen ist Horror.. wer hat einen Rat?

Hallo,

unser Sohn war eigentlich immer ein super Schläfer. Man konnte ihn hinlegen und direkt rausgehen. Er ist alleine eingeschlafen und hat durchgeschlafen.

Seit einigen Monaten ist allerdings alles anders. Er kommt im Bett einfach nicht zur Ruhe. Will immer wieder auf den Arm, dann wieder ins Bett, dann strampelt er mit den Füßen gegen das Bett. Erzählt ganz viel. Will dann wieder auf den Arm usw. er wälzt sich hin und her und will immer eine Hand von uns durch die Gitterstäbe halten. Wenn wir rausgehen, steht er auf und fängt an zu quengeln und schmeißt den Schnuller raus und schreit letztendlich.
Daher bleiben wir immer bei ihm bis er eingeschlafen ist. Das dauert immer zwischen 60 und 90 Minuten.

Interessant ist, dass er bei Oma und Onkel sich problemlos hinlegen lässt und wie bei uns früher alleine einschläft. Also hat er diese „Fähigkeit“ noch in sich 😂!

Wer weiß, was man tun könnte?

Ritual abends bei uns:

Umziehen 18 Uhr
Essen
Bisschen spielen
Gute Nacht Buch
Sandmännchen
Hoch ins Bett um 19 Uhr

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Hat sich bei euch zuhause etwas verändert?

Klingt für mich ein bisschen nach Grenzen austesten oder Vorboten der sog. Trotzphase. Vielleicht steckt er grad in nem Sprung und sucht eure Nähe und Sicherheit.

Wie sind denn die Zeiten bei Oma und Onkel? Was machen sie anders?

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Ne bei uns hat sich nichts verändert.

Ja er tänzelt auch tagsüber immer auf der Grenze. Aber das lässt sich mit Gelassenheit und Geduld immer ganz gut abfangen.
Er spricht auch jeden Tag mehr und macht definitiv einen Sprung durch.
Aber es dauert jetzt schon seit dem Sommer an. Zwischendurch war es mal wieder besser. Aber mit einer Erkältung kippte es dann wieder.

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Einen richten Rat habe ich nicht. Aber ich ksnn dir sagen, dass es bei uns fast 2 Monate so ging. Im Oktober fing es an. Jedes Einschlafen ein Drama. Zum Teil hat es 2 Stunde gedauert mit viel Geschrei und Weinen von allen Seiten. Von einem Tag auf den anderen war es wieder weg.

Ich drücke euch die Daumen, dass dad bei euch auch bald der Fall ist.
Sie ist jetzt 21,5 Monate. Haltet also durch!

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Danke für deine liebe Nachricht.

Wir haben jeden Abend die Hoffnung, heute geht es wieder besser 😂
Und schwups, ist man wieder ne Stunde im Zimmer gewesen 😊

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Hallo,
Seit es bei meinem Sohn schwieriger ist mit dem einschlafen gebe ich ihm eine Flasche Wasser oder Wasser mit wenig Milchpulver mit ins Bett je nachdem wie aufgekratzt er ist und damit klappt es. Bei meiner Tochter haette ich solche Angewohnheiten nie eingeführt, aber jetzt habe ich keine Kraft mehr fuer solche ewigen abendrituale. Manchmal muss er auch nochmal rumgetragen werden, dann mache ich überall das Licht aus und erkläre ihm dass alle schlafen und dann klappt es irgendwann. Sehr anstrengend. Hoffentlich wird es bald besser. Meistens hat er aber Beschwerden, zaehne oder Erkältung, wenn es ganz schlecht läuft.

Alles Gute!

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Er bekommt schon seit Juni keine Flasche mehr und das würde ich auch nicht gerne El führen. Wegen der Zähne etc. Und er wird ja im Februar auch schon 2. denke dafür ist er jetzt auch wirklich zu alt.

Rumtragen machen wir auch. Immer wieder. Aber das dauert dann trotzdem meistens ne Stunde.

