Alles zu seiner Zeit - habt Geduld!

Meine Tochter - mittlerweile fast 2 - war ein Stillkind durch und durch. Keinen Schnuller, keine Flasche - ein Schreikind war sie die ersten Monate auch! Ich bin an meine Grenzen gekommen, war zeitweise nur noch ein übermüdetes Etwas! Zwischenzeitlich hatten wir auch Stillschwierigkeiten und mussten uns durchbeißen. Ich habe meiner Tochter immer das gegeben was sie gebraucht hat - ganz viel Nähe und auch stündliches Stillen Tag und Nacht. Ich habe es nie übers Herz gebracht, sie schreien zu lassen.
Ich dachte, es wird nie besser! Ich habe durchgehalten. Mittlerweile habe ich sie abgestillt - nach und nach - ganz ohne Tränen - sie war bereit und das habe ich gemerkt. Papa hat die Kleine auch schon zu Bett gebracht und wenn sie wach wird und ich bin nicht da, ist es auch in Ordnung sich an Papa zu kuscheln - auch das war vor ein paar Wochen nicht denkbar. Mittlerweile schläft sie auch mehrere Stunden am Stück und wird oft nur noch kurz wach. Die Kita-Eingewöhnung haben wir auch bestens gemeistert - auch das wäre vor ein paar Monaten noch undenkbar gewesen, aber jetzt war sie bereit!
Ich bin so stolz auf meine Kleine und ein bisschen auch auf mich, dass ich die Geduld und den Glauben daran hatte, dass mein Kind nicht trainiert werden muss. Es kommt wenn die Kleinen bereit sind. Die einen sind fix und die anderen brauchen länger, aber irgendwann werden sie alle selbstständiger 😉

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Hallo,

Das ist schön zu lesen.

Ich hab hier auch so einen Kandidaten.
13,5 Monate alt.
Wird noch gestillt.
Schläft nachts nur bei mir, aber nicht allein in seinem Bett. Selbst wenn ich neben seinem Bett schlafe, nein mit in mein Bett, sonst nicht. 😅🙈🤷‍♀️

Krippe Eingewöhnung hat auch soweit gut geklappt.
Erst wurde es mehr mit stillen dadurch. Jetzt wird es wieder weniger.
Die Nächte auch wieder besser (von stdl. auf alle 4 Std.).

Es wird besser 😅👍😀

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Das ist ja super für euch! Freut mich 😊 meine Kleine ist 14 Monate alt und seit sie ca. 3 Monate alt ist darf nur ich sie schlafen legen. Wir haben es mehrmals versucht mit ihrem Papa, mit Abständen immer mal wieder - keine Chance, sie wird hysterisch und verzweifelt richtig, das ist es mir nicht wert. Gestillt wird sie auch noch oft, tagsüber und nachts. Manchmal ist sie tagsüber auch noch in der Trage innerhalb der Wohnung. Bis vor kurzem hatte ich mir noch Gedanken gemacht, aber sie hat mir bereits an anderen Stellen gezeigt, dass sie ihr Tempo hat und wenn sie bereit für bestimmte Dinge ist, merkt man das auch immer wieder. Sie läuft bisher auch nur sehr zaghaft an Möbeln entlang, hat nur unten 3 Zähnchen. Insgesamt ist sie noch sehr “klein“ und braucht einfach ihre Zeit. Toll, dass du Vertrauen in die Entwicklung deines Kindes hattest und hast und ich hoffe bei uns kommt das mit dem Schlafen & Papa auch noch von alleine 😊 ab Januar werde ich Teilzeit arbeiten und ihr Papa passt morgens - vormittags auf unsere Tochter auf. Da muss sie dann entweder bei ihm Mittagsschlaf machen oder auf mich warten, mal sehen...

Liebe Grüße

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Ja, das ist wirklich wahr.
Wir hatten auch schon einige solcher Situationen und es werden noch sicher viele dazukommen.

