Ab wann nicht mehr hauen?

Hallo.

Meine Maus wurde Anfang des Monats 1 Jahr alt. Ab wann kann sie lernen nicht mehr zu hauen/kneifen?

Denn sie haut wirklich viel und grundlos.

Bsp sie wird wach, krabbelt zu ihrem Bruder und klatscht ihm eine. Es passiert fast immer aus heiterem Himmel und macht ihr anscheinend spass.

Jedes nein sagen bringt nix.

Mittlerweile sage ich nein und setze sie weg. Klar meckert sie und kommt sofort wieder angekrabbelt , was ich auch zulasse.

Aber so langsam habe ich halt keine Lust mehr gehauen zu werden da sie es schon gut 6 Monate tut.

Das beissen an der Brust hat sie endlich aufgegeben und nun kneift sie beim stillen immer in die Brust. Egal ob sie Alternativen hat. Sie kneift immer in die Brust.

Deswegen meine Frage ab wann sie es lernen kann und vllt hat noch jemand ein Tipp wie sie es lernen kann ohne das ich sie gross "bestrafen" muss.

Das lustige ist, sie hat gelernt zu streicheln (ei machen). Wenn sie Haut sagen wir, nein mach ei. Dann streichelt sie sich 😂😂

Kann sie überhaupt zwischen sich und uns unterscheiden? Also nur wenn es ums hauen geht?

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Ich hatte schon Erfolge damit, ihr das erwünschte Verhalten vorzuzeigen, anstatt nur nein zu sagen. Ich habe den Eindruck, dass es Kinder in dem Alter nicht immer verstehen, aus einer Verneinung abzuleiten, was sie stattdessen tun sollen.

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Oh ja, das ist bei uns auch der Dauerbrenner.... der Kleine fing damit an, als er 14 Monate alt war und dauert bis heute an (26 Monate alt). Grundsätzlich hat sich aber Folgendes verändert: bis kurz vor dem 2. Geburtstag hat er scheinbar „zum Spaß“ gehauen, auch total unvorhersehbar. Am schlimmsten war es zwischen 17 und 20 Monaten. Seitdem er 2 ist haut er „nur“ noch -aus einem „Grund“: ihm wird etwas weggenommen, er möchte etwas haben (bekommt es aber nicht), er wird von einem Kind bedrängt. Also wo andere Kinder zu Brüllen anfangen, haut, zwickt oder beißt er, vor allen seine große Schwester, da es da natürlich ständig Auseinandersetzungen gibt, bedingt dadurch, dass sie natürlich die meiste Zeit miteinander verbringen.
Es ist so nervenaufreibend und es ist mir so oft peinlich, dass ich inzwischen gar keine Kinderkurse oder Spielgruppen mehr besuche. Traurig, aber es artet immer aus. Eigentlich sollte man so reagieren: „Nein“ sagen, das tut weh, Alternative anbieten (du kannst das Spielzeug nehmen/ warten, streicheln.....), wenn nichts hilft, ablenken.
Ich habe alles probiert, auch schimpfen oder ins Zimmer setzen (zur Strafe), natürlich meistens wie empfohlen, aber bisher hat sich nur die Willkühr geändert. Man sagt, dass mit wachsendem sprachlichen Ausdrucksvermögen die Körperlichkeiten weniger werden. Da warte ich immer noch drauf, vor allem, weil er sprachlich viel fitter ist als Gleichaltrige und sich sehr wohl schon sehr gut verständigen kann. Manchmal klappt es gut, wenn ich ihm helfe, zum Beispiel er möchte etwas von einem Kind haben, er will hauen, ich fange seine Hand ab und sage, wenn du etwas zurück haben möchtest, musst du fragen. Dann frägt er auch total süß und dann funktioniert es auch. Das sehe ich schon als Erfolg. Man muss eben immer sehr wachsam sein. Ansonsten ist er ein total lustiger, lieber und ruhiger junger Mann, wenn nur diese Körperlichkeiten nicht wären. Ich hoffe, dass mit es mit zunehmendem Alter und mit schwindendem Egozentrismus endlich gut wird. Euch alles Gute und gute Nerven - du bist nicht alleine!

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Hallo :) bei uns ist es ähnlich. Meine Tochter ist 21Monate, sie macht es nicht mehr Willkür, sondern meist, wenn ihr etwas weggenommen wird oder sie ein Spielzeug haben möchte. Ich habe mich ziemlich intensiv mit dem Buch " das gewünschteste Wunschkind allerzeiten- der entspannte Weg durch Trotzphasen " beschäftigt und ich muss sagen es hat mir sehr geholfen. Jetzt weiß ich, dass Kinder tatsächlich erst um den vierten Geburtstag herum einen Perspektivwechsel vornehmen. Vorher können sie nicht nachempfinden was ein anders Kind fühlt, wenn es geschlagen wird. Die Kontrolle über den Impuls zu schlagen kann erst erfolgen, wenn die entsprechenden Bereiche Gehirn ausgebildet sind. Das ist ein langer Prozess der bis zum Ende der Kindergartenzeit andauern kann.