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Hier fing das auch mal an.... anfangs nur 10 Min begleiten.... dann 15..... dann 30... usw.
Irgendwann hatte ich fern Eindruck, mir ein Einschlaf-Monster zu züchten.
Dann beendete ich es "einfach".

Klar - es gab ein paar Tränen.... aber eigentlich war es im Nullkommanix wieder vorbei und so wie früher....

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Wie hast du es denn „einfach“ beendet?
Wir haben auch schon versucht ihn einfach mal quengeln zu lassen. Aber er beruhigt sich von alleine einfach nicht. Er hat da wirklich einen langen Atem. Und ne halbe Stunde will ich ihn auch nicht schreien lassen.

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ich bin raus, Tür etwas offen gelassen.... wenn sie weinte hab ich immer "alles gut" gerufen ähnliches gerufen.
Ab und an auch mal kurz rein... das selbe "alles gut...".... wieder raus....

wobei meine Tochter da auch nicht soooo erinnern langen Atem hatte.....


Ist nicht einfach.
Aber für mich war 2 Std neben dem Bett liegen einfach auch keine Option auf Dauer.
Da wurde ich aggressiv - und das geht auch nicht.....

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Wie sieht es denn mit mittagsschlaf aus? In dem Alter kann sich das schlafbedürfnis schon mal ändern. Vll ist er nicht müde genug? So ca mit 19 Monaten musste ich den mittagsschlaf von 2 auf eine Stunde kürzen. Sonst hatten wir auch Party abends. Jetzt mit 27 Monaten schläft er mittags gar nicht mehr.

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Danke für die Antwort. Das wäre wirklich noch etwas was man anpassen könnte. Allerdings ist er in der Woche bei der Tagesmutter und die wird ihn wohl nicht auf unseren Wunsch hin wecken können, weil ja auch die anderen Kinder dann noch schlafen. Aber am Wochenende werden wir das mal versuchen. Momengan schläft er immer so 1,5-2h

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Flasche wuerde ich ihm dann auch nicht mehr geben, aber mittagsschlaf darf bei meinem Sohn, 19monate, keinesfalls laenger als 1std dauern, was zum Glück auch fast nie der Fall ist, und muss vor 1400, am besten 1330 beendet sein, sonst dauert es abends ewig.

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Ich denke, dass immer mal wieder so eine Phase kommt, in der Kinder einschlafbegleitet werden wollen, weil sie Ängste haben oder besonders an den Eltern hängen. Das konnte ich bei beiden Kindern immer wieder beobachten und ich weiß auch wie nervig so ein „Rückschritt“ ist, wenn man doch eigentlich auch endlich Feierabend haben möchte und man stattdessen 2 Stunden im dunklen Zimmer vor dem Bettchen hockt oder 10 mal reingerufen wird. Wir haben in diesen Phasen immer versucht Kompromisse mit den Kindern auszuhandeln. Das ging bei unserer Großen zum Teil gar nicht, weil sie ein Rausgehen meistens nicht akzeptiert, beim Kleinen (28 Monate) geht das schon besser.
Kompromisse sehen bei uns so aus, dass wir zeitweise ausgemacht haben, dass wir nicht im Zimmer sitzen bleiben, sondern vor der offenen Türe, also auch noch ganz nahe, aber außer Sichtweite. Oder wir sind nochmal rein und haben gesagt, nach einem Schlaflied ist aber dann wirklich Schluss. Was bei der Großen auch manchmal half, war zu sagen, dass man noch etwas Wichtiges erledigen muss (Wäsche zusammen legen, telefonieren, Küche aufräumen...) und danach nochmal reinschaut. Vielleicht könnt auch ihr mit eurem Kind einen Kompromiss aushandeln, der es für alle Beteiligten einfacher macht. Übrigens funktioniert es dann nach einer gefühlten Ewigkeit plötzlich wieder ganz ohne Begleitung.