Deine Überschrift könnte man oft einfach als Antwort auf viele Fragestellungen geben :-)

Viele hier haben echt hausgemachte Probleme und meinen ein Baby/Kind muss XYZ zu einem gewissen Alter können und/oder ein bestimmtes Verhalten an den Tag legen und üben dies und jenes.. Ich denk mir immer: Warum macht ihr euch so einen Stress? Egal ob Beikost, Ein-/Durchschlafen, Stifthaltung, Trocken werden - was auch immer. Jedes Kind ist nun mal anders.
Und Geduld ist oftmals DIE Lösung.

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Genau! Die beste Antwort, die ich hier gelesen habe, war "Das Gras wächst auch nicht schneller, wenn man daran zieht" 😆

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Du hast Recht. Genau so ist es auch richtig. Eine einzige Ausnahme habe ich nur gemacht: ich habe das Stillen nachts reduziert, denn ich konnte nicht mehr. Auch die Kinderärztin meinte, dass das ungesund für das Kind und die Mama, nachts 5 mal gestillt zu werden, ist. Sie kam wirklich bis vor paar Wochen alle 2 Stunden, manchmal auch in einer Stunde wurde sie wach und wollte gestillt werden. Ich konnte nicht mehr. Sie hat in ihrem Leben 3-4 mal durchgeschlafen, in ihren 17 Monaten und ich, dementsprechend, auch. Respekt an die, die nachts bis diesem Alter 5 mal stillen/Flasche geben, ICH kann es aber nicht mehr.

Nun stille ich sie nur noch 2 mal in der Nacht. Sie kommt ja nun 2 mal.

Ich muss aber sagen, dass ich auf mein Kind und auf mein Muttergefühl gehört habe. Und das hat sich richtig angefühlt.

Ich wünsche allen viel Kraft und Geduld mit ihren Kindern :)

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Hier genau das gleiche 🙋 jetzt sind wir bei drei mal in der Nacht anstatt 5-6 mal... Das ist schon ein Unterschied und ich bin etwas ausgeruhter, was ja auch Sinn der Nacht sein sollte ✨

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Ja. Bei mir ging es nicht anders, denn ich war sehr schnell genervt, ging schnell von 0 auf 100. Irgendwann ist das Fass ja voll. Ich habe keinen hier, wo ich die Kleine abgeben könnte, d.h. ich bin 24 Std am Tag und 7 Tage die Woche mit ihr. Ich muss schon etwas auf mich schauen, das wird sonst keiner für mich machen,auch mein Mann nicht.

LG

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Wie hast du es gemerkt dass sie bereit war? Meine Tochter 26monate kommt wenn es schlecht läuft stdlich, aber wir hatten auch schon 1-3mal. Nochmal sind wohl 4-5mal nachts. Ich stille nach wie vor. Sie ist ein richtiges stillkind, wollte nie Flasche oder Nuckel. Ich stille auch noch am Tag wenn sie es einfordert und zum Einschlafen. Ich wünsche mir dass es von ihr aus kommt. Sie ist Windelfrei mit 2jahren trotz stillen nachts. Also wie hast du es bemerkt. Beim wind

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Obs das ging zu schnell. Beim Windelfrei kam es auch von ihr selbst.

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Meine Tochter hatte ich schon länger tagsüber nicht mehr gestillt. Als es dann aber in die Kita-Eingewöhnung ging, wurde sie wieder zum Mittagsschlaf gestillt, da hat sie das gebraucht.
Sie hat zum einschlafen nur noch genuckelt und irgendwie trotzdem nicht mehr zur Ruhe gefunden, hat angedockt abgedockt, sich hin und her gewälzt und war richtig unruhig.
Dann habe ich es nochmal anders probiert, mit singen und streicheln im Bett und plötzlich hat sie nicht mehr geschrien, wie sonst, sondern hat tatsächlich in den Schlaf gefunden.
Ich wünsche euch ganz viel Erfolg!
Meine Tochter ist von windelfrei noch gaaanz weit entfernt

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