Sohn haut immer ab

Hallo ihr lieben

ich habe einen Sohn 2 Jahre und 8 Monate und eine Tochter mit 6 Monaten. Jetzt ist es so das mir mein Sohn ständig abhaut wenn wir spazieren sind. Er rennt einfach los und es interessiert ihn nicht wenn ich rufe...ich kann schreien ohne Ende, es interessiert ihn nicht. Renne ich hinterher lacht er und rennt noch schneller. Es wirklich sehr mühsam und vor allem gefährlich.
Wenn ich den Kinderwagen dabei habe komme nicht schnell genug nach. Wir haben ein Board aber auf da möchte er nicht drauf, so Art Handschellen wo ich an sein und mein Handgelenk befestigen kann. Aber auch das will er nicht. Er schreit, schlägt um sich und setzt sich auf den Boden.
Ich weiss nicht mehr weiter. Was soll ich den noch tun. Vielleicht hat jemand tipps... ist da die Trotzphase sucht er Aufmerksamkeit?

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An deiner Stelle würde ich sofort mit ihm nachhause, ich würde ihm ganz klar sagen das wenn er abhaut und nicht hört was man ihm sagt, der Spaziergang für ihn zu ende ist.

So würde ich es machen, damit er lern das sein Verhalten folgen hat. Und nur wen er artig ist auch draussen mit uns gehen darf..

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Er ist fast 3!!! Und benimmt sich wie ein Kind, das fast 2 ist. Das würde mir an deiner Stelle zu denken geben! Er dürfte bei mir nur noch mit Leine laufen, bis er es gelernt hat zu folgen. Und zwar zu seiner eigenen Sicherheit und um ihm klarzumachen, dass er sicher nicht der Bestimmer ist. Wenn er sich auf den Boden setzt, würde ich ihn packen, in den Wagen stecken und sofort nach Hause gehen. Alternativ würde ich ihn da, wo es ungefährlich ist, einfach sitzen lassen und gehen.

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Was soll denn das bitte heissen? Mit 1.5-2 Jahren war er brav und lief schön nebenher

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Bitte auf keinen Fall das Kind sitzen lassen und andeuten zu gehen! Es sei denn du willst das Urvertrauen auf einen Schlag zerstören.

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Hallo

das sind echt blöde Situationen.

Unser Sohn musste damals, weil wir an einer vielbefahrenen Hauptstraße lang mussten, grundsätzlich an der Kinderkarre seiner Schwester anfassen und zwar an der von Straße abgewandeten Seite. Da gab es gar keine Diskussion.
Ich habe ihm wieder und wieder erklärt, dass die Autos so schnell fahren und die kleinen Kinder nicht sehen können und das sonst sehr gefährlich sei.

Alternative für ihn war, dass er die Kinderkarre mitgeschoben hat, sprich vor mir ging, quasi da, wo nun bei Euch das Board ist (gab es damals noch nicht)

Klar hat er auch anfangs Theater gemacht und ausprobiert, aber ich bin konsequent geblieben und nach zweimal ermahnen bin ich umgekehrt. Egal ob wir auf dem Weg zum Spielplatz, zum Einkaufen oder sonst wohin waren. Aber das war kein Ding, nachdem er das Spielchen drei bis viermal durch hatte, hatte er es begriffen.

Je verlässlicher er wurde, desto länger durfte er ohne anfassen nebenher gehen.

Bekannte von uns hatten so eine Leine (wie es damals eben gab aus Leder für die Kindersportwägen), heute diese
https://www.amazon.de/Suntapower-Antiverlust-Sicherheit-Handgelenk-Geschirre/dp/B0749MQPB6

Die Leine, die um die Handgelenke geht, ist auch nicht optimal meine ich, denn die Kinder haben ja zumindest eine Hand nicht frei, da fühlen sie sich sicher sehr eingeschränkt.

LG

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ach der arme Junge versucht doch nur deine Aufmerksamkeit zu kriegen. Schließlich hat er eine 6 Monate alte Schwesterchen zuhause, um die du dich natürlich intensiver beschäftigen musst. So sind Kleinkinder eben

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Mein Sohn hat das auch gemacht, aber da war er 15 Monate alt. Mit 2 3/4 versteht er das schon, dass das gefährlich ist. Auf keinen Fall darfst du ihm hinterher laufen, weil es dann wie ein „Fangenspiel“ für ihn ist. Unsere Tagesmutter hat zwei Schlaufe am Buggy festgemacht. Ein Kind sitzt immer drin, die anderen beiden halten sich an den Schlaufen fest (sie sind daran nicht festgemacht, sondern können sich lediglich festhalten. Das würde ich mal probieren. Stell ihm mal die Auswahl: an der Straße entweder an der Schlaufe oder auf dem Buggyboard. „Übe“ mit ihm an ungefährlichen Stellen das Nicht-Weglaufen. Lass ihn dort ruhig weglaufen und sag ihm, dass du ihm bestimmt nicht nachläufst sondern in DIESE Richtung gehst. Entferne dich in Zeitlupe, schau dich nicht um bzw. nur unauffällig. Irgendwann kommt er sicher nach. Zur Not wartest du einige Minuten hinter einem Baum wo er dich nicht sehen kann. Irgendwann kommt „Mama?“ dann kannst du von Weitem winken, dich aber nicht auf ihn zubewegen. So würde ich da immer wieder üben. Wenn ihr auf die Straße müsst, MUSS er auf das Buggyboard oder an die Schlaufe. Will er weglaufen, sofort festhalten und an die Hand und da nicht mehr loslassen. Zur Not musst du ein schreiendes Kind hinter dir herziehen, besser als dass etwas Schlimmes passiert. Er ist kein Baby mehr und du musst ihn vor Gefahr schützen. Wenn nichts geht, kommt er an die Hand, ansonsten hat er Auswahlmöglichkeiten.

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Huhu!

Oh, so einen haben wir hier auch. Selbes Alter, selbe Probleme, kleine Schwester (2Monate, die kann ich aber als Faktor ausschließen, Sohn hört schon immer so gut wie ein 95-jähriger Tauber.)
Es wird jetzt langsam besser! Uns hilft aktuell, das "Stopp!" Als Spiel zu verkaufen. Nicht an den stark befahrenen Straßen, da muss er an die Hand. Er darf sich etwas entfernen, muss aber stehenbleiben, wenn ich rufe.
An stärker befahrenen Stellen muss er an die Hausseitenhand. Keine Diskussionen.
Schafft er es nicht, muss ich in den sauren Apfel beißen und ihn notfalls tragen.

Das gebetsmühlenartige Wiederholen kommt bei uns langsam zum Tragen. Rennt er weg und sieht es als Fangen-Spiel, wird die Situation sofort ernst erklärt. Wir müssen ihn dann festhalten und/oder tragen, sagen ihm, dass er nicht wegrennen darf und dass es gefährlich ist. Zusätzlich gibt es meist eine Warnung, dass er dann nur noch an der Hand laufen kann oder eben getragen wird (das mag er nicht immer, zieht ganz gut.), oder - je nach Situation - dass der Spaziergang abgebrochen wird. Wichtig: durchziehen. Egal, wie blöde die Anderen ob des vor Ungerechtigkeit brüllenden Kindes gucken 😉
Auch wichtig: Augenkontakt und gerne auch auf Augenhöhe mit deinem Sohn! Hock dich hin. Dann fühlt er sich nicht so "von oben herab behandelt", sondern gleichgestellt. Ich habe mal gehört oder gelesen, dass Kinder dann eher kooperieren wollen weil sie sich wertgeschätzt fühlen. (Hier lasse ich mich aber gern belehren.)

Ich verstehe dich sehr gut und kann sehr gut nachvollziehen, was du meinst. Ich wünsche euch, dass dein Sohn langsam "besser" mitläuft, das entspannt alle.
Liebe Grüße!

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Vielleicht wäre es noch eine Idee bei Touren, bei denen als Konsequenz für Weglaufen kein Abbruch erfolgen kann, weil eben eingekauft werden muss oder ein wichtiger Termin eingehalten werden muss, die Tochter in die Trage/ins Tuch zu nehmen und nen Kiwa für Deinen Sohn, in den er ggf rein muss, wenn er nicht hört? Oder ihr habt/könnt Euch leihen so einen 2sitzigen Fahrradanhänger mit Babyhängematte... Die sind auch super als 2Sitzer...Und wenn er nicht hört muss er eben Platz nehmen und wird angeschnallt?!

Viele liebe Grüße
Sidney

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Hey,
wir haben hier auch so ein Exemplar. Mein Sohn ist gerade 2 geworden und fand es schon immer toll weg zu rennen und hörte nicht. Im Februar kommt Baby Nummer 2 und da geht das eben einfach nicht mehr. Wir sind seit Monaten dran ihm ständig zu erklären das er das nicht darf, so langsam mit kleinen ausrutschern wird es.
Bisher gehen wir immer mit dem Kinderwagen spazieren, wir haben direkt um die Ecke ein Feldweg der zum Wald führt(ca 20 Minuten ) und da fahren aber auch immer wieder mal Autos, Fahrradfahrer. Bevor ich ihn aus dem Kinderwagen lasse sage ich immer auf Augenhöhe : ,, Aber schön brav und nicht weg laufen, schön bei Mama bleiben,, dann darf er raus. Meist läuft er auch echt anständig neben her oder einige Schritte voraus. An einer Straße sage ich lediglich : ,, Stop! Straße, Hand,, Dann bleibt er stehen und gibt mir die Hand bis wird drüben sind. Da gibts bei mir auch keine Diskussionen da gehts an die Hand. Mittlerweile gibt er schon freiwillig die Hand wenn er die Straße sieht.
Auf dem Feldweg wenn er Autos sieht geht er mittlerweile auch an die Hand und auf die Seite : ,, Achtung Auto, Hand,, Da bleibt er auch schön wartend stehen an meiner Hand.
Wenn er mal weg rennt ermahne ich ihn das er langsam machen soll oder warten soll ,, sonst gehts in den Kinderwagen,, wenn er dann nicht hört geht er Konsequent in den Kinderwagen. Bisher fahren wir so recht gut. Hinterher rennen bewirkt leider auch das er es als Spiel sieht. Uns hat geholfen keine langen Sätze zu sagen sondern wirklich kurze knackige Wörter wie: Straße an die Hand.
Das hat viel besser und schneller funktioniert.
Ich würde einfach versuchen ihn zu ermahnen und wenn er nicht hört Konsequenzen daraus ziehen wie eben wieder direkt heim, Tragen oder in den Kinderwagen.
Vielleicht nimmst du eine Schlaufe oder Tuch was du am Wagen fest machst woran er sich festhalten soll wenn ihr über die Straße geht oder sowas, oder eben an die Hand.